Die fatalen Folgen der Corona-Politik …
… unserer Hygienediktatoren
Vorbericht
Das komplette Interview mit Prof. Lauterbach
Quelle grün-kursiver Text mit allen Verweisen/Kommentaren
Frank Plasberg sprach mit seinen Gästen mal wieder über die Impfpflicht. Aber scheinbar ist es in seinen Augen schon so heikel, überhaupt nur darüber zu diskutieren, ob die Impfpflicht notwendig ist, dass er die Sendung gleich mit einer vorgeschobenen Rechtfertigung einleitete: „Es ist immer gut zu wissen, auf welcher Basis man in einer Sendung wie ‚hart aber fair‘ diskutiert – auf einer wissenschaftlichen Basis. Es gilt: die Antwort auf Corona heißt impfen. Zu diskutieren gibt`s da allenfalls wen und wann. Aber wie ist die Antwort auf die Frage, ob der Staat seine Bürger verpflichten soll? Diese Antwort ist weniger eindeutig.“
Es sind Fernseh-Momente, in denen man gleich wieder abschalten möchte. Wenn Leute sich als ganz große Wissenschaftsenthusiasten darstellen wollen und dann behaupten, es gäbe in der Wissenschaft keinen Spielraum für Diskussion, dann weiß man doch sofort, dass diese Leute keine Ahnung von Wissenschaft haben.
Aber ich bin tapfer geblieben, denn ich hatte eine Mission: Wenn Plasberg schon so hochmütig eine wissenschaftlich fundierte Sendung ankündigt, wird er ja wohl auch was Besonderes vorbereitet haben, nicht wahr? Also legte ich mir eine Strichliste an – ich wollte zählen, wie viele Studien zitiert werden. Denn so machen das die Wissenschaftler doch, oder? Sie forschen, dann besprechen sie die Ergebnisse und nennen Quellen, damit jeder die Behauptungen überprüfen und entweder kritisieren oder nachvollziehen kann. Meine Strichliste blieb ein leeres Blatt Papier.
Malu Dreyer, Ministerpräsidentin Rheinland-Pfalz ist mit sich selbst sehr zufrieden. Sie hat jetzt Maßnahmen veranlasst, die „aus meiner Sicht verkraftbar sind“. „Ich bin geboostert, ich trage Maske“, sagt sie derweil. Als politische Gegenspielerin wird Malu Dreyer Christine Aschenberg-Dugnus entgegen gesetzt, die gesundheitspolitischen Sprecherin der FDP-Bundestagsfraktion. Sie spricht davon, dass das Ziel in der Pandemiebekämpfung ja von Anfang an die Entlastung des Gesundheitssystems gewesen sei und dass man deshalb die „Maßnahmen permernent anpassen“ müsse. Sehr interessant – vor allem vor dem Hintergrund, dass Frau Aschenberg-Dugnus für die Impfpflicht des medizinischen Personals gestimmt hat.
Kurz fragt Plasberg Dreyer nach dem Söder-Turnaround zur Impfpflicht, gerade als sie süffisant ansetzt, knallt ihr Journalist Michael Bröcker ihren eigenen Meinungswandel um die Ohren. Der Chefredakteur von ThePioneer meint: „Sie haben im Sommer letzten Jahres gesagt: Eine Impfpflicht geht auf gar keinen Fall. Auch Sie haben also eine Wendung vollbracht.“
Bröcker ist es dann auch der vermutet, die Impfpflicht würde gerade einen leisen Tod sterben, mangels eindeutiger Mehrheit im Bundestag.
Den Höhepunkt erreicht die Sendung allerdings, als Malte Thießen die Bühne betritt. Er ist Medizinhistoriker und wird im Verlauf der Sendung dazu geholt, um über die Geschichte der Impfverweigerer zu sprechen. Dafür hat er eine Karikatur aus dem Jahr 1802 mitgebracht – über Impfverweigerer aus der Zeit der Pocken. Sie ahnen vielleicht schon, was jetzt kommt. Nun, Sie müssen wissen, dass es damals wohl Leute gab, die dachten, dass man durch die Pockenimpfung, die ja von den Pocken aus Kühen gewonnen wurde, Beulen bekommen könnte, aus denen Kühe wachsen. Sein „Exkurs“ ließ bei den Zuschauern keinen anderen Schluss zu – ist ja genau wie heute. Er spricht von einem „Déjà Vu“, dass die „Parallelen“ eindeutig seien. Die Tatsache, dass es vor zweihundert Jahren Leute gab, die Angst vor der Pockenimpfung hatten, sagt uns alles, was wir über die Ungeimpften von heute wissen müssen.
Plaßberg und Thießen haben diese Karikatur tatsächlich als Argument genommen, dafür, dass man diesen Skeptikern keine Beachtung schenken sollte, weil es schon immer Leute gab, die gegen Impfungen waren. Dass man nach einer Pockenimpfung auch tatsächlich immun war und nicht alle paar Monate einen Booster brauchte, um dann immer noch ansteckend zu sein? Wird verschwiegen. Dass wohl die meisten Ungeimpften von heute zum Teil selbst noch eine Pockenimpfung bekommen haben und sonst auch gegen die meisten Dinge geimpft sind, außer Corona – auch egal. Natürlich ist es auch nicht weit, bis gleich noch eine Parallele zwischen Impfgegnern und antisemitischen Verschwörungstheoretikern aus dem Kaiserreich hergestellt wird.
Dabei spricht sich der Historiker am Ende sogar noch selbst gegen eine Impfpflicht aus – die sozialen Konflikte, die dadurch entstehen würden, seien zu groß.
Im Anschluss werden Leserbriefe vorgelesen, die zufälligerweise zu 100 Prozent explizit für die Impfpflicht sind. Und so entlässt Plasberg seine Zuschauer mit einer absolut klaren Denk- und Meinungsanweisung in den Abend. Allein der Zweifel, ob die Impfpflicht politisch durchkommt, wächst.
… an jedem Montag von Spaziergängern die Kreise ums das Rathaus gezogen. Aus einer übersichtlichen Anzahl (ca. 10) von Aachenern, die sich in dem Umkreis der Demonstrationen fanden wurde im Laufe der Monate eine immer größere Gruppe. Am 03.01.2022 waren es 400 und mehr. Die Teilnehmer erfreuen sich bei den Spaziergängen an guten Gesprächen, Kennenlernen neuer Gleichgesinnten, Austausch von News und Tipps und dem Pflegen von Freundschaften und Kontakten. In der kalten Jahreszeit wird auch gerne nach dem Spaziergang gemeinsam ein Glühwein getrunken.
Der Dlf glaubt am 4.1.2021 die Mehrheit der Geimpften, die teilweise gegendemonstrieren (z. B. Mannheim), vertreten zu müssen. Die Haltungsjournalisten des Staatsfunks haben wohl diesen Satz von Hanns-Joachim Friedrichs komplett vergessen:
Die Spaziergänge sind friedlicher Ausdruck der Meinungsfreiheit. Das klappt immer gut, wenn die Polizei sich – wie in Aachen – einfach nur zurückhält.
Der Bericht des Dlf vom 4.1.2022 zu Gegendemos:
… an sich selbst müde geworden? Der Journalist ist seit Jahren praktisch in der Versenkung verschwunden, keine provokanten Spiegel-Kolumnen mehr, kein Twitter, keine Talkshows. Aus dem persönlichen Motto „Im Zweifel links“ scheint der letzte Saft rausgepresst, nichts mehr übrig, für das es zu kämpfen lohnen würde.
MehrMan weiß noch fast nichts. Doch sofort überbieten sich alle mit Mutmaßungen über deren Gefährlichkeit. Diese Medienpandemie ist schlimmer als B.1.1.529. Sie zerstört etwas, das gerade jetzt besonders wertvoll wäre. …
… Wir erleben in diesen Stunden ein interessantes Beispiel für das Aufmerksamkeitsmanagement in dieser Pandemie. Im südlichen Afrika ist eine Virusvariante namens B.1.1.529, sie trägt jetzt den Namen Omikron, nachgewiesen worden, die die Gesundheitsbehörden weltweit beschäftigt. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat die neue Virusvariante bereits als „besorgniserregend“ eingestuft, und die zuständigen Behörden in verschiedenen Nationalstaaten verhängen vorsorglich Einreisebeschränkungen für Menschen aus dieser Region.
Mehr… um nicht zur Angstmache herhalten zu müssen.
Ein feines Beispiel ist die Befragung von Ann-Kathrin Büsker im Dlf am 29.10.2021 zum Thema.
MehrDie Pressemitteilung des Axel-Springer-Verlags
Johannes Boie wird neuer Vorsitzender der BILD-Chefredaktion …
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Einschub MEDIAGNOSE
Die Analyse des Dlf vom 19.10.2021 in Sachen Julian Reichelt
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„Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet,
der letzte Fisch gefangen ist, werdet Ihr merken,
dass man Geld nicht essen kann.“