Ich vermute, dass Jürgen Resch …
… ein Idealist ist, der an die Dinge, die er sagt, wirklich glaubt.
Immerhin ist er mit seinem gemeinnützigen Verein, der Deutschen Umwelthilfe (DUH) bereits seit 1975 auf den Pfaden des Umweltschutzes.
Seit 2010 der neue Jahresdurchschnittsgrenzwert NO2 Außenluft auf 40 µg/m3 Luft festgelegt wurde, kämpft er für die Einhaltung dieses Wertes.
Tatsächlich glaubt er wohl, dass 40 µg NO2 im Jahresdurchschnitt wirklich verschmutzte Luft bedeuten würde.
Jürgen Resch geht vor allem per Gericht gegen die „Luftverschmutzung“ vor. Es ist nicht schwer, Gerichte zu überzeugen, denn der Grenzwert steht und seine gemessene Überschreitung auch.
Vergessen wird allerdings gerne, dass der Wert immer nur für einen bestimmten Messpunkt – den schmutzträchtigsten – ermittelt wurde. Dieser Wert wird dann – wie die Tabelle* belegt – auf die gesamte Stadt übertragen. Das ist nicht nur unseriös und unwissenschaftlich. Es erweckt den falschen Eindruck, dass die ganze Stadt diesen (Höchst-) Wert aufweist.
Am Beispiel Hamburg habe ich belegt, dass der Durchschnittswert für diesen Stadtstaat mit 31,75 µg weit unter geforderten 40 µg NO2 Jahresdurchschnitt liegt.
Wenn schon Durchschnitt, dann auch Komplettdurchschnitt und nicht nur den Durchschnitt, der in´ s Kalkül ´Beweis` Luftverschmutzung passt.
Es wird Zeit, dass das Umeltkartell (DUH/UBA/Umweltministerium) in Sachen NO2 aufgebrochen wird, und die Grenzwerte NO2 einer sachgerechten Überprüfung unterzogen werden.
Es kann einfach nicht sein, dass die 6 „schmutzigsten“ angeblich NO2-verseuchten Städte mit insgesamt 45 Messtellen lediglich 17 (siebzehn!) unerlaubte Überschreitungen der Stundenmessgrenzwerte (Berechnung: Hier klicken) aufweisen.
17 Stunden!! zu hohe NO2 Konzentration im Jahr. Aber im Durchschnitt durchgefallen. Da stimmt doch vorne und hinten was nicht.
Ich bleibe am Ball.
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*Nachprüfung möglich mit der Jahreskomplettübersicht Deutschland 2016: Hier klicken
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