Am Morgen des 10.11.2018 empfing meine Sat-Anlage kein Signal mehr.
Warum?
Weil irgendein Schwachmat – oder war es eine Schwachmatin? – mit Gewalt den Balkonkasten von der Loggia meiner Hochparterrewohnung heruntergerissen und dabei den Empfangsspiegel/die LNB-Steckereinheit verstellt hat.
Es ist mir egal, ob es ein Biodeutscher oder ein Goldstück war.
Es ist einfach nur Scheiße!
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Anzeige werde ich nicht erstatten. Der Aufwand lohnt nicht. Die Staatsanwaltschaft legt den Vorgang ohnehin zu den XXX.XXX anderen.
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*Klar, so was gab es früher auch schon. Doch nicht in dem Ausmaas. Ich persönlich wurde in den letzten drei Jahren 2 x persönlich bedroht, nur so auf offener Straße. Da waren es Goldstücke. Polizeiliche Ermittlungen brachten nichts! Es wurden mir innert 2 Jahren zwei 3-er BMW gestohlen, die über Holland währscheinlich nach Afrika verbracht wurden. Woher ich das weiß? Ich bekam jeweils nach dem Diebstahl noch eine Anzeige wegen zu schnellen Fahrens von der entsprechenden holländischen Behörde.
… könnte übrigens auch einen anderen Weg wählen: Wer nicht nachweisen kann oder durch eine Untersuchung nicht belegen will, dass er unter 18 Jahre alt ist, wird als Erwachsener behandelt“, schrieb der Tübinger Oberbürgermeister auf Facebook.
[…]
Zudem sagte Palmer der WELT: „Bei allein reisenden jungen Männern sind aus meiner Sicht regelhafte Untersuchungen geboten, weil wir ansonsten die Gefahr von Straftaten erhöhen.“
Palmer reagierte auf die Aussagen der Ärztekammer: „Ich halte das angesichts der erheblichen Kosten und offenkundigen Gefahren, die von dieser Gruppe junger Männer ausgeht, für naiv.“ Quelle aller drei grün-kursiven Zitate: Bericht rechts oben
Das also sei rassistisch? Meine Meinung:
Quatsch!
Ich muss in diesem Zusammenhang fragen, wer die Verantwortung dafür trägt, dass weit über eine Million Menschen meist ohne Ausweis- oder gar Einreisepapiere (Visum) nach Deutschland einreisen durften. Dass Silvester feiern auf der Straße ohne massiven Polizeischutz nicht mehr möglich ist. Dass Karneval/Fasching für fast alle Polizisten ausfällt, weil sie Dienst schieben müssen.
Um die Menschen, die bereits länger hier leben, vor den grapschenden usw. Gruppen zu beschützen
Es ist bedauerlich, dass gestern um 17:00 Uhr zeitgleich mit der Ankündigung der Neuauflage meiner Analyse zum NO2 eine Betaversion, die nicht aktuell ist, versehentlich veröffentlicht wurde.
Gegen 22:00 Uhr habe ich den Fehler korrigiert und den Artikel aus dem Blog genommen.
Heute um 17:00 Uhr erscheint wie angekündigt die Analyse in der Neuauflage 2.0 vom 25.8.2017.
Tauschen sie die Versionen aus, falls Sie die Beta gestern bereits heruntergeladen haben. Nur die Version 2.0 vom 25.8.2017 ist aktuell.
Der Autor ist Verfechter einer Verbindung von Mann und Frau mittels Eheversprechen, welches in erster Linie gegenseitigen Beistand in guten und schlechten Tagen und sowie Treue, bis „dass der Tod scheidet“ beinhaltet.
Der Autor, Jahrgang 1954, ist 45 Jahre mit der gleichen Frau zusammen, seit 42 Jahren verheiratet. Das Ehepaar hat eine Tochter und zwei Enkelkinder.
Das Ehepaar denkt nicht daran, sich zu trennen. Es wird jeden Tag glücklicher.
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Wir kennen die Geschichte:
Ein Paar hat Schwierigkeiten in, mit der Beziehung. Es geht zum Paartherapeuten. Nach ein paar Sitzungen trennt sich das Paar.
Das ist nun nicht mehr nötig. Das Buch rechts empfiehlt genau das, was das Ergebnis vieler kostenintensiver Sitzungen mit dem Paartherapeuten ist.
Das Buch gibt – wenn ich die Rezensionen lese – offensichtlich viel wertvolle Hinweise zu einem glücklichen Leben für jedermann.
Egal wie gestrickt, egal wie gepolt. Anything goes.
Ja, alles wäre in Ordnung, wenn die zunächst am meisten eingegangene Verbindung, die von jungen Menschen am meisten gewünschte Verbindung,
eine dauerhaft monogame Verbindung zwischen Mann und Frau,
wenn diese Verbindung nicht immer wieder totgesagt, als anachronistisch und vollkommen uncool diskreditiert würde.
Mit der Folge, dass Menschen, die versuchen, eine solche Verbindung dauerhaft aufrecht zu erhalten, in der Lebenswirklichkeit ihrer Beziehung ganz gewaltige Probleme zusätzlich bekommen.
Genau das ist, genau das wird gewünscht. Von wirkstarken Minderheiten und deren Unterstützern, die Toleranz fordern.
Toleranz für ihren Gedanken des Anything goes.
Die aber denen Toleranz versagen, die dem ´Anything goes` nicht folgen wollen, sondern sich in eine – bürgerliche – Zweisamkeit begeben, die Rücksicht und Treue erfordert.
Jede Beziehung zwischen zwei Menschen bringt Beziehungsschwierigkeiten mit sich.
Das ist eine Binsenweisheit, muss dennoch noch mal ganz groß herausgestellt werden, weil das Aufgeben einer Beziehung wegen dieser Schwierigkeiten in aller Regel das Problem nicht löst.
Nie ist es so, dass Auslöser/Ursache von Beziehungsschwierigkeiten immer und ausschließlich der/die „Andere“ ist. Den Anteil, den ein Partner in Beziehungsprobleme einbringt, diesen Anteil nimmt er auch bei einer Trennung immer mit. So gesehen ist Trennung immer eine Krücke, selten eine Lösung.
Lösung kann nur gemeinsames Arbeiten an sich selber sein.
Ist das ein Widerspruch?
Nein, DAS ist das Geheimnis einer langlebigen Beziehung.
Gemeinsam muss die Beziehung an den Problemen und deren gemeinsamer Bewältigung wachsen.
Im Dialog werden die Erkenntnisprozesse* in Gang gesetzt, die es ermöglichen, seine eigenen Fehler und Schwächen zu erkennen und ggf. zu erheben. Das ist langwierig, gar nicht einfach, aber spannend.
Selbstverständlich ist es viel einfacher, die Schuld immer und immer wieder beim „Anderen“ zu suchen.
Gefunden ist sie schnell. Getrennt wird sich dann häufig nach oft langen Jahren der gegenseitigen Beschuldigungen. Gebracht hat alles nichts.
Nur Scham, Trauer, Wut, evtl. Scheidungskinder. Komplizierte Besuchsregelungen, wenn nicht tiefster Hass – meist der Mutter, die oft alleinerziehend ein karges Dasein fristet, gegen den Ex, der nicht zahlt – auch das zum richtigen Problem werden lässt.
Eine monogame Zweier-Beziehung ist schon allein wegen der eben beschriebenen Sachverhalte nicht einfach. Das ist vielen Menschen im Rausch des Verliebtseins so nicht klar. Sie „riskieren“ es. Sie heiraten. Oder leben einfach nur so zusammen.
Dann kommen Probleme. Mehr oder weniger große Probleme.
Und überall und immer wieder hört, liest und sieht unser Paar, dass die Zweierbeziehung, die monogame Zweierbeziehung ohnehin nicht mehr „modern“, „en vogue“ sei. Das sowas, wie das, was sie versuchen, ein überkommenes Lebensmodell sei, ja so was von „out“ ist.
Trägt eine solche gesellschaftliche Grundstimmung dazu bei, dass unser Paar versucht, seine Probleme in gegenseitigem Vertrauen zu lösen?
Nein, es nagt an den Leuten.
Anything goes … Wär das nichts für mich?
Und dann gibt es ja auch noch so Bücher wie „Trennt Euch!„.
Folge: Viele, ganz viele Paare halten nicht durch, weichen Problemen aus, trennen sich und glauben, die Lösung sei gefunden.
Nein, sie haben sie nicht gefunden. Auch nach einer Trennung werden sie in aller Regel nicht glücklicher. Andere Probleme tun sich auf. Neue Partner sind schnell wieder alte Partner. Das Singledasein verliert seinen Reiz. Die vermeintliche Freiheit ist eine Schimäre. Und spätestens, wenn im Altersheim der Pfleger der beste Freund wird, weil mangels Freunden – von alten Kranken wenden die sich ab, er/sie ist der Spiegel ihrer Zukunft – und mangels Verwandten kein „Anderer“ mehr kommt, dann, ja dann …
… ist es zu spät.
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*Zitat aus dem Interview mit Herrn Müller oben links:
Funck: Apropos ‚Zusammenpassen‘: Das ist ja eine wiederholte Kernaussage Ihres Essays: ‚Es passt, oder es passt nicht. (…) Und wenn es nicht passt, wird es nie passen.‘ So schreiben Sie das. Was muss denn Ihrer Meinung nach alles passen für eine glückliche Partnerschaft?
Meyer: Das ist richtig, ich wiederhole das immer wieder, weil ich tatsächlich finde, das ist tatsächlich der Kern der Thematik. Damit es passt, muss man sich ähnlich sein in zentralen Aspekten. Dazu gehört für mich in erster Linie die Weltsicht. Aber auch davon abgeleitet dann das Wertesystem. Und im Weiteren glaube ich, muss man auch ähnlich sein in Fragen der Intelligenz und der Sexualität und der Lebensumstände und nicht zuletzt, was das Beziehungsmotiv anbelangt. Was will ich eigentlich in einer Beziehung? Was ist mir wichtig? Was ist mir wichtig, mit einem Partner zu erleben? Was will ich nicht? In diesen Dingen glaube ich, nein – ich bin überzeugt davon, muss man sich wirklich ähnlich sein. Denn sonst diskutiert man ewig drum rum.“
Wenn die These von der notwendigen Ähnlichkeit der Partner einer Beziehung stimmen würde, müssten Paare, die mittels EDV-gestützter Vermittlung glücklicher sein und länger zusammen bleiben.
Allein die Tatsache, dass kein Institut damit wirbt, legt die Vermutung nahe, dass das nicht der Fall ist.
Sehr schön tritt in den Fragen, die Herr Müller gegen Ende des Zitats stellt, die tatsächliche Problematik von Beziehungen zutage:
Eine heute weit verbreitete Ich-Bezogenheit. Solche Ich-Bezogenheit (Unter´ m Strich zähl´ ich) behindert dialogische Erkenntnisprozesse sehr stark. Und ist damit ebenfalls eine Ursache für das Scheitern von monogamen Zweierbeziehungen.
Genau in diesem Bereich versprechen die Jünger des „Anything goes“ weitgehende Abhilfe (Emanzipiere D ich und Du wirst glücklich) , was ohnehin ´kippelige` Beziehungen noch schneller erodieren lässt.
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… ihre letzten Worte im Bundestag gesagt hat, herrscht eisiges Schweigen im Plenum.
Dann wird sie obendrein von Bundestagspräsident Lammert gemaßregelt.
Es gäbe keinen Fraktionszwang, jeder Abgeordnete sei in seinem Abstimmungsverhalten frei und nur seinem Gewissen verantwortlich.
Frau Steinbach hatte es gewagt, anzumerken, dass in Deutschland eine parlamentarische Demokratie und keine Kanzlerdemokratie herrsche. Sie spielte darauf an, dass Angela Merkel wieder mal im Alleingang eine wichtige Kursänderung – diesmal in Sachen „Ehe für alle“ – initiiert hat. Mal so eben locker auf dem Sofa der Brigitte – Redaktion.
Verfassungsprobleme wurden beiseite geschoben, es wurde gejubelt und es wurde – diskriminiert. Eben jene Erika Steinbach.
Das war an Peinlichkeit nicht zu überbieten. Das hat Frau Steinbach nicht verdient.
Der Vorgang „Erika Steinbach“ belegt eindrucksvoll die Tatsache, wie im Namen von Toleranz die Intoleranz fröhliche Urständ feiert.
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„Ehe für Alle“ und das Verfahren hierzu ist ein weiterer Schritt in Richtung der Abschaffung des Deutschlands, wie ich es kennen und lieben gelernt habe.
gilt den Angehörigen der verunglückten jungen Frau.
Mein Mitleid …
gilt dem Fahrer des Busses.
Der Hergang ist noch nicht geklärt.
Egal, wie die Untersuchungen ausgehen werden, ist es ein Drama, dass der am wenigsten geschützte Verkehrsteilnehmer – hier eine junge Radfahrerin – nach dem Fußgänger durch eines der größten Fahrzeuge im Straßenverkehr, einem Omnibus, zu Tode kommt.
Der Artikel derAachener Nachrichtenzum tragischen Unglücksfall, den Sie hier aufrufen können, ist überschrieben mit:
„Radler fordern bessere Verkehrsführung“
Das möchte ich zum Anlass nehmen, einige Gedanken zu Radfahrern im Straßenverkehr zu entwickeln.
80% aller Radfahrer fahren da, wo sie wollen, wo gerade frei ist, wo sie am schnellsten vorankommen. Ob es Bürgersteige, Fußgängerzonen, Einbahnstraßen, oder ob es größere Fußgängerflächen sind – egal: Wo es am schnellsten geht, wo „frei“ist, wird gefahren. Fußgänger interessieren nicht. Wo sie auf dem Gehweg im Weg sind, werden sie angeklingelt.
Rote Ampeln, Verkehrsregeln (z. B. ´Rechtsfahrgebot`) oder Verkehrszeichen (z. B. ´Durchfahrt für Radfahrer verboten`) sind für die allermeisten Radfahrer lediglich ein Vorschlag. Sobald der Radfahrer meint, ungefährdet über die rote Ampel fahren zu können, tut er dies. Geht es nicht ohne eigene Gefährdung, weicht der Radfahrer gerne auf den Bürgersteig aus. Das ´Grün`für Fußgänger genutzt.
Radfahrer fahren schnell, gerne so schnell es geht. Abschüssige Straßen werden genutzt, um das Letzte aus dem Rad herauszuholen. Sollte sich ein Hindernis auftun, wird Russisch Roulette gespielt:
Ausweichen, Vollbremsung oder … ?
Autofahrer sind keine Engel. Für viele ist eine Rote Ampel – vor allem die gerade rot gewordene Ampel – ebenfalls nur ein Vorschlag. Sie haben gleichwohl einen „Vorteil“. Wenn sie mit einem Radler kollidieren, wird das Auto beschädigt. Dem Fahrer passiert i. a. R. nichts. Dafür wird der Radfahrer fast immer verletzt oder gar getötet.
Da nutzt es auch nichts, wenn der Radfahrer „Recht“ hatte. Er ist immer der Schwächere.
So bewegen sich Radfahrer in einer Ambivalenz, die den wenigsten dieser Zeitgenossen bewusst sein dürfte:
Sie sind immer höchst gefährdet. Weil sie Geschwindigkeiten erreichen, die andere Verkehrsteilnehmer nur sehr schwer einschätzen können. Weil sie häufig dort fahren, wo z. B. der Autofahrer sie nicht vermutet. Weil sie ungeschützt sind.
Sie zeichnen sich durch massive Rücksichtslosigkeit gegenüber anderen Verkehrsteilnehmern, vor allem Fußgängern aus. Weil sie im Prinzip machen, was gerade „passt“, was gerade für sie „am Besten“ ist.
Ganz viele Radfahrer zeichnen sich durch starke Überheblichkeit, durch ungesunden Egoismus aus, wenn sie Fahrrad fahren.
Manchmal wird dieser Sachverhalt dem Radfahrer zum Verhängnis.
Ich wundere mich, dass es nicht zu wesentlich mehr Unfällen mit Radfahrerbeteiligung kommt.
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Ein Beispiel aus der Praxis
Ich wohne Ecke Krugenofen/Eynattener Str. .
Wo der Krugenofen auf der rechten Seite in die Eupenerstr. übergeht, wird der Fußgängerweg auch zum Radfahrweg.
Soweit so gut. Ab da ist der Weg breit genug und der Fahrradweg (FW) separat ausgewiesen.
Etwa 300-400 Meter nach Beginn der Eupener Str. ist auf der rechten Seite die Fachhochschule angesiedelt.
Fahrradfahrer, die Richtung Aachen= von derFH in Richtung Norden fahren und in die Eynattener Str. abbiegen wollen, fahren auf dem Fahrradweg in der falschen Richtung. Sie benutzen nicht den FW – von sich aus gesehen – auf der rechten, sondern den auf der linken Seite. Und da. wo der Fahrradweg aufhört (Pfeil), fahren sie wie selbstverständlich auf dem Bürgersteig weiter, um dann in die Eynattener Str. einzubiegen, indem sie oft, ohne zu schauen, ob ein Fahrzeug die Eynattener Str. hochkommt, einfach die Straße queren, um dann auf der rechten Fahrbahnseite den Berg Eynattener Str. hinunterzurauschen. Umgekehrt ist es oft – nicht ganz so häufig – genauso. Der Radfahrer kommt die Eynattener Str. hoch, der Verkehr auf der Fahrbahn ist stark und es ist eng, also wechselt dieser Radfahrer auf den Bürgersteig. In 150 Metern beginnt ohnehin der Fahrradweg. Also was soll´ s?
Da allerdings zum Beginn der Eupener Str. ist der Weg breit. Bis dahin eben nicht. Da können zwei Fußgänger nebeneinander gehen. Mehr nicht. Sonst wird es eng.
Was macht unser Radfahrer? Er will vorbei. Er klingelt.
Womit er bei mir seit etwa einem halben Jahr an der falschen Adresse ist. Ich halte den Radfahrer an und bitte ihn höflich, auf der Fahrbahn zu fahren oder abzusteigen.
Was da los ist, können Sie sich (nicht ) vorstellen. 90% fügen sich nur unter den wüsteten Beschimpfungen und Beleidigungen. Manche wollen die Polizei rufen. Wenn ich sie dazu ermuntere, ziehen sie gleichwohl den Schwanz ein.
Es scheint, als sei der Hinweis auf eine Verkehrsregelschlimmer, als das Nichtbefolgen der Regel.
Die Leute sollten sich schämen. Doch so was wie Schamgefühl haben die allermeisten nicht:
Ganz viele Radfahrer zeichnen sich durch starke Überheblichkeit, durch ungesunden Egoismus aus, wenn sie Fahrrad fahren. Wo sie sind, da haben sie Recht. Wer das anzweifelt ist ein „Arschloch“. Wobei das noch eine harmlose Bezeichnung ist.
dass ich u. a. auf Texte und Bilder in Medien zugreife, sie zitiere, Medien, die über das Internet frei zugänglich sind. Es findet eine Quellenangabe und eine Verlinkung zur Quelle statt.
Ich zitiere auch Artikel aus Printmedien. Auch hier ist ebenfalls regelmäßig eine Quellenangabe vorhanden. Wenn möglich, erstelle ich eine Verlinkung zur frei zugänglichen Internetseite des Printmediums.
Nun kann es vorkommen, dass eine von mir verlinkte Quelle aus welchen Gründen auch immer zu einem späteren Zeitpunkt nicht mehr existiert.
Wenn dann z. B. auf einem urheberrechtlich geschütztem Bild, welches aus der verlinkten Quelle stammt, versehentlich – nichts liegt mir ferner, fremdes geistiges Eigentum als meine Geistestat bzw. fremde Bilder als die meinen auszugeben – keine Quellenangabe vermerkt wurde, liegt – vielleicht – ein Verstoß gegen Bestimmungen des Urheberrechts-gesetzes vor.
Ich verwendete ein Bild aus einer Nachricht des Deutschlandfunks (DLF), ohne zu wissen, dass diese Nachricht – wie alle Nachrichten des DLF – nach 7 Tagen gelöscht werden (müssen).
So stand das Bild nach 7 Tagen ohne Verlinkung zur Quelle und – mein Fehler – ohne Quellenangabe bzw. Angabe des Bildrechteinhabers in meinem Blog.
Es kam wie es kommen musste:
Das Schreiben einer Anwaltskanzlei, welche eine große Bildagentur vertritt, trudelte bei mir ein.
Schadenersatz, Gebühren, Zinsen, Auslagenpauschale summierten sich zu einem Betrag, den ich als Mann im Ruhestand, der den Politikblog MEDIAGNOSE ohne jegliche Gewinnerzielungsabsicht und vollkommen werbefrei führt, nicht auf ein Schlag bezahlen wollte.
Ein Betrag, der aber auch nicht groß genug war, den Rechtsweg zu beschreiten ob der Frage, worin denn der Schaden, für den ich Ersatz leisten soll, nun eigentlich besteht.
Also rief ich die im Schreiben angegebene Telefonnummer an und sprach mit einer netten Dame der Kanzlei. Ich schlug eine Zahlung in 12 Tranchen vor. Die Dame war sehr freundlich. Sie freute sich wahrscheinlich über einen Anrufer, der sie nicht unflätig mit Vorwürfen wegen einer ´ unverschämten Forderung ` überzog, sondern der Willens war, einfach zu bezahlen. Wenn auch in 12 Monatsraten.
Die Dame stimmte meinem Vorschlag zu.
Ich schrieb eine Mail mit der vereinbarten Verfahrensweise an die Kanzlei und bat um eine kurze Bestätigungsrückmail.
Die Rückmail kam.
Aber keine Bestätigung.Dafür ein neuer Vereinbarungsvorschlag. 12 Raten waren dem Chef von der netten Dame am Telefon wohl zu viel.
6 Raten sollten es sein. OK!
Der „Hammer“ …
aber kam im Verlauf des Schreibens.
Der Forderung wurde eine „Einigungsgebühr“ zugeschlagen. Diese „Gebühr“ beträgt etwa 25 % der ursprünglichen Forderung.
Ich werde den Gesamtbetrag nun doch sofort überweisen.
Auch wenn es mir weh tut.
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Meine Meinung
Das Alles ist ganz sicher rechtlich einwandfrei.
Die entsprechenden §§ der Rechtsgrundlagen wurden in den Schreiben der Kanzlei angegeben. Urheberrechte müssen geschützt werden.
Niemand soll/darf mit dem geistigem Eigentum anderer Geschäfte machen, unrechtmäßig Geld verdienen. Oder gar so tun, es sei auf seinem Mist gewachsen.
Ob dem Rechteinhaber, den die Anwälte vertreten, ein Schaden entstanden ist, vermag ich in meinem Fall nicht zu beurteilen. Ich bin kein Jurist. Eine Überprüfung kostet unter dem Strich womöglich mehr als die Forderung selber. Da mein Blog aber nun mal überhaupt keine Gewinnerzielungsabsicht hat, kein Geld damit verdient wird, … .
Man weiß es nicht.
Dass allerdings am Telefon der Kanzlei Menschen sitzen, die keine entsprechende Befugnis besitzen, dass diese Menschen den Eindruck erwecken, „der Fisch sei gegessen„, das ist m. E. nicht in Ordnung.
Auch dass eine vielleicht korrekte, im Verhältnis dennoch vollkommen überzogene „Einigungsgebühr“ für einen neuen Vorschlag erhoben wird, ist wahrscheinlich Bestandteil des, ich nenne es mal ´ Geschäftsmodells `.
Ich habe den Eindruck, dass weniger dem Rechteinhaber – in diesem Fall von Bildmaterial – zu seinem Recht verholfen werden soll, sondern, dass sich – immer ach so honorig daher kommende – Anwälte bereichern.
An massenhaften Miniverstößen, deren Bearbeitung dank EDV praktisch kaum Aufwand bedeutet, die gleichwohl höchst gebührenträchtig = Ertrag generierend sind.
Dafür spricht übrigens auch , dass die diversen Gebühren usw. die eigentliche Schadenersatzforderung bereits ohne „Einigungsgebühr“ erheblich übersteigen. Und dass eine ´ Kundennummer ` angelegt wurde.
Ja, bin ich denn Kunde dieser Kanzlei? Mitnichten!
Es handelt sich bei dem Vorgang nach meiner Meinung um