die von Geistlichen der Katholischen Kirche missbraucht werden, sind männlichen Geschlechts.
Das ist das Ergebnis einer Studie, deren Haupterkenntnis vom in den Nachrichten vom Montag, den 27.6.2016 kolportiert wurde.
Vor allem „Gemeindepfarrer und andere Priester“ seien die Täter.
Klartext:
Es sind sind Homosexuelle, die sexuell vor allem auf männliche Kinder und Jugendliche stehen (´Sexuelle Orientierung`). Sie haben einen geistlichen Beruf ergriffen. Zwecks günstiger Gelegenheiten? Steht zu vermuten!
Durch ihre kriminellen Untaten diskreditieren diese schwulen Männer alle die katholischen Gemeindepfarrer und anderen Priester , die ihren Beruf, ihre Berufung tadellos ausüben und leben.
Das ist die ganz große Mehrheit.
Unsere Gesellschaft sollte sich von der Vorstellung verabschieden, dass Lesben, Schwule, Transgender usw.die besseren Menschen seien. Auch bei diesen gibt es Missbrauch, Vergewaltigung, sexuelle Nötigung usw., usw.. Nur werden die Verbrechen dieser Gruppe gerne unter den Teppich gekehrt. Das wäre nämlich Diskriminierung, oder?
In Wahrheit ist es der Versuch, ein Bild aufrecht zu erhalten, welches das Leben und Wirken dieser Minderheit als vorbildlich darstellt. Vorbildlich für eine Mehrheitsgesellschaft, die zum Glück noch weitgehend bürgerlich denkt, handelt und die alternativen Lebensformen des Regenbogens höchst kritisch betrachtet.
Sonst nämlich wäre Deutschland bereits jetzt am Ende.
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Lesen sie die Nachricht des Deutschlandfunks im Original. Klicken Sie auf das Bild rechts:
Was so simpel und vernünftig klingt, ist im Prinzip eine unsägliche Eindimensionaltät. Als wenn Sexualität eine Frage des Aushandelns wäre.
Der/die Eine fragt, die/der Andere antwortet. Mit Ja oder mit Nein. Erinnert ein wenig an die Männer mittleren Alters einen Zettel Frauen mittleren Alters zeigt, auf dem handgeschrieben die Frage steht:
Kann Mann so machen. Und Frau natürlich auch. Vorausgesetzt der- oder diejenige sind des Schreibens mit der Hand noch mächtig. Heute wird eher gewhat´ s appt. Am besten mit Foto. Wovon können Sie sich denken. Dann kommt die Antwort: „Ja“ oder „Nein“.
Heiko Maas soll es ruhig so in´ s Gesetz schreiben. Dann weiß wenigstens jeder, woran er ist. Denn „warten“ ist ohnehin nicht mehr drin. Das wäre ja so was von uncool. Da verschenkt Frau lieber das, was ihr im Gleichgewicht der Geschlechter wertvoll sein sollte.
Stefan Mielchen, Chef der Lesben, Schwulen und allen anderen, die nicht normal hetero Mann oder Frau sind, in Hamburg, findet es ignorant, dass Angela Merkel es versäumt hat zu erwähnen, dass es Schwule und Lesben waren, die in Orlando umgekommen sind.
Unsere Angela, die dumm´ Nuss, hat das doch glatt unterschlagen.
Jetzt wissen wir es. Und haben Herrn Mielchen und seinen Verband kennengelernt. Ist doch was, oder?
Wer den Kommentar im Stern lesen möchte, klicke auf denselben.
Im ArtikelDie „Blauen“ sind schwarz wurde auf einen Bericht der Welt verlinkt, in dem die Grünen keine Deutschland-Fahnenzur EM sehen wollen.
Jetzt bezieht die Grüne Jugend Stellung in einem Video.
Es lohnt, sich die Webseite der Grünen Jugend anzuschauen. Dort sind zunächst die Originalausführungen zum Flaggenverbot nachzulesen. Darüber hinaus wird zu allen möglichen politischen und gesellschaftlichen Fragen Stellung bezogen. Zu empfehlen sind
Selbstverständlich zieht eine Forderung, wie die der Grünen Jugend, die Aufmerksamkeit der Medien an. So erscheint heute am 14.6.2016 in den ein Artikel von Walter Schmidt zum Thema:
Statthaft, dämlich oder einfach nur normal?
Klicken Sie auf das Bild rechts. Lesen Sie den Artikel.
Frauenministerin Schwesig schafft endlich mehr Lohngerechtigkeit und reduziert die Lohnlücke zwischen Männern und Frauen auf faktische 8 %. Ein Unterschied, der m. E. nicht in Ordnung ist, doch viel weniger als die von Feministinnen seit Jahren kolportierten 20% und mehr.
8% bedeutet, dass der allergrößte Teil der alle Jahre wieder mantrahaft wiederholten LOHNLÜCKE von über 20 % auf schlichtes WENIGER ARBEITENzurückzuführen ist und eben nicht auf die Schlechterbezahlung von Frauen, nur weil sie Frauen sind.
Wer Teilzeit arbeitet bekommt halt weniger Geld. Ist irgendwie nicht schwer zu begreifen, oder?
Beinharte Frauenversteher, die Ministerin gehört selbstverständlich dazu, wenden ein, dass Frauen ja vor allem deshalb weniger (Teilzeit) arbeiten ´müssten`, weil sie Frauen seien.
Ja nee, is´ klar!
Fragt sich, wie Frau Ministerin Lohngerechtigkeit herstellen will? Teilzeitarbeit wird als Vollzeit bezahlt? Oder wie? Oder was?
Lesen Sie das ganze Interview mit Frau Ministerin Manuela Schwesig von vorne bis hinten. Klicken Sie einfach auf das Logo.
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Vor allem zum letzten „Argument“ – Frauen müssen Teilzeit arbeiten, weil Sie Frauen seien, – lesen Sie bitte meinen Artikel
Eine ausführliche und kritische Würdigung der Forderung des evangelischen Oberhirten Dr. Heinrich Bedford-Strohm lesen Sie am Donnerstag, den 2.6.2016 im Politikblog MEDIAGNOSE.
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Es ging durch alle Gazetten:
Der Zentralrat der Muslime und die AfD haben am Montag, den 23.5.2016 nach einer Stunde das Gespräch abgebrochen. Jeder schob dem jeweils anderen die Schuld zu.
Der Zentralrat rückte die AfD in die Nähe des Dritten Reichs. Die AfD wollte vom Minarettverbot u. a. nicht ablassen.
das AfD-Vorstandsmitglied Jörg Meuthen mit dem Imam einer Ahmadiyya – Gemeinde geführt hat. Es erschien im Fokus am 7.5.2016. Leider ist nur der Bericht hierzu online verfügbar.
Bemerkenswert waren 2 Gesichtspunkte:
Herr Meuthen betonte, dass er gegen einen Islam, wie ihn die
Der Imam sagte ausdrücklich, dass der Ahmadiyya-Islam vom Mehrheitsislam nicht als Islam anerkannt sei.
Genau da liegt das Dilemma!
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Alice Schwarzerhat einen weiteren Sammelband zum Thema Frauen/Gewalt im Islam – Bezug: Kölner Silvesternacht – veröffentlicht.
Ich bin ganz sicher kein Freund von Frau Schwarzer. Dennoch muss anerkannt werden, dass sie die einzige unter den namhaften Feministinnen und Genderbewegten ist, die die systemimmanente Unterdrückung der Frau im Islam anprangert.
Respekt dafür.
Im diesem Zusammenhang der Hinweis auf die 7-teilige Reihe des Deutschlandfunks, Islam und Emanzipation, die gedruckt vorliegt und über den ersten Artikel komplett abgerufen werden kann.
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Hier noch ein paar bemerkenswerte Leserbriefe zu obigen Themen aus den Aachener Nachrichten vom 23.5.2916:
Vor allem den ersten Leserbrief lege ich Ihnen an´ s Herz. Da fragt man sich, wie es so in der ein oder anderen muslimischen Familie in Deutschland aussieht. Zu Hause. Privat.
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Zum Schluss noch der Hinweis auf meine Ausführungen zum Islam. Sie entstanden im November 2015 kurz nach den Anschlägen von Paris.
Der Essay zeigt Ursachen für Terror und die Abschottung von Muslimen in Parallelgesellschaften auf. Darüber hinaus wird die These begründet, dass sich viele friedliche Muslime in Deutschland, in der westlichen Welt Unwohl fühlen, fühlen müssen.
Homoehe ist für mich ein Witz. Verpartnerung: Von mir aus. Aber Ehe? Da vergaloppieren sich Schwule und Lesben m. E. in eine Welt, die für sie nicht gemacht ist. Die bürgerliche Welt. Dort leben Mann, Frau und Kinder in einer monogamen Beziehung genannt Familie.
Es würde mir allerdings niemals auch nur im Traum einfallen, eine/n Homosexuelle/n in irgendeiner Form anzugehen oder gar anders behandeln, als heterosexuell veranlagte Menschen. Jede/r kann leben, wie er/sie will.
Allerdings bin ich dagegen, die „Segnungen“ der Reproduktionsmedizin Homosexuellen oder auch Heteros zu Gute kommen zu lassen. Diese Perversion ist faktisch eine Weiterentwicklung der Rassemedizin der Nazis und sollte weltweit verboten werden. Klar, ist utopisch. Aber meine Meinung*.
Eine Dragqueen beklagt in den Aachener Nachrichten (AN) vom 18.5.2016, dass er sich immer öfter Übergriffen ausgesetzt sieht. Besteht da ein Zusammenhang mit der massiven Zuwanderung von islamgläubigen jungen Männern. Steht zu befürchten. Ist aber kein Thema in unseren Medien. Das wäre xenophob, islamophob und überhaupt.
In Sachen Gewalt und Kriminalität durch Zuwanderer ist Ruhe die erste Medienpflicht. Wenn es denn nicht unbedingt sein muss, wird nicht berichtet, nichts erwähnt. Dafür wird jede Hakenkreuz-Schmiererei als rechte Gewalt gegeißelt. Sonst wäre die Zahl der rechten Straftaten noch viel geringer, als sie es im Verhältnis zu über 80.000.000 Menschen ohnehin ist.
Das ist bemerkenswert, weil innerhalb der CDU bisher zumindest offiziell einer politisch-gutmenschlichen Korrektheit gefrönt wurde, die zu einem massiven Verlust von Wählerstimmen (Landtagswahlen 2016) geführt hat. Die Zustimmung für die CDU nimmt in Umfragen seit September 2015 kontinuierlich ab. Das liegt nicht daran, dass das Wahlvolk generell „rechts“ – was immer das auch heißen mag – eingestellt ist, sondern einen wesentlich wirklichkeitsnäheren Blick auf die Vorgänge hat, die in Deutschland vor sich gehen, als Politiker und Politikerinnen, die sich im Buhlen um Anerkennung, Wählerstimmen, Reputation usw. auf den verschiedenen Ebenen bis hin zur EU/Weltpolitik schlicht verstricken, verheddern, sich in Lagen und Situationen bringen, aus denen sie nicht mehr ohne Schaden herauskommen.
Schaden an Ansehen, Glaubwürdigkeit, Kompetenzzuschreibung.
Die Folge: Starker Vertrauensverlust.
Paradebeispiel: Angela Merkel mit ihrer ´Menschlichkeit` in Sachen Bahnhof Budapest, ihrer Handlungsunfähigkeit in Sachen Idomeni. Den Menschen geht es in Idomeni wesentlich schlechter, als denen in Ungarn September 2015. Eine Lösung der katastrophalen Situation an der mazedonischen Grenze ist gleichwohl nicht in Sicht. Dabei käme es auf die 10.000 Menschen nun auch nicht mehr an. Allerdings mit der Maßgabe, dass Neuankömmlinge (Stichtagsregelung) vor der mazedonischen Grenze / Idomeni in keinem Fall mehr geholt würden. Nicht mal dazu ist die EU/die Kanzlerin fähig.
Apropos EU: Ein bürokratischer Torso! Wenigstens hat Martin Schulz die Reißleine in Sachen Visumsfreiheit für Türken gezogen. Ein Lichtblick, ein ganz kleiner Lichtblick.
Durch die dramatischen Veränderungen in unserem Land, werden viele Menschen motiviert, nicht nur ihre Meinung zu aktuellen Problemen zu artikulieren. Sie nehmen vermehrt Stellung zu Aspekten, die ihnen schon lange auf der Seele liegen und finden eine Projektionsfläche bei den so genannten Rechtspopulisten. Die Wähler der AfD sind zum großen Teil keine Protestwähler. Es sind in aller Regel Menschen, die sich mal ernst genommen fühlen. Daher auch die Zustimmung so vieler ursprünglicher Nichtwähler.
Da wäre z. B. das unsägliche, vor allem auch unsäglich teure (Milliarden Steuergelder werden zum Fenster hinausgeworfen) Gender-in-die-Gesellschaft-Drücken zu nennen.
Weit über 50 Hochschullehrstühle, die eine „Wissenschaft“ betreiben, dass sich einem die Zehnägel hochrollen, Genderwarte – genannt Gleichstellungsbeauftragte -, Diskussionen um Entgeltungleichheit, bei denen herauskommt, dass diese vor allem auf weniger Arbeitszeit wegen Teilzeit bei Frauen (Wer weniger arbeitet bekommt halt weniger Geld. Das hat erst mal mit Mann und Frau nichts, aber auch gar nichts zu tun) zurückzuführen ist.*
Etliche weitere, von Steuergeldern getragene Institutionen im Bereich Gender/Frauen/Queer, von denen kaum jemand weiß, dass es sie gibt, weil sie im Grund wenig Produktives – es gibt sicher Ausnahmen – zustande bringen. Die Antidiskriminierungsstelle des Bundes z. B. macht gerade mit einem Gutachten auf sich aufmerksam, dass die Rehabilitation der nach § 175 StGB verurteilten Schwulen vor Jahrzehnten endlich möglich macht.
Ganz große Gratulation. Das bringt die Gesellschaft in diesen Zeiten in der Tat voran. Genau wie die Erkenntnis, dass jede/r Dritte bereits diskriminiert wurde.
Jeder halbwegs intelligente Mensch, das ist für mich jeder, der als Baby nicht mehrfach schwer vom Wickeltisch gefallen ist, merkt, dass hier ein Stück aufgeführt wird, das stark an das Märchen von des Kaisers neuen Kleidern erinnert. Im Gegensatz zum Märchen kosten die nicht vorhandenen Kleider, sprich fehlenden sinngebenden Inhalte und Erkenntnisse einen Haufen Geld.
Das Geld der Menschen, die sich kaputtlachen würden, wenn man ihnen erklärt, dass es keinen Unterschied zwischen Mann und Frau gibt, sondern dieser nur anerzogen ist. Dass es nicht nur 2 Geschlechter, sondern ganz viele gibt. Wobei jedem Menschen freigestellt sei, welches Geschlecht er denn gerade haben möchte.
Das Papier des Berliner Kreises fordert neben vielem anderen die Abkehr von der Gender-Ideologie.
Was nebenbei die Rückkehr zu einer Familienpolitik bedeuten würde, die nicht nur Reparaturbetrieb gescheiterter „Reformversuche“ ist, die lächerliche Verbürgerlichung von nicht bürgerlichen sexuellen Identitäten betreibt, sondern die Bürgerliche Familie: Vater – Mutter – Kind(er) in den Vordergrund stellt.
Ein Schwerpunkt ist die Flüchtlingspolitik. Es werden schlichte Sachverhalte genannt, die im Prinzip jeder kennt und für richtig hält. Da wären zum Beispiel:
Die gegenwärtig sinkenden Zahlen von Flüchtlingen und illegalen Zuwanderern nach Deutschland sind vor allem auf die Schließung der Grenzen der Balkanstaaten zurückzuführen, weniger auf die Vereinbarung zwischen der EU und der Türkei. Die Balkanstaaten wegen der Grenzschließung zu kritisieren, ist weder in unserem Interesse noch war es für den Wahlkampf der CDU förderlich, wenige Tage vor dem 13. März für ein Offenhalten der Balkanroute einzutreten.
Völlig unverständlich ist, wenn denjenigen, die Kritik an der Flüchtlingspolitik üben, vorgeworfen wird, sie trügen die Verantwortung für die Wahlniederlagen am 13. März. Dies ist geradezu abwegig. Denn nicht derjenige macht Fehler, der auf Fehler hinweist, sondern derjenige, der sie begeht.
Bezogen auf die AfD heißt es:
Völlig zu Recht sagen Bundespräsident a.D. Roman Herzog und Ministerpräsident a.D. Erwin Teufel: „Erfolgreichen neuen Konkurrenzparteien macht man die Wähler nicht dadurch streitig, daß man sie als populistisch und rassistisch ausgrenzt.“
Man gewinnt Wähler „zurück, in dem man […] wieder streitige Debatten führt und sich zu Themen positioniert, die man jahrelang aus falsch verstandener politischer Korrektheit unter den Teppich gekehrt hat.“
Das Papier ist absolut lesenswert. Bedeutet es doch zumindest in Teilen der CDU aufwachen und sich wehren. Bleibt zu hoffen, dass es in der Partei diskutiert wird, und die Rückbesinnung auf Werte, die in der Bevölkerung verankert sind, schnell erfolgt.
Gestern gab es in Aachen eine hochkarätig besetzte Diskussionsrunde zum Thema ´ Entgeltungleichheit `.
Nein, eine richtige Diskussion fand nicht wirklich statt. Der Minister für Arbeit, Integration und Soziales NRW, Rainer Schmeltzer, Daniela Jansen, SPD-Landtagsabgeordnete und in dieser Funktion zuständig für Frauenfragen, sowie Stefanie Baranski-Müller, Frauen-Sekretärin des DGB in NRW waren sich einig, dass noch viel zu tun sei.
Man wolle ja nicht 170 Jahre warten, so der Minister, bis Entgeltgleichheit – z. Zt. angeblich bei weit über 20%* – zwischen Mann und Frau hergestellt sei. Was zwar kaum jemand verstand, aber jeder glaubte.
Es wurde über Sachverhalte und Ursachen der Entgeltungleichheit geredet. Dabei wurde vieles durcheinander geworfen.
Leider. Das Thema ist viel zu wichtig, um an sich aufgeschlossene Menschen wegen sachlicher Ungenauigkeiten zu vergraulen. Die Glaubwürdigkeit leidet. Das ist so ziemlich das Schlimmste, was Politikern und Gewerkschaftern passieren kann. Aber:
Man war unter sich.
Gut 30 Aufrechte – Entgeltgleichheit zieht offenbar nicht – hatten zum Veranstaltungsort gefunden. Sie schluckten die üblichen 22% Entgeltunterschied sowie die Ungerechtigkeit bei Teilzeit. Das ist ein Kernpunkt. Denn aus welchem Grund jemand Teilzeit arbeitet: Er/sie arbeitet weniger und bekommt dementsprechend weniger Geld. Im Prinzip sogar etwas mehr Geld als ein/e Vollzeitmitarbeiter, eine Vollzeitmitarbeiterin. Die abzuführende Steuer ist geringer, so dass netto mehr übrig bleibt, als die Hälfte des Nettos Vollzeit (Teilzeit bedeutet hier genau die Hälfte des entsprechendenVollzeitjobs. // Das … e/in usw. schenke ich mir ab jetzt, ich meine immer Männer und Frauen, nenne die gefühlte Mehrheit).
Ganz wichtig ist, dass durch Teilzeitarbeit Zeit für andere Tätigkeiten gewonnen wird, die vielleicht kein oder weniger Geld bringen. Dennoch können sie höchst befriedigend sein. Da wäre in erster Linie Zeit für die Familie, den Nachwuchs. Statt zu mäkeln, dass Teilzeit weniger Einkommen bringt, sollte dieser Sachverhalt gewürdigt, positiv gesehen werden.
Lohnersatzleistungen, z. B. Erziehungsgeld, fließen den Teilzeitarbeitenden zu, zählen aber nicht zum Einkommen So kommt es trotz Geldzufluß zum Eindruck der generellen Schlechterbezahlung, der auch statistisch greift.
Der Runde war, so hatte ich den Eindruck, dieser Sachverhalt durchaus bewusst. Deshalb bemängelte sie vor allem die oft fehlende Möglichkeit des Wechsels nach den Teilzeitjahren zurück in die Vollzeit. Die ´Lösung` des Problems, der Vollzeitplatz wird freigehalten, offenbart eine gewisse Weltfremdheit. Wenn jemand von Vollzeit in Teilzeit wechselt, muss eine andere Arbeitskraft die frei werdende Arbeit bewältigen. Es wird jemand als Ersatz eingestellt. Was geschieht mit diesem Mitarbeiter, wenn der freigehaltene Platz wieder vom Ursprungsmitarbeiter belegt wird?
Alles kein Problem, wenn das Arbeitsvolumen steigt. Bleibt es aber gleich, oder geht das Volumen gar zurück, was passiert dann mit dem eingestellten Mitarbeiter? Wird er entlassen? Das Problem verschärft sich, je länger die Vollzeitstelle freigehalten werden muss, und je mehr Menschen einer Firma in Teilzeit wechseln/zurückwechseln wollen.
Ein weiterer Punkt wurde von Frau Baranski-Müller thematisiert. Sie arbeitete übergangsweise bei Schlecker. Ein Beispiel für schlechte Bezahlung, aber nicht unbedingt eines für Entgeltungleichheit. Denn die berühmten Schleckerfrauen waren eben Frauen.
Das Beispiel war gleichwohl der Einstieg in das Lob für den Anfang 2015 eingeführten Mindestlohn. Die Höhe ist ganz sicher gering, reicht aber zum – kargen – Leben. Mit 1.479 € brutto = knapp 1.100 € netto sind keine großen Sprünge möglich. Eine Familie kann man damit schon gar nicht ernähren, auch wenn mit Steuerklasse 3 und evtl. Kindergeld etwas mehr Einkommen zur Verfügung steht, als im Beispiel oben mit Steuerklasse 1 ledig. Ein zweiter Verdiener ist nötig und in aller Regel auch Realität.
Durch Einführung des Mindestlohns, verschärft sich z. B ein Problem in Firmen. Bekam ein Mitarbeiter bisher 7,- €, ein anderer 8,50 € pro Stunde, ist dies in aller Regel z. B. durch Produktivität, längere Firmenzugehörigkeit, größere Zuverlässigkeit usw. begründet. Mit Einführung des Mindestlohnes wird das Einkommen nivelliert. Eine Anhebung der bisherigen 8,50 € auf z. B. 10.- € zwecks Herstellung des alten Lohnabstandes ist für viele Firmen mit hohem Kostendruck oft nicht ohne Weiteres möglich. Die knabbern bereits an den Mehrkosten durch den Mindestlohn. Mögliche Folge des Mindestlohns: Unmut macht sich in der Belegschaft breit, die Leistungsbereitschaft sinkt. „Wenn der jetzt auch 8,50 bekommt, mache ich auch nur noch soviel, wie der!“
Ein weiteres Thema waren Minijobs. ´ Es wäre schön, wenn die komplett abgeschafft würden.` Auch hier zeigte sich – hochkarätig hin oder her – eine gewisse Blauäugigkeit. Es wird übersehen, dass eine große Zahl von Minijobbern genau diesen Minijob wünschen. Durch die Pauschalisierung der Abgaben, die der Arbeitgeber alleine trägt, werden die 450 € netto relativ schnell, nämlich in knapp 53 Arbeitsstunden bei 8,5 € inkl. Urlaub, Krankheit, Feiertage erreicht. Als versicherungspflichtiger Job wäre für dieses Netto ein wesentlich höherer Stundenaufwand für den Arbeitnehmer nötig. Verschärfend wirkt der Umstand, dass dieser Aufwand umso mehr steigt, je mehr der Ehepartner verdient. Da können sehr schnell 90 Stunden Arbeitsaufwand nötig werden, um die 450.- € nach Steuer gesamt und allen Abgaben zu erreichen.
Überhaupt Ehepartner. Leider trennen sich die Menschen aus welchen Gründen auch immer viel schneller, als in früheren Zeiten. Zurück bleibt in aller Regel ein menschlicher, aber auch wirtschaftlicher Scherbenhaufen. Eine der Ursachen liegt ganz sicher in einer extremen Individualisierung der Gesellschaft. „Unterm Strich zähl´ ich!“ Dieses Credo gilt leider auch in vielen Partnerschaften. Eine der extrem negativen Auswirkung der Frauenbewegung ist, dass als erstrebenswert gilt, sich um jeden Preis zu emanzipieren, was meist nichts anderes bedeutet, als sich vom Mann unabhängig zu machen. OK, kann frau gut finden. Zunächst einmal. Wenn aber, wie bei ganz vielen der etwa 1.7 Millionen alleinerziehenden Mütter (Es gibt ca. etwa 300.000 alleinerziehende Vätern) Hartz IV die Existenzgrundlage ist, wird es bitter. Hinzu kommt, dass eine Frau in einer Partnerschaft wegen der entsprechend gestylten Gesetze quasi gezwungen ist, eine Erwerbstätigkeit auszuüben. Sonst kommt sie im Fall einer Trennung aus der Armutsfalle niemals heraus. Genau diese Erwerbstätigkeit kann aber einer der Gründe für die Trennung sein. Der Mann, oft noch von Muttern verwöhnt, fühlt sich schnell vernachlässigt. Immer nur Essen gehen ist auch nicht der Brüller, muss aber sein, weil die Frau nichts Schmackhaftes hinbringt. Klar, er könnte selber kochen. Das sagt ihm seine Frau auch immer: Irgendwann hat er die Schnauze voll, geht fremd oder sonst was. Wenn er denn schon außer Haus essen muss, kann er sich auch außer Haus vergnügen. Folge: Trennung und wirtschaftliches Desaster.
Ein konkretes, positives Beispiel
Meine Frau und ich sind seit 41 Jahren verheiratet. Glücklich. Es gab schwere Zeiten, die wir gemeinsam gemeistert haben. Das macht die Beziehung stark. Ich liebe meine Frau mehr als zu Beginn unserer Ehe. Zusammen haben wir ein auskömmliches Alterseinkommen. Jeder für sich, in unserem Fall übrigens mehr ich, als meine Liebste, würde mehr oder weniger am ´Fliegenfänger` hängen. Dem Weniger an Einkommen stünde ein größerer Kostenapparat schon allein wegen der doppelten Wohnkosten gegenüber. Es würde zu erheblichen Einbußen finanzieller Natur kommen. Deshalb weiß ich heute: So schnell werden wir uns ganz sicher nicht trennen. Nein, wir werden uns ganz bestimmt nicht trennen. Es wäre für uns beide eine Katastrophe. Das weiß ich, das weiß meine Frau. Deshalb nehmen wir Rücksicht auf den jeweils anderen, respektieren seine Bedürfnisse, seine Interessen. So wie in den über 40 Jahren zuvor. (Mehr zu meiner Person und Familie siehe In eigener Sache ab Mitte der Seite).
Die neuen ´Familien`formen werden schöngeredet, als selig machend angepriesen. Gleichwohl bleiben sie Stückwerk, Reparaturinstitute, bei denen immer Menschen auf der Strecke bleiben.
Junge Menschen wollen die monogame Beziehung, das bürgerliche Zusammensein, mit oder ohne Trauschein. Vater, Mutter, eigene Kinder. Treue, Liebe und für einander da sein.
Das allerdings wird ihnen von interessierten Kreisen madig gemacht. So kommt es zu einem fatalen Mechanismus. Unzufriedenheit macht sich in Beziehungen bereits bei kleinen und objektiv locker zu bewältigenden Konflikten breit. Die Partner, in der Mehrzahl die Frauen, haben die Idee der Selbstverwirklichung im Kopf und trennen sich. ´Der Mann ist der Fehler in meinem Leben.` Was die interessierten Kreise bemüßigt zu behaupten, dass sie es ja schon immer gesagt haben: Die Vater, Mutter, Kind – Beziehung ist am Ende. Was bleibt ist Alleinsein oder Patchwork.
´Der Mann ist der Fehler.` Gäbe es ihn nicht, wäre vieles einfacher. Es gäbe auch keine Entgeltungleichheit. Kinder sind heute ohne Mann möglich. Sperma reicht.
Was ich hier knapp benenne, spukt in vielen Köpfen von Frauen herum, die meinen die Probleme des Zusammenlebens auf die Geschlechterfrage reduzieren zu müssen. Das ist m. E. ein komplett falscher Ansatz. Nur in gemeinsamer Verantwortung können Männer und Frauen ein zufriedenstellendes Leben führen. Nicht jeder für sich, als Alleinakteur.
Ich schreibe holzschnittartig. Ich betreibe hier weder Wissenschaft noch Studien. In meinen Ausführungen steckt etliches an Lebenserfahrung. Die besagt, dass viele, ganz viele Menschen sehr schnell, sehr weitreichende Entscheidungen treffen, ohne über die Folgen auch nur ansatzweise nachzudenken. „Treffe ich eine Entscheidung und befinde sie für richtig, ist sie es!“ Das ist einfach zu wenig und oft der Einstieg in den Abstieg.
Zum Schluss möchte ich die Diskutanten fragen, wie es in der eigenen Organisation, der eigenen Partei, im öffentlichen Dienst des Landes NRW aussieht. Ist dort die Entgeltungleichheit bereits Vergangenheit. Gibt es dort keine Minijobs mehr? Wie sieht es aus mit befristeten Tätigkeiten. Wäre es nicht sinnvoll, mit gutem Beispiel voranzugehen?
Ok, das sind 7% zuviel, aber nur ein Drittel der empörungs- und öffentlichkeitswirksamen 22%.
Etwas zum Nachdenken: Wenn ein Arbeitgeber eine Frau mit gleicher Qualifikation und Zeitmöglichkeit wie ein Mann für etwa 1/5 günstiger engagieren könnte, als den Mann, dann würde er das tun. Da pfeift er darauf, dass sie eine Frau ist. Die Annahme, dass es so etwas wie Frauenhass und genuine Männerfreundlichkeit (Gläserne Decke) gibt, halte ich gelinde gesagt für Quatsch.
Heute besucht der Papst 5 Stunden die Insel Lesbos und das Internierungslager Moria. Anschließend wird er mit 8 Flüchtlingen eine Mahlzeit zu sich nehmen. Zum Schluss findet am Strand eine kleine kirchliche Feier statt. In diesem Rahmen wird der Papst einen Kranz in´ s Meer werfen (lassen). Zum Gedenken an die vielen auf der Flucht Ertrunkenen. Nach ein paar Minuten nimmt er seinen Sekretär zur Seite und sagt leise: „Schade, niemand ist hinterher gelaufen.“
Vielen guten Menschen wird diese Geschichte nicht gefallen. Weniger wegen des Papstes und dessen Verunglimpfung. Nein, wegen der satirischen Instrumentalisierung der vielen Toten, die im Mittelmeer ja tatsächlich ertrunken sind. Inkl. des kleinen Jungen, der so schrecklich süß und tot am Stand lag.
Höflichkeit und Anstand waren damals Erziehungsziele. Wenn Erwachsene sprachen, hatten Kinder zu schweigen. Wurden Erwachsene begrüßt, machten die Jungen einen Diener, die Mädchen einen Knicks. Kam der Lehrer in Klasse, standen alle Jungen und Mädchen auf. Die weiterführenden Schulen waren reine Jungen- oder Mädchenschulen.
Die Normalschule war die Volksschule. Sie endete nach 8 Jahren. Dann begann die Lehre. Lehrjahre waren keine Herrenjahre. Wer muckte, bekam eins hinter die Löffel. Erzählte man das den Eltern, gab zusätzlich einen Satz heiße Ohren. Wenn nicht mehr. Kinder und Jugendliche hatten zu gehorchen. ´Schlag in den Nacken`, Kochlöffel, der Spruch ´Dann hat der Arsch Kirmes` schwebte immer über den Kindern.
Vater ging arbeiten, Mutter war Hausfrau. Sie besorgte den Haushalt, kochte und hatte die Verantwortung für die Erziehung der Kinder. Ja, Kinder. Einzelkind war die absolute Ausnahme. Geschiedene Frauen auch. Alleinerziehend, Frau mit Kind ohne Ehemann war ein echtes No Go. Diese Frauen waren geächtet. Deshalb war es der Normalfall, dass man heiraten musste. Alles andere war ´Schande` für die Familie. Mädchen ließen sich nicht mit jedem beliebigen Mann ein. Es konnte ja etwas ´schiefgehen`. Dann musste frau womöglich diesen Mann heiraten. Also war es besser, zurückhaltend zu sein, eine ´Vorauswahl` zu treffen. Natürlich gab es Frauen, die viele Männer hatten. Die nannte man promisk. Das war ganz schlimm. Nur so genannte Freudenmädchen waren schlimmer. Aber nicht viel.
Womit wir bei der Berufstätigkeit wären. Frauen, die arbeiten mussten, waren ganz arm dran. Sie hatten keinen ´abbekommen`. Sie mussten selber für ihren Lebensunterhalt sorgen. Sie wurden alte Jungfern. Deshalb hatte jedes Mädchen ein lebhaftes Interesse daran, unter die Haube zu kommen. Die Eltern sparten für die Aussteuer, die Dinge des Haushalts, die die künftige Ehefrau in die Ehe einbrachte. Der Mann musste zusehen, dass er eine Familie ernähren konnte. Sonst war er gesellschaftlich unten durch. Mehrfach Lehre abbrechen, kein Schulabschluss oder Ausruhen auf Sozialhilfe bedeuteten Ächtung durch die Gesellschaft.
Mann sorgt für den Lebensunterhalt, Frau sorgt für die Familie. Die eigene Familie. Einfach aber effizient. Man kann es auch Arbeitsteilung nennen.
Ist es genug? Reicht das zur Illustration der allgemeinen Lebensverhältnisse des Deutschlands vor 60 Jahren? Kann man sich vorstellen, dass ein „Schmähgedicht“ wie das des Jan Böhmermann in dieser Zeit möglich gewesen wäre? Nein, kann man nicht. Und wenn, dann wäre Herr Böhmerman so was von gesellschaftlich tot gewesen. Er wäre in der Versenkung verschwunden wie einstmals Bundestagspräsident Philipp Jenninger nach seiner Rede zum 50. Jahrestag der Reichspogromnacht 1988 im Deutschen Bundestag.
Deutschland heute
Wir schreiben das Jahr 2016. Viele Dinge haben sich seit den 50er Jahren verändert. Leider nicht alles zum Guten. Höflichkeit und Anstand sind eher ferne Begriffe. Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit und Fleiß sind Sekundärtugenden. Treue ist für viele Menschen eine Schimäre. Sexualität ist frei verfügbar. Jungen stoßen sich das Horn, Mädchen die Scham ab. Geht trotz fast 100 % Verhütungssicherheit was schief, ist Abtreibung das Mittel der Wahl. Um die 100.000 Mal in Deutschland offiziell und detailliert. Jedes Jahr.
Erzählen kann jeder, was er will. Einzige Ausnahme: Er gehört zu den „Rechten“. Da greift das, was politische Korrektheit genannt wird. Früher unverdächtige Begriffe wie z. B. „Neger“ oder „Zigeuner“ werden aus der Literatur getilgt. So was ist diskriminierend. Oder es wird gegen Flüchtlinge (siehe oben), Beladene,Entrechtete oder Arme polemisiert . So was geht gar nicht. Das ist rechts.
Es gibt nach moderner genderwissenschaftlicher Lesart keine Unterschiede zwischen Männern und Frauen. Wer das behauptete, der denke biologistisch. Rassen gibt es ohnehin nicht. Das Erbgut des Menschen unterscheidet sich von dem des Affen nur um 2 oder 3% . Das verwundert in der Tat nicht.
Wobei wir bei der Rezeption des Böhmermannschen „Schmähgedichtes“ z. B. in der Türkei, der muslimischen Welt wären.
Frage
Wodurch unterscheidet sich die Welt der Türkei oder die arabische, die iranische Welt von den Verhältnissen im Deutschland der 50er Jahre?
Antwort:
Durch gar nicht so viel.
Der Hauptunterschied liegt m. E. darin, dass in der Türkei, den arabischen Staaten, dem Iran das Wort Gottes, das wahre durch den Propheten Mohammed geoffenbarte Wort Gottes, also nicht durch irgendwelche von Menschen geschriebene Bücher – in summa Bibel genannt – die Grundlage des Zusammenlebens ist. Das wahre Wort Gottes ist im Koran niedergelegt und wird durch die Hadithen des Propheten konkretisiert.
Schule bedeutet für die Menschen in erster Linie das Auswendiglernen des Koran. Das ist die Grundlage für die Menschen die in der Türkei leben, in der arabischen Welt, im Iran und vielen weiteren Ländern.
Den Menschen in der muslimischen Welt wird sehr detailliert vorgeschrieben, wie sie zu leben haben. Was geht (halal), und was nicht geht (haram).
So etwas wie Böhmermanns Erguss geht in der muslimischen Welt gar nicht.
Wenn es nur das wäre. Der deutsche Hype um diese so genannte Satire – m. E. ein Machwerk, das gegen jedwede zivilisatorische Grundlage verstößt – gießt Wasser auf die Mühlen der Kräfte in der muslimischen Welt, die ohnehin Gegner des Westens, der heutigen westlichen Lebensart sind. Dieses ´Anything goes`, diese Dekadenz ohne Rücksicht auf Verluste, ist auch für zivilisierte Zeitgenossen nur sehr schwer oder überhaupt nicht erträglich. Die Unterstützer Jan Böhmermanns merken offensichtlich gar nicht, wie sie sich selber diskreditiren. Ich nenne so etwas erkenntnisresistent.
Kampfansage
Die weitere Diskussion, das ach so offene meinungsfreie Herauskrähen einer bejahenden Meinung in der Causa Böhmermann ist für Moslems eine Kampfansage. Weil sie halt so sind, wie sie sind. Sein müssen. Denn hinter der muslimischen Lebensweise steht nach ihrem Glauben das wahre Wort Gottes. Das sollten wir respektieren. Sonst wird der Kampf der Kulturen, ja den gibt es, viele haben es nur noch nicht gemerkt, dieser Kampf wird weiter befeuert.
Wollen wir das?
Nein, wir sollten es keinesfalls tun. Freiheit endet dort, wo die Freiheit des anderen verletzt wird. Auch wenn es in unseren Augen eine Unfreiheit ist. Das wäre wirkliche Toleranz. Nicht nur eine Worthülse.
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Lesen Sie in diesem Zusammenhang meinen Essay Islamischer Terror in Europa – Der Islam und der Westen, den Sie unter Essays finden.
Sonntag Abend, nach den Heute – Nachrichten, versucht Thomas Walde den Oberst im Generalstab a. D. Georg Pazderski, Mitglied des Bundesvorstandes der AfD, mit Argumenten zu „stellen, vorzuführen“. Herr Walde ist extrem kritisch, kommt fast immer arrogant rüber, bewegt sich auch ab und zu an der Grenze zur Unverschämtheit. Nicht nur bei der Interviews mit der AfD, sondern generell. Belege sind Gespräche mit Horst Seehofer und Sigmar Gabriel im Sommer letzten Jahres.
Drei Themenkreise – nach Ansicht des ZDF ist der Programmentwurf/Leitantrag der AfD da wohl besonders „rechts“ aufgestellt – sind vorgesehen:
Islam/Religion
Klimaforschung/Wissenschaft
Familienbild/Gender
Der Vorbericht
Vor dem Interview wird ein kurzer Bericht gesendet, der dem Zuschauer die Problematik „AfD“ verdeutlichen soll. Es kommt Werner J. Patzelt, Politikwissenschaftler aus Dresden, zu Wort, der den Leitantrag „national“ durchzogen bewertet und – bemerkenswert – die Positionen der „guten alten CDU“ besetzt sieht. Von der AfD.
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Der Islam wird bedroht und damit die Religionsfreiheit. Verachtung und Hass schlage ihm, dem Islam, entgegen, so der Vorsitzende des Zentralrats der Muslime, Aiman Mazyek. Er kann es nicht ertragen, dass die AfD behauptet, der Islam gehöre nicht zu Deutschland. Genau diese Ansicht teilen allerdings viele Bürger.
Die „Koryphäe“, so Thomas Walde, Hans-Joachim Schellnhuber, nennt die AfD und Donald Trump in einem Atemzug. Würden sich deren Ansichten durchsetzen, wäre das Weltklima nicht zu retten. Der hinreichend bekannte Alarmismus der Klma“forscher“ schlägt durch und der Untergang der Welt ist dann wahrscheinlich.
In Sachen Familie und Frauenbild sei die AfD rückwärtsgewandt, so der Vorsitzende des Paritätischen Gesamtverbandes Ulrich Schneider.
Auszug aus dem Leitantrag der AfD zum Thema Familie hier
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Im Interview fragt Thomas Walde nach Der Einstellung der Afd zur Wissenschaft. Die „Wissenschaft“Genderforschung.
Auszug aus dem Leitantrag der Afd zur Genderforschung hier
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Den Vorbericht „Was will die Afd“ komplett als Video sehen Sie hier.
Das Interview
Ehe Thomas Walde verstehen wollte, vielleicht konnte er es auch nicht, dass es sich um einen Leitantrag des Bundesvorstandes handelt, der Ende April/Anfang Mai noch ausführlich auf dem Bundesparteitag der AfD diskutiert wird, war das halbe Interview schon vorbei. Es musste ja unbedingt das Böse der AfD herausgestellt werden. Dazu passt Diskussion schon mal gar nicht. Herr Walde hat eine Vorstellung von der Welt. Er ist wissenschaftsgläubig. Er bewundert Koryphäen. Die haben Recht. Viele Zuschauer werden das anders sehen. Zum Glück. Die AfD vertritt diese Menschen. Heute in Person von Geoerg Pazderski, Beisitzer im Bundesvorstand der Afd.
Ihm kann ich nur gratulieren. Er hat sich nicht nur wacker, sondern hervorragend geschlagen. Er argumentierte sachlich, aber bestimmt. Unterstellungen wies er ab. In der Klimafrage, in der Genderfrage blieb er standhaft. Besonders wichtig der Hinweis, dass die Bevölkerung den Ergebnissen der Gender“forschung“ nur mit Unverständnis gegenüber steht. 60 Geschlechter. Oder gar keine. Schwachsinn. Das ist meine Meinung. Und die ganz vieler anderer Menschen. Dafür Milliarden rauszuwerfen, ist Verschwendung von Volksvermögen. Meine Meinung. Auch wenn „Volks….“ ganz schön ´rechts` klingt.