Protokoll 2 einer Vorlesung: Neues vom Patriarchat

Am 4.11. 2014 ging es in der Vorlesung hoch her. Mir wurde das Fragen untersagt. Weil Fragen nicht in´ s Konzept der Professorin passten, weil sie Unsinn für die Studenten sichtbar machen könnten.

Lesen Sie mein Protokoll. Die Anhänge habe ich wie im Protokoll 1, welches  2.11.2016 veröffentlicht wurde, nochmals separat hinzugefügt. Der Übersichtlichkeit halber.

Protokoll vom 4.11.2014

Diskriminierung

Chancen

Die Mär von der bequemen Frau

Handout

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Speziell für Feministen*innen: Das Unwohlsein

Schon Simone de Beauvoir,

die Ikone der Frauenbewegung,  sprach vom monatlichen Unwohlsein der Frau. Nun gibt es ja – das hat sich doch hoffentlich allgemein rumgesprochen – außer einem gesellschaftlich konstruierten Unterschied ansonsten  keinerlei  Differenzen zwischen Männern und Frauen.

Da frage ich mich, wann mich  das erste Mal ein monatliches Unwohlsein ereilt. Bereits über 50 Jahre lang nach Pubertät, ist es nicht gekommen. Eigentlich immer nur dann, wenn ich radikal-feministische Texte ertragen musste, überkam mich ein gewisses Unwohlsein. Die der Texte de Beauvoir gehören übrigens nicht dazu.

Ich warte und warte.

Nun ist in der WELT ein Artikel erschienen, der mich richtig beruhigt. Es scheint wohl doch so zu sein, dass es den ein oder anderen Unterschied zwischen Männern und Frauen gibt.

Klar, ist der reine Biologismus.

Trotzdem freue ich über solche Berichte.

Klicken Sie auf das Bild, lesen Sie …

zickig

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Protokoll 1 einer Vorlesung: Einführung in die Gender Studies

Wie bereits angekündigt werde ich ab heute meine Protokolle veröffentlichen, die ich im Rahmen der Vorlesung

„Einführung in die Grundlagen und neueren Entwicklungen der Gender Studies“

erstellt habe.

Die Vorlesung wurde im Wintersemester (WS)  2014/2015 von Prof. Dr. Tanja Paulitz, die zum WS 2016/17 an die TU Darmstadt wechselte, angeboten. Als Pflichtveranstaltung für diverse Studiengänge mit Abschlussklausur.

Ein Thema der ersten inhaltlich relevanten Vorlesung vom 28.10.2014 war der so genannte „GenderPayGap“, der Lohnunterschied zwischen Männern und Frauen,  der seit Jahr und Tag in Deutschland zunächst regelmäßig mit über 20% beziffert wird. Im Laufe des Jahres 2015 wurde dann erstmalig auch der bereinigte Lohnunterschied von etwa 7-8 % zusätzlich in den Medien genannt, nachdem er vom Bundesamt für Statistik erstmalig eng und kleingedruckt veröffentlicht worden war: Frauen arbeiten in erster Linie mehr Teilzeit. Deshalb verdienen sie weniger. Ist irgendwie klar, oder?

Insofern ist immerhin  ein Fortschritt in Richtung Wahrhaftigkeit zu verzeichnen. Schön für die Wissenschaft. 

2014 jedenfalls bestand eine hochbezahlte Professorin darauf, dass der Lohnunterschied von 22% begründet durch das Geschlecht sei.  Und vermittelte das ihren Studentinnen*en.

Das Protokoll zur Vorlesung vom 28.10.2014 liegt wie alle weiteren –  es folgen noch sechs Protokolle  –  als PDF vor. Die als Belege herangezogenen Quellen sind im jeweiligen Anhang an das Protokoll zu finden.

Der Übersichtlichkeit halber sind sie aber immer noch mal extra verlinkt, so dass Sie immer nur zwischen Fenstern wechseln  und nicht durch verschiedene Dokumente scrollen müssen.

Das Protokoll vom 28.10.2016

Claudia Finke: Verdienstunterschiede zwischen Männern und Frauen

Originalfoliensatz Teil A zur Vorlesung

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Das nächste Protokoll erscheint am 4.11.2016 zum 2-Jahrestag der Vorlesung. Titel:

Neues vom Patriarchat

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Statistik-Müll: Der Gleichstellungsreport des WEF …

bild-wwf… und die Folgerungen:

170 soll es dauern, bis Männer und Frauen „wirklich“ gleichgestellt sind. Vor einem Jahr waren es noch 118 Jahre. So ist es im aktuellen Gleichstellungsreport des Weltwirtschaftsforums zu lesen. 

Wie sich die Zeiten ändern.

Im Ernst:

Was hier mit  Millionen Sfr  Jahr für Jahr in Sachen Gleichstellung veranstaltet wird, ist ein Witz. Solche ´reports` dienen dazu, Leuten, die in der freien Wirtschaft wahrscheinlich am Hungertuch nagen würden, einen Haufen Geld zu zuschustern. Die Aussagekraft der Konvolute geht gegen Null und ist an Ideologie oder – wie in diesem Fall –  an statistischem Müll nicht zu übertreffen. Ein Schmarren, teurer Schwachsinn und Volksverdummung auf allerhöchstem Niveau.

Frauen, in Deutschland vor allem ausländische Frauen und Mädchen,  werden vergewaltigt, zur Prostitution gezwungen, es wird mit ihnen gehandelt, sie sind Kriegsbeute. Sie werden zwangsverheiratet, oft schon als Kinder. All´ das ist bekannt. In Deutschland wird nicht viel dagegen getan. Im Gegenteil.

Deutschland ist der größte Puff Europas. Hier herrschen für kriminelle Strukturen herrliche Zustände. Anderswo ist es ganz sicher auch schlimm. Dort gibt es allerdings nicht diese hohe Kaufkraft wie hierzulande.

Dennoch: Kaum irgendwo haben Frauen so viele Chancen wie hier in Deutschland. Alles ist möglich. Die Förderung ist gigantisch. Frau muss nur wollen. Und nicht gerade Mitglied ein strenggläubigen islamischen Familie sein.

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Vor 2 Jahren haben meine Frau und ich an einer Einführungsvorlesung zum Thema „Gender“ an der RWTH Aachen teilgenommen. Ab nächster Woche werde ich die Protokolle, die ich zu diversen „Gender-Themen“ verfasst habe, veröffentlichen. Jeweils zum 2-Jahrestag.

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Hier der Bericht der Süddeutschen– Klicken Sie auf das Bild:

gender1

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Einsamer Rufer in der Medien-Wüste

„Das Narrativ“ von der Lohnungerechtigkeit …

…bzgl. des Geschlechts hat eine Konsquenz nach sich gezogen.

Ein Gesetz, …

… bei dem die „Gerechtigkeit“ allerdings bei Firmen mit weniger als 200 Mitarbeitern aufhört. Was gut ist. Denn sonst wäre der Betriebsfrieden in Deutschland erheblich gefährdet. Das „Eruieren“ der Löhne  von Mitarbeitern*innen, die  – angeblich – die gleiche Tätigkeit ausüben, wie der/die Eruierende, die Subjektivität des Verfahrens und der staatlich gestreute Unfrieden in der Mitarbeiterschaft, all´ das führt zu einem erheblichen Produktivitätsverlust vor allem in kleineren Unternehmen.

Wobei mögliche Unterschiede im Gehaltsgefüge m. E. ohnehin nicht am Geschlecht festgemacht werden können. Würden Frauen die gleiche Leistung wie Männer erbringen und nur wegen „Frau“ minder bezahlt, ja warum würden dann nicht nur Frauen eingestellt. Das wäre dann doch erheblich billiger, als die angeblich viel besser bezahlten männlichen Mitarbeiter.

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Sexismus – Der Spaß geht weiter!

Jetzt haben sich mal zwei Jungs, …

… sorry Männer, beklagt. Bei der Antidiskriminierungsstelle des Bundes.

Weil Damen zu viel Haut zeigten. Im Fitnessstudio. Kommt wohl gar nicht so selten vor, dass wegen Diskriminierung im Fitnessstudio Beschwerden eingehen. Immerhin 188 in 10 Jahren. Macht 18,8 pro Jahr; 1,57 pro Monat.

Da ist die „Stelle“ sicher fast schon ausgelastet.

Meine Meinung:
Geldverschwendung pur, diese Behörde!

Gerichte und die BPB bzw. die Landeszentralen für Politische Bildung könnten die Aufgaben dieser „Stelle“ locker mit übernehmen.

nackte-schultern
Bericht lesen: Auf Bild klicken

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Gina Lohfink – Natürlich war es Vergewaltigung!

Überschrift Alice Welt

Warum?

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„Hauptsache, den Kindern geht´ s gut!“

Bild Hayduk
Vergrößern: Auf Bild klicken

„Im Deutschland von heute ist es egal, ob bei einer Hochzeit Mann und Frau oder zwei Männer heiraten. Hauptsache, die zwei lieben sich und stehen füreinander ein.“ Es sei „egal, ob der Mann das Geld nach Hause bringt, die Frau oder beide zusammen. Hauptsache, den Kindern geht’s gut, alle sind zufrieden und die Frau bekommt für gleiche Leistung das gleiche Geld.“

Hört sich doch gut an.Mehr

Alleinerziehend und arm

Es gibt auf faz.net eine Rubrik Arm und Reich. logo faz arm und reichDort erschien ein Bericht über die Situation der Alleinerziehenden in Deutschland. Da denkt man sofort an die alleinerziehende Mutti, die sich mehr schlecht als recht durch´ s Leben schlägt. Vergessen werden schnell die etwa 10% alleinerziehenden Väter, deren Los wahrscheinlich nicht wesentlich besser ist. Der Bericht:

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Brandstifter?

  • Ist jemand, der anstrebt, dass sich Mütter in den ersten Lebensjahren um ihre Kinder kümmern, ein Brandstifter?
  • Ist jemand, der nicht wünscht, dass Kopftuch und Gebetsteppiche, dass religiöse Handlungen den Betriebsablauf, womöglich den Betriebsfrieden stören, ist diese Person ein Brandstifter?
  • Ist jemand, der wünscht, dass deutsche Frauen mehr Kinder bekommen, ein Brandstifter?
  • Ist eine zugelassene, demokratische Partei, die Wählerstimmen, möglichst viele Wählerstimmen auf sich vereinen möchte, eine Partei der Brandstifter?

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