Für den 17. Juni 2017 hatten die Identitären eine Demonstration (Hinweise der IB zur Demo:Hier klicken) in Berlin angemeldet.
Zur Demonstration allerdings kam es dann nicht.
Eine große Zahl sogenannter „Gegendemonstraten“ – Rigaer Straße hatte wohl Pause – blockieren den Demoweg der Identitären.
Die Demo wird aufgegeben.
Ein Demonstrant soll gemäß eines Leserkommentars zum Artikel rechts von ´Antifaschisten` – faktisch Linksfaschisten – zusammengetreten und schwer verletzt worden sein.
Die Berichterstattung in den Medien über den gesamten Vorgang ist skandalös.
Es wird der Eindruck erweckt, dass mit dem ´Verhindern` der Demo durch die Blockaden der Linksextremen etwas „Gutes“ stattgefunden hätte.
Faktisch sind „Verhindern“ plus „Goodwill-Berichterstattung“ Zeichen von Erosion des Rechtsstaates, der Demokratie.
Lesen Sie unbedingt auch die Leserkommentare zum Artikel oben rechts. Am besten in der Sortierung „Beliebteste“.
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*Vorsicht: Rechtsextrem und anderes zum Thema– Hier klicken
**Artikel zu Fremdenfeindlichkeit und Rassismus: Hier klicken
***Ich werde übrigens wahrscheinlich ebenfalls „beobachtet“. Bestimmte regelmäßige Zugriffe auf meinen Blog lassen das vermuten. So steigt die Zugriffsanzahl genau alle 14 Tage um etwa das 4-fache. Das deutet auf Scannen meines Blogs durch den „Staatsschutz“ hin.
… in dem jeder Mensch seine Meinung frei äußern darf.
Das steht ganz außer Frage.
So hatte und hat z. B. Thilo Sarrazin in etlichen Talkshows, Publikationen und Lesungen Gelegenheit, die Hintergründe zu seinen diversen Büchern – allen voran der Bestseller „Deutschland schafft sich ab“ – ausführlich darzulegen.
OK, zur Lesung in Aachen musste Herr Sarrazin unter Polizeischutz in die Buchhandlung geleitet werden, sonst gäbe es heute keinen Thilo Sarrazin mehr.
„Wenn ich (Thomas Glivinic, R.St.) die Vergangenheit nicht verkläre, was bei einem verpeilten Romantiker wie mir nie auszuschließen ist, herrschte in einer kurzen blühenden Epoche der gesellschaftliche Konsens, zu leben und leben zu lassen, ohne dass man mit seinen Ansichten hinter dem Berg halten musste. Es wurde zwar gestritten, aber es wurde toleriert.
Heute verhalten wir uns umgekehrt. Wir haben kein Verständnis für die Positionen anderer, und wir kommen nicht auf die Idee, mit ihnen zu diskutieren. Wir haben selbstverständlich recht, die anderen sind bestenfalls irregeleitet, möglicherweise bösartig.
Wir sind wieder in der Moralfalle gelandet. Das erkennt man daran, dass wir, wenn es um Fragen politischer Korrektheit geht, die sich von Inkorrektem, also Falschem abgrenzen will und jenseits dieser Grenze Inakzeptables ortet, nicht mehr „ich“ sagen und denken, sondern „man“ und „wir“. Und was wir zu sagen haben, sagen wir Gleichgesinnten, also mehr oder weniger uns selbst.
In der Meinungsdiktatur
Was wir zu sagen haben: Dieser Satz hat eine bedrohliche Doppelbedeutung gewonnen. Er drückt nicht nur aus, dass wir etwas mitteilen möchten, er impliziert das Gebot, eine ganz bestimmte Meinung zu vertreten. Wer sich anmaßt, eine davon abweichende zu äußern, wird zur Zielscheibe der begeisterten Attacken all jener, die klare Vorstellungen von zeitgemäßer Zucht und Sitte haben.
Anständiges Benehmen ist zu einer moralischen Kategorie herabgewürdigt worden, die von einigen wenigen Menschen definiert und von ihrem willfährigen virtuellen Mob von Moral- und Twitter-Account-Besitzern exekutiert wird. Indem sie begonnen haben, nach Urteilen zu lechzen, ist ihr Denken über einen pervertierten Begriff linker Werte hinausgerutscht und beinahe im Totalitären angekommen. Jemand, der in jungen Jahren so erfolgreich ist wie Sebastian Kurz, wird naturgemäß zur Reizfigur solcher Leute, jedenfalls in Österreich, denn unser eigener Erfolg ist uns nie genug, weswegen wir den der anderen nicht lange ertragen.“
Seit ich meinen Blog schreibe, versuche ich das meinen Lesern ´rüber zu bringen. So gut wie oben zitiert, gelingt es mir nicht. Ich bin halt kein Schriftsteller.
Deshalb das ausführliche Zitat.
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Bemerkenswerterweise fällt mir just dieser Tage ein zweiter WELTonlineplus-Artikel in´ s Auge.
Auch aus diesem zitiere ich unten ausführlich.
Es geht um u. a. um „Klimawandel“.
Marijn Poels hat einen Dokumentarfiln gedreht, in dem der Klimawandel auch kritisch beleuchtet wird.
Titel: „Der Bauer und sein Klima“ // Trailer: Hier klicken
Nachdem der Film vorgestellt worden war und einige Preise eingeheimst hatte, sollte er einem breiten Publikum näher gebracht werden.
Was geschah?
„Es blieb still, sehr still
Nach der Fertigstellung haben wir uns weltweit bei mehr als 45 Filmfestivals beworben. Diejenigen, die den Film gesehen haben, waren begeistert und gespannt, was der Film auslösen würde. Die Premiere fand Februar 2017 in Berlin statt. Wir verschickten über hundert Pressemitteilungen und warteten auf Reaktionen. Es blieb still, sehr still.
Dann begannen wir, den Film über die sozialen Medien zu bewerben und zu vermarkten. Meine linksliberalen „Freunde“ und „Follower“ verabschiedeten sich in ungeheurem Tempo. Filmverleiher und TV-Sender, die wir angeschrieben hatten, fragten nach einer Vorabsichtung per Online-Link. Keiner von ihnen schrieb eine einzige Zeile zurück. Stattdessen erhielt ich Hass-Mails. Was habe ich getan?
Was habe ich getan?
So entschlossen wir uns, den Film im Selbstverleih ins Kino zu bringen, und organisierten eine Kinotour durch Deutschland, Belgien, die Niederlanden und England. Bei den meisten Vorstellungen war ich anwesend, um mit dem Publikum über den Film zu diskutieren. Die Diskussionen dauerten oft länger als der Film selbst. Es gab viel Widerspruch, allerdings war die Mehrheit des Publikums sehr offen. Sie erlebten den Film als frischen Wind in einer stickigen Klimadebatte.
Viele Menschen haben Angst, zur Energiewende und zum Klimawandel eine abweichende Meinung zu vertreten. Sozialer Druck hat das freie Denken erstickt. Jeder Versuch, offen zu diskutieren, wird abgewimmelt. Wer es wagt, zu widersprechen, wird als „Trump-Wähler“ oder „rechts“ beschimpft. Journalisten und Politiker, die wir eingeladen hatten, an Vorstellungen oder Diskussionen teilzunehmen, meldeten sich kurzfristig krank oder sagten aus anderen Gründen ab.
Uns ist inzwischen klar geworden: Die Debatte über Klima und Energie ist noch verhärteter als die über Flüchtlinge, Terrorismus oder Religion. Wo sind die unabhängigen kritischen Journalisten geblieben, die unterschiedliche Perspektiven aufzeigen?“
Der Filmtingelt durch die Kinos. Fast immer mit dem Filmemacher. Was belegt, wie viele Menschen der Film erreicht. Kaum welche! Und das ist …
… eine Schande.
Wahrheit ist nie absolut. Wenn sie bestimmten Menschen in einer Facette nicht passt, wird sie leicht flächendeckend ignoriert. Vom Mainstream.
Der Film wird nach massiven Protesten nun wohl doch in der ARD am Mittwoch, den 21.6.2017 mit anschließender Diskussion bei Maischberger gezeigt.
Ich habe den Film mittlerweile auch gesehen.
Er ist m. E. realistisch.
Vor allem die historische Analyse stößt unseren Menschen mit Guten Gedanken im ÖRR wohl auf. Und der daraus folgende Antisemitismus der Araber, der Palästinenser, der von Generation zu Generation weitergegeben wird.
Und natürlich die Tatsache, dass der Antisemitismus zwar „Rechts“ konotiert ist, aber ohne ´Pro Palästina“ in Deutschland kaum in Erscheinung tritt.
Von der AfD war im Film gar nicht die Rede: Weil es dort schlicht keinen Antisemitismus gibt. Da hilft auch Dauerbohren nichts.
Klischees wurden halt nicht bestätigt.
Rüdiger Stobbe, 18.6.2017, 12:45 Uhr
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Beachten Sie auch meinen aktuellen Artikel mit zahlreichen Rezensionen zum Film und der anschließenden Diskussion: Hier klicken
Unsere Medien, Politiker wollen vor allem über den Mann herziehen. Ihn der „Lüge“ überführen. Ihm „böse“ Kontakte zu Russland nachweisen. Und vieles mehr. Denn er ist das personifizierte Böse. Im Prinzip kann nur ein Amtsenthebungsverfahren die Welt retten. Meint man.
„Fragt man die Mutter, war es bestimmt ein guter Junge.“*
bisher sogar 95 ´Herzchen`.
Wenn es allerdings mal ernst wird, reagieren dieWächter der Nettiquettemit Nichtveröffentlichung. Da kann ich im Prinzip mit leben. Machen Sie doch schlicht das, was Heiko Maas in ein Gesetz gießen will.
Zensieren, was nicht genehm ist.
Im Namen des/der Guten und Gerechten!
Just heute allerdings habe ich mal eine Replik an die Zensoren verfasst.
Mein wegzensierter Kommentar bezieht sich auf den Artikel, den Sie kostenpflichtig lesen können, wenn Sie auf das Bild unten rechts klicken.
„Liebe Zensoren,
es war mir klar, dass mein Kurzkommentar
´Heinrich Himmler wäre glücklich gewesen: NS-Rassendesign auf modern.`
nicht veröffentlicht wurde.
Das ändert nicht an der Tatsache an sich. Im Dritten Reich haben übrigens auch viele Menschen ´nichts gewusst`.
In Wahrheit haben sie weggeguckt. Wie Sie. Sie unterdrücken sogar noch eine Meinung. Wer das im Dritten Reich getan hat, können Sie ja mal recherchieren.
Beste Grüße
Rüdiger Stobbe
Ist das oben jetzt eine Hassmail? Informieren Sie doch mal den Heiko.“
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*Dieser Kommentar wirkt nur nach westlichem Verständnis ironisch. Aus islamischer Sicht stimmt er absolut.
Es ist an der Zeit, sich gegen Anwürfe und Hetze zu wehren.
Richter, Staatsanwälte aber auch Polizisten sind offenbar in der AfD engagiert.
Nicht weil sie „rechts“ wären.
Weil sie tagtäglich hautnah erleben, was sich in Deutschland abspielt.
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In diesem Zusammenhang möchte ich wieder mal auf die permanenten Bedrohungen von Medien und Gastronomen, wenn sie sich mit der AfD „einlassen“, durch so genannte „Antifaschisten“ aufmerksam machen.
Es handelt sich um einen unerträglichen Zustand, der einer Demokratie unwürdig ist.
Man wird an die schlimmsten Zeiten Deutschlands erinnert, als braune Horden alle die einschüchterten bis hin zum blanken Terror, die sich nicht zum nazistischen Zeitgeist konform verhielten oder gar die „falsche“ Herkunft hatten, einer Untermenschenrasse angehörten. Und natürlich die terrorisierten, die diesen „Abschaum“ unterstützten. Wie z. B. Presse, Gastronomie, Vermieter aber auch nonkonforme Kirchenleute. Und sei es auch nur das zur Verfügung stellen eines Versammlungsraumes, das Gewähren eines Interviews, das Bereitstellen von Wohnraum.
… auf WELTonline mit dem bevorstehenden Dieselfahrverbot.
Frech wird behauptet, die Städte leideten an Luftverschutzung.
Beleg ist eine Deutschlandkarte des Umweltbundesamtes, die die Luftverschmutzung anhand einer „Legende“ in den Städten darstellt:
Da ist dann alles, was über 60 Mikrogramm NOx liegt, schwere Luftverschmutzung. Genau das suggeriert die Karte.
Und genau das ist gewünscht:
Alarmismus
Tatsächlich ist es die Vereinfachung –praktisch ist es ein Fake – eines komplexen Sachverhaltes, die unseren Menschen mit Guten Gedankenschön in die Karten spielt; die dann ein Dieselfahrverbot fordern.
Nimmt man einfach mal die wirklich relevanten Grenzwerte des (Tabelle links) sieht die Verschmutzungswelt in den Städtenganz anders aus.
Wenn man dann noch hingeht und z. B. für NRW die stündlich erhobenen Messwerte verfolgt, entspannt sich der Verschmutzungsgrad unsere Städte auf wundersame Weise.
Klicken die Tabelle rechts an, und schauen Sie sich die Messwerte an.
Es gibt Überschreitungen, doch diese halten sich für NRW, das bevölkerungsreichste und industriestärkste Land doch sehr in Grenzen.
M. E. ist da nichts, was über zeitweise Verkehrsumleitungen oder auch stundenweise Sperrung bestimmter Straßen nicht in den Griff zu bekommen wäre.
Nun kommen die ganz Schlauen unserer Schützer und Retter der Umwelt und sagen:
„Das ist aber immer nur eine Momentaufnahme!“
Ja, das stimmt!
Deshalb links der Jahresbericht über die Luftqualität in NRW 2016:
Ein generelles Dieselfahrverbot ist vollkommen unangemessen.
Ich würde, wenn ich denn überhaupt Auto fahren würde, sofort dagegen klagen.
Was ich besonders bemängele, ist die kritiklose Gläubigkeit unserer Politiker und Medienvertreter.
Nichts wird hinterfragt, weil das Dogma der Luftverschmutzung anscheinend so einleuchtet.
der die technische Ausstattung hat, kann seine Meinung öffentlich machen.
Das ist heute einfach und kostet nicht viel.
Bei vielen Leuten ist allerdings ein TEE durch die Kinderstube gefahren. Sie besitzen nicht den Hauch dessen, was gemeinhin Respekt und Höflichkeit genannt wird. Genau dieser Sachverhalt wird in ihren (Ent-) Äußerungen per Netz gnadenlos sichtbar.
Hinzu kommt, dass viele dieser Menschen glauben, weil sie anonym im Wohnzimmer sitzen und „nur“ in ihr Smartphone, den Laptop tippen, sie seien quasi „immun“. Deshalb lassen sie die Sau raus. Bis hin zur Androhung von Gewalt.
Der Justizminister will dagegen vorgehen. Was m. E. nicht nur unnötig, sondern auch undemokratisch, weil es gegen Meinungsfreiheit ist. Da sollen die Falschen an´ s Kreuz genagelt werden. Die, die Meinungsfreiheit ermöglichen.
Die Nutzer, die Hass und Terror im Netz verbreiten, müssen nach den Regeln des Strafrechts verfolgt und verurteilt werden. Unsere Gesetze reichen dafür aus.
Strafverfolgungsbehörden müssen nur wollen und genügend sachkundige Kapazität bereitstellen. Ein Abschieben der Verantwortung auf Provider und Betreiber von Plattformen ist schlicht & armselig.
Wenn in Medien, bei Politikern von Hass im Internet die Rede ist, ist die Sache in aller Regel recht einfach.
Rechte speien Hass gegen Gute!
Das ist eine höchst eingeschränkte Sicht der Dinge. Wie engstirnig und verbohrt sich unsere Menschen mit Guten Gedanken geben, zeigt ein Zitat aus einem Kommentar der Aachener Nachrichten vom 13.5.2017:
„In Zeiten von Hasskommentaren, Cybermobbing und Trollen haben die Macher ein Programm aufgestellt, das tatsächlich Mut macht ・ zu einem freundlicheren Miteinander und vor allem auch zum Mitgestalten. ´Wir dürfen das Internet nicht den Arschlöchern überlassen`, forderte etwa re:publica-Gründerin Tanja Häusler gleich zur Eröffnung der Konferenz.“ Quelle: Artikel AN 13.5.2017
Dass Tanja Häusler offensichtlich eine Protagonistin der oben bei „Kinderstube und TEE“ beschriebenen Menschen ist, damit muss ich leben.
Dass aber eine Journalistin, die einen Kommentar zum Hass im Internet schreibt, dass diese Journalistin – Nina Leßenich – nicht merkt, was sie da zitiert, ist bedenklich.
Andere Menschen, die vielleicht nicht die gleiche Meinung haben, wie der Gutgedankliche Mensch an sich, als „Arschlöcher“ zu titulieren, ist genau die Hassrede, die ja angeblich bekämpft werden soll.
Dass Hassrede von rechts nach links geht, ist in unserer Politik- und Medienwelt weitgehend Konsens.
Umgekehrt ist es gleichwohl genau so. Vor allem Politiker der AfD können ein Lied davon singen.
Der Kölner Parteitag Ende April wurde von hasserfüllten Demos, von Gewalt gegen Tagungsbesucher begleitet.
Diese „Aktionen“ wurden im Netz ganz sicher mit entsprechenden Posts unterfüttert.
Solche Sachverhalte sind allerdings selten Thema in Politik und Medien.
Eine löbliche Ausnahme bildet ein aktueller Kommentar auf FAZonline links oben. Drei bemerkenswerte Kommentare zu diesem füge ich nachfolgend an:
Quelle Leserkommentare: Auf Kommentar Michael Hanfeld links oben klicken