Penny & der Riss in der Gesellschaft aktuell: So geht Marketing …

`Erst mal zu Penny´…

… kennt fast Jeder.

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Nun legt Penny mit dem Kurzfilm „Der Riss“ nach:

Ein ernsthafter Kurzfilm über den Riss, die vielfältigen Risse in einer Gesellschaft, die in erster Linie Ausdruck und Folge einer staatlich gewollten, moralisch angeblich korrekten – um nicht zu sagen „woken“ – Linie sind. Gesellschaftliche Konflikte werden in den Bereich „Gut und Böse“ gehoben, was für die Menschen, die „Böse“ vertreten, nicht hilfreich ist. Sie erfahren Diskriminierung, Diskreditierung und Verunglimpfung. So entstehen die die Risse. Der gut drei Minuten lange Film geht nicht in die Tiefe. Er blendet die politische Dimension der Konflikte komplett aus. Zum Schluss soll man sich selbstverständlich einander zuwenden und miteinander reden. Das hilft aber nur dann – alte Anonyme Alkoholiker Technik -, wenn jeder nur von sich selbst spricht und keinerlei Vorwürfe gemacht werden. Mehr zu dieser Gesprächstechnik ist im Interview ab Minute 13:30 zu hören, welches Kontrafunk aktuell  am 23.11.2022 mit dem Psychoanalytiker Dr. Hans Joachim Maaz über den Film oben führt:

Quelle

Russland & Ukraine & USA aktuell: Oskar Lafontaine sieht die USA im Mittelpunkt der Krise

Update 22.11.2022

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Oskar Lafontaine hat das Buch

Ami, it’s time to go: Plädoyer für die Selbstbehauptung Europas

geschrieben. Es erscheint am 21.11.2022.

Im Kontrafunk-Interview vom 18.11.2022 erläutert er seine Gedanken:

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WELTWOCHE – Beilage kostenlos herunterladen

Wie der Westen den Krieg in die Ukraine brachte

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Empfehlung: Ulrike Guérot – Endspiel Europa: Warum das politische Projekt Europa gescheitert ist und wie wir wieder davon träumen können

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China & Kanada & G20 aktuell: Xi Jinping meiert Trudeau ab!

Ein Video, das zeigt, …

… wie Xi Jinping Kanadas Premier abkanzelt, geht viral. Es demonstriert ein pralles Selbstbewusstsein der aufsteigenden Supermacht gegenüber dem Westen, der wenig entgegenzusetzen hat.*

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Und Deutschland rettet das Klima!**

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*Hier nur den Schnösel Trudeau.  Bei der Annalena oder dem Robert wäre es ähnlich gelaufen. Jeder  in aller Welt weiß es: Glatte Nullnummern, die nur Geld verteilen und dummschwätzen können. Meine Meinung!!

**Har, har!

Deutschland & Politische Kultur & Außenamt aktuell: Baerbocks wertebasierte Außenpolitik

Tom Wellbrock kommentierte im Kontrafunk aktuell vom 18.11.2022 die 

Wertebasierte Außenpolitik Deutschlands

und entlarvt sie als heuchlerischen Unfug:

Quelle

Deutschland & Wahlwiederholung & Mehr aktuell: Tichys Ausblick zu den Vorgängen in Berlin & im Bund

Tichy bohrt weiter: Danke!

Die Chancen werden immer größer, dass auch die Bundestagswahlen in Berlin komplett wiederholt werden müssen

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Kurzzusammenfassung von Frank Wahlig zum Thema

Quelle

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In Berlin muss neu gewählt werden –

… aber nur über das Abgeordnetenhaus dürfen alle Wähler bestimmen, über die Bundestagsmandate nur ein Bruchteil. Ist der Bundestag weniger wert als der Landtag? Der Bundestag macht sich selbst klein, weil die Abgeordneten um ihre Mandate fürchten und weil sie DIE LINKE unbedingt als Fraktion erhalten wollen. …

Quelle Video

… „Ungültig!“ –

Das ist die Entscheidung des Berliner Verfassungsgerichtshofs zu den Landeswahlen 2021. Diese Wahl muss wiederholt werden. Tichys Einblick hatte in akribischer Kleinstarbeit massive Unregelmäßigkeiten aufgedeckt, indem es die 40.000 Dokumente digitalisierte und so die massiven Unregelmäßigkeiten in der Berliner Bundestags- und Landeswahl aufdeckte. Der Rotstift auf den Stimmlisten, mit dem die Ergebnisse korrigiert wurden, machte die Fälschung bildlich. Doch der Wahlausschuss des Bundestags findet das alles nicht so schlimm: Eine Neuwahl ist nur in wenigen Wahllokalen nötig. Delegitimiert der Staat sich selbst? Dabei hat das neue Wahlergebnis Bedeutung für ganz Deutschland: So könnte die Partei DIE LINKE ein Direktmandat verlieren – und damit den Fraktionsstatus. 39 linke Mandate stehen im Feuer. Endlich würde der aufgeblasene Bundestag wieder etwas schrumpfen. Aber die Grünen fürchten das Verschwinden der LINKEN: Sie sind die Trumpfkarte für eine linke Regierungsmehrheit. Die FDP wiederum fürchtet, dass die Unzufriedenheit mit Christian Lindners Grünpolitik sie Wählerstimmen und wertvolle Mandate kosten könnte. Auch die SPD fürchtet den Trend, der kein Genosse ist. „Man darf von den Fröschen nicht erwarten, dass sie ihren Tümpel trockenlegen“, spottet Roland Tichy über das selbstsüchtige Verhalten der Bundestags-Grünen.

Darüber und zur Frage, was die Wahlwiederholung in Berlin für Deutschland bedeutet, diskutieren Roland Tichy und Frank Henkel mit ihren Gästen:

Ulrich Vosgerau, habilitierter Staatsrechtslehrer, sagt: Die juristischen Auseinandersetzungen sind noch nicht vorbei. Die Gerichte werden sich aber weiter mit dem Thema beschäftigen müssen. Denn es kann nicht sein, dass über die Richtigkeit des Wahlergebnis die betroffenen Abgeordneten selbst bestimmen.

Professor Rupert Scholz ist der Meinung, die Bundestagswahlen müssten wie die Landeswahlen in ganz Berlin wiederholt werden. Alles andere würde die Demokratie in Deutschland schwächen. Er fordert den Rücktritt des SPD-Senators Andreas Geisel, der die Wahl vermurkst hat und jetzt als Bausenator weiter macht, als wäre nichts gewesen. Berlins regierende Bürgermeisterin Giffey sei unglaubwürdig, wenn sie Geisel im Amt hält – das ist kein Neuanfang und keine Garantie dafür, dass die kommenden Wahl korrekt ablaufen.

Professor Jürgen Falter meint: „Die Entscheidung des Landesverfassungsgerichts zeigt: Die Institutionen des Landes passieren. Dass der Bundeswahlprüfungsausschuss anders entschieden hat, ist rein politisch motiviert.“ Er analysiert, wie es insgesamt weitergeht in Deutschland: Verschwindet die Linke, hätte eine Wagenknecht-Partei Chancen und wie stark wird die AfD in Zukunft? Bringen die Ergebnisse in Berlin das erstarrte politische System in Deutschland wieder in Schwung?

Tichys Einblick Talk: immer donnerstags um 20:15 Uhr analog auf dem Sender „Hauptstadt TV“ – oder auf dem Youtube-Kanal von „Tichys Einblick“. 

Quelle Zitat & Artikel

Deutschland & Bundestag & Politische Kultur aktuell: Petitionsausschuss – Sitzung 9.11.2022 – Weiterbetrieb Kernkraftwerke

Es war eine Farce à la DDR

Formal war alles hochkorrekt.

Die Vorsitzende war vor allem auf das Einhalten der vorgegebenen Redezeiten bedacht und wurde ganz fickerig, als ihr die zu entgleiten drohten.

Die Regierungs-, die Anti-Kernkraftseite, die Atom-Ausstiegsseite war mit zwei TOP- Ideologen besetzt, die gefühlt mehr befragt wurden und länger antworteten als die Petenten.

Inhaltlich wurden die Probleme gerade mal angekratzt. Die Kontraseite brachte die üblichen, sattsam bekannten „Argumente“ mit der „Hochrisikotechnologie“ an der Spitze. Dann folgt die „Endlagerung„. Die Petenten wussten gar nicht, wie Ihnen geschah. Sie merkten sehr schnell, dass sie faktisch in einer mittelintelligenten gymnasialen Oberstufenklasse mit zwei Anführern – den beiden grünen Staatssekretären –  gelandet waren.

Die Ausschuss-Sitzung war ein geschickt abgekartetes Spiel. 

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 Sitzung  des Ausschuss´ im Bundestagsfernsehen vom 9.11.2022 (Reiter „Petition“ anklicken) plus audiofile

Die Zusammenfassung der Bundestagsverwaltung

Aus Sicht des Parlamentarischen Staatssekretärs im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMU), Christian Kühn (Bündnis 90/Die Grünen), ist der 2011 beschlossene Ausstieg aus der „Hochrisikotechnologie“ Atomkraft „auch in diesen Zeiten multipler Krisen richtig“. Das machte Kühn während einer öffentlichen Sitzung des Petitionsausschusses am Mittwoch, 9. November 2022, deutlich. Den angedachten Streckbetrieb der drei noch laufenden Atomkraftwerke bis zum 15. April 2023 halte er aus Sicherheitsperspektive für vertretbar. Eine Laufzeitverlängerung indes bräuchte „erhebliche Investitionen in den Kraftwerken, um die Sicherheit auf dem gleichen Niveau zu gewährleisten“, sagte der BMU-Staatssekretär. 

Für den Weiterbetrieb der deutschen Kernkraftwerke „als dritte Klimaschutzsäule neben Sonne und Wind“ plädiert indes Prof. Dr.  André Thess, Institutsleiter am Lehrstuhl für Energiespeicherung der Universität Stuttgart, in seiner 58.471-mal mitgezeichneten öffentlichen Petition (ID 136760), die Grundlage der Sitzung war. Darin verweist Thess auf die „Stuttgarter Erklärung“ vom 25. Juli 2022, in der 19 erstunterzeichnende aktive Professoren deutscher Universitäten die sofortige Aufhebung der Atomausstiegs-Paragrafen im Atomgesetz und eine Prüfung der sicherheitstechnischen Betriebserlaubnis fordern, um deutschen Kernkraftwerken den Weiterbetrieb zu ermöglichen. 

Weiterbetrieb über den 15. April 2023 hinaus

Die Unterzeichnenden plädierten für den Weiterbetrieb der aktuell laufenden AKW über den 15. April 2023 hinaus, sowie für die Wiederinbetriebnahme der Ende 2021 stillgelegten AKW, sagte der Petent. Es brauche eine Abwägung zwischen den Risiken des Klimawandels und den Risiken der Kernenergie. Dazu müsse es eine breite öffentliche Diskussion „auf wissenschaftlicher Basis“ geben. Seiner Auffassung nach ist die Abschaltung von Kernkraftwerken „mitten in einer Energiekrise“ ein Risiko für 83 Millionen Bürger. Das Risiko eines Black-Outs habe auch die Bundesregierung erkannt und als Reaktion darauf Kohlekraftwerke wieder in Betrieb genommen. Dies stehe aber im Widerspruch zu den deutschen Emissionszielen, sagte Thess. 

BMU-Staatssekretär Kühn machte während der Sitzung auf Probleme der Lagerung atomarer Abfälle aufmerksam. „Wir haben bis heute in Deutschland, aber auch weltweit keine sichere Endlagerung für die Atomabfälle“, sagte er. Kühn wies zugleich Vorwürfe zurück, bei der Prüfung der Laufzeitverlängerung seien den Ministeriumsmitarbeitern Vorgaben gemacht worden, damit das entsprechende Gutachten „grüner Ideologie“ entspreche. Das BMU sei die Institution, die sich seit vielen Jahrzehnten um die nukleare Sicherheit in Deutschland kümmere, so Kühn. 

Warnung vor neuen Abhängigkeiten

Stefan Wenzel (Bündnis 90/Die Grünen), Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK), betonte, auch abweichende Meinungen seien selbstverständlich in die Entscheidung des Ministeriums eingegangen. Beim „Stresstest“ habe es eine hohe Transparenz gegeben. Die Ergebnisse seien, „anders als in der Vergangenheit“, veröffentlicht worden. 

Wenzel warnte auch mit Blick auf die für den Weiterbetrieb der AKW benötigten Brennelemente vor neuen Abhängigkeiten. 50 Prozent der Brennelemente befänden sich in den Händen Russlands. Damit käme man vom Regen in die Traufe, weil die Abhängigkeit hier noch größer sei. Was die CO2-Emissionen angeht, so verwies der BMWK-Staatssekretär darauf, dass diese bei Atomstrom bis zu zehnmal so hoch seien wie bei der Windkraft, wenn auf den gesamten Prozess geschaut werde. 

Sicherheit deutscher Atomkraftwerke

Die den Petenten begleitende Historikerin Anna Veronika Wendland sieht indes bei Uran kein dem leitungsgebundenen Energieträger Erdgas ähnelndes Abhängigkeitsverhältnis. Der einmal beschaffte Brennstoff könne auf dem Gelände des AKW „ohne Mühen“ vorgehalten werden. Im Übrigen gebe es bei der Photovoltaik eine 80-prozentige Abhängigkeit von chinesischen Rohstoffen und chinesischen Anlagenbauern. 

Wendland betonte zugleich die hohe Sicherheit deutscher Atomkraftwerke. „Hätte Isar 2 in Tschernobyl gestanden, würden wir den Namen nicht kennen“, sagte sie. Das gleiche gelte höchstwahrscheinlich auch für Fukushima, da die Hochwassersicherheit deutscher AKW höher liege. 

„Todesopfer pro produzierter Terawattstunde“

Petent Thess plädierte dafür, anstelle von Begrifflichkeiten wie Hochrisikotechnologie lieber Zahlen und Fakten als Grundlage für die Diskussion einzusetzen. Nehme man die relevante Zahl der „Todesopfer pro produzierter Terawattstunde“, so liege diese bei der Kohlekraft deutlich über jener der Kernkraft, sagte er. 

Einig waren sich Petenten und Ministeriumsvertreter, dass ohne die angesichts des geplanten Atomausstiegs ausgesetzte Periodische Sicherheitsüberprüfung (PSÜ) eine Weiternutzung der Kraftwerke über den 15. April 2023 nicht möglich sei. Die PSÜ werde nicht nachgeholt, weil sie für den Streckbetrieb nicht benötigt werde und die Kraftwerke im Anschluss nicht mehr im Leistungsbetrieb verblieben, sagte BMU-Staatssekretär Kühn. Anders als von den Petenten dargestellt, sei die PSÜ mehr als nur eine Datenanalyse, die im Verwaltungsgebäude des Kraftwerkes stattfindet. „Das ist nicht nur eine Papierarbeit, sondern eine längere Überprüfung des gesamten Kraftwerks hinsichtlich des neuesten wissenschaftlichen Standes der Technik“, sagte Kühn. Es sei nicht abschätzbar, welche zusätzlichen Arbeiten für den Betrieb der Anlage sich daraus ergäben. 

Kernkraftwerke „als dritte Klimaschutzsäule“

Thess, Institutsleiter am Lehrstuhl für Energiespeicherung der Universität Stuttgart, gehört zu den Erstunterzeichnern der Erklärung. Mit einseitiger Ausrichtung auf Sonne, Wind und Erdgas sei Deutschland in eine Energienot manövriert worden, heißt es darin. Steigende Energiepreise und sinkende Versorgungssicherheit gefährdeten Wettbewerbsfähigkeit und Wohlstand. Das Festhalten am deutschen Atomausstieg verschärft aus Sicht des Petenten diese Gefahren und bremst – zusammen mit anhaltender Kohleverstromung – den internationalen Klimaschutz.

Der Petent, neben seiner Tätigkeit an der Universität Stuttgart auch Direktor des Institutes für Technische Thermodynamik des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR), verweist darauf, dass der Weltklimarat IPCC die Kernenergie als ein Instrument des Klimaschutzes bezeichne. Die Europäische Union ordne die Kernenergie als nachhaltige Energiequelle ein. „Auf dieser Grundlage plädieren wir für den Weiterbetrieb der deutschen Kernkraftwerke als dritte Klimaschutzsäule neben Sonne und Wind“, heißt es in der Petition. (hau/09.11.2022)

Quelle Zitat (Reiter „Petition“ anklicken)

Strom & Kernkraftwerke & Klimawandel aktuell: Annalena und Jennifer – Diplomatinnen von der traurigen Gestalt

Ort des Grauens: COP 27 in Ägypten

… mit etwa 50.000 Teilnehmern. 

Die diesjährige, die 27. Klimakonferenz wird mit der üblichen Hysterie des Herrn Guterres eröffnet:

„Wir sind auf dem Highway zur Klimahölle“

Da fragt sich der geneigte Betrachter, was in den Jahren nach den vorherigen Konferenzen eigentlich in Sachen „Klimaschutz“ gemacht wurde. Es drängt sich der Verdacht auf, dass die Menschen aus aller Herren Länder jedes Jahr zwei angenehme Wochen genießen, dann mit mehr oder weniger von den Industrieländer zugesagtem Geld in der Tasche in ihre Heimat fliegen und hoffen, dass es bis zur nächsten Konferenz reicht. Nicht für den Klimaschutz. Dann wären Fortschritte zu verzeichnen, die den obigen Angsttrigger unnötig machen.

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Deutschlands Beitrag im Jahr 2022 

[…] Erstmals leitet nicht das Bundesumweltministerium die Verhandlungen zur Rettung des Weltklimas, sondern das Auswärtige Amt. Die Bündelung der Kompetenzen in den Händen diplomatischer Profis sollte eigentlich Deutschlands Einfluss auf die CO2-Sparbemühungen in der Welt stärken. Doch leider wird wohl das Gegenteil der Fall sein.

Denn Chefdiplomatin Annalena Baerbock und ihre Klima-Staatssekretärin Jennifer Morgan treten im ägyptischen Badeort nicht nur mit leeren Händen auf, sondern auch als moralische Leichtgewichte. Denn die Vorbildfunktion des einst bewunderten Energiewende-Vorreiters Deutschland hat sich international erledigt. Kaum ein kohleverstromendes Entwicklungsland wird sich derzeit von unseren Energie- und Klimapolitikern noch ein schlechtes Gewissen machen lassen. […]

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Daniel Wetzel, der kompetente Energieexperte der WELT-Gruppe, schreibt die Zeilen oben und weiter unten nicht ohne Bedacht. Er beobachtet die politische Klimaschutzszene seit Beginn. Das allerdings, was er im ersten Regierungsjahr der Ampel erleben musste, strapaziert seinen Langmut ganz sicher enorm. Vor allem die mit Elan und Veränderungs- und Ausbauwillen angetretenen Grünen Annalena Baerbock und Dr. Robert Habeck verhaspeln sich andauernd im Gestrüpp aus Ideologie und Ahnungslosigkeit. Ihre Berater sind genauso ideologisch verbohrt und inkompetent. Allein die Sanktionen Deutschlands gegen Russland haben zu einer Krise geführt, die den Steuerzahler nicht nur hunderte Milliarden kostet. Nein, auch die Versorgungssituation wurde schnell prekär. Was absehbar war. Im Bereich Gas hat doch wohl niemand ernsthaft angenommen, dass das  sanktionierte Russland mit Herrn Putin das alles ohne Konsequenzen für die Sanktionierer, vor allem Deutschland,  hinnimmt. Motto: „Nun sind sie mal da, die Sanktionen.“

Im Bereich Strom ist es noch dumm-dramatischer. Da werden aus ideologischen Motiven (Atomkraft: Nein danke! plus Ausstieg: DNA der Grünen) sechs Kernkraftwerke vom Netz genommen. Zum 1.1.2022 drei und wahrscheinlich zum 15.4.2023 noch mal drei. Sichere CO2-freie Stromversorgung. Freiwillig. Ohne Not! Die ist jetzt, die ist aktuell da.  Robert Habeck hofft auf einen milden, sprich warmen Winter. Das ist praktisch ein Rücktrittsgrund. Ein Klimaminister, der Unsummen Geld, Ressourcen und Arbeitskraft in den Kampf gegen die Erderwärmung steckt, hofft auf einen milden Winter. Absurder geht es nicht.  Hinzu kommt der regierungsinterne Hick-Hack, nicht nur im Bereich „Klima“, der alles bisher dagewesene in den Schatten stellt.

Es ist ohne Übertreibung ein Albtraum.

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[…] Kurz vor der Konferenz kündigte die Bundesregierung noch an, ihr Klimaschutzgesetz zu entschärfen. Die einst in einem Anflug sozialistischer Planwirtschaft verordneten, jährlich einzuhaltenden CO2-Höchstmengen für jeden einzelnen Wirtschaftssektor haben sich als nicht durchsetzbar erwiesen. …

… In Scharm El-Scheich könnte das Scheitern des Gesetzes als weiterer Beleg deutscher Über-Ambitioniertheit gewertet werden. Deutschlands einziger Beitrag läge dann noch darin, ein Negativ-Beispiel zu sein. Von dem kann man lernen, dass Regulierungsexzesse und Technologieverbote im Klimaschutz nicht zum Ziel führen. […]

Quelle Zitate & Video*

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Russland & USA & Pipelines 1.11.2022 aktuell : „It´s done!“

So lautete eine Textnachricht von GB-Truss an US-Blinken

Das meldet der Kontrafunk am 1.11.2022 um 6:00 Uhr

Quelle

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Dass der Westen die Sprengungen der Pipelines initiiert hat, war dem wachen Beobachter ohnehin klar.

Eine Sprengung der nagelneuen Baltic Pipe wäre für Wladimir Putin vielleicht nützlich gewesen. Hat er aber auch nicht gemacht.

Genau so wenig, wie er die eigenen Pipelines zerstört hat. Das war der Westen, waren die USA!

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Manfreds Kolumne aktuell: Dokumentation der Valdai-Rede Putins

Thomas Röper dokumentiert:

Die Valdai-Reden des russischen Präsidenten …

… sind für Freund und Feind jedes Jahr ein geopolitisches Highlight, weil Putin sich dabei ausführlich über seine Sicht zur aktuellen Lage der internationalen Politik äußert und sich anschließend stundenlang den Fragen der Experten im Saal stellt. Auch dieses Jahr hat die Diskussion wieder über vier Stunden gedauert. …

… Hier übersetze ich [Thomas Röper] die Eröffnungsrede von Präsident Putin, in der er mit den „Werten“ des Westen abgerechnet und aufgezeigt hat, wohin sie führen. Für Putin, das ist offensichtlich, ist die Dominanz des Westens bereits Geschichte, in Putins Augen kämpft der Westen um sein Überleben. In den nächsten Tagen werde ich aus der Podiumsdiskussion, die auf Putins Rede folgte, ausgewählte Fragen und Putins Antworten darauf übersetzen und veröffentlichen.

Heute beginnen wir mit seiner Rede, in der er zur weltweiten Zusammenarbeit und zu gegenseitigem Respekt aufruft und der Welt eine Alternative zur westlich geprägten Weltordnung anbietet. Besonders beeindruckt hat mich an Putins Rede, wie er sich an die Menschen im Westen wendet und ihnen die Hand in dem Wissen ausstreckt, dass auch dort viele Menschen nicht mit dem einverstanden sind, was ihre Regierungen tun.

[…]

Quelle, Zitat & kompletter Text mit der Übersetzung der Rede Putins

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Die Rede Wladimir Putins bei Youtube mit deutscher Simultanübersetzung

Quelle

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Rüdiger Stobbe, Blogbetreiber MEDIAGNOSE meint: 

Vielen Dank Manfred Thöne.

Ich hatte die Rede bereits auf dem Schirm, habe es dann aber versäumt, sie zur veröffentlichen – die Rede vom Staatsfeind Nr. 1 .

China zum Beispiel ist da viel braver. Meint sogar der „Führer“. China, die Guten, da verkauf(t)en wir bereits Teile Deutschlands hin.

Verrückte Welt. Irre Welt. Dumm-dusselige deutsche Politiker.
Meine Meinung. 

Kontrafunk audimax 28.10.2022 aktuell: Innere Emigration – Die Stunde des Verlierers

„Die Stunde des Verlierers.

Gottfried Benn und Peter de Mendelssohn über die literarische Emigration“

mit Peter J. Brenner

Erstausstrahlung: Sonntag, 30.10.22, 06:05 Uhr

 

Im März 1950 sendete der Nordwestdeutsche Rundfunk ein fast einstündiges Streitgespräch zwischen Gottfried Benn und dem vormaligen Emigranten Peter de Mendelssohn. Die Analyse dieses Rundfunkgesprächs gibt einen Einblick in die Strategien der Schulddiskussionen in der Nachkriegszeit, in denen sich die junge Bundesrepublik ihre Identität schuf. Der Blick zurück auf die Rolle Gottfried Benns im „Dritten Reich“ wird zugleich zum Blick in die Zukunft der Kunst und Literatur in der Bundesrepublik.

In unserer Sendereihe Audimax – das Kontrafunkkolleg senden wir hierzu einen Essay des Germanisten Prof. Dr. Peter J. Brenner, in dem er sich mit der wesentlichen Frage der inneren Emigration während der Zeit des Nationalsozialismus auseinandersetzt. In seinem Beitrag „Die Stunde des Verlierers. Gottfried Benn und Peter de Mendelssohn im Streitgespräch über die literarische Emigration“ dient Brenner die Auseinandersetzung zwischen den Dichtern Gottfried Benn und Peter de Mendelssohn als Beispiel.

Quelle Zitat & Kontrafunk audimax vom 30.10.2022 hören