Nun wird es, wenn überhaupt, und das hat mit dem Islam nichts, aber auch gar nichts zu tun, vielleicht ein besinnliches Beisammensein.
Vergessen wir mal, dass Jesus gemeint hat, dass, wenn zwei oder drei in seinem Namen beisammen sind, dann sei er unter ihnen, also das vergessen wir jetzt mal, und hoffen, dass sich alle mal besinnen und zusammen sind und dass sich alle wohlfühlen. Auch die, die das mit Jesus nicht glauben.
Von Moslems, die meinen, ihrem Hass freien Lauf lassen zu dürfen.
Dass Josef Schuster dagegen ist, dass er mahnt, dass er analysiert, ist selbstverständlich.
In einem Interview mit der WELT – leider nur als PLUS-Artikel verfügbar – steckt er in völliger Verkennung der Realitäten die AfD mit in das Antisemitismus-Boot.
„Aber es kommen Äußerungen dazu, die auf der politischen Rechten zu hören sind. Ansichten wie die von Herrn Höcke zum Holocaust-Mahnmal in Berlin und andere eindeutig antijüdische Verlautbarungen von Vertretern – auch Mandatsträgern – der AfD erzeugen ein Gefühl der Verunsicherung, denn es werden da ganz klar rote Linien überschritten.„
Das ist insofern schade, weil gerade die AfD für das Existenzrecht Israels und gegen Antisemitismus/Antijudaismus eintritt. Was Bernd Höcke zum „Denkmal der Schande“ in Berlin gesagt hat, ist bereits von Rudolf Augstein kolportiert worden. Lesen Sie hier.
Leider verstehen viele Menschen – leider auch Herr Schuster – gerne nur das, was sie verstehen wollen. Ist ja so schön einfach.
Ich stimme hingegen begründet der Lesermeinung zu:
Einen bemerkenswerten Artikel liefert ZEIT-ONLINE …
… am 19.11.2017. Es geht um die wissenschaftliche, die historisch-kritische Betrachtung des Islam.
Bis Mitte des 19. Jahrhunderts …
galt „der Koran […] als schlicht gefährlich“. In Europa.
„Erst Mitte des 19. Jahrhunderts wagte es Abraham Geiger, ein junger Rabbiner aus Frankfurt, den Koran wissenschaftlich in den Blick zu nehmen.“
Das ist bemerkenswert. Ein jüdischer Rabbiner begründet die historisch-kritische Islamwissenschaft.
Zwar hat bereits Goethe mit der Gedichtsammlung West-östlicher Divan einen Blick auf Orient und Islam geworfen. „Doch Goethes Divan allein hätte die theologisch-ideologische Front gegen den Urtext des Islams schwerlich aufbrechen können.“
Wie auch immer. Islamgläubige haben sich praktisch nicht distanziert-wissenschaftlich mit dem Koran beschäftigt. Was nicht wundert. Denn der Koran ist – so der islamische Glaube – das dem Propheten geoffenbarte Wort Gottes. An Gottes Wort (Allah) glaubt man nicht nur.
Das ist Gesetz. Ein Gesetz muss befolgt werden.
Der, der an Gottes Wort rumkrittelt, sei es im Namen von Wissenschaft oder sonst etwas, der ist entweder ein Ungläubiger oder ein Abtrünniger des Islam.
Mit dieser Weltsicht wird praktisch die Begründung geliefert, weswegen im Islam, von Islamgläubigen der Koran praktisch nicht distanziert betrachtet wird, werden kann.
Es gibt zwar die verschiedenen Rechtsschulen. Diese interpretieren den Koran und die Sprüche des Propheten. Aber immer im Hinblick auf die eigene, islam-immanente zirkuläre Sichtweise. Im Sinne des „wahren“ Wort Gottes, dessen, was sie meinen, entdeckt zu haben, von dem sie meinen, einen alleinigen Anspruch auf ´Wahrheit` entwickeln zu dürfen.
Eine andere als die eigene Sichtweise ist immer falsch und führt deshalb zu intimster Feindschaft. Vor allem – das sei betont – unter Islamgläubigen. Bis hin zu gegenseitigem Mord- und Totschlag zwischen z. B. Sunniten und Schiiten. Ab und zu wird von Nachrichtensendern (aktuell aus Ägypten, dem Sinai, wo eine Moschee in die Luft gejagt wurde: Über 300 Tote!) berichtet, faktisch täglich in der islamischen Welt.
Das nenne ich den „real existierenden Islam“.
Der real existierende Islam ist ´Aufklärung` praktisch nicht zugänglich.
Im strikten Glauben, dass der Koran das wahre Wort Gottes sei, liegt begründet, weshalb der Islam, weswegen Islamgläubige bestrebt sind, ihren Glauben im Kleinen (Familie/Gesellschaft), wie im Großen (Staaten/Länder) auszudehnen, das Wort Gottes zu verbreiten. Hieraus ergibt sich die
Politische Komponente des Islam
Wenn alle Menschen in der umfassenden Gemeinschaft der Islamgläubigen über alle Staatsgrenzen hinweg (Umma) vereint sind, dann wird das Zeitalter des Friedens anbrechen. Deshalb ist die Annahme, der Islam sei eine Religion des Friedens, durchaus nicht falsch. Es müssen halt nur alle wollen und befolgen, was Allah mit und durch den Koran vorschreibt.
Viele Menschen machen da nicht mit. Aber liegt das dann am Islam?
Ganz bestimmt nicht. Meint zumindest der Islamgläubige.
Da ist der Schritt zum „Wer nicht hören will, muss fühlen!„ nicht mehr weit.
„Selbst wenn Jahrzehnte dazwischenliegen, kann man nicht Millionen Juden töten und später dann Millionen ihrer schlimmsten Feinde holen.“ Quelle: Hier klicken
Recht hat der Mann!
Wer sich nur ein wenig mit dem real existierenden Islam und seinen Prämissen beschäftigt, weiß seit langem, dass Judenfeindlichkeit zu dieser totalitären Politideologie gehört.
So wundert es wenig, das Antijudaismus – Antisemitismus ist der falsche Begriff, denn auch Araber sind Semiten – seit Jahr und Tag an deutschen Schulen um sich greift.
Neu ist, dass der Sachverhalt thematisiert wird.
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Lesen Sie bitte auch den Bericht zu einer Grundschule in Frankfurt/Main: Hier klicken
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*Eine neue Reihe:
Das Deutschland, in dem wir gut und gerne leben.
In lockerer Reihenfolge werden Sachverhalte des neuen Deutschland vor- und dargestellt.
Obiger Artikel auf WELTonline ist eine gute Zusammenfassung des Konfliktes im Nahen Osten, der vor allem einen religiös-politischen Hintergrund hat.
Von Details abgesehen(´Schlächter` Assad; Iran will Assad entgegen dem Willen vieler seiner Bürger an der Macht halten, was sind „viele“?; der neue saudische Machthaber wird etwas zu stark, zu positiv in den Vordergrund gerückt; Konfliktherde werden mit Atom (ähnlichen) Piktogrammen markiert)ist der Artikel in Ordnung.
bundesregierungsaffines Ja-Sage-Institut, bestätigt, dass Muslime (96%) sich in Deutschland wohlfühlen.
„Die Bertelsmann-Stiftung hat untersucht, wie verbunden sich Muslime zu ihren europäischen Heimatländern fühlen: Demnach fühlen sich rund 96 Prozent der Muslime in Deutschland wohl und wollen sich integrieren.“
Das verwundert deshalb nicht, weil den Menschen in Deutschland eine Ausbreitungs- und Lebensgrundlage geboten wird, die ihresgleichen sucht.
Die Kehrseite der Medaille
In deutschen Grundschulen – besser: Grundschulen auf deutschem Boden – ist das Desaster der Willkommenspolitik nicht nur der letzten 2 Jahre zu besichtigen.
Nehmen wir einfach mal Ingrid König, Grundschullehrerin in Frankfurt/Main. Als sie die Lehrerinnenkarriere begann, war sie eine junge, engagierte Frau, die den Menschen, sprich den ihr anvertrauten Kindern das Beste bieten, beibringen wollte.
Heute:
„Ingrid König leitet eine Grundschule in Frankfurt am Main**. Inzwischen haben fast alle Kinder Migrationshintergrund. Unterricht ist kaum möglich, von der Kommunalpolitik wurde sie aufgegeben. Ein Erfahrungsbericht.“
Ein Erfahrungsbericht, den Sie lesen sollten!
Zum baulichen Zustand (2014) der der Schule, die Frau König leitet: Hier klicken. Ich behaupte mal, dass sich nicht viel verändert hat, jedenfalls nicht zum Besseren.
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Mehr zum Thema Grundschulen in Deutschland: Hier klicken
Bemerkenswerte Thesen von Ex-Abgeordneten: Hier klicken
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**Der Link wurde von MEDIAGNOSE geschaltet. Beachten Sie die Punkte „Profil“ ff.
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*Eine neue Reihe:
Das Deutschland, in dem wir gut und gerne leben.
In lockerer Reihenfolge werden Sachverhalte des neuen Deutschland vor- und dargestellt.
… habe ich einen Essay (unten links) verfasst, der sich mit der Mentalität und der Sozialisation von jungen Islamgläubigen, die aus ihrem Kulturkreis in den Westen kommen, befasst.
Die Gedanken, die ich dort entwickle, sind vorausschauend.
Leider bewahrheiten sich meine Thesen.
Nun kommt auch gutgedanklicher Mainstream hinter die ein oder andere „Wahrheit“.
Wahrheiten, die damals, im Taumel des Willkommens, noch als ´rechts` oder schlimmer abgetan wurden.
In diesem Zusammenhang möchte ich abermals auf das Vermächtnis von Rolf Peter Sieferle hinweisen.
Kurz vor seinem Freitod September 2016 vollendete er seine Schrift
Das Migrationsproblem – Über die Unvereinbarkeit von Sozialstaat und Masseneinwanderung
führt dem Leser glasklar vor Augen, dass – Politischer Willehin, Gute Gedanken her – eins und eins nun mal nicht 11 ist.
Auch und gerade nicht im sozialpolitisch-menschlichen Bereich.
Eine Konsequenz dieses fatalen Denkens bekommen wir zu spüren.
Gibt es eine vernünftige Alternative zum Weiterleben wie bisher?
Manchmal denke ich, diese „Durchhalteparolen“ sollen vom eigentlichen Problem ablenken.
Das Problem, dass praktisch jeder Islamgläubige aus welchen Gründen auch immer auf einmal am „Rad des Terrorismus“ dreht.
Ein Grund ist sicher der Glaube an die die ´Tatsache`, dass – egal, welche Verfehlungen/Sünden ein Islamgläubiger begangen hat – der erlittene Tod im Kampf gegen Ungläubige zum sofortigen Einzug in´ s islamische Paradies mit allem Drum und Dran – Stichwort Jungfrauen – führt.