Eine Aufzeichnung der L’Association Dialogue Franco-Russe …
… mit deutscher Synchronisation. Irina Dubois, die verantwortliche Leiterin der Vereinigung «L’Association Dialogue Franco-Russe», hat kurz vor Weihnachten mit Pierre de Gaulle, dem Enkel von General de Gaulle, ein Interview gemacht.
Das Thema des Interviews waren die internationalen Beziehungen zwischen Frankreich und der EU auf der einen Seite und Russland auf der anderen Seite. Pierre de Gaulle hat keine Hemmungen, die Verlogenheit der USA und der NATO und der großen europäischen Medien öffentlich an den Pranger zu stellen und auf die wirtschaftlichen Probleme in der EU hinzuweisen, zu denen die westlichen Sanktionen gegen Russland jetzt führen werden.
Weltnetz hat das Originalvideo (https://www.agoravox.fr/tribune-libre…) mit der deutschen Übersetzung von Globalbridge (https://globalbridge.ch/pierre-de-gau…) versehen. Natürlich sind dessen Positionen weder auf Basis marxistischer Analyse, noch deckungsgleich mit unseren Auffassungen. Aber sie geben einen antiimperialistischen Tenor wieder, der nicht nur die Beziehung der Grand Nation Frankreich mit Russland, sondern auch einen gemeinsamen Konsens jener Staaten, den Domenico Losurdo 2016 als „antikolonialistischen globalen Süden“ mit China, Indien, Russland usw umfasst. (Siehe dazu auch den Beitrag in „Marxistische Blätter“ Jan. 2023 Seite 160).
Russland wird sich niemals mit einem enorm-radikalen Gesichtsverlust aus der Ukraine zurückziehen, indem es abzieht und auf die Ostgebiete plus Krim verzichtet. Das sind russische Gebiete mit überwiegend russischer Bevölkerung, die von der offiziellen Ukraine auf das Schlimmste drangsaliert wurden und werden. Beispiel Sprache. Beispiel Tote im Osten der Ukraine seit 2014.
Der Einmarsch russischer Truppen in die Ukraine am 24.2.2022 war kein völkerrechtswidriger Angriff, sondern ein Akt des Einstiegs in die Verteidigung ursprünglich – siehe Karten unten – russischer Gebiete mit überwiegend russisch-stämmiger Bevölkerung. Meine Meinung.
________
Bild+ * ! bringt für seine Abonnenten ein Eindruck der Atom-Debatten im russischen Fernsehen:
… kurz nach dem Beschluss der Bundeskanzlerin, die bundesdeutschen Grenzen für massenhafte illegale Migration offen zu lassen und kurz nach den schweren, koordinierten Terroranschlägen in Paris vom 13.11.2015 habe ich den Versuch unternommen, Motive für den Hass muslimischer Menschen auf die westliche Gesellschaft zu erarbeiten.
Entstanden ist ein Essay, der meine Erkenntnisse zusammenfasst. Nach dem Beschreiben der Ausgangslage gebe ich eine persönliche Erfahrung wieder, die mich veranlasste, die Problematik „Der Islam und der Westen“ zu untersuchen:
[…]
Vor einigen Wochen fuhr ich mit dem Bus in Richtung Innenstadt. Ich saß ganz vorne rechts, etwas hinter dem Busfahrer. Bei diesem handelte es sich um einen Mann, der schätzungsweise gut 35 Jahre alt war. Er hatte ein markantes südländisches Aussehen und im Gespräch stellte sich heraus, dass er ein türkischer Familienvater mit deutscher Staatsangehörigkeit war. In Deutschland geboren und praktisch voll integriert. Die Sprache ohne jeden fremdländischen Akzent.
Ich suchte offensiv das Gespräch, der Bus war fast leer, und sagte, dass sich die neu ankommenden Flüchtlinge hier in Deutschland an ganz viel Neues gewöhnen müssten. Weil gerade vor unserem Fahrzeug ein weiterer Bus mit einer halbnackten Frau auf der Rückseite fuhr, nahm ich darauf Bezug, deutete auf die Werbung und sagte, dass gerade auch solche Reklame für die Menschen aus der islamischen Welt eine ganz neue Erfahrung sei. Da sagte mir der Busfahrer, dass auch er die Reklame anstößig finde, und dass er der Meinung sei, dass so etwas nicht auf einen Bus gehöre.
[…]
Das Fazit meiner Annäherung an das Thema
[…]
Holzschnittartig sind die vorgelegten Betrachtungen. Anregen sollen sie. Anregen zum Weiterdenken. Die Dynamik einer möglichen Entwicklung vom gutwilligen Zuwanderer zum radikalen, selbsttötungsbereiten Feind der westlichen Lebensart, zumindest in Erwägung ziehen, wird allermeistens, vor allem auch von unserer so genannten Vierten Gewalt – Presse, Funk und Fernsehen – nicht wahrgenommen. Menschen werden niemals als das/mit dem geboren, was sie später darstellen, was sie irgendwann mal tun. Eine jahrelange, jahrzehntelange islamische Sozialisation kann nicht einfach mal so „ausgetauscht“ werden. Übrigens auch nicht der dabei häufig vermittelte Judenhass. Schon gar nicht mit dem, was wir hier in der westlichen Welt anzubieten haben. Deshalb ist das „Integrationsgerede“ faktisch Sonntagsrede! Der Islamgläubige ist friedlich, er arbeitet, er zahlt seine Steuern. Das ist das Maximum. Aber er hasst die Art, wie wir leben. Er kann jederzeit „kippen“. Das ist meine Meinung.
Welche Folgerungen können aus dem Dargelegten gezogen werden. Zumindest die, dass die islamische und die westliche Kultur, so wie sie sich z. Zt. jeweils darstellen, nicht kompatibel sind. Der Islam hat bis auf wenige „Grundwahrheiten“ eine einheitliche Linie noch lange nicht gefunden. Gewalt und Terror sind die Mittel, um die jeweils für sich reklamierte Wahrheit durchzusetzen. Der Westen hingegen droht immer mehr, nein, noch mehr in die Dekadenz abzugleiten:
„Unter´ m Strich zähl´ ich!“ ist für strenggläubige Moslems kein Wert. Eine Wahl an sich macht noch lange keine Demokratie. Solidarität wird, wenn überhaupt, nur auf nationalstaatlicher Ebene durch einen mehr oder weniger ausgebauten Sozialstaat gelebt. Die EU besteht ihre Bewährungsprobe nicht. Schengen wird zerfallen. Am Ende auch die EU. Das ist die große Chance für die islamische Welt. Je mehr Menschen nach Europa kommen – unabhängig von der Motivation der einzelnen Personen – desto näher kommt man dem Ziel der Ablösung der sogenannten westlichen Werte durch die islamischen, die, das sollten wir niemals vergessen, für den gläubigen Moslem das wahre Wort Gottes, also strikt verbindlich sind.
Diese Werte sind für den Gläubigen klar formuliert. Sie können umgesetzt werden. Womöglich auf wahldemokratischem Weg. Irgendwann. In der Zukunft. Kinder werden in der muslimischen Familie ausgetragen. Nicht abgetrieben. Und Zeit, ja Zeit ist genug da.
In „Entfesselt! – Eine Diskursgeschichte des Impfens“ erörtert Katja Leyhausen die Geschichte der „Biomacht“ in Frankreich, einem der Pionierländer des Impfens. Leyhausen entwickelt, wie die staatliche Kontrolle der Bevölkerung vor allem über das Impfregime implementiert werden konnte. Gerade vor dem Hintergrund der drohenden Verstetigung der Covid-„Schutzmassnahmen“, wie einer erneuten Impfempfehlung des deutschen Bundesgesundheitsministers, ist der historische Blick auf die Geschichte des Impfens lehrreich. Der Text erschien im Oktober 2022 in drei Teilen auf 1bis19.de – Magazin für demokratische Kultur.
es geht um die Energieversorgung Deutschlands und nicht um die Ampel. Suchen Sie sich in Fernost schon mal ein Stück Grund und Boden. Da können Sie nach der nächsten Wahl Reis anbauen. Politik ist für Sie aus und vorbei!
Der Deutschlandfunk berichtet am 21.7.2021 affirmativ:
WELTonline meint, dass sich 3,7 Millionen Franzosen spontan zur Impfung gemeldet hätten. Und dass 62% für den Impfpass seien. Damit sind immerhin 38% gegen den diskriminierenden Impfpass, gegen den über 100.000 Menschen in ganz Frankreich demonstrierten. Selbstverständlich wurden von einigen an Judensterne angelehnte „Non Vaccine“ -Aufnäher getragen, die sofort im Mittelpunkt der Berichterstattung stehen. Damit wird die Debatte moralisiert. Es ist eine Schande, wie die Freiheit des unversehrten, gesunden Menschen mit Füßen getreten wird. In Frankreich und faktisch auch in Deutschland.
Bei dem Film handelt es sich um ein wichtiges zeitgeschichtliches Dokument, dessen Inhalt auch in Zukunft für jedermann zugänglich sein sollte. Deshalb zitiere ich den Film komplett.
____________________________
Der Begleittext
Solarpanels, Windkraftanlagen und E-Autos – Umwelttechnologien sollen helfen, die Energiewende zu beschleunigen. Doch in GreenTech stecken Metalle wie Kupfer und seltenere mineralische Rohstoffe. Förderländer in Lateinamerika und Asien zahlen für die grüne Wende einen hohen Preis – denn der Abbau von Lithium hat dramatische Folgen für Mensch und Umwelt. Investigative Reportage.
Angesichts der Erderwärmung ist das Gelingen der Energiewende oberstes Gebot. Um eine Abkehr vom Kohlenstoff im Energiesektor zu erreichen, steigen viele Länder auf umweltfreundliche Technologien um; Solarpanels, Windkraftanlagen und natürlich Elektroautos stehen für saubere Mobilität und Umweltbewusstsein. Doch für die Herstellung von Elektroautos werden große Mengen an Metallen und selteneren mineralischen Rohstoffen wie Graphit, Kobalt oder Lithium benötigt. Auch in Windrädern und Solarpanels stecken Metalle und Seltene Erden. Nach der Abhängigkeit von Erdöl und Kohle begibt sich die Welt in eine Abhängigkeit von Rohstoffen, die der breiten Öffentlichkeit noch weitgehend unbekannt sind. Die investigative Reportage nimmt die ZuschauerInnnen mit auf eine Reise zur „dunklen Seite“ der Energiewende. Die Spurensuche führt vom chinesischen Norden über die Salzseen in Bolivien, die Vereinigten Staaten, Norwegen, die Schweiz und Frankreich bis in die Atacama-Wüste in Chile. Die Förderländer zahlen einen hohen Preis dafür, dass die Energiewende in Europa gelingt – denn der Abbau der begehrten Rohstoffe hat dramatische Folgen für Mensch und Umwelt. So paradox es klingt: Weil für klimaneutrale Technologien immer mehr Kohle benötigt wird, gehen die CO2-Emissionen weltweit nicht zurück. Steckt hinter der Energiewende nur ein gigantisches „Greenwashing“? Schaden saubere Energien der Umwelt letztlich mehr als die fossilen Energieträger? Zudem enthüllt die Reportage, dass westliche Regierungen und Unternehmen zahlreiche Expertenberichte über die tatsächlichen Umweltkosten grüner Technologien einfach ignorieren. Denn hinter der sauberen Energie stecken handfeste politische und wirtschaftliche Interessen. So steuert die Welt sehenden Auges auf die nächste Umweltkatastrophe zu. Und der Westen wird immer abhängiger von China als wichtigstem Produzenten mineralischer Rohstoffe und Weltmarktführer bei erneuerbaren Energien.