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Kommentiert wird das Video morgen, den 22.5.2019, im aktuellen Artikel der Kolumne Woher kommt der Strom? auf der Achse des Guten.
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Kommentiert wird das Video morgen, den 22.5.2019, im aktuellen Artikel der Kolumne Woher kommt der Strom? auf der Achse des Guten.
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… im westfälischen Kloster Dahlheim, er sehe im Kampf gegen Verschwörungstheorien und Lügen eine der großen Herausforderungen liberaler Demokratien. Viele Menschen würden daran glauben, dass sich Verschwörer zusammentun, „um dunkle Komplotte zu schmieden“. Zu dieser Einsicht gelangte Steinmeier angesichts der Eröffnung einer Ausstellung mit dem Titel „Verschwörungstheorien früher und heute“.
Aktuell lässt sich das jahrtausendealte Phänomen beispielsweise in Konstanz, Kiel, Kleve, und Ludwigslust beobachten. Dort riefen örtliche Aluhüte einen akuten „Klimanotstand“ aus. Vom Bodensee bis zur Ostsee grassiert inzwischen im gemäßigten Habitat deutscher Fußgängerzonen die Wahnvorstellung, dass eine „akute und gegenwärtige Gefahr für Mensch und Umwelt durch den Klimawandel besteht“, sprich, dass der Weltuntergang unmittelbar dräue. Und deshalb müsse man zu dessen Abwehr auch „radikalere Lösungen“ ins Auge fassen. Diese Form von massenhafter Verblendung und Verblödung ist ein in der Geschichte der Verschwörungstheorien immer wieder anzutreffendes Motiv. […]
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Die Achse-Morgenlage: Hier klicken
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Fast jeden Tag gibt es Unterdeckungen, jeden Tag muss Strom importiert werden. Sonntag wird exportiert. Da muss Deutschland oft draufzahlen. Zum Beispiel am Sonntag, den 12.5.2019: Hier klicken. Unsere Nachbarn prosten sich zu.
Seit 2 AKW in der Wartung sind, klappt es nicht mehr mit der ausreichenden Stromerzeugung. Es ist immer ein Tanz auf der Rasierklinge. Es ist wirklich eine Katastrophe.
Weitere ausführliche Informationen zur Stromversorgung in Deutschland erscheinen in der Kolume Woher kommt der Strom?, die jeden Dienstag um 10:00 Uhr auf der Achse des Guten erscheint.
Das Inhaltsverzeichnis mit den bisher erschienen Artikeln und der Vorschau auf nächsten Dienstag: Hier klicken
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6 bis 30 Liter Erdöl wird zur Produktion eines solchen Stücks Fleisch benötigt: Hier klicken
Dann gibt es die tolle Geschichte von der steigenden Durchschnittstemperatur seit Beginn der Industrialisierung: Hier klicken
Achten Sie vor allem auf das Statement von Prof. Levermann!!
Es ist eine Farce!
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Wesentlich ergiebiger ist da der Kommentar von Roland Tichy:
Was Moderatoren im halbstaatlichen deutschen Fernsehen so reden, ist eine Art Echokammer der gewollten Welt nach Berliner Bauplan. Und Maybrit Illner stellte in einer Ihrer Sendungen die Frage: „Also Klimaschädlinge bestrafen“ und „Klimaunterstützer“ zu belohnen.
Die Welt zerfällt in Schwarz und Weiß – die dunkle Welt ist bevölkert von Ungeziefer, das bekämpft gehört, und in eine helle Welt der Guten, die zu belohnen sind. Dazwischen gibt es nichts. Nicht auf Tatsachen kommt es, auch nicht auf widerstreitende Meinung – auf die Haltung. Die richtige Klima-Haltung. In der DDR nannte man das den „Klassenstandpunkt“; er wurde durchgesetzt, auch wenn er blödsinnig, zerstörerisch, inhuman war. Um Ausbau der Macht ging es, Durchsetzung der Macht und totale Kontrolle. Begründung war die „historische Gesetzmäßigkeit“, die Karl Marx entdeckt zu haben glaubte. Schon zu seiner Zeit wissenschaftlich gesehen eine Lachnummer und en Detail widerlegt. Aber Glaube wird zur Wissenschaft stilisiert und damit mörderisch – weil Widerspruch das Denkgebäude zum Einsturz bringen könnte, wird jeder Widerspruch der „Klassenfeinde“ niedergeschlagen, in Lagern eingesperrt und/oder erschlagen.
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… halten die Deutschen den Rodungsstopp der globalen Wälder und die Einführung kostenloser öffentlicher Verkehrsmittel für die wichtigsten Maßnahmen. Erst danach würden sie Plastiktüten verbieten und die Kohleverstromung beenden, wären sie von heute auf morgen Regierungschef und dürften entscheiden.
100 Prozent Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien ist nicht einmal für jeden fünften Deutschen vorrangig. Die Bürger in der gesamten EU halten dies für die zweitwichtigste Maßnahme, ebenfalls mit dem Rodungsstopp an erster Stelle.
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… sind durch die möglichen Netzschwankungen in Deutschlands Stromnetz ganz sicher mehr als genervt. Was nutzt der billigste Strom, wenn man ihn selber eigentlich nicht braucht; was macht man, wenn man Deutschland Strom liefern muss und diesen eigentlich selber benötigt.
Die Koordination ist sehr aufwendig.
Je mehr volatile, sprich nicht kalkulierbare Stromeinspeisung aus Wind- und Sonnenkraftwerken ins Netz erfolgt, desto komplizierter und risikoreicher (Blackoutgefahr) ist das Strommanagement.
Je mehr konventionelle Stromerzeugung abgeschaltet wird, desto schwieriger wird das Strommanegemnt. Das wissen natürlich auch unsere Nachbarn:
… im europäischen Stromverbund geworden. Die sogenannte »Energiewende« zeitigt mehr und mehr kritische Folgen in diesem Stromverbund. Die Sorge der Nachbarländer um die katastrophalen Folgen steigt. So versuchen sie sich, auf den Ernstfall vorzubereiten.
Aktuell probt Österreich deutsche Energiewende und ihre Folgen. 100 Vertreter von Bundesministerien, der Länder und vieler Infrastruktureinrichtungen sind beteiligt; das Ministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus hat die Krisenübung geplant. »Helios« heißt die dreitägige Katastrophenübung, die klären soll, wie weit Österreich für einen Blackout gerüstet ist. Die Beteiligten sollen, so dass Ziel der Übung, erkennen, wo noch an der »Resilienz« gearbeitet werden könne, also an der Fähigkeit, Krisen zu bewältigen. Ein Blackout wird mittlerweile in vielen Regierungen als eine der größten Bedrohungen angesehen.
Unmittelbarer Anlaß für die Übung war jene Beinahe-Katastrophe im europäischen Verbundnetz am 10. Januar dieses Jahres, als gegen 21 Uhr die Frequenz auf 49,8 Hertz absackte. Das ist der Grenzwert, ab dem Verbraucher abgeschaltet werden müssen. »Last abwerfen« heißt das im Jargon der Energieversorger. Europa schrammte nach Aussagen von Experten knapp an einer Katastrophe vorbei. Ein »Datenfehler an einem Netzregler« im Gebiet von Tennet löste den Störfall aus. Tennet ist einer der vier deutschen Übertragungsnetzbetreiber 50Hertz, TenneT, Amprion und TransnetBW, die Deutschland mit Strom versorgen sollen.
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[… ] Am Ostermontag, einem sonnen- und windreichen Feiertag, kamen mehr als drei Viertel des Stroms aus erneuerbaren Quellen; der Wind-Anteil an der Gesamtproduktion betrug 40 Prozent. Das war ein neuer Rekordwert.
Das sagt noch nichts aus über die Bilanz am Jahresende, da die Produktionsleistungen der Wind- und Solarkraftwerke von den Witterungsbedingungen abhängen. Doch hoffen die Anhänger der Energiewende, dass die erneuerbaren Energien zum Ende des Jahres die 50-Prozent-Marke bei der Stromproduktion knacken.
Im vergangenen Jahr lag ihr Anteil bei 40,6 Prozent. Das bezieht sich auf die Nettostromproduktion. Oft wird der Anteil am Bruttostromverbrauch angegeben, der um einige Punkte niedriger liegt, zuletzt bei 37,8 Prozent. Im Bruttoverbrauch sind Netzverluste und Eigenverbrauch der Kraftwerke enthalten. Zudem werden Verbrauch und Erzeugung durch Stromimporte und -exporte ausgeglichen. […] Quelle: Hier klicken
Es ist ein dpa-Bericht (Autor Eckart Gienke), der dieser Tage in vielen, vielen Regionalblättern erscheint. Auch die FAZ berichtet.
Deren Titel kommt allerdings dialektisch daher:
Um dann nur noch um den Einbruch des Ausbaus der Windenergie, verbunden mit der wegfallenden Subventionsrentabilität der Altwindräder und derem bevorstehendem Rückbau zu berichten:
[…] Gleichzeitig ist der Ausbau der Windenergie an Land fast zum Erliegen gekommen. In den ersten drei Monaten des Jahres gingen lediglich 41 Windräder mit einer Leistung von 134 Megawatt ans Netz, wie die Fachagentur Windenergie an Land mitteilte. Das waren fast 90 Prozent weniger als im gleichen Quartal des Vorjahres und so wenig wie zuletzt im vergangenen Jahrhundert, als der Ausbau der Windenergie begann. […]
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Zurück zum Ostermontag mit seiner annähernd ausreichenden Stromproduktion durch Erneuerbare, um Deutschland komplett zu versorgen.
Lesen Sie, was ich in der Kolumne „Woher kommt der Strom?“ auf der Achse des Guten geschrieben habe:
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Montag, 22.4.2019: Anteil Erneuerbare an Gesamtstromerzeugung 76,56 Prozent
Heute reicht die Stromversorgung aus. Ein normaler Tag. Bis auf die Preise am Strommarkt. Deutschland muss bei notwendigem Export draufzahlen. Von 9:30 bis 18:00 Uhr. Mehr dazu unten.
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Zwei Millionen Euro in vier Tagen für die Schweizer
Ein Beispiel in Überschlagsrechnung: Am 22. und 23.4. 2019 nimmt die Schweiz jeweils 0,02 TWh mit Bonus à 10 Euro je MWh = 400.000 Euro ab und speichert diese 0,04 TWh Strom in Pumpspeicherkraftwerken. Am 25. und 26.4.2019 verkauft die Schweiz insgesamt 0,04 TWh an Deutschland und bekommt dafür um die 40 Euro pro MWh. Macht 1,6 Millionen Euro plus Bonus aus Ankauf 400.000 Euro = 2 Millionen Euro für die Schweizer Energieversorger. Innerhalb von vier Tagen. Ein paar Schalter umgelegt. Ein gutes Geschäft, oder? Leider nur für die Schweiz. Der deutsche Stromverbraucher schüttelt sich. Er zahlt den Spaß.
2017 betrugen die Kosten für die Netzstabilisierungsmaßnahmen – dazu gehört auch der Im-, bzw. Export von Strom – 1,4 Milliarden Euro.
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Quelle: Hier klicken
Die Deckung des gesamten Strombedarfs am Ostermontag durch Erneuerbare zu behaupten, ist eine Falschmeldung.
Zu keiner Stunde reichten die Erneuerbaren dazu aus. Fakt ist dieses Schaubild:
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über die Zukunft der Kohlenutzung diskutiert. Grundlage bildeten ein Gesetzentwurf der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen „zur Beendigung des Betriebs von Braunkohlekraftwerken“ (19/9920) sowie ein Antrag der AfD-Fraktion mit dem Titel „Aussetzung des Ausstiegs aus der Kohleverstromung bis alternative Energien grundlastfähig sind und jederzeit bedarfsgerecht eingespeist werden können“ (19/9963). Dazu kam ein Antrag der Grünen mit dem Titel „Die Europäische Union zur Klimaschutz-Union machen“ (19/9953).
Annalena Baerbock (Bündnis 90/Die Grünen)[Rede anschauen: Hier klicken] erklärte, mit diesem Gesetz packe ihre Fraktion den Klimawandel an. Die Folgen des Nichtstuns wären schlimmer als jetzt zu handeln, selbst wenn es Geld kostet, sagte die Abgeordnete. Die Bundesregierung hätte aktiv werden müssen, da die Zeit drängt – schließlich sollten bis 2022 an die sieben Gigawatt Kohlekraftwerke vom Netz.
Dass die Bundesregierung angesichts dieses Zeitplans kein Gesetz auf den Weg bringt, sei eine Schande für das Land. Baerbock verwies auf andere Länder in Europa, die Pläne vorgelegt hätten für das Erreichen einer Klimaneutralität bis 2050. Sie forderte, die vorgesehenen Milliarden im Strukturfördergesetz gezielt an Unternehmen zu geben, die in der Region bleiben wollten.
Karsten Hilse (AfD)[Rede anschauen: Hier klicken] sprach die nach seiner Ansicht nach unzuverlässige Stromproduktion regenerativer Energien an. Der mit dem Kohleausstieg verbundene Arbeitsplatzabbau sei „Verrat“ an den Kohlekumpels. Wenn seine Fraktion an der Regierung beteiligt sein werde, werde sie diesen Ausstieg rückgängig machen.
Das Mindeste sei in Anbetracht der derzeitigen Beschlüsse, den Ausstieg zu verschieben, wie im Antrag der Fraktion gefordert: Erst wenn mit alternativen Energien betriebene Kraftwerke grundlastfähigen Strom in genügender Kapazität mit mindestens 40 Gigawatt Leistung liefern können, solle der Ausstieg aus der Kohleverstromung geplant werden. Hilse bezweifelte erneut, dass der Klimawandel vom Menschen verursacht wird.
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Der Antrag der AfD zur Aussetzung des Braunkohleausstiegs: Hier klicken
Die Begründung des Antrags:
Es gehört zur Daseinsvorsorge, zu der der Staat und seine Regierung verpflichtet sind, dass eine zuverlässige Versorgung mit geeigneter elektrischer Energie jederzeit und in jeder notwendigen Menge gesichert bleibt. Zur Aufrechterhaltung einer zuverlässigen Versorgung mit elektrischem Strom werden regelbare Kraftwerke benötigt, die automatisch mehr Strom liefern, wenn sich Verbraucher zuschalten und weniger, wenn Verbraucher abschalten. Wind und Solar gespeiste Kraftwerke ändern ihre Leistung nach den Launen des Wetters. Die Leistung ist nicht planbar und schwankt zwischen Null und 60 Prozent der installierten Leistung. Nachts gibt es keinen Solar- und bei Windstille keinen Windstrom. Dann müssen ausschließlich regelbare Kraftwerke die Versorgung übernehmen. Regelbare Dampf- und Gaskraftwerke erzeugen die Grundlast in einem Versorgungsnetz. Sie geben die Frequenz und die Phasen vor und sind somit die Taktgeber im Netz, nach denen sich die alternativen Energien zur Einspeisung ausrichten müssen. Ohne Grundlast von den großen Kraftwerken bricht das Netz zusammen. Süd-Australien, das sich schon jetzt weitgehend mit regenerativem Strom versorgen will, erleidet immer häufiger längere und damit gefährliche, wie kostspielige Stromausfälle.Ein Ausgleich des schwankenden regenerativen Stroms über Europa ist auch nicht möglich, da dieselben Wetterbedingungen fast immer großräumig in ganz Europa herrschen, also mangels gleichzeitiger Verfügbarkeit von genügend alternativer Leistung. Daher nützt auch ein weiter ausgebautes europäisches Verbundnetz zur Behebung dieser naturgesetzlichen Schwäche nichts. Importiert werden könnte dann nur – bei Verfügbarkeit- Strom aus Kernenergie und/oder fossilen Energieträgern. Beide alternativen Haupterzeugungsarten, also aus Wind und Sonne, sind zudem in Bezug auf die geforderte Konstanz der Frequenz und Phase nur Taktfolger und nicht Taktgeber. Der Takt – also die Frequenz des Stromes und seine Phase- werden allein durch die viele Tonnen schweren, drehenden Massen der Generatoren und Turbinen konventioneller Kraftwerke vorgegeben. Das bedeutet, dass ein vorschnelles Beenden der gesicherten bedarfsgerechten Stromerzeugung, mittels heute schon bestehender konventioneller Kraftwerke, die Versorgungssicherheit in jedem Zeithorizont aufs höchste gefährden würde. Auch Investitionen in evtl. dann noch zulässige aber minder ausgelastete Gaskraftwerke würden unterbleiben und müssten daher in Staatsregie erstellt werden. Plan- und Staatswirtschaft pur!
Quelle: Hier klicken
Ja, so ist das. Doch das will keiner hören. Und wer nicht hören will, muss fühlen
Alle anderen Reden, alle Anträge und Dokumente: Hier klicken
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Peter Heller, promovierter Astrophysiker, begründet diese These in einem Beitrag, den sich unsere Großkopferten am besten mehrmals zu Gemüte führen sollten.
Bemerkenswert ist die Tatsache, dass es offensichtlich einen massiven Unterschied zwischen den Berichten des IPCC – der Klimaschutzbibel in mehreren Teilen – und dem, was daraus – Ideologie geleitet – gemacht wird, gibt.
[…] Auch die oft als Beleg des Gegenteils herangezogenen Sachstandsberichte des IPCC bieten keine solche. Tauchen in diesen doch Begriffe wie „Klimakatastrophe“ oder „Klimakrise“ nicht auf – und das aus guten Gründen. Zielmarken wie „zwei Grad“ werden zwar behandelt, aber nicht eingefordert. Wer anderes behauptet, betreibt Desinformation. Oder hat die IPCC-Berichte nie selbst gelesen und ist politisch gefärbten Interpretationen Dritter aufgesessen.
Denn die zukünftige Entwicklung komplexer, rückgekoppelter und von zahlreichen inneren und äußeren Faktoren beeinflusster Systeme ist nicht vorhersehbar. Allein schon, weil man niemals die Anfangsbedingungen in ausreichendem Umfang und mit ausreichender Güte kennen kann, um einen Ist-Zustand in einer Genauigkeit zu definieren, die es wenigstens gestattet, bestimmte Tendenzen auszuschließen. Da hilft auch kein noch so mächtiger Computer, dessen diskrete Arbeitsweise zudem immer das Abschätzen von Vorgängen erfordert, die sich auf Skalen unterhalb der rechentechnisch möglichen Auflösung abspielen.
Manche Prozesse, beispielsweise den so wichtigen Vorgang der Wolkenbildung, hat man ohnehin noch nicht gut genug verstanden. Klimamodelle sind geeignete Werkzeuge für Laborexperimente. Sie unterstützen die Entschlüsselung von Zusammenhängen. Sie gestatten, die Reaktion eines virtuell konstruierten Klimasystems auf die Variation von Einflüssen und Mechanismen zu beobachten und diese mit der Realität zu vergleichen, um neue Hypothesen zu formulieren und zu prüfen. Auf diese Weise gelingt es beispielsweise, die anthropogenen Emissionen als wahrscheinliche Ursache des Temperaturanstiegs der letzten Jahrzehnte zu identifizieren. Aber Glaskugeln, die einen Blick in die Zukunft erlauben, sind Klimamodelle genau nicht.
[…]
Die Klimaberichte des IPCC: Hier klicken
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Die Ursache benennt der Robert in einem Interview auf WELTonline:
Habeck: Als ich Abitur gemacht habe, 1989, war es das große Ding, sich mit Kumpels ein altes Auto zu kaufen und auf Tour zu gehen. Unseres hat damals so 500 Mark gekostet, glaub ich. Aber auf der Tour durch Südeuropa ist uns das Ding zweimal aufgebrochen worden, wir hatten Pannen, und am Ende mussten wir es verschrotten. Das war dann doch ziemlich lästig. Und es ist doch so: Die Fahrzeit selbst ist nicht wirklich frei. Man kann beim Fahren nicht arbeiten, schlafen, lesen oder einfach gar nichts tun. Und man hat es immer am Bein, muss einen Parkplatz suchen, tanken, sich um die Instandhaltung kümmern, Reparaturen bezahlen, weil immer mal was kaputt ist, dann ärgert man sich.
So ein Ergebnis ist natürlich traumatisierend. Und zeigt mit welcher Naivität und Gutgläubigkeit der ein oder andere Mensch, der 1989 die Reifeprüfung bestanden hat, mit Technik zu Werke geht.
Wie auch immer. Robert Habeck meint:
Habeck: Bei Dienstwagen gibt es ja jetzt schon die Regel, dass E-Mobile nurden halben Steuersatz des Dienstwagenprivilegs bezahlen. Ich denke, absehbar sollte das Dienstwagenprivileg nur noch für emissionsfreie Fahrzeuge gelten. Damit hätte man einen starken Anreiz, die Fahrzeugflotte ökologisch umzurüsten, und würde die Konzerne ermutigen, den Weg zu einer emissionsfreien Mobilität zu gehen. Denn wann sich die Elektromobilität durchsetzt, kann man inzwischen ziemlich genau einschätzen.
Ich schlage vor, dass der komplette öffentliche Dienst, alle Behörden aber auch die Politik mit gutem beispiel vorangeht und den gesamten Fahrzeugpark auf E-Mobilität umstellt. Auch Busse sollten nur noch elektrisch fahren dürfen. Neue Busse müssten verbindlich elektrisch sein.
Nun die Sache mit den Preisen:
Habeck: Das ist jetzt eine Wette auf den Markt. Ich kann verstehen, wenn Ihre Konzernstrategie so ansetzt. Aber die Zahl der Kunden, die sich ein Auto um 100.000 Euro leisten kann, ist begrenzt. Wenn Sie 2025 kein E-Mobil für unter 20.000 Euro anbieten, dann werden Sie – so fürchte ich – im Markt scheitern. Den Up mit Verbrennungsmotor will bis dahin auch keiner mehr. Und dann muss sich VW konzentrieren auf Porsches und SUVs, aber dann sind Sie nicht mehr Volkswagen, dann bieten Sie nur noch Premiumwagen an und müssten sich in PW umbenennen. Irgendjemand anderes wird dann das Volkswagensegment füllen.
Das wird so kommen wie bei den kleinen elektrischen Postautos, die kein Automobilkonzern herstellen wollte oder konnte. Und dann hat ein Professor mit seinen Studierenden von der RWTH Aachen so ein elektrisches Lieferfahrzeug entwickelt, und es funktioniert und verkauft sich wie geschnitten Brot. Wenn Sie sagen, preiswerte E-Kleinwagen lohnen sich für Sie nicht, sage ich voraus: Für andere wird es sich lohnen. Vielleicht für China.
Diess: Nein, das hat nichts mit dem Anbieter zu tun, sondern ganz einfach mit dem Fakt, dass ein E-Fahrzeug durch die teure Batterie auf absehbare Zeit deutlich teurer sein wird als ein Auto gleicher Größe mit Verbrennungsmotor.
Habeck: Ich verstehe die Logik, dass man mit höherpreisigen Modellen erst einmal die Einführungskosten bezahlt. Das ist für Menschen mit normalem Gehalt ein Problem, aber aus der Unternehmensperspektive ökonomisch zumindest nachvollziehbar. Doch zu sagen, mittelfristig wird sich das auch nicht lösen, das verstehe ich nicht.
Das E-Auto wird wegen der Batterie zumindest nächsten Jahre, sagen wir bis 2030, um einiges teurer bleiben, als das vergleichbare Auto mit Normalmotor, sprich Verbrenner. Der kleinste E-VW in der Grundversion wird um die 30.000 € kosten.
Der E-Tron von Audi kostet über 100.000 € und ist vielleicht ein schönes Auto, doch realistisch betrachtet & getestet vollkommen alltagsuntauglich: Hier klicken. Die Reichweite des SUV ist vollkommen ungenügend. Wie offensichtlich bei ganz vielen E-Fahrzeugen. Beispiel Sixt-Autovermietung: Hier klicken
VW selber meint, dass der modernste E-Wagen erst ab einer Laufleistung von 100.000 gefahrenen Kilometern in den grünen CO2-Bereich fährt. Bleibt die Frage, ob dann nicht bereits die Batterie für teures Geld erneuert werden muss, und damit der CO2-Ersparniseffekt komplett auf der Strecke bleibt.
Außerdem grenzt es bereits an Volksverdummung, folgendermaßen zu argumentieren:
Doch am Ende, so zumindest das Fazit von Volkswagen, liegt das Elektroauto mit seiner Klimabilanz deutlich vor dem vergleichbaren Verbrenner-Fahrzeug.
Zwar falle bei der Herstellung der Stromer deutlich mehr CO2 an als beim einem Auto mit Verbrennungsmotor. Im konkreten Fall gehe der E-Golf mit einer Klimahypothek von rund zwölf Tonnen CO2 ins Rennen, während die Produktion des Golf mit Dieselmotor nur gut fünf Tonnen CO2 verursacht habe.
Doch über die Betriebsdauer kann der E-Golf diesen Nachteil mehr als ausgleichen. Bei gut 100.000 Kilometer Laufleistung sei durch die bessere Klimabilanz des in Deutschland verbrauchten Stroms der Punkt erreicht, an dem beide Fahrzeugkategorien die gleiche Menge des klimaschädlichen CO2 verursacht haben.
Laut Volkswagen schafft ein durchschnittliches Fahrzeug des Konzerns in seinem Leben – wenn kein Unfall dazwischenkommt – aber sogar 200.000 Kilometer. Nach dieser Laufleistung hat das Elektromodell durch Herstellung und Betrieb knapp 25 Tonnen CO2 verursacht, ein vergleichbares Fahrzeug mit Dieselmotor liegt etwa fünf Tonnen darüber. Auch das Recycling verursacht dann noch etwas mehr CO2, allerdings kann hier weder der Stromer noch der Verbrenner deutlich besser abschneiden.
Wenn ich mir das Zitat so anschaue, grenzt das Schönrechnen der E-Mobilität nicht an Volksverdummung. Es ist glatte – sorry-
Für diesen nicht mal sicheren Minieffekt, eine jahrelange CO2 – Mehrerzeugung als beim Verbrenner in Kauf zu nehmen, und dann dabei auch noch vorauszusetzen, dass der Akku 200.000 Kilometer hält, für diesen Minieffekt ist die sogenannte Verkehrswende mit ihren gigantischen Kosten einfach nur …
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