´Diskutiert` und manipuliert wurde im Café Zuflucht:
Zentrale Fragen des Abends waren: Welcher Sprache bedienen sich Rechte? Kann man, sollte man sich mit ihnen über Politik unterhalten? „Es kann nicht darum gehen, dass wir Demokraten uns gegenseitig bestätigen, dass rechte Positionen unmöglich sind“, konstatierte Niehr. Auch halte er es für unmöglich, gegen populistische Wortführer argumentativ vorzugehen: „Die Gaulands und Le Pens dieser Welt können wir nicht mit guten Argumenten davon abhalten, das zu tun, was sie tun. Da sollten wir uns keine Illusionen machen.“
Die Manipulation besteht darin, dass
Rechte keinen Demokraten seien.
Rechte Positionenunmöglich seien.
Rechte Populisten seien.
Rechte Argumenten nicht zugänglich seien.
Das ist aus den zentralen Fragen des Abends zu schließen.
Doch lohne sich ein Blick auf die Sprache, die von Rechten verwendet wird, weil man beobachten könne, wie die Wortführer ihre Anhänger und potenziellen Wähler beeinflussen – und wie sich die Sprache der Rechten verändert. Dass die Menschen heute weniger bereit seien, in Diskussionen auf Andersdenkende einzugehen, mache die Sache nicht leichter.
Dann folgt ein aufschlussreiches Beispiel:
„Früher hieß es bei den Rechten ganz einfach: Ausländer raus! Heute spricht man vom sogenannten „Ethnopluralismus“, sagte Journalist Klarmann mit Hinweis auf die Identitäre Bewegung, die von vielen als eine Art intellektuelle Rechte gesehen wird. Der sogenannte Ethnopluralismus besagt, dass es zwar mehrere Ethnien geben dürfe – aber bitte getrennt voneinander.
Wer also von Ethnopluralismus spricht, ist für „Ausländer raus“ ===> Ja nee, is´ klar, Herr Klarmann: Die Identitären etwas gegen Ausländer. Die sollen endlich aus Deutschland abhauen. ===> Pech gehabt, Herr Klarmann:Hier klicken
Dass das, was die Rechten immer so sagen, sei heute sowieso alles verschleiert. Es sei und bliebe das recht´s`e Böse, entgegnet unser Mann mit den Guten Gedanken, genannt Michael Klarmann. Nicht wörtlich, aber so meint er es:
Das sprachliche Instrumentarium hat sich verändert, das macht ein Erkennen der Rechten schwieriger, dessen müsse man sich bewusst sein, argumentierte Klarmann.
Bemerkenswert der Schluss des Berichtes:
[…] „Ich kann kaum noch mit meinem Vater sprechen, der AfD-Wähler ist“, sagte ein junger Teilnehmer, „es gibt einfach weder bei Werten noch bei der Terminologie eine Ebene, auf der wir uns unterhalten können.“
Wie wäre es, einfach mal über eigene extrem verengte Weltsicht der Guten Gedanken nachdenken und zu versuchen, sich in den rechten Vaterhinein zu versetzen, anstatt missionieren zu müssen. Der Vater ist weder rechtsextrem noch radikal. Er hat eine andere Meinung. Dass, was weiter oben als „Wissenschaft“, als richtiges Denken offeriert wird, ist dünn. Zu dünn.
Alle Menschen werden Brüder – und natürlich Schwestern und Transgender u.u.u. -, jeder darf überall da wohnen, wo es (noch) eine Spitzenversorgung auch ohne den Ansatz jeglichen Integrationswillen gibt. Das ist doch viel zu dünn.
Papa ist einer von über6.000.000 AfD-Wählern, die sich nicht mehr verschauckeln lassen. Auch wenn das unseren Menschen mit Guten Gedanken missfällt.
Auch eine andere Teilnehmerin sprach von Menschen in ihrem Bekanntenkreis, die seit kurzer Zeit Anhänger der AfD sind und mit denen Gespräche über politische Themen schwierig geworden seien. Schicksale zu personalisieren und nicht pauschal über Menschengruppen zu sprechen, rieten einige andere, oder an die Empathie zu appellieren.
Hier wird der typisch gesinnungsethische Ansatz (´Wir lassen keinen zurück`) formuliert. Jeder muss gerettet, jedem muss geholfen werden. Auch wenn in Afrika jede Woche eine Million Neugeborene auf die Welt kommen.
=== > Wir schaffen das!
Wenn bloß die bösen Rechten – womöglich auch noch Deutsche – nicht wären.
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Das was die AN hier bieten, ist nicht nur ein Vorbote DDR 2.0 .
Es ist bereits DDR 2.0 .
Leser werden indoktriniert. Es wird ihnen indirekt wie selbstverständlich vorgeschrieben, wie und was sie NICHT zu denken haben, weil es böse, weil es rechts, weil es undemokratisch sei. Der Bezug zur AfDfehlt natürlich nicht.
Mit unverfrorener Dreistigkeit werden Positionen Andersdenkender pauschal verunglimpft. Falsche Bezüge werden absichtlich gesetzt.(Identitäre= Ausländer raus!) Oder die Autorin kann/will nicht recherchieren. Wirklich blind vor ideologischer Verblendung.
Das ist unseriöser Gesinnungs-, Haltungsjournalismus, der auf eine höchst fragwürdige Veranstaltung aufsetzt. Die angeblich auch noch etwas mit Wissenschaft zu tun hat. Was ein Witz ist. Ein ganz schlechter Witz!
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*Ein Beispiel für die Freiheit der Wissenschaft – Prof. Dr. Niehr:Hier klicken
geladen. Vom Deutschlandfunk. Gesendet wurde es am 23.12.2018.
Herr Woelki ist ganz sicher ein hochintelligenter Mann. Er hat eine Stimme wie ein Rundfunkmoderator. Er kann reden: Wie gedruckt.
Was sagt er konkret? Hat er ein offenes oder eher ein geschlossenes Weltbild? Welches selbstverständlich auch politisch ist. Die Kirchen kümmern sich heutzutage weniger um das Seelenheil ihrer Schäfchen als früher. Kirchen sind große Institutionen des Sozialstaats.
Deshalb verwundert es nicht, dass Herr Woelki Gerechtigkeit für Alle fordert und nicht das ewige Leben. Da unterscheiden sich die großen christlichen Kirchen mittlerweile erheblich z. B. vom Islam. Dort führt nur ein Allah gefälliges Leben in das Paradies. Zwar gibt es die Komponente der Gabe für die Armen. Ansonsten hat das Individuum im Islam das zu tun, was Koran und Prophet sagen. Dann ist der Platz neben Allah gewiss.
Der Erzbischof von Köln ist ein politischer Mann. Das kann der aufmerksame Zuhörer leicht heraushören. Mich interessiert besonders, was Herr Woelki zur Parteienlandschaft sagt, wie er die Rolle der AfD sieht und welche Entwicklung die zusammengerückte Welt seiner Ansicht nach nehmen wird.
Eine Duftmarke setzen der Titel, die Einleitung zur Verschriftlichung des Interviews:
„Nicht den Rattenfängern auf den Leim gehen“
Der Kölner Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki sieht die liberale Demokratie und die europäische Friedensordnung in Gefahr. Wir dürften nicht denjenigen auf den Leim gehen, die in einer komplizierten Welt einfache Lösungen anböten, warnte er. Vielmehr müsse Gerechtigkeit für alle im Mittelpunkt stehen.
Was hat Rainer Maria Woelki konkret gesagt:
Zu den Rattenfängern:
[…] Deshalb müssen wir unsere freiheitlichen demokratischen Grundordnungen stärken. Wir müssen das Positive herausstreichen. Wir müssen über das Positive sprechen und betonen.
Dass sich solche älteren Herren dann aufschwingen, Politik zu gestalten, hängt vielleicht dann doch auch damit zusammen, dass unsere globalisierte Welt, technisierte Welt natürlich sehr viel komplizierter geworden ist. Und die Menschen natürlich nach einfachen Lösungen verlangen und einfache Lösungen auch für ihr Leben gerne haben wollen. Aber einfach ist es in einer Demokratie eben nicht.
Wir dürfen diesen Rattenfängern, die da heute weltweit unterwegs sind, nicht auf den Leim gehen, nicht auf den Leim gehen einfachen Lösungen, sondern wir müssen uns mit Blick auf den Menschen um verantwortliche Lösungen auseinandersetzen, die errungen werden müssen, wo aber im Letzten immer Gerechtigkeit für alle im Mittelpunkt stehen muss.
Das Wesentliche, was nach Herrn Woelkis Meinung die „Rattenfänger“ausmacht, ist, dass es ältere Männer sind. Er wird vom Befrager Andreas Main auf diese Spur* gebracht und weitet sie aus ===> für den aufmerksamen Leser/Hörer ganz offensichtlich in Richtung AfD, z. B. Herrn Gauland.
Die Rattenfänger locken mit „einfachen Lösungen“ für „komplexe Probleme“, was eben das Rattenfängertum ausmacht. Dann fordert er ganz einfach mal „Gerechtigkeit für Alle“, was im Grunde genau dem entspricht, was er an den so genannten „Rattenfängern“ kritisiert. Warum fordert er nicht gleich „Reichtum für Alle“ und „Friede, Freude, Eierkuchen“.
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Nehmen wir z. B. mal die …
… (AfD-) Forderung nach der Grenzsicherung Deutschlands und strikten Grenzkontrollen mit der Zurückweisung von Menschen, die keine gültigen Einreisepapiere haben.
Diese Forderung ist keine einfache Lösung eines komplexen Problems der illegalen Zuwanderung. Es ist schlichte Dummheit, dieses nicht zu tun.
Oder aber volle Absicht, zwecks „Auffüllung der Menge der bereits länger hier Lebenden“ zwecks Zug-um-Zug-Austausch derselben.
Ich behaupte, dass Herr Woelki die illegale Zuwanderung praktisch mittel- und vom Leben im Westen praktisch ahnungsloser Menschen vor allem auch deswegen begrüßt, weil die Sozialinstitutionen der katholischen Kirche auf Dauer ausgelastet sind und Kohle scheffeln ohne Ende.
Kohle des Staates, des Steuerzahlers.
Die schöne Geschichte ist selbstverständlich die Nächsten-, Fernen- und Fremdenliebe.
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Zur AfD:
Main: Kritik an Kirchen und am Islam kommt vor allem einerseits von ganz links, andererseits von der AfD. Die Haltung der Kirchen zur AfD ist umstritten. Wofür plädieren Sie, skandalisieren oder miteinander reden?
Woelki:Skandalisieren ist immer schlecht. Miteinander reden ist das Beste. Ich finde, dass es innerhalb des politischen Diskurses darum gehen muss, die AfD und ihre Denkmuster zu entlarven. Sie muss politisch bloßgestellt werden mit Blick auf ihr Menschenbild, mit Blick auf ihr Gesellschaftsbild. Dort, wo das gelingt, denke ich, wird man als guter Demokrat wissen, wo man seine politische Heimat findet und dass die Alternativen bei uns in Deutschland woanders liegen, jedenfalls nicht dort.
Der Ton der angelegt wird, ist ernst. Es müsse(n) entlarvt werden. Denkmuster. Denkmuster des Bösen. Diese müsse man bloßstellen. Denn das Menschenbild, das Gesellschaftsbild sei ebenfalls böse. So böse, dass sie nicht Bestandteil des „normalen“ Diskurses unter den „demokratischen“ Parteien sein können. Als „guter Demokrat“, also bestimmt nicht als AfD-Wähler oder gar Mitglied – das sind böse menschen bzw. keine Demokraten – muss man das tun. Reden ja, aber nur entlarvend. Nur bloßstellend.
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Aufruf an Rainer Maria Woelki vom Blogbetreiber:
Das, Rainer Maria Woelki, ist ein sehr schwache Antwort. Sie entlarvt Ihr Menschenbild, welches vor allem von Guten Gedanken (z. B. : Alle Menschen werden Brüder) geprägt ist.
Realität ist, dass Sie gerade mal 6.000.000AfD-Wähler derartig unverfroren diskreditieren, dass sich mir die Nackenhaare hochstellen. Sie haben sich mit der AfDund ihrem Programm – wenn überhaupt – nur oberflächlich beschäftigt. Sie gründen Ihre Meinung auf „Hören-Sagen“ , sprich auf irgendwelche medial skandalisierte Aussagen, die häufig auch noch aus dem Zusammenhang gerissen wurden, mehr oder relevanter Politiker der AfD. Im Prinzip haben Sie nur wenig Schimmer, wovon Sie reden.
Liefern Sie mir bitte Belege für Ihre Behauptungen. Entlarven Sie konkret. Aber lassen Sie bitte diese unerträgliche Pauschalverurteilung ganz, ganz vieler Menschen. Das ist eines Kirchenmannes unwürdig.
Rüdiger Stobbe
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Zu Identität:
Main: […] Inwiefern gehören Sie zu denen, die die Globalisierung verantwortlich machen für Nationalismus, für Identitätssehnsucht?
Woelki: Die Sehnsucht nach Identität, die ist natürlich uns Menschen eingestiftet. Wir müssen wissen, wer wir sind, woher wir kommen und wohin wir gehen wollen. Das ist unser Grundbedürfnis. Sonst können wir eigentlich nicht leben. Deshalb gehört natürlich Identität, deshalb gehört Beheimatung zu uns dazu. Auf der anderen Seite gehören wir zu einer großen Menschheitsfamilie.
Wir sind auf diesem einen Globus zusammengerückt. Es gibt keine Entfernungen mehr. Es gibt Echtzeitkommunikation durch die Digitalisierung. Keiner von uns möchte darauf verzichten. Keiner ist mehr bereit, sein Smartphone abzugeben. Jeder möchte wissen, was gegenwärtig in Amerika, in Afrika oder in Asien passiert.
Nein, ich finde diese Entwicklung gut. Aber auch hier gilt: Es hat der Mensch im Mittelpunkt zu stehen. Die Technik und eine Globalisierung hat den Menschen zu dienen – und nicht umgekehrt der Mensch einer Globalisierung oder der Technik. Dort, wo dieses Prinzip in den Mittelpunkt gestellt wird, glaube ich, können wir mit dem, wofür Globalisierung steht und Digitalisierung steht, gut leben.
So, so, lt. Rainer Maria Woelki, Identität ist also ein Grundbedürfnis: Deshalb gehört natürlich Identität, deshalb gehört Beheimatung zu uns dazu.
Das sei „eingestiftet“, „natürlich“!
Auszug aus der Webseite des Bundesverfassungsschutzes:
[…] Um ein anfangs überwiegend virtuelles Phänomen handelte es sich auch bei der „Identitären Bewegung Deutschland“ (IBD; Verdachtsfall). Die im Oktober 2012 auf Facebook gegründete IBD sieht sich als Zusammenschluss von jungen Menschen, die die eigene Kultur beziehungsweise das eigene Volk vor vermeintlichen Gefahren wie „Multikulturalismus“, „Masseneinwanderung“ und „Identitäts- bzw. Werteverlust“ bewahren will. Die Ursprünge der Organisation liegen in Frankreich; so versteht sich die IBD laut eigener Aussage als deutscher Ableger der französischen Bewegung „Génération Identitaire“, die sich seit 2003 mit Methoden des zivilen Ungehorsams und Flashmob-Aktionen gegen Zuwanderung und „Islamisierung“ richtet.
[…]
Mit der seit Sommer 2015 laufenden Kampagne „Der große Austausch“ prangert die IBD eine – so heißt es – politisch gewollte, unkontrollierte Masseneinwanderung an, die bewusst mit einer politischen und ökonomischen Benachteiligung der einheimischen Bevölkerung einhergehe. Ziel sei ein „multikulturalisiertes“ Deutschland ohne Identität, Heimatverbundenheit, Patriotismus und Traditionen, in dem das Volk letztlich „ausgetauscht“ werden soll. Unter dem Begriff „Ethnopluralismus“ fordert die IBD den „Erhalt der Vielfalt der Völker und Kulturen“, verlangt das „Ende der Islamisierung Europas“ und ein „Durchgreifen gegen terroristische Aktivitäten radikaler Muslime“. Erforderlich sei die Errichtung einer „Festung Europa“, die ihre Grenzen verteidigt und nur „tatsächlich Hilfsbedürftigen“ Unterstützung gewährt. […]
Ich sehe in dem oben und dem Weiteren auf der Seite des Verfassungsschutzes durchaus nichts, was bei der Identitären Bewegung gegen das Grundgesetz verstoßen würde. Man kann natürlich dagen, das sei Alles nicht so.
Dass Identität und Heimat nicht im luftleeren Raum existieren, sondern mit einem konkreten Bezug, der bestimmte Eigenschaften hat, ausgestattet sein müssen, ist eine Binse. Für die allermeisten Menschen, die bereits länger hier leben, ist das Deutschland und dort die Gemeinschaft mit Menschen, die eine ähnliche Identität besitzen, wie sie selber. Diese Menschen sehen wie Gefahren wie „Multikulturalismus“, „Masseneinwanderung“ und „Identitäts- bzw. Werteverlust“ nicht als vermeintlich an, sondern erleben diese Gefahren ganz konkret.
Wenn Herr Woelki mal des Abends in der Soutane alleine durchs öffentliche Kölner Straßenleben ginge**, wüsste er, wo die Gefahren nicht nur vermeintlich sind. Er aber lebt in seiner Amtsblase, umgeben von – früher nannte man sie Speichellecker – ihm gewogenen Personen, die alle von ihm abhängig sind.
Tritt er öffentlich auf, gibt es massive Sicherheitsvorkehrungen. Damit bloss nichts passiert. Womöglich ein islamischer Anschlag, der das konterkarieren könnte, was Rainer Maria Woelki meint:
Auf der anderen Seite gehören wir zu einer großen Menschheitsfamilie.
Wir sind auf diesem einen Globus zusammengerückt. Es gibt keine Entfernungen mehr. Es gibt Echtzeitkommunikation durch die Digitalisierung. Keiner von uns möchte darauf verzichten. Keiner ist mehr bereit, sein Smartphone abzugeben. Jeder möchte wissen, was gegenwärtig in Amerika, in Afrika oder in Asien passiert.
Nein, ich finde diese Entwicklung gut. Aber auch hier gilt: Es hat der Mensch im Mittelpunkt zu stehen. Die Technik und eine Globalisierung hat den Menschen zu dienen – und nicht umgekehrt der Mensch einer Globalisierung oder der Technik. Dort, wo dieses Prinzip in den Mittelpunkt gestellt wird, glaube ich, können wir mit dem, wofür Globalisierung steht und Digitalisierung steht, gut leben.
[…]
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Der von Herrn Woelki beschriebene Sachverhalt ist vor allem Legitimation für die Komplettöffnung Deutschlands – alles Andere wäre „Fremdenfeindlich“ – und genau das, was vom Verfassungsschutz als vermeintliche Gefahr dargestellt wird:
Der Verlust des Vaterlandes und der Verlust der Sicherheit auf den Straßen, die Überschwemung der Städte, des Landes mit kulturfremden Menschen, welche allermeistens ein geschlossenes Weltbild haben und dieses durchsetzen wollen.
Deutschland verändert sich radikal. Es ist nicht mehr das Land, das viele Leute kennen und lieben gelernt haben.
Der Mensch, der im Mittelpunkt der globalisierten Weltgemeinschaft steht: Das ist eine gewaltige Fehleinschätzung des Erzbischofs Woelki.
In der kleinsten sozialen Einheit der christlichen Welt, der Familie, da ist der Mensch Mittelpunkt. Nicht im Clan, im Stamm, nicht in einer globalisierten Welt.
Die Summe der Familien in der Gemeinschaft der Familien-Menschen mit ähnlicher Identität, mit ähnlicher Sprache (Dialekte), das macht das aus, was ich Nation nenne.
Wir bewegen uns immer mehr, immer weiter und immer schneller von diesem Kosmos weg.
Ich bedauere es.
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Das komplette Interview hören:
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*Die Frage von Andreas Main: Wir sind beide nicht mehr jung, aber es ist in weltweites Phänomen, dass ältere Männer oder auch sehr alte Männer autoritär regieren. Wie erklären Sie sich die Krise der liberalen Demokratien? Sie haben mehrfach betont, wie wichtig Ihnen die Demokratie ist. Wohin könnte diese Entwicklung schlimmstenfalls führen?
**Herr Woelki, fragen Sie mal in ihrer Mitarbeiterschaft, was sie davon hielten, wenn sie das täten, alleine in der Soutane durch Köln bei Nacht. Freitags oder Samstags. Hören Sie sich die Antworten an und denken Sie mal scharf über diese nach.
… äussert sich während des Treffens der Kanzlerin neulich mit der spanischen Regierung in einer spanischen Privat-Talkshow (Video weiter unten!), die speziell für Menschen, die in Sachen „Sedierung der Bevölkerung in Migrationszeiten“ tätig sind, arrangiert wurde.
Selbstverständlich hat sich der Mann dahingehend verändert, dass er seine hervorragenden Zähne (Preis: Mercedes E-Klasse) schwarz kaschiert hat. Sonst würde er sofort erkannt und seine Eigenschaft als Geheimberater wäre verloren. Falls Ihnen das spanisch vorkommt: Auch die hochprofessionelle Maske des spanischen Fernsehens hat zur Unkenntlichmachung des Mannes beigetragen.
Frau Merkel hat der spanischen Regierung ihre Maasnahmen – inhaltlich identisch mit den Ausführungen ihres Beraters Koch – in Sachen Grenzoffenhaltung mitgeteilt und einen weitreichenden Deal mit Spanien geschlossen.
Alle Flüchtlinge aus Spanien dürfen weiterhin unbehelligt nach Deutschland ziehen. Nur die bayerisch-östereichische Grenze sollten sie meiden. Da wird an 3 von fast 100 Übergängen genauer hingeguckt.
Die spanische Regierung zeigte sich etwas enttäuscht, denn der Weg von Spanien nach Deutschland führt naheliegenderweise über Österreich. Allein aus kulturellen Aspekten und zwecks Wertevermittlung durch italienische Familien.
Die Menschen, die bereits länger auf deutschem Territorium leben, sind hingegen froh, ob eines solch´ ausgefuchsten Abkommens. Sie hoffen auf Änliches mit Italien und Griechenland:
Kontrolle aber bitte nur bei Einreise über Dänemark.
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Teddybärchen werden die länger hier lebenden Menschen wahrscheinlich diesmal nicht werfen.
Aber vielleicht kann Merkels Tausendsassa Geheimrat Koch da noch was deichseln.
… ist der Wandel feudaler Gesellschaften, Stammesgesellschaften in europäische Nationalstaaten.
Die beliebte Aussage, dass vor allem Nationalstaaten für Kriege verantwortlich seien, wird allein durch die Tatsache des 30-jährigen Krieges widerlegt, in dem eben keine Nationalstaaten Krieg führten. Über 70 Jahre Frieden in Kerneuropa seit 1945 wurde vor allem das Gleichgewicht des Schreckens gewährleistet. Nach dem Fall des Eisernen Vorhangs destabilisierte sich die Lage. Völker, die zuvor mit dem „eisernen Besen“ des Kommunismus in Kunststaaten zusammengehalten wurden, begehrten auf, führten erbarmungslose Kriege und bildeten Nationalstaaten. Die EWG/EG schaffte Handel und Frieden durch Handel. Erst der absurde Wunsch die europäischen Nationalstaaten zu nivellieren schaffte massiver Probleme.
Der Euro und die praktisch offenen Grenzen für Jedermann, sowie eine Bevormundung durch nicht gewählte EU-Bürokraten in Brüssel, entfernt die Völker Europas eher von einander.
Der langsame Zerfall des österreich-ungarischen Vielvölkerstaats nach dem 1. Weltkrieg und der Sowjetunion und Jugoslawiens in der 90-ern des 20. Jahrhunderts belegen eindrucksvoll, dass Völker in erster Linie und zuerst unter sich sein wollen.
Dass aus verschiedensten Gründe Menschen, die nicht zum jeweiligen Volk gehören, aber zumindest kulturell dem, ich nenne es mal das „Heimatvolk“, nahestehen, einwandern, ist vollkommen in Ordnung, kann sogar Bereicherung sein. Auch kulturfremde Menschen stellen in angemessener Zahl kein Problem dar.
Kulturfremde, die sich allerdings nicht an die neuen Gegebenheiten anpassen wollen, die womöglich auch noch „wissen“, dass ihr Glaube, der Islam, der einzige wahre Glauben sei, sind immer ein Problem. Je mehr Menschen dieser Couleur kommen, desto größer wird dieses Problem. Wie Deutschland gerade erfährt. Da ist es kein Wunder, dass sich das Volk dagegen auflehnt. Mehr und mehr:
Gewaltfrei, durch Parteibildung (AfD), mittels Wahlen.
Dass es unterschiedliche Völker – manche bestreiten das ja – gibt, wird offensichtlich, wenn man einfach mal z. B. nach Schweden, England und Spanien schaut. Es ist unvorstellbar, dass ein Schwede oder Engländer behaupten würden, sie seien quasi gleich wie Spanier. Und ein Italiener würde es sich verbieten, für einen Dänen gehalten zu werden. Klar, auch uns erscheint allein der Gedanke absurd. 99% aller Türken in Deutschland würden sich niemals als Deutsche, als dem deutschen Volk zugehörig bezeichnen, auch wenn sie jahrelang einen deutschen Pass haben.
Wegen diverser Verwerfungen vor allem im 20. Jahrhundert, ausgelöst durch 2 Weltkriege, wurde Stammesgesellschaften der Nationalstaat übergestülpt. Hier ist i. a. R nicht eine gemeinsame Nation Bindeglied, sondern, neben dem Stamm, der Islam. Wobei durch die diversen Rechtsschulen auch hier Todfeindschaften etabliert wurden. Der eine Islamgläubige ist der größte Feind eines anderen Islamgläubigen, weil jeder meint, die wahre Wahrheit z. B. im Koran, dem wahren Wort Gottes, erkannt zu haben.
Ein gutes Beispiel für den tödlichen Wirr-Warr eines angeblichen Nationalstaates ist Syrien. Klar, hier kommen alles „Syrer“ an. In Wahrheit legen diese Menschen in erster Linie auf ihre Stammesherkunft Wert. Und die Glaubensrichtung. Sollte sich ein syrischer Christ in einer Flüchtlingsunterkunft „outen“, dann hat er dort kein gutes Leben. Syrer hin oder her. Andere Syrer muslimischen Glaubens werden dafür sorgen. Da bin ich mir sicher.
Die komplizierten Stammesstrukturen, vom Assad-Regime seit mehr als 40 Jahren ignoriert und bewusst unterdrückt, werden bei der Neuordnung des Landes eine gewichtige Rolle spielen, meint der syrische Analyst Hassan Hassan von der Zeitung „The National“ in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Die Schammar-Stammeskonföderation zählt eine Million Mitglieder, die Dschubur bewohnen Ostsyrien und den Irak und haben besonders enge Beziehungen zu den Golfstaaten, die Eniza sind ein mächtiger Stamm am Golf mit familiären Bindungen in die syrischen Städte Homs, Hama und Aleppo. Die N’eim leben in der Region von Daraa, wo der Aufstand gegen das Assad-Regime seinen Anfang nahm. Dieser Stamm stellt einige wichtige Kommandeure der Freien Syrischen Armee (FSA). Die Baggara (1,2 Millionen) sind sowohl in Syrien (Deir Essor, Aleppo) als auch im Irak beheimatet.
Wie ich bereits mehrfach geschrieben und belegt habe, sehe ich persönlich hierfür keinerlei Veranlassung. Deshalb suche ich immer wieder nach Aspekten, die solch´ eine Beobachtung rechtfertigen würde.
Wo? In unseren Medien, der so genannten Vierten Gewalt, die uns, die Bürger, den Staat und die Gesellschaft vor Unbill schützen bzw. aufmerksam machen soll.
Die Webseite der Identären z. B. gibt eine Verfassungsfeindlichkeit nämlich schlicht und ergreifend nicht her.
Bei meinen Recherchen zu den Reaktionen auf Gaulands „Vogelschiss“bin ich nun auf einen bemerkenswerten Artikel in der Süddeutschen gestoßen.
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Investigativ trifft sich ein Journalist mit Paul, 20 Jahre alt und Identitärer.
Zunächst jedoch eine kurze Einführung in das allgemeine Gedankengut der IB gemäß SZ:
Erstens: Provokation, um jeden Preis. Zweitens: Vermarktung im Netz, auch wenn das Video diesmal nicht aus Eigenproduktion stammte. Drittens die Ideologie dahinter: eine „ethnokulturelle Identität“ aus Herkunft, Kultur, Religion und Territorium – die in Europa nicht mehr Wert sei als andernorts, die man aber schützen müsse vor „Massenzuwanderung und Islamisierung“. Motto: Wir sind wir und die sind die. Oder: Wir haben nichts gegen Afghanen und Nigerianer – in Afghanistan und Nigeria.
Dies ähnele, so Bayerns Verfassungsschutz, einer „Blut und Boden“-Ideologie, wobei der Begriff Rasse durch ethnokulturelle Identität ersetzt sei, man erkenne „starke Nähe zum biologistischen Denken von Rechtsextremisten“. Wie im Bund beobachtet der bayerische Geheimdienst die Identitären. Und registriert, wie sie sich ausbreiten.
OK, das sind nicht die Ideen des links-grünen Mainstreams.
Aber verfassungsfeindlich? Umsturz Deutschlands? Oder gar Konzentrationslager?
Nein, da sehen Menschen mit Guten Gedanken das angeblich Böse.Böses, wo nichts Böses ist.
Paul, man bleibt beim Vornamen, ist bei der IB in München, mischt überregional mit, ist auch Burschenschaftler – bei der Danubia, deren Aktivitas, die Studenten also, ebenfalls beobachtet wird. „Wir wollen unsere Identität bewahren, die wird in Westeuropa nicht mehr wertgeschätzt“, sagt er über seinen Antrieb. „Fatal, wenn Millionen Menschen aus anderen Kulturkreisen kommen, die wiederum eine äußerst gesunde Identität haben.“
Konservativ, patriotisch – warum nicht CSU? Er lächelt
Was ist Identität? Paul spricht von Heimat und Freiheit, davon, dass es in der Schule seines Bruders kein Schweinefleisch mehr zu essen gebe. Das könnte auch ein Konservativer beklagen, wieso die Identitären? Er habe einen „patriotischen Grundkompass, schon immer“, „mit volltätowierten Glatzen“ könne er aber nichts anfangen. Wie wär’s mit der CSU? Paul lächelt, geht nicht darauf ein.
In anderen Ländern würde das alles ja „gar nicht als politische Forderung aufgefasst, sondern als Selbstverständlichkeit. Ich kann mir nicht erklären, was an uns staatsgefährdend sein soll“, sagt er. Auch gehe es um mehr als Politik, etwa Wandern, Grillen, Literaturkreise.
Nun gut, ich weiß – genau wie Paul – auch nicht, was da staatsgefährdend sein soll. Außer dass tatsächlich Millionen Menschen aus fremden Kulturkreisen nach Deutschland (ge) kommen (sind) und i. a. R. an Vieles denken, nur nicht an Integration.
Genau das aber kritisiert die Identitäre Bewegung.Und, frank und frei gesagt, ich kritisiere das ebenfalls.
Man muss davon ausgehen, dass eine große überregionale Tageszeitung wie die SZ tatsächlich Belege liefern will. Belege für die Gefährlichkeit der Identitären Bewegung. Diese Belege sehe ich nicht, weil es sie offensichtlich nicht gibt: Siehe oben.
Ich habe den Eindruck, dass die SZ die Gefahr für Deutschland durch die Identitären vor allem deshalb sieht, weil der Verfassungsschutz die Bewegung beobachtet. Statt das kritisch zu hinterfragen, nimmt sie diese Tatsache als Beleg für eine mögliche Verfassungswidrigkeit der Bewegung.
Nach der WM werden die beiden Türken mit deutschem Pass zurücktreten. Spätestens dann. Sie hätten es m. E. längst tun sollen. Statt rumzueiern.
Die Angelegenheit hat neben dem öffentlich diskutierten vordergründig-politischen (Treffen mit Erdogan „war kein politisches Statement“) Hintergrund noch einen richtig tiefgehenden Aspekt. Egal, wo die beiden geboren wurden und welchen Pass sie haben: Sie sind und bleiben Türken. Genau so fühlen sie (sich). Genau so denken sie. Wie gesehen. Wie gehört.
Das ist natürlich und in Ordnung. Denn:
Wenn ein deutsches Paar im Kongo wohnt und ein Kind bekommt, dann kann dieses Kind einen kongolesischen Pass bekommen. Es bleibt gleichwohl ein deutsches Kind. Auch wenn es noch so lange in Kinshasa lebt.
Der große Bevölkerungsaustausch in der westlichen Welt
Die Kernidee der „Replacement Migration“ basiert auf zwei Beobachtungen. Erstens: Europas Bevölkerung ist zu alt, rückläufig und homogen. Zweitens: In der dritten Welt gibt es ein großes Bevölkerungswachstum und einen hohen Anteil junger Menschen. Die Lösung: Teile der Dritten Welt wandern nach Europa aus. Ideal und Vorbild: Schweden*. Experten sprechen vom „schwedischen Modell“, denn dort wird der Bevölkerungsrückgang durch massive Zuwanderung zu verhindern versucht. Das schwedische Modell unterschiedet sich vom US-amerikanischen, australischen und kanadischen Modell, welche die Immigration restriktiv handhaben.
Wenn Sie es nicht glauben:
Hier die Originalzusammenfassung der UN-Studie „Bestandserhaltungsmigration“: Hier klicken
Der Begriff Scharia bezeichnet das islamische Recht; es enthält die Gesamtheit der Gesetze, die in einer islamischen Gesellschaft zu beachten und zu erfüllen sind. Quelle: Hier klicken
Die Definition oben macht es mir unverständlich, wie die Autorin des Berichtes rechts auf den Begriff „Weiße Scharia“ kommt.
Egal!
Gemeint ist, dass sich
[…]immer deutlicher [zeigt], dass Sexismus und Frauenverachtung Triebkräfte der Neuen Rechten sind. Dass der Hass auf Feminismus und den vermeintlichen „Gender-Wahn“ all jene verbindet, die sich im „Kulturkampf“ wähnen. Genauso wichtig wie die Schließung der Grenzen scheint der AfD die Abschaffung der Gender Studies zu sein, die die kulturelle Bedingtheit von Männlichkeit und Weiblichkeit erforschen.
„Neue Rechte“ sind denn in dem Bericht – besser der Meinung – von Caroline Wiedemann auch alle, die die nicht ausdrücklich feministisch-queer sind:
(Neo-) Nazis, Identitäre, AfD, Schwule (Jack Donovan), Lesben (Alice Weidel), US-Präsidenten (Reagan und Trump). Sogar Sigmar Gabriel findet sich wieder.
Und ich mich natürlich auch. Virtuell!
Es ist ein unsäglicher und entlarvender Rundumschlag vonnet Kärrolein.
„Wie das angeschossene Tier ist auch das untergehende Patriarchat, so die Soziologin Franziska Schutzbach, womöglich gefährlicher als das Patriarchat selbst.“
Jetzt habe ich aber richtig Angst – Vor der Weißen Scharia.
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Natürlich habe ich versucht, die Videos von Martin Sellner, der zu Beginn der Berichts von Caroline Wiedemann ausführlich erwähnt und beurteilt wird, auf Youtube zu finden. Daraus wurde leider nichts: