Das Sommer-Interview des ZDF mit Jörg Meuthen:
Das ARD Sommerinterview:
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… auf die angeblich geschlossene Balkanroute ist hoch.
Auf der einen Seite ist sie recht durchlässig. Sonst könnten nicht immer viel mehr Menschen nach Deutschland kommen, als die Anzahl derer ist, denen die Flucht über das Mittelmeer gelingt. Auf der anderen Seite wird offensichtlich z. T. hart, zu hart gegen illegal Einreisewillige vorgegangen, wenn sie denn entdeckt werden. Was mich nicht wundert. Auch diese sind bestimmt keine Chorknaben. Wie dieser Bericht über Abschiebungen belegt. Auch wenn das Bild unten natürlich Kinder in den Vordergrund stellt und die Mitleidsdrüse drückt. Beim deutschen Michel.
Die EU-Grenzschutzbehörde Frontex duldet einem Medienbericht zufolge Menschenrechtsverletzungen an den EU-Außengrenzen – und verstößt bei Abschiebeflügen sogar selbst gegen Menschenrechte. Die Vorwürfe lassen sich nach Angaben des ARD-Politmagazin „report München“ durch hunderte interne Frontex-Dokumente belegen, die das Politmagazin gemeinsam mit dem britischen „Guardian“ und dem Recherchezentrum „Correctiv“ ausgewertet hat. Demnach verschließt Frontex die Augen vor exzessiver Gewalt, die an Europas Grenzen von nationalen Grenzbeamten verübt wird.
Die Frontex-Berichte dokumentieren laut „report München“ unter anderem die „Misshandlung von Flüchtlingen“, „Hetzjagden mit Hunden“ und „Attacken mit Pfefferspray“ an den europäischen Außengrenzen. Die Vorwürfe beziehen sich demnach unter anderem auf Grenzschutzpersonal in Bulgarien, Ungarn und Griechenland. […]
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Bericht des Dlf lesen: Hier klicken
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… eine vollkommen unterschiedliche Berichterstattung in den Medien stattfindet.
Ich bin fest davon überzeugt, dass das grauenvolle Verbrechen in Frankfurt, das Stoßen einer Mutter und ihres Kindes, das getötet wird, vor einen einfahrenden Zug …
hat.
Der Mann, ein Schwarzer, hat irgendwelche Probleme psychisch-familiärer Art, er hat vielleicht auch Drogen genommen, jedenfalls war das Verbrechen nicht politisch motiviert. Medien berichten wie selbstverständlich genau in diese Richtung, die Polizei ermittelt entsprechend.
Ebenfalls grauenvoll und unentschuldbar ist der Schuss, den ein Weißer kürzlich auf einen Schwarzen abgab. Der Mann wird durch den Bauchschuss schwer verletzt. Aber er überlebt. Der Schütze richtet sich selbst. Er könnte ebenfalls schwere psychische und/oder soziale Probleme gehabt haben. Davon ist in der Berichterstattung keine Rede. Die Attacke war fremdenfeindlich, hat einen rechtsextremen Hintergrund. Es wird nach Netzwerken rechter Natur gefahndet.
Das ist so klar, wie selbstverständlich und belegt die Medienlage in Deutschland auf feinste Weise: Man zeigt Haltung ´gegen rechts!`.
Egal, ob diese begründet ist oder nicht. Weißer gegen Ausländer, gegen Farbige: Ist rechtsextrem motiviert. Immer! Was soll es auch sonst sein?
Dabei ist es höchst unwahrscheinlich, dass Rechtsextreme, die in Deutschland eine nationalsozialistische Diktatur einführen wollen, sich nach irgendwelchen Taten selbst umbringen. Bekennen sollte doch das Credo sein. Sonst bekommt man die Massen doch nie auf seine Seite.*
Auch das jahrelange „Verheimlichen“ der Mordtaten des NSU spricht nicht für den Willen zum rechtsextremen Wandel. Wo liegt die Sinngebung, wenn man Menschen umbringt und sich danach nicht für die Sache bekennt, für die man kämpft und tötet?
Mir scheint das Ganze zu kurz, zu einfach gedacht:
Nichts, was Deutschland weiterbringt. Nur bleiernes!
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*Ich konstruiere Gedankengänge. Ich teile sie nicht!
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