… und Männer gibt es ganz bestimmt in und um Mossul. Das verschweigt die westliche Kriegspropaganda. Es sind schließlich die „Guten“, die gegen den IS kämpfen. Der selbstverständlich die Toten, alle Toten zu verantworten hat. Wenn es denn nicht Assad ist. Der in Aleppo die Verantwortung trägt. Für die Toten.
Merkt eigentlich niemand aus unserer ach so investigativen Journaille, wie bigott das Ganze ist?
Ein Mann wird nicht Justizminister, weil er etwas „geliked“ hat, was die AfD gut fand. Bei der Recherche zu diesem Sachverhalt bin ich auf einen m. E. wichtigen Artikel von Nicolaus Fest gestoßen, der in der Jungen Freiheit – sicher keinem Mainstream-Medium – erschienen ist.
Heute ist in den Aachener Nachrichten unter „Kurz notiert“ zu lesen, dass es in den vergangenen 3 Tagen 36 illegale Einreisen gab. Das ist so nicht richtig.
36 Menschen wurden bei der illegalen Einreise entdeckt.
Wieviele Menschen unentdeckt illegal eingereist sind, weiß nur der liebe Gott. Ganz sicher sind es mehr als 36.
Dass Menschen mit der Aufforderung, zurück nach Frankreich zu gehen, wieder auf freien Fuß gesetzt werden, ist nicht nur naiv, sondern – bei aller Liebe – schön blöd´.
Rein in den Thalys und ab nach Frankreich. Fertig. Die anderen zurück nach Belgien. Alles andere ist Quatsch!
Beim Anschlag von Nizza war nach belastbarer Erkenntnis wieder ein Einzeltäter Verursacher von Terror, Mord und Elend. Abgesehen von einer langen Vergehensliste galt er als „unauffällig“ (´Kleinkrimineller`). Er trank Alkohol und war nicht religiös.
Warum diese grausame Tat?
Im Islam gibt es die Möglichkeit, auf jeden Fall das Himmelreich zu erlangen. Wenn man als Märtyrer im Kampf gegen Ungläubige sein Leben lässt, warten sofort die berühmten Jungfrauen – oder sind es Fruchtkörbe? – im Paradies.
Egal, wie sündhaft das Leben vorher war.
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Ich schenke mir eine Kommentierung dieser Gedanken, Ideen oder wie man es nennen will. Der Glaube an so etwas fällt schließlich unter die Religionsfreiheit.
Gleichwohl eröffnet diese Möglichkeit eine ´geniale` Gelegenheit, in´ s Paradies zu kommen. Wenn man denn dran glaubt. Der Attentäter tat es offensichtlich.
Ich bin sicher, dass diese Interpretation des Anschlags in Politik und Medien generell nicht erwogen wird.
Denn das Attentat hat mit dem Islam natürlich nichts zu tun.
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Ergänzung 17.7.2016, 8:55 Uhr
Gerade lese ich den Artikel in der WELT AM SONNTAG
Frankreich, dieses großartige Land mit den großartigen Menschen in den verschiedenen Landesteilen, die eines verbindet: Ein guter Gastgeber sein zu wollen,
die Sonnenseite des Landes für seine Gäste offen zu legen.
Ganz Europa ist zu Gast. Persönlich oder – draußen an den Fernsehgeräten, auf den Public Viewing Plätzen – die Menschen aus ganz Europa, die sich ein attraktives Turnier mit schönen Spielen wünschen.
Die Schattenseite gewaltig
Madeleine Gullert schreibt einen hervorragenden Kommentar in den vom Samstag, den 11.6.2016. Besser kann man das Dilemma, die Tragik dieses Landes, das Versagen einer politischen Führung nicht auf den Punkt bringen. Zum richtigen Zeitpunkt.
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Dass nun auch noch die Randale diverser, auch deutscher, so genannter „Fans“ aus dem Ruder läuft ist höchst bedauerlich. Für Frankreich, die Franzosen und die Menschen, die einfach nur den Sport genießen wollen.
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MEDIAGNOSEermöglicht es, alle wesentlichen Umfragen SONNTAGSFRAGE stets aktuell und ruck-zuck aufzurufen:
Man konnte es am Freitag bei der Eröffnung der EM in Paris sehen.
Die französische Nationalmannschaft sah aus wie eine afrikanische Kontnentalauswahl, in der ein nach Afrika eingebürgerter Mensch, sagen wir mal als Kongolese – Antoine Griezmann – als einziger weißer Spieler mittun durfte. Sozusagen als Zeichen gegen Rassismus.
Da kommt das Interview mit Claudia Roth auf welt.de gerade passend. Sie fordert ein Zeichen auf der EM gegen Rassismus.
Hier selbstverständlich noch die beiden Artikel aus dem Medium DIE WELT, welche unter dem Bild von Claudia Roth angekündigt werden:
Bemerkenswert ist, dass Jacques Myard einen wesentlich entspannteren Blick auf die Begriffe „Nation“,“Nationalismus“ hat, als wir das aus der bundesdeutschen Politik, Gesellschaft gewohnt sind.
Jacques Myard hat wenig Berührungsängste zum Front National (FN). Wenn der FN sage, es regne, und es regnet tatsächlich, dann sei das eben so.
Erfreulich wirklichkeitsnah!
Was am Schluss des Interviews Christoph Heinemann zu folgender Frage veranlasste:
Worin unterscheidet sich Ihre Position von der des Front National?
Jacques Myard antwortete:
Es gibt einen Unterschied: Ich gehöre meiner Partei an und ich beantworte diese Fragen. Und das überlasse ich nicht anderen Extremisten. Man kann eine Vogel-Strauß-Politik betreiben. Dann sollte man sich aber anschließend nicht über so knappe Wahlergebnisse wie in Österreich und leider auch in Frankreich wundern.
Sollten unsere Politakteure mal drüber nachdenken.
Die Guten Menschen sehen ihre Felle wegschwimmen. Nicht anders ist zu erklären, dass das Schreckgespenst kriegerischer Auseinandersetzungen in Europa mehr oder weniger offen an die Wand gemalt wird.
Nach einem Multi-Kulti-Blick auf das Leben in Strasburg, meint Nils Minkmar im aktuellen Spiegel Nr 21/2016, Seite 115 mahnen zu müssen:
„Mit dem Wahlrecht geht eine persönliche Verantwortung einher. Daran muss man erinnern: Wer so wählen will (z. B. AfD oder FPÖ in Österreich, d. Verf.), der sollte daran denken, auf welche Reise er uns alle schicken könnte. Wen ein Tag in Strasburg nicht überzeugt, der fährt dann vielleicht weiter, nach Verdun, und schaut, wie sich mitteleuropäische Äcker so als Massengrab machen.“
Der Friede in Europa nach dem Zweiten Weltkrieg ist vor allem der NATO zu verdanken, nicht der EU. Besonders sei an dieser Stelle den USA gedankt, die niemals einen Zweifel daran gelassen haben, Westeuropa vor Aggressionen des Ostblocks zu schützen. Die nebenbei bemerkt „links“ motiviert gewesen wären. Nur das sogenannte „Gleichgewicht des Schreckens“ hat m. E. den Frieden bewahrt. Nach dem Kollaps des Ostblocks war es die EU, die nicht nahe genug an Russland heranrücken konnte. Bis es mal zu weit war. Beim geplanten Assoziierungsabkommen mit der Ukraine, der Vorstufe zur EU-Mitgliedschaft, war für Russland Schluss. Es machte Nägel mit Köpfen. Bis dahin musste es sich, auch und gerade von Friedensengel Obama, als „Regionalmacht“ diskreditieren lassen. Erst als Russland im September 2015 militärisch in Syrien eingriff und damit Bewegung in den Konflikt brachte, merkte der Westen, wie hochmütig er dieses Riesenland unterschätzt hat.
Hinzu kommt ein Aspekt, der gerne verschwiegen wird. Durch das bürokratisch-großmannsüchtige Auftreten der Protagonisten der EU wird die Anti-EU Stimmung in der Bevölkerung befördert.
Diesem Gebilde soll Souveränität abgetreten werden?
Diesen zweitklassigen Politakteuren?
Das versteht der Normalbürger nicht.Das will der Normalbürger nicht. In Großbritannien sind Auftritte von hohen EU-Vertretern vor dem Referendum am 23.6.2016 ausdrücklich nicht erwünscht. Das könnte die Brexit-Befürworter stärken.
Ein friedliches Europa gab es nach dem zweiten Weltkrieg lange vor der EU. Die deutsch-französische Freundschaft z. B. war ein wesentlicher Meilenstein. Bilateral und knapp 30 Jahre vor Gründung der EU. Davor gab es mit der EWG und erweitert zu der daraus entstandenen EG Wirtschaftsbündnisse. Als politische Gemeinschaft hat sich die EU erst mit dem Vertrag von Maastricht 1992 und zuletzt, als der Verfassungsvertrag 2005 an Referenden in Holland und Frankreich gescheitert war, mit dem Vertrag von Lissabon 2007 etabliert. (Verlinkungen in die einzelnen Punkte sind im Artikel EU enthalten.)
´Mahnungen` wie oben durch Nils Minkmar sind einfach nur lächerlich.