Gewerkschaften und das Leben in Würde

Es steht außer Zweifel, …

… dass die Deutschen Gewerkschaften viel, sehr viel für die Arbeitnehmerschaft erreicht, erkämpft haben. Bei der Frage der Bekämpfung möglicher Altersarmut tun sie sich jedoch sehr schwer. Über allgemeine Statements, wie z. B. dass das Rentenniveau nicht unter 50% des letzten Nettolohns sinken dürfe, kommen sie in aller Regel nicht hinaus.

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Interview lesen oder hören: Auf Bild klicken

In einem Interview mit dem Deutschlandfunk bewies , Annelie Buntenbach, langjährige Spitzenfunktionärin des DGB, dass Gewerkschaften offensichtlich außer dem oben genannten Prozentsatz keine absolute Zahl kennen bzw. nennen wollen, die besagt, wie viel € zu einem Leben in Würde nötig sind.

Ein Beispiel

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Maybrit Illner und die Rente

LogoMaybrittIllnerUm es kurz und knapp zu sagen:

Der Talk vom 19.5.2015 Thema Rente war sehenswert.

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Einigkeit bei der Entgeltungleichheit

Gestern gab es in Aachen eine hochkarätig besetzte Diskussionsrunde zum Thema ´ Entgeltungleichheit `.

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Daniela Jansen Bildquelle: Wikipedia

Nein, eine richtige Diskussion fand nicht wirklich statt. Der Minister für Arbeit, Integration und Soziales NRW, Rainer Schmeltzer, Daniela Jansen, SPD-Landtagsabgeordnete und in dieser Funktion zuständig für Frauenfragen, sowie Stefanie Baranski-Müller, Frauen-Sekretärin des DGB in NRW waren sich einig, dass noch viel zu tun sei.

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Rainer Schmeltzer Bildquelle: Webseite des Ministeriums

Man wolle ja nicht 170 Jahre warten, so der Minister, bis Entgeltgleichheit – z. Zt. angeblich bei weit über 20%* – zwischen Mann und Frau hergestellt sei. Was zwar kaum jemand verstand, aber jeder glaubte.

Es wurde über Sachverhalte und Ursachen der Entgeltungleichheit geredet. Dabei wurde vieles durcheinander geworfen.

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17.4.2016 Artikel zum Sonntag

Die Rente

gemeint ist die Gesetzliche Rente, welche sich zum einen aus dem Umlageverfahren (Jung zahlt Geld ein/Alt erhält das von Jung eingezahlte Geld), zum anderen aus dem Bundeszuschuss (etwa 80.000.000.000 €/Jahr)  zusammensetzt, kommt (wieder mal) auf den Prüfstand.

Nachdem erst kürzlich Wohltaten für  angehende Ruheständler und Bestands-Rentner beschlossen wurden, stellen unsere Politikeliten plötzlich erstaunt fest, dass die Hälfte aller zukünftigen Rentner wahrscheinlich allerhöchstens Hartz 4 – Niveau erreichen wird. Der Hühnerstall ist aufgeschreckt. Ein Wahlkampfthema ist gefunden. Zusätzlich zum Flüchtlingsthema. Beide haben das Zeug zum Dauerbrenner.

WeimerMediaGroupDas Thema Rente wird uns die nächsten Monate und darüber hinaus ganz sicher begleiten. Und wir das Thema. Mit Analysen, Bewertungen und Statistiken. Den Anfang macht als Artikel zum Sonntag eine Analyse von Wolfram Weiner:

Die Nahles – Reformen entgleisen

 

Beachten Sie bitte auch meine bereits erschienenen Artikel zur aktuellen Rentenanpassung 2016 und zum Renteneintrittsalter

Einen angenehmen Sonntag wünscht

Rüdiger Stobbe

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In eigener Sache

Rentenanpassung 2016

Auf den ersten Blick eine gute Nachricht.

Rentenerhöhung 2016

Dass Alles mit rechten Dingen zugeht, die Rentenerhöhung also nach Recht und Gesetz berechnet ist, ist klar. Ob sie allerdings im Hinblick auf die künftige Entwicklung der Anzahl der Beitragszahler, es werden immer weniger bei einer steigenden Zahl von Rentenbeziehern, ob die Rentenerhöhung unter diesem Aspekt sinnvoll ist, muss gleichwohl gefragt werden. Bei einer Inflation von unter einem Prozent hätte es eine moderatere Erhöhung  auch getan. Dafür allerdings  fehlt die Flexibilität und vor allem der politische Wille. Es ist schließlich eine andere Politikergeneration, die in Jahren den Menschen erklären muss, dass die Beiträge steigen  und die Erstrenten dennoch sinken werden.