Nicht nur bei der Verteilung von Flüchtlingen aus Italien und Griechenland bietet die so genannte ´Werte – Gemeinschaft` ein Bild des Jammers.
Außer natürlich Deutschland, welches willfährig jedes Soll übererfüllt, ist praktisch kein EU-Land – eben nicht nur Polen, Ungarn, Tschechien und die Slovakei, welche rechtmäßig Klage gegen eine ´verbindliche` Quote erhoben haben – bereit, die mehrheitlich vereinbarte Quote zu erfüllen.
Auch die Mittelmeerproblematik, …
die illegale Einreise nach Italien und Griechenland aus Nordafrika wird von der EU in einer Art und Weise „gelöst“, dass schlicht viel mehr Menschen ertrinken als nötig.
Statt die Menschen aus der selbst herbeigeführten Seenot zu retten, und
die NGO-Retter zu verpflichten, diese zurück nach Nordafrika zu bringen – eine Anlandung in Italien oder Griechenland oder Spanien wird in jedem Fall verweigert – werden diese gezwungen nicht zu retten. Also ersaufen die Menschen.
Die harte Tour, …
gegen die ich mich bereits hier ausgesprochen habe.
Die harte Tour dank der EU, unserer Wertegemeinschaft. Ha, ha!
… ist offiziell natürlich in erster Linie Integrationsminister, denn die Zeit, wo Menschen aus NRW fliehen wollen, kommt erst noch.
Spaß beiseite
Joachim Stamp ist FDP-Mitglied, stellvertretender Ministerpräsident, Vertreter von MP Armin Laschet, der es tatsächlich geschafft hat, die Dauerregierung der SPD in NRW vorläufig zu beenden.
Ob dieser Dr. Joachim Stamp – so viel Zeit muss sein – der richtige Mann im richtigen Ministerium ist, darüber kann ein Interview Auskunft geben, welches die WELT mit ihm geführt hat.
… denn bereits die zweite Aussage Herrn Dr. Stamps lautet:
„Wenn nicht in Kürze etwas zur Entlastung in Griechenland und Italien passiert, laufen wir Gefahr, dass erneut Hunderttausende von Flüchtlingen kommen werden. Ich halte es für absolut notwendig, dass die EU den viel beschworenen Marshallplan für Afrika ganz nach oben auf die Prioritätenliste setzt. Es muss jetzt Investitionen in Milliardenhöhe geben. Wenn wir in Afrika nicht rasch neue Perspektiven schaffen, kann es sein, dass wir hier in den nächsten zehn Jahren regelrecht überrannt werden.“
Wobei die Frage bleibt, weswegen hundettausende Flüchtlinge NICHT kommen sollten, wenn etwas zur Entlastung Griechenlands und Italien passiert.
Da muss das schon ein ganz toller Marschallplan sein.
Bleibt die Frage, warum die EU es nicht schafft, die Jugendarbeitslosigkeit z. B. in Spanien, Griechenland usw., also im eigenen Wirkungsbereich zu mildern bzw. zu beseitigen.
Aber Afrika retten. Ein Kontinent, mentalitätsmäßig so unbekannt wie nur irgendwas.
Aber: Kein Ziel ist zu groß.
Relistisch betrachtet werden„wir hier in den nächsten 10 Jahren regelrecht überrannt werden.“
Das ist zumindest für mich und die meisten meiner geneigten Leser nichts Neues.
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Kostprobe 2
„Wir müssen jetzt nachholend auch für die zweite und dritte Generation eine Wertedebatte darüber führen, was unsere Gesellschaft zusammenhält und welche Werte grundlegend sind. Die neu Hinzugekommenen müssen wir stärker an die Hand nehmen. Das klingt für eine liberale Partei vielleicht überraschend: Aber ich bin überzeugt, dass man am Anfang deutlich mehr einfordern, auch zu bestimmten Integrationsleistungen geradezu zwingen muss. Nur so besteht für alle später die Chance, selbstbestimmte freie Mitbürger in unserer Gesellschaft zu werden. Wenn Einwanderer sich nur landsmannschaftlich orientieren, schaffen wir Gettobildung und Spaltung.“
Ebenfalls schön gesagt, doch wie gemacht?
Die meisten Menschen, die zu uns kommen, haben genau wie die Menschen , die bereits länger in Deutschland leben (Erste und zweite Generation), ein Wertesystem, das ihnen von klein auf als das allein Richtige und vor allem allein Seligmachende eingetrichtert wurde:
„Ich bezeuge: Es gibt keinen Gott außer Allah und ich bezeuge, dass Muhammad der Gesandte Allahs ist.“
[aschhadu an la-ilaha-ill-allah wa aschhadu anna muhammadan rasulullah]n
Das Wort Gottes, Allahs Wort, geoffenbart durch den Propheten, ist – weil Gottes Wort – nicht diskutabel. Es steht über allem.
Auch und selbstverständlich über jeglicher weltlichen Gesetzgebung.
Das ist Fakt!
Nun nehme man diese Menschen mal an die Hand. („Die neu Hinzugekommenen müssen wir stärker an die Hand nehmen“.)
Zum Sozialamt gehen sie noch mit. Aber dann? Wollen sie sich in unsere westliche Welt einordnen, integrieren? In eine Welt über die sie von klein auf gehört haben, dass sie böse sei.
Denken Sie bitte mal darüber nach, Herr Minister Dr. Stamp.
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Meine Meinung zur Lösung:
Konsequente Abschiebung – auch wenn es Menschen mit Guten Gedankenweh tut – aller Ausreisepflichtigen, auch und gerade Familien.
Konsequente Überwachung der Grünen Grenze und
Strikte Kontrollen an den Grenzübergängen auch nach Offensichtlichkeit (Racial Profiling).
Strikte Zurückweisung von Menschen ohne Einreisepapiere.
Unterbringung von Asylbewerbern mit Papieren in Aufnahmeeinrichtungen, welche einen neutralen Status haben und so gesichert sind, dass sich niemand einfach so davon machen kann.
Nur Menschen mit dort zugesprochenem Schutzstatus dürfen dann in aller Regel zeitlich befristet nach Deutschland einreisen.
Im Mittelmeer „Gerettete“ werden sofort an die nordafrikanische Küste (Nächster Hafen) zurückgebracht.
Wir können natürlich auch alles belassen, wie es ist:
Dann werden„wir hier in den nächsten 10 Jahren regelrecht überrannt werden.“
Dass Griechenland trotz Unmengen Geld und praktisch Null-Zinsen nicht auf die Beine kommt, war mir jedenfalls schon bei der letzten „Rettung“ klar.
Selbstverständlich tut mir der kleine Mann, auch die kleine Frau auf der Straße leid. Hätte Griechenland nicht so gute Familienstrukturen, wäre die Politik schon vom Hof gejagt worden.
Griechenland raus aus der EU, raus aus dem Euro.
Dann kann wieder abgewertet werden.
Ein kompletter Schuldenschnitt – das Geld ist ohnehin weg – und damit ein Neuanfang. Ist das zu einfach? Vielleicht. Aber komplizierte Lösungen funktionieren ohnehin nicht. Sonst wäre das Problem ja wohl gelöst, oder?
„Die deutsche Bundesregierung hat beim Flüchtlingsgipfel in Wien vor einer Woche angekündigt, künftig monatlich mehrere Hundert Migranten jeweils aus Italien und Griechenland nach Deutschland zu holen. Das Ziel ist offenbar, die beiden südeuropäischen Staaten zu entlasten. Aber eine solche Politik, wie sie von Deutschland jetzt angekündigt wurde, wird leider das Gegenteil erreichen: Es werden dadurch vermutlich noch mehr Flüchtlinge nach Griechenland und Italien kommen, und diese Länder werden immer noch stärker belastet werden. Solange man den Migranten das Gefühl gibt, dass es sich lohnt, nach Italien und Griechenland zu kommen, weil man am Ende in Deutschland landen kann, fördert man das Geschäft der Schlepper und löst weitere Flüchtlingsströme aus. Diese Politik ist falsch. Wenn ein Land Flüchtlinge aufnehmen will, dann nicht jene aus Italien, die illegal gekommen sind, sondern wirklich Bedürftige direkt aus Syrien mittels UNHCR-Resettlement-Programm.“
Ist verständlich und ganz einfach, Frau Bundeskanzlerin.
Ändern Sie Ihre Flüchtlingspolitik!
Jetzt. Sofort.
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Das Zitat stammt aus der heutigen WELT am SONNTAG (2.10.2016) und ist Teil eines ausführlichen Interviews mit Sebastian Kurz.
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