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Die Bundesregierung …
… tut nicht genug für den Klimaschutz, das sagen zumindest 66 Prozent der Befragten in Deutschland. Aber wie sieht es vor der eigenen Haustür aus? Wir selbst können einiges erreichen, wenn wir unser Verhalten anpassen.
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… müssen sich Lehrkräfte häufiger mit politisierten Schülern auseinandersetzen.Grün-kursives Zitat & kompletten Bericht lesen: Hier klicken
Diese werden dabei immer uneinsichtiger gegenüber Fakten. Schuld ist die moralische Überhöhung der Politik, schreibt unser Gastautor.
Ein 18-jähriger Gymnasiast aus Köln rechtfertigt sich gegenüber dem Reporter eines Nachrichtenmagazins für seine Teilnahme an den Freitagsdemonstrationen der Klimaaktivisten mit den Worten: „Wieso sollte ich in die Schule gehen, wenn ich weiß, dass es in ein paar Jahrzehnten keine Schule mehr geben wird, wenn wir jetzt nicht auf die Straße gehen.“ – Die Motive seiner Mitstreiter klingen ähnlich: Die Welt gehe unter, wenn sie sich jetzt nicht für das Klima ins Zeug legten.
In Geografie und Biologie haben die Freitagsaktivisten solche Untergangsszenarien sicher nicht gelernt. Selbst die Umweltorganisation Greenpeace, nicht eben für Untertreibungen bekannt, kennt kein Klimamodell, das auch nur annähernd die Weltuntergangsängste der demonstrierenden Schüler rechtfertigen würde. […]
Dass die Leutchen von Fridays-for-Future trefflich subtil manipuliert werden (vor allem mittels gezielt eingesetzter moralischer Überhöhung), belegt dieser Bericht.
Gute Gedanken beim Hüpfen während des Schuleschwänzens haben, ist das eine. Das andere ist halt die Komplexität der Welt, das Gewaltige in den Zahlen – im Großen, wie im Kleinen -, die Detailprobleme. Seit ich mich intensiv mit dem Thema „Strom“ beschäftige, weiß ich um die Tatsache, dass die Beantwortung von Fragen zu neuen Fragen führt. Nichts geht einfach mal so:
Patentrezepte gibt es nicht. Von nichts kommt nichts. Aussteigen, Wenden, Abschalten: Alles schön und fein. Aber: Wo liegen die Alternativen, um ausreichend Strom für den Industriestandort Deutschlands zu gewinnen? Jede Stunde, jede Minute?
… über den Strom- und Heizkostenverbrauch den Bewohnern helfen, ihre Kosten zu senken, bezweifeln indes Experten. „In Singlehaushalten und bei Paaren, bei denen beide Partner berufstätig sind, gibt es kaum Möglichkeiten zum Energiesparen“, sagt Kodim. „Gekocht, gewaschen und gesaugt wird am Abend nach der Arbeit.“
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… verstorbenen Wissenschaftlers [Gallileo Ferraris] ist heute noch in fast jedem Haushalt zu finden: der mechanische Stromzähler, der mit seiner drehbar gelagerten Aluminiumscheibe misst, wie viel elektrische Energie Lampen, Fernseher, Waschmaschine, Trockner, Staubsauger und Computer im Jahr verbrauchen.
Erst jetzt, 134 Jahre nach seiner Entwicklung im Jahr 1885 schlägt dem Ferraris-Zähler langsam die Stunde. Nach dem von der Bundesregierung verabschiedeten Messstellenbetriebsgesetz sollen bis 2032 alle mechanischen Zähler gegen sogenannte digitale Smart Meter (deutsch: intelligente Messgeräte) ausgetauscht werden. Bereits vom Herbst kommenden Jahres an müssen zudem in neuen Gebäuden intelligente Heizkostenzähler installiert werden.
Das hehre Ziel dahinter: der Klimaschutz. „Beide Gesetze sollen dafür sorgen, dass Haushalte detailliert über ihren Strom- und Heizkostenverbrauch informiert werden und so Einsparmöglichkeiten erkennen und nutzen“, sagt Corinna Kodim, Geschäftsführerin Energie, Umwelt und Technik beim Eigentümerverband Haus & Grund. Dadurch soll der Energieverbrauch gesenkt und das bei der Verfeuerung fossiler Brennstoff wie Erdöl, Gas und Kohle entstehende Kohlendioxid reduziert werden, um eine weitere Aufwärmung der Erdatmosphäre zu verhindern.
Experten kritisieren jedoch, dass diese Absicht mit den Regelungen nicht erreicht wird. „Die Gesetze belasten Mieter und Eigennutzer mit zusätzlichen Kosten, tragen aber nicht dazu bei, den Energieverbrauch zu reduzieren“, sagt Kodim. „Für die privaten Stromkonsumenten verdoppeln sich die jährlichen Wartungsgebühren für die Messgeräte, ohne dass sie einen erkennbaren Mehrwert erhalten“, sagt Christian Bogatu, Geschäftsführer von Fresh Energy, einem auf die Lieferung von Ökostrom spezialisierten Berliner Energiedienstleister.
Trianel, ein Verbund von mehr als 100 Stadtwerken aus Deutschland, den Niederlanden, Österreich und der Schweiz, hat bereits seit 2012 versucht, den Einsatz intelligenter Messgeräte voranzutreiben. Jetzt aber hat die Kooperation entnervt das Handtuch geworfen und sich entschlossen, ihren Geschäftsbereich Smart Metering einzustellen.
„Angesichts der schleppenden Marktentwicklung durch immer neue regulatorische Hemmnisse und unzureichender Skaleneffekte haben wir diese rein unternehmerische Entscheidung in enger Abstimmung mit unseren Kunden getroffen“, sagt Sven Becker, Sprecher der Trianel-Geschäftsführung.
Einer der Gründe dafür: Obwohl Smart Meter theoretisch bereits seit 2017 hätten installiert werden können, gibt es bislang nur ein einziges intelligentes Messgerät für die Funkübertragung der Verbrauchsdaten, das eine Zertifizierung des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) erhalten hat.
Verpflichtend ist die Einführung der Smart Meter jedoch erst, wenn mindestens drei Geräte eine Zertifizierung erhalten haben. Diese Zertifizierung bestätigt zum einen, dass die übertragenen Daten nicht von Unbefugten ausgespäht werden können. Zum anderen wird bei der Zertifizierung geprüft, ob die Datenübertragungsgeräte an den Messeinrichtungen, Smart Meter Gateways genannt, auch effektiv gegen Hackerangriffe aus Mobilfunknetz und Internet geschützt sind. „Nur durch entsprechende Sicherheitsstandards können wir gewährleisten, dass die Anwender von den Vorzügen dieser innovativen Technologien profitieren können“, sagt BSI-Präsident Arne Schönbohm.
Die bislang verwendeten Ferraris-Geräte arbeiten zwar sehr exakt. Sie addieren jedoch nur fortwährend den Energieverbrauch. Deshalb muss in Millionen von Familien in der ganzen Republik jedes Jahr jemand einen Tag Urlaub nehmen, um einem Mitarbeiter ihres Energieversorgers die Tür zu öffnen, damit dieser den Zählerstand ablesen kann.
Häufig muss noch ein zweiter Urlaubstag genommen werden, damit Warmwasser- oder Gasverbrauch abgelesen werden kann – abgesehen von weiteren zeitraubenden Terminen durch den fortwährenden Austausch der Messzähler. Einige Energieversorger bieten immerhin an, dass Kunden den Stromzähler selbst ablesen und die Daten per Brief oder E-Mail einsenden.
„Bei intelligenten Messsystemen ist dies nicht nötig, weil sie die Daten per Funk übertragen“, sagt Trianel-Sprecherin Nadja Thomas. Bei der Heizkostenabrechnung macht dies den Besuch des Ablesedienstes überflüssig. Bei der Stromversorgung sollen die fortwährend übertragenen Daten zudem den Energielieferanten helfen, exakte Vorhersagen über den Energieverbrauch zu jeder Stunde in einzelnen Regionen Deutschlands anzustellen – von Großstädten bis hinunter zu kleinen Kommunen auf dem flachen Land.
Lastprofile aus den 60er Jahren
„Je genauer der zu erwartende Stromverbrauch prognostiziert werden kann, desto weniger Gas- und Kohlekraftwerke müssen die Versorger am Laufen halten, um Spitzenlasten auszugleichen, die nicht durch Solar- und Windkraftwerke gedeckt werden können“, sagt Thomas. Da bislang keine exakten Daten über den stündlich anfallenden Stromverbrauch zu bekommen sind, würden die Energieversorger heute bei der Bereitstellung hoher Stromreserven noch immer mit Lastprofilen aus den 1960er-Jahren arbeiten, sagt Thomas. „Die damals zu bestimmten Tageszeiten üblichen Spitzenverbräuche treffen jedoch heute so nicht mehr auf, weil sich das Verhalten der Menschen durch gesellschaftliche Umwälzungen verändert hat.“
So seien in den 60er-Jahren Lastspitzen zur Mittagszeit üblich gewesen, weil Hausfrauen dann gekocht haben. „Doch heute sind die meisten Frauen berufstätig, sodass in vielen Haushalten erst am Abend gekocht, gewaschen und gesaugt wird“, sagt Thomas. Allerdings werden in den meisten Haushalten die Ferraris-Zähler gar nicht gegen intelligente Messsysteme ausgetauscht werden, kritisieren Experten. Denn das Gesetz sieht vor, dass nur Anschlüsse mit einem Jahresstromverbrauch von mindestens 6000 Kilowattstunden (kWh) einen Smart Meter bekommen müssen, der fortwährend den Stromverbrauch an die Energieversorger funkt. Der durchschnittliche Stromverbrauch eines dreiköpfigen Haushalts beträgt jedoch pro Jahr nur 2500 kWh. Auf einen Verbrauch von mindestens 6000 Kilowattstunden kommen erst Handwerksbetriebe.
Bei einem geringeren Jahresstromverbrauch verlangt das Gesetz nur die Installation einer sogenannten „modernen Messeinrichtung“. Diese zeichnet zwar digital auf, zu welcher Stunde wie viel Energie verwendet wird, funkt diese aber nicht an die Stromversorger. „Damit bringen diese Messgeräte keinen Mehrwert gegenüber den bisherigen Ferraris-Zählern“, sagt Haus & Grund-Expertin Kodim. „Auch künftig muss vor der Zustellung der Jahresabrechnung der Ableser ins Haus kommen oder die Kunden müssen die Zählerstände selbst ablesen und übermitteln“, sagt Fresh-Energie-Chef Bogatu.
Die Stromversorger oder von ihnen beauftragte Messdienstleister dürften bei den meisten Eigenheimen und Wohnungen nur eine „moderne Messeinrichtung“ und keinen Smart Meter installieren, um Kosten zu sparen. „Die Herstell- und Einbaukosten für eine ‚moderne Messeinrichtung‘ betragen pro Stück 120 Euro bis 130 Euro“, sagt Bogatu. Bei Smart Meter hingegen sind es mehrere hundert Euro.
Zwar besteht bei „modernen Messgeräte“ theoretisch die Möglichkeit, diese irgendwann mit einem Funksender nachzurüsten. Vorgesehen ist dies im Gesetz aber nicht. Obwohl sie damit keinen Vorteil gegenüber den Ferraris-Zählern bieten, müssen die Verbraucher für sie tiefer in die Tasche greifen. „Die von den Stromkunden zu zahlende jährliche Wartungsgebühr für ein modernes Messgerät beträgt 20 Euro und verdoppelt damit die bisherige Durchschnittsgebühr von zehn Euro für die Ferraris-Zähler“, sagt Bogatu.
Mietern drohen erneut höhere Kosten
Für Ulrich Ropertz, Geschäftsführer des Deutschen Mieterbunds, ist das keine Überraschung. Er verweist auf die Erfahrungen, die in der Vergangenheit bei der Einführung neuer Messtechniken bei der Wärmeversorgung gemacht wurden. „Jedes neue Ablesesystem hat zwar dazu geführt, dass Messdienstleister wie Ista, Techem und Co. Personalkosten einsparen konnten, dennoch wurden die Kosten für die Mieter nicht gesenkt, sondern angehoben, weil die jeweils neue Technik angeblich sehr viel teurer ist.“
Dies könnte sich nun bei der Einführung von Smart Metern zur Ermittlung des Heizungs- und Warmwasserverbrauchs wiederholen. Nach der EU-Energieeffizienzrichtlinie müssen vom 25. Oktober 2020 an alle neuen Gebäude mit intelligenten Heizkostenzählern ausgestattet sein, die die Verbrauchsdaten an den Messdienstleister funken. Bestandsobjekte müssen bis Ende 2026 mit fernablesbaren Zählern nachgerüstet werden.
Der börsennotierte Immobilienkonzern Deutsche Wohnen hat deshalb mit Comgy, einem Berliner Anbieter digitaler Messdienste, eine Partnerschaft geschlossen. In einem ersten Schritt wurden rund 1700 Wohnungen in Berlin mit intelligenter Messtechnik zur Heizkostenabrechnung ausgestattet.
„Wir sehen die Digitalisierung als große Chance zur Verbesserung unserer Kernprozesse in die Immobilienwirtschaft – was letztendlich insbesondere unseren Kunden zugute kommen soll“, sagt Holger Rentel, Direktor des Immobilienkonzerns. Doch deren Mieter können nicht darauf vertrauen, dass dies zu Einsparungen bei der Heizkostenabrechnung führen wird, obwohl der Messdienstleister keine Mitarbeiter zum Ablesen der Zähler in die Wohnungen schicken muss.
Auf WELT-Anfrage antwortet Deutsche-Wohnen-Sprecherin Mira Schnittger: „Eine direkte Kostenersparnis geht damit nicht einher.“ Vielmehr bringe die neue Technik den Mietern den Vorteil, dass für das Ablesen der Geräte „kein Zugang zur Wohnung mehr erforderlich“ sei. „Zudem werden die Mieter für ihren Energie- und Kostenverbrauch sensibilisiert, da sie mehr Transparenz über ihre Verbrauchsdaten erhalten.“
Dass detailliertere Daten über den Strom- und Heizkostenverbrauch den Bewohnern helfen, ihre Kosten zu senken, bezweifeln indes Experten. „In Singlehaushalten und bei Paaren, bei denen beide Partner berufstätig sind, gibt es kaum Möglichkeiten zum Energiesparen“, sagt Kodim. „Gekocht, gewaschen und gesaugt wird am Abend nach der Arbeit.“
Und die Heizung laufe im Herbst, Winter und Frühjahr dann, wenn auch jemand zu Hause ist. Kodim: „Durch die neuen gesetzlichen Regelungen wird sich der Energieverbrauch kaum ändern.“
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Schon bei meinem ersten Beitrag gab es viele Postings von E-Auto-Fahrern, die zu Hause im Eigenheim oder im kleinen Mehrfamilienhaus laden und anscheinend kaum bis gar keine Probleme haben.
Hier gab es die klassisch-kreative Lösung mit dem Lastabwurf. Diejenigen, die einen Durchlauferhitzer zur Warmwasserbereitung/Duschen-Baden nutzen, haben sowieso eine 3x32A-Absicherung zusätzlich zum normalen Hausgebrauch und können diese durch eine parallele Absicherung für die Wallbox nutzen. Vorrang hat hierbei natürlich der Durchlauferhitzer.
Wird das Warmwasser gefordert, schaltet ein Lastabwurfrelais einfach die Ladesäule aus. Hierdurch ist gewährleistet, dass im Hausnetz keine Überlasten entstehen. Sollte die/der Letzte in der Familie spätabends mit dem Duschen endlich fertig sein, stehen für den Rest der Nacht die vollen 32 A, entsprechend 22 kW zur Verfügung. Die Erweiterung/Installationsarbeiten sind einfach und relativ kostengünstig zu realisieren. Eine Wallbox dieser Leistung mit Lastausgleich ist aber noch zusätzlich mit bis zu 1.000 Euro einzukalkulieren. […]
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… da wollte Siemens seinen sächsischen Standort Görlitz noch schließen. Der Standort sei im Umfeld des Nachfrageeinbruchs im Energieturbinengeschäft unwirtschaftlich und nicht zu halten, hieß es. Es hagelte Proteste, dass das Werk für den Industriedampfturbinenbau mit damals etwa 900 Beschäftigten vor dem Ende stehen soll. Siemens-Konzernchef Joe Kaeser machte dann 2018 eine Kehrtwende und beerdigte die Schließungspläne.
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Auf dem Campus wollen Siemens und Fraunhofer neben dem Innovationscampus ein Labor für Wasserstoffforschung aufbauen. Dort soll das Erzeugen, Speichern und die Nutzung von Wasserstoff untersucht werden. Die Wasserstofftechnologie gilt als klimafreundliche Alternative zum Verbrennen fossiler Energieträger mit dem schädlichen CO2-Ausstoß.
Sachsens Ministerpräsident Kretschmer sprach von einem Meilenstein für die Entwicklung des Siemens-Standorts Görlitz und der Lausitz. „Mit diesem Zukunftspakt lösen wir unser Versprechen ein, den Strukturwandel der Lausitz aktiv mitzugestalten“, erklärte Siemens-Chef Kaeser. Ohnehin hatte der Konzern entschieden, dass Görlitz nicht geschlossen, sondern der weltweite Hauptsitz für industrielle Dampfturbinen wird. […]
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Jo Kaeser, unser aller, Deutschlands musterhafter Wirtschaftslenker, …
… packt es diesmal mal richtig an.
In Görlitz – OB-Amt ging fast an den AfD-Kandidaten – sollen sie nun realisiert werden: Riesige Forschungsprojekte und – aufgemerkt, Wasserstoff-Forschung. Einfach mal bei Daimler nachzufragen, warum das Projekt nach teurer, jahrzehntelanger Forschung dort eingestampft wurde, ist wahrscheinlich zu aufwendig. Da setzt man dann doch lieber selbst ein paar Milliarden in den Sand, nein man versenkt sie im Wasser.
Ein Hauptgrund für das Scheitern von „Wasserstoff“ als Treibstoff der zumindest nahen Zukunft im Deutschland ohne Stromerzeugung durch Kernenergie dürfte die mangelhafte Effizienz sein. Etwa 4 bis 5 mal mehr Strom wird benötigt, um die Energie bereitzustellen, die ein ein Auto 100 Kilometer weit bringt. Im Vergleich zu Akku-Auto. Glauben Sie nicht? Schauen Sie hier:
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London so heiß wie Barcelona, …
…Madrid wie Marrakesch. Laut Klimaforschern der Schweizer Elite-Uni ETH werden 80 Prozent aller Städte 2050 ein deutlich verändertes Klima haben. Mit weitreichenden und potenziell dramatischen Folgen.
Zu sagen, die Zeichen verdichten sich, wäre eine maßlose Untertreibung. Sie prangen in Versalien an den azurblauen Himmeln unserer immer heißer werdenden Sommer. Zu viel Pathos? Vielleicht. Oder nicht annähernd genug.
Die Klimakrise ist die größte Herausforderung der Menschheitsgeschichte. Schon jetzt laufen wöchentlich Meldungen über neue Temperaturrekorde, Extremwetter oder Katastrophenszenarien ein – und aktuell geht es uns noch sehr gut. […]
In 30 Jahren: Da ist die Erde doch schon verbrannt, oder?
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Die Leitindustrie mit ihren 830 000 Beschäftigten steht unter immensem Druck. Da ist nicht nur die abflauende Konjunktur, sondern da sind auch die strengen europäischen Vorgaben zum CO2-Ausstoss. Sie sind nur zu erfüllen, wenn viel mehr Elektroautos verkauft werden. Die Zellen für die Elektrobatterien beziehen die deutschen Hersteller heute ausschliesslich von Produzenten aus Asien. Immerhin baut der chinesische Konzern CATL in Erfurt eine Fabrik für Batteriezellen, für die ihm BMW eine Abnahmegarantie gegeben hat. Berlin ist aber der Ansicht, dass man der Industrie nachhelfen müsse. Über das erste konkrete Projekt ist nun aber ein Streit entbrannt. Er illustriert zugleich, wo der grosse Vorteil privaten Unternehmertums liegt: Man muss nicht alle Interessengruppen einbinden und Mehrheiten finden, sondern kann einfach loslegen.
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Worum geht es? Die deutsche Regierung hat es sich in den Kopf gesetzt, dass das Land auf der ganzen Wertschöpfungskette der Elektrobatterie präsent sein muss – ein fragwürdiges Ziel, da Autarkie selten ein guter Ratgeber ist. Die Forschungsministerin Anja Karliczek von der CDU hat jedenfalls sechs Standorte eingeladen, sich um eine Batterieforschungsfabrik zu bewerben. Hier geht es also nicht um eine «Gigafabrik» mit enormen Stückzahlen, für die Wirtschaftsminister Peter Altmaier Subventionen von 1 Mrd. € frei machen will. Vielmehr steht die Erforschung von Produktionsverfahren und Anlagen für Batteriezellen der Zukunft im Vordergrund. Der Industrie solle so ein Innovationsvorsprung bei neuen Material- und Batteriezellenkonzepten ermöglicht werden, heisst es.
Unlängst hat Karliczek bekanntgegeben, wohin ein Grossteil der 500 Mio. € an Fördergeldern gehen soll: Es ist die Stadt Münster mit dem entsprechenden Forschungscluster. Seither hagelt es jedoch Kritik. Das hat damit zu tun, dass Karliczeks Wahlbezirk sich in unmittelbarer Nachbarschaft zu Münster befindet. Die geplante Anlage für das Batterierecycling soll sogar in Ibbenbüren gebaut werden, das zu ihrem Wahlkreis zählt. Dort steht auch ein Steinkohlebergwerk, das im August 2018 als zweitletztes in Deutschland stillgelegt wurde. Karliczek trat bei der Entscheidung zwar in den Ausstand. Trotzdem hat der Entscheid in den Augen der unterlegenen Städte ein «Gschmäckle».
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… das in den wohlhabenden Kreisen der westlichen Industrie-Nationen kreist. Der Rest der Welt hat andere Sorgen, sieht aber durchaus eine Chance, klimamäßig abzukassieren, indem man den westlichen Schuldkomplex anzapft. Sollte es wirtschaftlich bergab gehen, etwa durch einen Eurocrash, löst sich das Ganze dann schnell in heiße Luft auf.
Auf dieser German Angst fußt das Geschäftsmodell der Grünen. Es funktioniert so: Eine „wissenschaftliche“ Studie macht eine potenzielle Gefahr aus. Die Medien machen eine Tatsache daraus. Experten aller Art heizen die Diskussion mit immer neuen grenzwertigen Theorien an. Die Grünen verweisen auf tausende Todesopfer und fordern den sofortigen Schutz der Bevölkerung. Es bleibt der Politik kein anderer Ausweg, sie muss öffentlichkeitswirksame – das heißt möglichst kostspielige – Maßnahmen einleiten, um nicht den Volkszorn zu erregen. Nach einigen Wochen oder Monaten legt sich die Angst, weil nichts passiert. Und die Grünen verbuchen einen weiteren Erfolg, weil sie unser aller Ableben mit ihrem Alarmismus gerade nochmal verhindert haben.
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Heute, 11:00 Uhr: Batterieforschung
Heute, 14:00 Uhr: Helmut Schmidt zu Sarrazin, zur muslimischen Einwanderung