In einem Staat mit 83 Millionen Einwohnern, davon 60.000.000 Eingeborene sind, in solch´ einem Staat gibt es Radikale aller Couleur.
Auch (wirkliche) Rechtsradikale, die diesen Staat nicht wollen, die sich einen Führer zurückwünschen, denen eine rein deutsche – was immer das auch sein soll – Bevölkerungsstruktur vorschwebt.
Rechtsradikale, die bereit sind, für ihre Ziele Gewalt anzuwenden.
Diese Leute sind von den Sicherheitsorganen aufmerksam zu beobachten und bei passender Gelegenheit aus dem Verkehr zu ziehen. Ihnen muss das Leben so schwer wie möglich gemacht werden. Aber eben nur von den Stellen, die dazu berechtigt sind. In einem Rechtsstaat.
Aktuell titelt WELTonline:
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4 Journalisten haben recherchiert …
… und die Ergebnisse in dem Bericht zusammengefasst:
Gewaltbereite Rechtsextreme stellen laut einem vertraulichen Papier des Verfassungsschutzes eine wachsende Gefahr dar.
- Als Akteure würden „vor allem wenig komplex organisierte Kleingruppen und Einzelpersonen in Erscheinung“ treten.
- Die Gesamtheit der Aktivitäten seien unzureichend organisiert. Es bestünden „Lücken zwischen Planung und Realität“.
Da bin ich schon mal beruhigt. Hatte ich doch befürchtet, dass sich da wirklich was zusammenbrauen könnte, was tatsächlich gefährlich ist. Für unser Staatswesen.
Viele der Rechtsextremisten seien außerdem „erst seit wenigen Monaten oder Jahren rechtsextremistisch aktiv, teilweise handelte es sich um bislang gänzlich unbekannte Personen“. Die Rede ist von überwiegend Männern im Alter von etwa 30 Jahren.
Kaum noch Einfluss haben dagegen klassische größere rechtsextreme Organisationen, in denen sich potenzielle Straftäter sammeln würden. Insgesamt sei die Überwachungsarbeit aus diesen Gründen in den vergangenen Jahren „deutlich arbeits- und personalintensiver geworden“.
Langsam bekomme ich Zweifel an der Überschrift des Artikels. Aber schauen wir weiter:
Für eines der bedeutendsten Verfahren im Bereich Rechtsterrorismus hält die Bundesanwaltschaft derzeit den Fall der Gruppe „Revolution Chemnitz“, die 2018 Anschläge auf Ausländer, Politiker, Journalisten geplant haben soll. Acht Beschuldigte sitzen derzeit in Untersuchungshaft. Auch der Fall des seit zwei Jahren unter Terrorverdachts stehenden Bundeswehrsoldaten Franco A. und dessen rechtsextremem Netzwerk beschäftigt die Ermittler weiterhin. Franco A. hatte sich als Syrer ausgegeben und nach Überzeugung des Generalbundesanwalts einen Anschlag verüben und die Schuld auf Ausländer lenken wollen. Er war zudem Mitglied einer Chatgruppe, deren Mitglieder sich unter anderem über Folgen der Flüchtlingspolitik austauschten sowie einen möglichen Zusammenbruch der staatlichen Ordnung vorbereiteten.
So, so, 8 (acht) Personen aus Chemnitz, wohl die, die sich unter Einsatz ihres Lebens seinerzeit ein Luftgewehr „organisiert“ haben, also diese Gruppe, dieses Verfahren ist am bedeutensten`. Und natürlich der bereits legendäre Franco A., der die Behörden an der Nase herumgeführt hat. Der hat auch gechattet, um einen möglichen Zusammenbruch der staatlichen Ordnung vorzubereiten.
Vielleicht bringt die Zusammenfassung aller „Gefährder“ aus dem rechtsradikalen Umsturzmilieu noch etwas, das mich zusätzlich erschreckt. Mir fehlen vor allem auch die 5 Polizisten aus Frankfurt, die sich gegenseitig Hakenkreuze und Hitlerbilder gepostet haben:
Die absoluten Zahlen sind im Vergleich zu den etwa 760 radikalislamischen Gefährdern eher niedrig, steigen allerdings deutlich: Laut Bundeskriminalamt gab es mit Stand Januar im Bereich „Rechts“ 33 Gefährder, denen jederzeit ein Anschlag zugetraut wird, vor zwei Jahren waren es nur 22. Die Zahl der Personen aus dem Umfeld, die diese Gefährder unterstützen könnten, ist dagegen nur leicht gestiegen. Als linksextreme Gefährder stufte das Bundeskriminalamt im Sommer 2017 nur vier Personen ein.
33 Gefährder „Rechts“ – sehr symbolträchtig -, 11 mehr als vor 2 Jahren, 760 islamische Gefährder. Und nur 4 linksextreme Gefährder===> Ist ja irgendwie klar!
Das gibt mir allerdings zu denken. Und lässt mich vor den Rechten zittern.
Klar, ist nur Ironie, bittere Ironie.
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