… kündigten an, dass die Proteste unter anderem im Hambacher Forst fortgesetzt würden.
Das schreiben die Aachener Nachrichten am 28.1.2019 zum Schluss eines Berichtes auf Seite 1.
Da habe ich irgendwie mit gerechnet!
Der Deutschlandfunk bringt am 29.1.2019 ein „Stimmungsbild“ aus derm Hambacher Forst.
Tatsächlich ist es ein authentisches Dokument mit „Fred“ – ein Mann, der selbstverständlich nicht wirklich Fred heißt – , der allerdings sehr schön darlegt, wie er und seine ´Baumeraden` denken. Für die er natürlich – wie es sich für einen Totalindividualisten ohne Personendaten gehört – nicht sprechen kann:
Bemerkenswert ist, dass im Stimmungbild des Dlf von Verfolgung der Guten die Rede ist.
… etwa weitläufig anerkannt ist, dass selbst unsachliche, beleidigende Kritik in der politischen Debatte ihre Berechtigung hat, sind die Rufe nach Zensur in Deutschland allgegenwärtig. Mal ist es sexistische Werbung, die ahnungslose Refugees zu Gruppenbelästigungen angestiftet haben soll (2), mal harmlose islamfeindliche Äußerungen, die der Social-Media-Zensur zum Opfer fallen. Das neueste Phänomen in der Hinsicht kommt jedoch von der politischen Rechten in Deutschland.
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Zum Video: Jeder blamiert sich, so gut er kann.
Zu Ursache & Wirkung: Ich bin der Meinung, dass Worte, Filme usw. durchaus Einfluss auf Entwicklungen, aber auch Handlungen haben können. Das schließt die Verantwortlichkeit der Menschen für ihre Andlungen selbstverständlich nicht aus. Manchmal allerdings wohl:
Kinder, die von ihren Eltern systematisch auf „Taschendiebstahl getrimmt“ werden, sind für ihre Handlungen nicht verantwortlich. Später werden andere – nach unserem Verständnis – Straftaten „hinzuerzogen„. Schließlich verselbständigt sich das „Rechtsempfinden“ dieser Menschen, es entwickelt sich Schwerkriminalität bis hin zum skrupellosen Mord. Diese Menschen sind m. E. nicht verantwortlich für ihre Taten. Sie sollten gleichwohl auf Dauer weggesperrt werden.
Menschen, die in totalitären Systemen …
… sozialisiert werden – egal ob politisch oder religiös totalitär -, sind für ihr Denken und Handlungen m. E. ebenfalls nur eingeschränkt verantwortlich.
Wenn solche Menschen in einer freiheitlich-offenen Gesellschaft Straftaten begehen, kann dies durchaus durch eben diese Sozialisation begründet sein. Z. B. ist in manchen islamischen Staaten der Umgang mit unverhüllten Frauen „speziell“, bei und nennt man es kriminell.
Es sind eben nicht alle Menschen „gleich“. Nicht alle Menschen sollten Anspruch darauf haben, an jedem von ihnen gewünschten Ort leben zu dürfen. Nicht alle Menschen sollten dauerhaft an einem Ort leben, der nicht zu ihnen passt. Das kann sehr, sehr schief gehen, wie wir gerade erleben.
Da kommt dann der Sinn von Grenzen und Grenzkontrollen, von Pässen und Visa in´ s Spiel.
… tue nicht annähernd genug gegen linksextremistische Gewalt, Abgeordnete von SPD, Linken und Grünen würden sie sogar verharmlosen: So begründeten Redner der AfD-Fraktion am Freitag, 18. Januar 2019, ihre Forderung nach einem stärkeren staatlichen Vorgehen gegen den Linksextremismus. Einen entsprechenden Antrag (19/7040) überwies der Bundestag im Anschluss an die Debatte zur federführenden Beratung in den Ausschuss für Inneres und Heimat.
AfD: SPD, Grüne und Linke verharmlosen
In seiner Rede sagte der AfD-Innenpolitiker Martin Hess, aktuell zeige der Staat große Entschlossenheit, wenn es gegen den Rechtsextremismus und den islamistischen Extremismus gehe, „einzig“ der Linksextremismus werde „kaum bekämpft“. Dabei sei für das Jahr 2017 ein Anstieg linksextremer Gewalttaten um 37 Prozent zu verzeichnen. Diese hätten sich zu einem großen Teil gegen Polizei und Sicherheitsbehörden gerichtet. Im Fall der Ausschreitungen rund um den G20 Gipfel 2017 müsse dabei von „Linksterrorismus“ gesprochen werden.
Abgeordnete von SPD, Grünen und Linken hätten einen Aufruf der Interventionistischen Linken unterzeichnet, der sich gegen die AfD richte. Diese Gruppierungen verantworte die Gewalt in Hamburg und im Hambacher Forst und sei „unbestreitbar“ verfassungsfeindlich – mit ihr „kooperiert man nicht, die verbietet man“. Die wahren Demokratiefeinde seien daher in den Reihen der Linken, Sozialdemokraten und Grünen zu finden, denen es nicht um den Schutz der Demokratie, sondern um den Erhalt ihrer Macht und finanziellen Mittel gehe.
[…]
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Die Seite der „Interventionistischen Linken„. Ein Eindruck:Hier klicken
Das kann massive, durchaus nicht akzeptable Konsequenzen haben. So erlitt Nicole Dieckmann offensichtlich einen Shitstorm von Rechten.
Ab wievielen Hassposts ein Shitstorm ein solcher ist, ist nicht festgelegt.
Wenn aber ein Account mit 1.000, 2.000 oder mehr Hassnachrichten vollgemüllt wird, so ist das für den Accountinhaber ganz sicher beunruhigend, erschreckend bis hin zur Traumatisierung. Im großen Ganzen aber ist ein Shitstorm nur Meinungsmüll recht weniger Menschen. Auch wenn es 10.000 sein sollten.
Soziale Medien sind – noch stärker als z. B. Demonstrationen – Mittel der Fokussierung. Verhältnismäßig wenige Menschen, auch wenige radikale Spinner – egal ob rechts oder links – können enorme Wirkung verursachen. Eine Wirkung, die in keinem Verhältnis zur Anzahl dieser Leute steht. So hatte der bundesdeutsche Medienkonsument im Rahmen der Demos gegen Stuttgart 21 das Gefühl, alle Welt sei gegen den Bahnhofsneubau. Allein der Volksentscheid fiel pro Stuttgart 21 aus. Sogar die Bürger der Stadt selber waren mehrheitlich dafür.
Ich möchte den Shitstorm gegen Frau Dieckmann nicht verharmlosen. Hassnachrichten sind inakzeptabel. Diese gibt es gleichwohl in erheblichem Maß auch gegen sogenannte „Rechte“.
Vor allem Politiker der AfD können ein Lied davon singen. Medial finden diese Shitstorms nicht statt. Auch abgefackelte Autos, Angriffe auf rechte Demoteilnehmer u. v. m. finden den Weg in die überregionalen Medien nicht. Erst ein feiger Angriff auf einen Bundestagsabgeordneten erlaubt einen Blick in den Hass gegen Rechts. Und wenn sich der Mann bei seinem Sturz nicht so blutig verletzt hätte, wäre die mediale Aufmerksamkeit nicht mal halb so stark gewesen.
Ganz unten lesen Sie einen hervorragen Artikel zu „Nazis raus!“. Was sich nämlich so selbstverständlich anhört, ist eine furchtbare Verharmlosung des realen Nationalsozialismus der 20-er, 30-er und 40-er Jahre.
Was sich Nicole Diekmann, Korrespondentin aus dem ZDF-Hauptstadtbüro, zuschulden kommen ließ? Sie hatte zunächst auf ihrem privaten Twitter-Account am Neujahrstag zwei Wörter gepostet, die eigentlich eine demokratische Selbstverständlichkeit sind: “Nazis raus”.
Der Spruch wird seit mehr als 30 Jahren von Menschen benutzt, die nicht wollen, dass Nationalsozialisten in Deutschland je wieder Macht erlangen. Er ist eine Entgegnung auf die rechtsradikale Parole “Ausländer raus”, wurde nach den Morden von Mölln und Solingen gerufen, auch bei Gerhard Schröders “Aufstand der Anständigen” im Jahr 2000 und immer wieder am Wegesrand von Märschen Rechtsradikaler, die in Deutschland eine Diktatur errichten wollen.
“Nazis raus” bedeutet: Nie wieder Faschismus. Es ist ein Bekenntnis zum Grundgesetz, zur freiheitlich-demokratischen Grundordnung, ja zur Bundesrepublik Deutschland an sich. Wer sollte sich von so einem Spruch angesprochen und angegriffen fühlen, außer vielleicht ein Nazi?
Dass eine Journalistin für ihre Haltung, die zum Glück auch 2019 einen gesellschaftlichen Grundkonsens widerspiegelt, Hass erfährt, sagt womöglich etwas über Diskursverschiebungen der vergangenen Monate aus. Vor allem aber über die Drastik, mit der Rechtsextreme virtuell, oft im Schutz der Anonymität, gegen Demokraten vorgehen.
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Noch nie gab es so viele „Nazis“ in Deutschland. Sie sind überall, weswegen sie überall rausgeworfen werden müssen. Der Hashtag #Nazisraus läuft, seit eine ZDF-Redakteurin ihn für Social Media wiederentdeckt hat. Später will sie als Ironie verstanden wissen, dass für sie alle Nicht-Wähler der Grünen Nazis seien. Es hagelt daraufhin Spott und nicht entschuldbare Gewaltdrohungen. Erst jetzt wird der Nonsens-Satz zur monströsen Lawine – und verselbständigt sich. Alle fühlen sich berufen, Nazis raus zu brüllen. Selbst der früher eher unterkühlte Deutschlandfunk (DLF) darf da nicht fehlen per Twitter; während es beim ZDF zunächst nur eine Redakteurin war, sind es jetzt schon fast alle öffentlich-rechtlichen Social Media Accounts, die auf Nazi-Jagd gehen, assistiert vom linken Ministerpräsident Bodo Ramelow bis hin zur SPD.
… über den Angriff auf Frank Magnitz komme ich zu dem Schluss, dass der Mann selber Schuld ist, dass er angegriffen wurde.
Warum geht Magnitz auch im Dunkeln durch eine Gasse, die noch dunkler ist? Wäre er da nicht gegangen, hätte auch kein Angriff stattfinden können!
Es ist geradezu eine Herausforderung des Schicksals, welches Hetzerwie ihn einfach treffen MUSS: Hier klicken.
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Es dauerte keine 24 Stunden von der Veröffentlichung des Bildes aus dem Krankenhaus mit einem blutüberströmten Gesicht, bis sich auch aus dem vermeintlich bürgerlichen Lager Sympathisanten der mutmaßlich linksradikalen Angreifer gegen Frank Magnitz zu Wort meldeten und auf diese oder jene perfide Art ihre klammheimliche Freude und Genugtuung über die schwerwiegende Körperverletzung kundzutun.
Selbst noch – oder sogar insbesondere – Prominente aus Politik und Medien vergreifen sich auf eine Weise im Ton, die bedenklich bis schockierend erscheinen muss. Wenige scheuen sich, einige scheinen direkt stolz darauf zu sein, sich verbal als so etwas wie Stadtindianer 2.0 vorzustellen. Der historische Bezug einer klammheimlichen Freude über den Buback-Mord durch die RAF wird hier fast automatisch zur erwünschten düsteren Bezugsgröße.
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Dass Frank Magnitz das Opfer eines feigen wie widerwärtigen Anschlags war, sollte eigentlich jeden Demokraten entsetzen. Ob man nun Anhänger der AfD ist oder nicht, kann und darf bei der Beurteilung dieser Tat keine Rolle spielen. Eine bundesweite Solidarisierung mit Magnitz und der AfD wäre eigentlich das gewesen, was man hätte erwarten sollen. Vielmehr müssen! Doch leider sieht das die Berliner Nomenklatura anders und betont wiederholt zwar ihr Mitgefühl, unterlässt es aber nicht, im gleichen Atemzug respektive Tweet darauf hinzuweisen, dass die AfD „ein politischer Gegner unserer toleranten und friedlichen Gesellschaft“ sei.
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Ein Interview mit Kay Gottschalk zum Anschlag führte der Dlf am 10.1.2019:
Hier ein Beispiel, wie Frank Magnitz – Hetzer par excellence – hetzt:
Die komplette aktuelle Stunde im Bundestag zum Wohnungsgipfel am 26.9.2019: Hier klicken
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*Wobei ich mir da nicht sicher bin, denn es handelt sich offensichtlich um eine Archivaufnahme. Passt aber wohl ganz gut, meinen die Macher vom ZDF. Dementiert hat Frau Baerbock jedenfalls nicht!
Die entscheidendenden Aussagen von Ska Keller unsere Frage oben betreffend lesen Sie hier:
Zurheide: Wir reden gleich noch darüber, was in Europa passieren muss. Auf der anderen Seite müssen wir natürlich auch darüber reden, dass diese Rettung, ich sag’s mal vorsichtig, immer mindestens zweischneidig ist. Auf der einen Seite, klar, jeder Mensch im Meer muss gerettet werden, das ist ein ehernes Gesetz der Menschlichkeit, auf der anderen Seite zeigt es natürlich auch, dass sich das Schlepperwesen wieder lohnt, und ob man will oder nicht, macht man da mit. Diese gespaltene Gefühlslage, die ich da ausdrücke, empfinden Sie das auch?
Keller: Ehrlich gesagt nein. Bei der Seenotrettung geht es wirklich darum, lasse ich einen Menschen ertrinken oder nicht, und für mich ist das keine Zweischneidigkeit, sondern das ist genau das, wie Sie sagen, das eherne Gesetz der Menschlichkeit, da darf es überhaupt gar keinen Zweifel geben. Natürlich muss man sich mit der Schlepperei auseinandersetzen und gucken, was kann man tun.
„Ohne Seenotrettung sterben Menschen“
Zurheide: Was kann man tun, dass das unterbunden wird, denn das sind ja mafiöse Strukturen und nicht sozusagen, je mehr Menschen gerettet werden, umso mehr werden die da mit immer schwächeren Booten rausgeschickt. Also diesen Mechanismus haben wir ja gesehen, oder ist das falsch beobachtet?
Keller:Das trifft nicht ganz zu, weil es findet ja de facto kaum noch Seenotrettung statt. Es gibt keine staatliche Seenotrettung mehr, die italienische Küstenwache ist lange Zeit nicht mehr unterwegs gewesen. Es gibt kaum noch NGO-Schiffe da, die ja festgehalten werden immer, und trotzdem sind die Flüchtlinge auf dem Mittelmeer unterwegs.
Sie haben ja gerade die neuen Zahlen gesehen, dass Tausende Menschen 2018 ertrunken sind im Mittelmeer, obwohl Seenotrettung de facto kaum noch stattgefunden hat. Das passt nicht ganz zusammen. Wenn wir keine Seenotrettung haben, dann sterben Menschen. So ist das letztendlich.
Das Interview des Dlf vom 4.1.2019 mit Ska Keller:
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Jawohl, es sind Menschen über das Mittelmeer „geflüchtet“!
Wieviel Menschen sind 2017 & 2018 über das Mittelmeer geflüchtet? Die Tagesschau am 3.1.2019:
Die Gesamtzahl der über das Meer nach Europa gekommenen Menschen ging laut den Angaben von 172.301 im Jahr 2017 auf 113.482 zurück. 2015 waren noch mehr als eine Million Menschen über das Meer nach Europa gelangt.
Wieviele Tote, ertrunkene Menschen gab es?
2017: 3.116 Menschen (1,81 %) Quelle: Hier klicken
2018: 2.236 Menschen (1,97 %) Quelle: Hier klicken
Prozentual ist 2018 gegenüber 2017 eine leichte (0,16 %) Steigerung zu verzeichnen. Absolut hingegen ist die
Zahl der Toten um 816 Menschen gegenüber 2017
gesunken.
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Der Rückgang steht offensichtlich in direktem Zusammenhang mit der Anzahl der Menschen, die sich auf den gefährlichen Weg machen. Seit Italien eine sehr rigide Anlandungspolitik für NGO-Rettungsschiffe eingeführt hat, und diese nicht mehr soviele Menschen aus der selber herbeigeführten Seenot „retten“ können, werden die Versuche, über das Mittelmeer nach Europa zu gelangen weniger und weniger.
Ich schließe daraus, dass, wenn keine „Retter“ mehr vor der lybischen Küste kreuzen würden, die Zahl der Plastiknussschalen mit 100 und mehr Menschen weiter massiv zurückgehen würde. Alles andere wäre Suizid!
Es müsste von den europäischen Regierungen nur eindeutig und unmissverständlich kommuniziert werden, dass es keine „Rettung“ vor den Küsten Nordafrikas aus selbstverschuldeter Seenot gibt*.
Dann, ja dann würden auch keine Menschen mehr im Mittelmeer ertrinken.
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* Wichtig: Auch wenn Schlepper etwas Anderes erzählen. Die sind so skrupellos, die lassen die Menschen einfach ersaufen. Um Europa, um die Guten in Europa unter Druck zu setzen!
… überschreibt WELTonline einen Artikel über den FDP-Integrationsminister in NRW Joachim Stamp.
Ja genau, der Joachim Stamp, der uns die Schmierenkomödie um die Abschiebung/Rückholung/doch nicht Rückholung des Sami A. beschert hat.
Nun meint er:
WELT: Die AfD profitiert von der hitzigen Migrationsdebatte.
Stamp: Gauland hat ja gesagt, das sei ein Segen für die Partei, und es zeigt ja auch den widerlichen Ansatz. Es geht gar nicht um Problemlösung, sondern um die Hysterisierung einer ernst zu nehmenden Frage, um Stimmen und Mandate zu generieren.
Segen …
… hat Alexander Gaulandnicht gesagt. Er spricht von einem Geschenk. Das ist ein Unterschied. Weil Geschenke i.a.R. menschlichen Ursprungs sind:
Selbstverständlich wäre die AfD – hätte denn Frau Merkel Grenzkontrollen inkl. Zurückweisungen nach der humanitären Woche „Rettet die Menschen aus Budapest“ in 9/2015 eingeführt – damals kaum in den annähernd zweistelligen Umfragebereich katapultiert worden mit dem Ergebnis heute:
Einzug der AfD in den Bundestag und in alle! Länderparlamente.
Insofern war das Handeln der Bundeskanzlerin Frau Merkel und der fehlende rechtsstaatliche Widerstand der anderen Verfassungsorgane ein
Geschenk
für die AfD. Was die damalige Grünen-Chefin Peter selbstverständlich vollkommen ahnungslos als Menschenverachtung und Rassismus bezeichnete:
„Man kann diese Krise ein Geschenk für uns nennen.“ Die Grünen-Vorsitzende Simone Peter warf der AfD daraufhin Menschenverachtung und Rassismus vor.
Man sollte bitteschön nicht Ursache und Wirkung verwechseln.
Nur das rechtswidrige Handel der Bundeskanzlerin verursacht den nachhaltigen Schaden für Deutschland und das anhaltende Sterben im Mittelmeer. ===> Nicht die, die die Ursachen hierfür innenpolitisch rechtsstaatlich bekämpfen, sind menschenverachtend.
Nehmen wir mal an, Herr Gauland hätte tatsächlich Segen gesagt. Wäre das widerlich, ein widerlicher Ansatz. Kann man daraus schließen, dass Herr Gauland weitere illegale Migration mit allen wirklich widerlichen Folgen wünscht, damit die AfD weiter wächst?
Wer sich nur ein wenig mit dem Menschen Gauland und seiner politischenVita befasst hat, weiß, dass dies eine rein rhetorische Frage ist.
Die falsche Aussage von Herrn Stamp ist eine feine Ergänzung zu dem, was im Zusammenhang mit Migration sehr oft, fast immer zu beobachten ist:
Immer wenn negative Aspekte der illegalen Masseneinwanderung an´ s Licht der Öffentlichkeit treten, werden kritische Meinungsäußerungen als „Das könnte den Rechten, der AfD nutzen“ diskreditiert. Man ist mittlerweile soweit, dass die Untaten selber oft nur noch eine untergeordnete Rolle spielen. Wichtig ist, „nicht zu verallgemeinern, keine Pauschalurteile zu fällen“ usw., usw. Dass es sich immer um „Einzelfälle“ handelt ist selbstverständlich auch klar.
Wenn die vielen, vielen Einzelfälle in den Gesamtzusammenhang mit der nicht durchgeführten Grenzschließung 2015 gestellt werden, dann ist das ganz ganz böse: Migration ist generell gut und hilft dem Land.
Nur leider nicht den vielen Opfern.
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Mir wäre ein Deutschland des Jahres 2012 ohne AfD lieber, als das Deutschland heute mit AfD!
Ein fünzigjähriger Deutscher fuhr mit einem Kombi in verschiedene Menschengruppen. In Bottrop, in Essen. In der Silvesternacht. Es waren vor allem Ausländer, von denen n. m. K. 8 Menschen – davon eine Syrerin schwer – verletzt wurden.
Gab es da doch endlich mal einen Deutschen ohne Migrationshintergrund, der terroristisch handelte=Angst und Schrecken verbreitete, und kein(e) Ausländer oder gar Asylbewerber.
Der Deutsche wurde zwar bereits wegen einer Schizophrenie behandelt und war des Öfteren in einer Anstalt. Doch immerhin. Es ist ein richtiger Deutscher, der darüber hinaus auch noch fremdenfeindliche Motive darbot.
Wer B, wie Bottrop sagt, musste schließlich auchA, wie Ambergsagen. Das A mberg allerdings war bis B ottrop gar kein Thema in den Mainstream-Medien:
Dass am Samstag, den 29.12.2018 vier – angeblich – Jugendliche, junge Männer, genauer gesagt Asylbewerber, durch Amberg zogen und Bürger prügelten, auf Bürger eintraten. Sie waren alkoholisiert und machten das, wie wir später in den Medien erfuhren, was alkoholisierte männliche Jugendliche überall eben so tun. Dass es im Amberg Asylbewerber waren, sei insofern nichts Besonderes.
Claus Kleber (Der gute Claus) sah sich im heute-Journal vom 2.1.2019 genötigt, über beideUntaten zu berichten. Darüber hinaus interviewte er den Oberbürgermeister von Amberg:
Was besonders bemerkenswert war, dass plötzlich wieder eine Debatte über die Abschiebungsgesetzgebung, ihre Schärfe und Durchführung aufbrach: Hier klicken.
Im Gegensatz zum nächsten Kommentar in der Süddeutschen bin ich der Meinung, dass es sehr wohl einen Unterschied von praktisch unorganisierten rechten Spinnern – hier ist es gar ein kranker Mensch – aus einem 65 Millionen-Volk gibt und Menschen, die die nach Deutschland gekommen sind, die Hilfe erhalten, und im Verhältnis zu ihrer Gesamtzahl sehr überdurchschnittlich kriminell und terroristisch auffallen. Menschen, die glauben, wegen ihres islamischen Glauben anderen, den Ungläubigen – das ist die ganz große Mehrheit in Deutschland – , in jeder Hinsicht überlegen zu sein und dies auch gerne heraushängen lassen.
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Deutschland spricht heute über zwei Gewalttaten. Doch wer Amberg mit Bottrop vergleicht, vergleicht Äpfel mit Birnen. Vergessen wir kurz die Herkunft der Täter. In Bottrop und Essen hat ein Mann offenbar versucht, viele Menschen zu töten. Was er getan hat, das nennt man Terror. Käme er aus Syrien, ja hätte man in seiner Wohnung nur eine einzige abgewetzte Reclam-Ausgabe des Koran gefunden, in Deutschland wäre der Teufel los.
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Die Presseschau des Dlf vom 3.1.2019 zum Thema:
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Der Fall des Bottroper Attentäters dagegen wurde in der Öffentlichkeit eher entpolitisiert: ein 50-jähriger Einzeltäter, offenbar ohne Verbindung zur rechten Szene, mit psychischen Problemen. Auch da zeigte sich Horst Seehofer „betroffen“ und plädierte für Härte. Vorschläge, wie dieser Gewalt zu begegnen sei, hatte er gerade keine parat – wie auch, bei einem solchen Einzelfall?
Diese Entpolitisierung rechter Gewalt – und die Amokfahrt des Mannes aus Bottrop war eine politisch motivierte Tat – ist aber alles andere als ein Einzelfall. Die Bundesregierung selber teilte im Juni mit, seit dem 3. Oktober 1990 seien 76 Menschen durch rechte Gewalttäter ums Leben gekommen, andere Berechnungen gehen von mehr als 150 aus. Mit weitem Abstand hat keine andere politisch motivierte Gewalt in der Geschichte der Bundesrepublik so viele Opfer gefordert wie die von rechts. Nur wurde und wird sie immer noch oft nicht als politisch motivierte Gewalt angesehen: War halt eine Kirmesschlägerei, sind irgendwelche Idioten aneinandergeraten, war ein Totschlag im Suff.
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*Ich habe immer betont, dass von einer Million Migranten etwa 200.000 intellektuell in der Lage und willens sind, in Deutschland ein normales, integriertes Leben zu führen. 800.000 hingegen sind m. E. dazu nicht in der Lage. Die Gründe sind vielfältig.
Der „günstigste“ Fall besteht darin, dass jemand, dass eine Familie nur Stütze bekommt und nicht durch kriminelle Handlungen auffällt. Der schlechteste Fall ist der Gefährder, der sich vom verhassten Westen durchfüttern lässt und Subversives plant.
Ein Beispiel aus Aachen, wie eine engagierte Zahnärztin es schafft, Leute aus der Gruppe der 200.000 Willigen mit extrem viel Aufopferung zu motivieren, ein Beispiel, wie es dieser Frau gelingt, Flüchtlinge, Migranten oder wen auch immer in die Gesellschaft über den Beruf zu integrieren: Hier klicken.