Zur Berichterstattung über die AfD

Heute morgen, als ich den Bericht, die Meinung

von Matthias Kamann zur AfD las, habe ich mich schon etwas gewundert:

AfD Selbstüberschätzung
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„Mit ihren sechs bis elf Prozent in gegenwärtigen Umfragen hat die AfD ideale Voraussetzungen, um eine durchaus ansehnliche Partei zu werden. Denn erstens können jene Zahlen, gerade weil sie nicht berauschend sind, den Mitgliedern zur unumgänglichen Einsicht verhelfen, dass sie fast durchweg Minderheitenpositionen vertreten.“

  • Nicht nur die AFD vertritt Minderheitenpositionen!
  • Was hat das mit Selbstüberschätzung zu tun?

Der geneigte Leser gewinnt den Eindruck, als könne die AfD „einpacken“.

Was aber ist mit der Linkspartei und den Grünen? Diese Parteien haben in sämtlichen Umfragen geringere Werte als die AfD zu verzeichnen.

Hinzu kommt, dass CDU plus AfD evtl. plus FDP i.a.R. die Regierung im Bund stellen könnten. Ein SPD-geführtes Rot-Rot-Grünes Bündnis war gemäß Umfragen nur selten möglich.

Faktisch sind alle Parteien im Bund Minderheitsparteien.

In den Ländern kommt lediglich die CSU in die Nähe und teilweise auch über 50% der Stimmen.

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Lichtblick: Die WELT berichtet neutral zu Syrien

Zumindest teilweise: 

Vier renommierte Journalisten der WELT-Gruppe haben sich zusammengetan und einen Bericht zum angeblichen Giftgasangriff in Syrien durch Regierungsflugzeuge mit Sarin* geschrieben.

Ohne Vorverurteilung.

Mit realistischer Betrachtung der vorliegenden, der schmalen Fakten.

Ganz große Gratulation!

Allein, es wird nicht viel nutzen.

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Ein schönes Beispiel für die einseitige Sicht …

… unserer Menschen mit Guten Gedanken.

Joachim Zinsen, Politikredakteur der Aachener Nachrichten,  führt mit Prof. Ernst-Dieter Lantermann ein Interview (Quelle der beiden grün-kursiven Zitate).

Bild Radikalismus Lantermann
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Prof. Lantermann hat ein Buch geschrieben.

Über Radikalisierung und Fanatisierung, welche in unserer Gesellschaft um sich greifen. Wobei das Fanatische die Steigerung des Radikalen darstellt.

Radikalismus ist nicht unbedingt negativ konnotiert.

„Radikalismus ist per se nichts Schlechtes. Ohne radikale Menschen und radikale Ideen hätte sich unsere Gesellschaft nie weiterentwickelt. Radikale sind anders als Fanatiker auch dialogfähig. Sie haben zwar eine hohe Entschlossenheit, aber sie betrachten Andersdenkende nicht als Feinde, die es zu vernichten gilt. Allerdings ist die Radikalisierung häufig eine Vorstufe zum Fanatismus, eine Art Einstiegsdroge. Denn aus der Sicht mancher Radikalisierter ist der Fanatiker der Konsequentere“

Woher der Professor das weiß, ist sein Geheimnis.

Sagen wir mal, es sei seine These

Dann fällt auf, dass es im Interview praktisch nur von „Rechten“ die Rede ist.

Links kommt nicht vor. Islam auch nicht. 

Das verwundert, denn der Radkalismus/Fanatismus des Islam und der Linken ist regelmäßig zu ´bewundern`:

Durch Anschläge, durch gewalttätige Versuche des Verhinderns, des Blockierens von Parteitagen der „Rechten“, von genehmigten Demonstrationen usw. Auch das Bepöbeln, Bespucken, Attacken gegen Rechte und Sachen von Rechten ist an der Tagesordnung.

Dabei haben auch „Rechte“ Rechte. Grundrechte. 

Aber nein, die AfD ist direkt Thema.

„Herr Lantermann, in den Sozialen Medien stapeln sich Hasskommentare, die AfD sitzt inzwischen in vielen Parlamenten. Ist unsere Gesellschaft radikaler, vielleicht sogar fanatischer geworden?“, so die Einstiegsfrage von Herrn Zinsen in das Interview

Dabei ist die AfD weder radikal noch fanatisch. Sie hat andere Ansichten als unsere Menschen mit Guten Gedanken. Doch das ist nicht verboten.

Und genau deshalb ist eine AfD auch nicht verboten. Sie wird auch nicht vom Verfassungsschutz beobachtet.  Sie ist eine Partei, wie SPD, CDU und andere. 

Schauen Sie sich einfach mal die Programme  (Grundsatzprogramm & Wahlprogrammentwurf zur Bundestagswahl) der AfD an.

Schreiben Sie mir, wo Radikalität und Fanatismus zu erkennen sind.

Das Interview ist einseitig. Deshalb ist es manipulativ.

Ein guter Ansatz wurde vertan.

 Sehr schwach. 

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Fake News: Giftgasangriff in Syrien

Das Hauptargument gegen einen solchen Angriff … 

mit Sarin ist die Tatsache, dass die Helfer so herumlaufen, dass sie sofort dahingerafft würden. Die angeblich durch Sarin kontaminierten Menschen zeigen nur schwache Vergiftungserscheinungen.

Tote werden gar nicht gezeigt. Das ist unüblich.

Schutz ist nur mit Gasmaske und Ganzkörperabdeckung  möglich. 

Sarin ist eines der giftigsten Stoffe überhaupt.

Allein der Kontakt …

… auf der bloßen Haut kann zu schweren Vergiftungserscheinungen (Nasenlaufen, Sehstörungen, Pupillenverengung, Augenschmerzen, Atemnot, Speichelfluss, Muskelzucken, Krämpfe, Schweißausbrüche, Erbrechen, unkontrollierbarer Stuhlabgang,Bewusstlosigkeit) und zum Tod führen. 

Ein weiteres Argument …

Russland Syrien Giftgas
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… ergibt sich aus der Frage, warum Putin oder Baschar-al-Assad einen solchen Angriff befehlen sollten.

Um das zu ernten, was jetzt in den westlichen Medien abgeht?

So dumm kann doch niemand sein. Schon gar nicht Assad oder Putin.

Kühler kalkulierende Politiker gibt es nur wenige.

Das dritte Argument ist, …

… dass „Aktivisten“ berichten. Die sogenannte Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte ist mit Sitz in London (sic!) die Propagandaabteilung der „Rebellen“.

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Ich weiß, dass ich hier schreiben kann, …

… was ich will.

Die Anti-Russland-, Anti-Assad-Propaganda ist gewollt und wirkt.

Das trägt gleichwohl nicht zu meinem Vertrauen zu Medien und Politik bei.

Im Gegenteil.

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Es war, es ist abzusehen, dass ein Teil von Deutschlands* …

… Menschen mit Guten Gedanken …

Polizei Afd Köln
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versuchen werden, den Parteitag der AfD in Köln zu „verhindern“, zu blockieren, Teilnehmer zu bepöbeln, anzugreifen usw., usw. .

Das sind die

  • Brandstifter, die den Aussagen der Biedermänner in Politik, Gesellschaft und Medien, die die AfD z. B. als „Schande für Deutschland“ (Martin Schulz), als Nazis, Rassisten usw.  bezeichnen, gerne folgen.
  • Brandstifter, die diesen Biedermännern mit gutmenschlich vernebeltem Gehirn willig hinterherhecheln, um „Gutes zu tun/Schlimmes zu verhindern„.
  • Brandstifter, die glauben, dass Deutschland vor diesen „Nazis“ geschützt werden muss, Brandstifter,  gleichwohl nicht merken, dass ihre Aktionen denen der echten Nationalsozialisten und deren Schergen (vor allem der SA) ähnlicher sind, als ein Programmparteitag der AfD. (Programmentwurf der AfD ansehen: Hier klicken)
  • Brandstifter, die den Worten der Biedermänner Taten folgen lassen, die sich ohne Zweifel und  eindeutig von demokratischen Handeln (= Friedliche Demonstrationen) entfernen.
  • Brandstifter, die in´s Kriminelle abgleiten.
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Offener Brief an Prof. Bernd Mathieu*

Sehr geehrter Herr Prof. Mathieu,

wir führen in Deutschland seit geraumer Zeit eine ausführliche Debatte über die Unangemessenheit der Beschuldigungen des türkischen Ministerpräsidenten Recep Tayyip Erdoğan, Deutschland handle nazistisch.

Alle beteiligten Demokraten sind sich der Absurdität dieser Vorwürfe im Klaren. Es wird gleichzeitig betont, dass die schreckliche Nazivergangenheit durch solche Vorwürfe verharmlost werde.

Praktisch seit Bestehen der AfD, spätestens aber seit der Neuaufstellung nach dem Ausscheiden von Prof. Lucke und seinen Mitstreitern, wird dieser Partei mehr oder weniger offen unterstellt, populistisch, rechts, rechtsextrem, nazistisch, rassisisch usw., usw. zu sein.

Das ist genau so eine Verharmlosung der deutschen Vergangenheit 1933 bis 1945.

Fakt ist, dass die AfD weder vom Verfassungsschutz beobachtet wird, noch sonst in irgendeiner Form in in oben genannter Weise aktiv ist.

Die AfD will weder Juden oder sonstwen vergasen, noch Konzentrationslager für Zwangsarbeiter einrichten. Auch will die AfD keinen Krieg anzetteln.

Nicht mal Björn Höckes Rede in Dresden  gibt so etwas wie „nazistisch“ her. Staatsanwaltschaftliche Ermittlungen in diese Richtung wurden eingestellt.

Die AfD ist eine zugelassene, demokratisch agierende Partei mit einer Parteiprogrammatik, die in keiner Weise zu beanstanden ist. Sie wird von vielen nicht gemocht. Das aber gilt für die Programme aller Parteien und ist Zeichen des parteipolitischen Wettbewerbs.

AfD Nazis Rassismus
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Auf Seite 1 der Aachener Nachrichten v. 29.3.2017 ist der rechts abgebildete Kasten zu sehen. Der Bierdeckel ist allgemein gehalten, obwohl – jeder Insider weiß das – er auf den Parteitag der AfD und deren Mitglieder Ende April abzielt.

Gleichwohl können die für den Bierdeckel Verantwortlichen nicht so ohne Weiteres  wegen übler Nachrede, Verleumdung o. ä. belangt werden.

Anders sieht es bei den Aachener Nachrichten aus.

In oben angesprochener Ausgabe wird mit dem „Kasten“ offensichtlich ein direkter Zusammenhang zwischen der AfD und Nazis/Rassismus hergestellt.

Allein die Überschrift macht das deutlich. Die AN schreiben, was/wen die Bierdeckelhersteller und -verteiler meinen, dieses aber niemals offen sagen würden.

Damit macht sich  ein angesehenes Tagblatt zum Handlanger von demokratiefeindlichen, sehr oft gewalttätigen Elementen. 

Das ´ Verhindernwollen` einer normalen Partei (AfD) oder ihres Parteitages, das Ausgrenzen von Menschen, von Mitgliedern oder Sympathisanten dieser Partei, die nichts getan haben, außer eine Menschen mit Guten Gedanken nicht genehme politische Ansicht zu vertreten, aus der Gastronomie Kölns, all´ das hat mit demokratischem Handeln nichts zu tun.

Es ist das Gegenteil und höchstgefährlich.

Ich fordere Sie als verantwortlichen Chefredakteur auf, an gleicher Stelle der Aachener Nachrichten darzulegen, dass

  • das Herstellen des Zusammenhangs im „Kasten Seite 1“ der AN vom 29.3.2019 zwischen „Nazis“ und „Rassismus“ und dem Parteitag der AfD im April nicht korrekt war.
  • Die AfD  eine demokratische und im Rahmen der Gesetze der Bundesrepublik Deutschlands agierende Partei ist.
  • Sie sich für durch die Berichterstattung zum Bierdeckel entstandene  mögliche Missverständnisse entschuldigen.

Bitte kommen Sie meiner Forderung zeitnah nach.

Gewogene  Grüße

Rüdiger Stobbe, Betreiber des Politikblogs MEDIAGNOSE

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*Prof. Bernd Mathieu ist Chefredakteur des Zeitungsverlages Aachen in dem u. a. die Aachener Nachrichten und die Aachener Volkszeitung erscheinen.

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Anne Will 26.3.2017 / Plasberg 27.3.2017

Die komplette Unverfrorenheit des Medienmainstreams

belegt die Tatsache, dass der Newcomer im saarländischen Landtag, die AfD,  von Anne Will – der Liebling der Kanzlerin – nicht eingeladen wurde.

Dafür die Grünen, die aus dem Landtag rausgeflogen sind, in Person von Katrin Göring-Eckardt, dieser unerträglichen Tante, die ein um´ s andere mal zur Schau trägt und für jedermann sichtbar macht, warum der Rausschmiss aus dem Landtag – und hoffentlich auch aus dem Bundestag – durch den Wähler vollkommen zu Recht erfolgte, erfolgen wird.

Sendung anschauen: Hier klicken.

Für Lucke bei Plasberg gilt oben Geschriebenes adäquat.

Sendung anschauen: Hier klicken

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´Sprachwaschmaschine`

In Ergänzung zu meinem …

Eliten Sprachwaschmaschine
Interview lesen: Auf Bild klicken

Artikel von 13.3.2017 bringe ich heute ein Interview mit dem Sprachwissenschaftler Jürgen Trabant  des Deutschlandfunks.

Neben der Herstellung einer m. E. absurden Gendergerechtigkeit wird von so genannten Eliten versucht, ihre Guten Gedanken in den sprachlichen Alltag zu integrieren.

Lesen Sie das Interview. Klicken Sie auf das Bild rechts oben.  

Einen lesenswerten Kommentar zum Interview finden Sie hier.

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´Ein guter Junge, Sohn, Mann`

Das ist das Mantra, …

Guter Sohn
Video anschauen: Auf Text klicken

… welches immer dann zur hören ist, wenn Mutter/Vater/Ehefrau eines – ich sage es mal gaaaanz vorsichtig – auf die schiefe Bahn geratenen Menschen zu eben diesem befragt werden.

Man sollte solche Befragungen lassen. Sie bringen selten Erkenntnisgewinn. Außer vielleicht den, dass Eltern in aller Regel keine Kritik ertragen, zu Selbstreflexion unfähig sind.

Kommentar Guter Sohn
Vergrößern: Auf Text klicken

 

In diesem Fall kommt allerdings der religiöse Aspekt hinzu. Lesen Sie links  zwei der Kommentare zum Video.

 

 

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Ich bringe das Beispiel auch noch aus einem anderen Grund.

Gemäß Untertext zum Video und lt. Video sind die IS-Terroristen aus Mossul vertrieben.

Das ist nicht korrekt.

Vielleicht wurden etliche vertrieben. Doch von einerFake News Finder „Befreiung“ ganz Mossuls vom IS kann keine Rede sein.

In Mossul finden die gleichen hässlichen Kämpfe, wie seinerzeit in Aleppo statt. Allerdings sind die „Befreier“ diesmal die Guten.

Deshalb gibt es kaum/selten qualifizierte Berichterstattung in unseren Medien über Mossul.

Und schon gar nicht den Horrorjournalismus wie er bzgl. Aleppos in Deutschland inszeniert  wurde.
Wir erinnern uns. 

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Artikel zum Sonntag 19.3.2017

Donald Trump trifft Angela Merkel

Frau Merkel erkennt:

„Besser miteinander reden als übereinander“
Lesen/Hören: Auf Bild klicken

Hätte Angela Merkel – und viele, viele andere mit ihr – das mal schon vor der Wahl Donald Trumps befolgt.

Dann wären die Gespräche jetzt nicht so schwierig.

Vor der Wahl waren sich die Menschen mit Guten Gedanken einig, dass es mit Trump ohnehin nichts wird.

„Der wird nie gewählt!“ 

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