Russland & NATO & USA & Deutschland aktuell: Putin plant – der Westen schlafwandelt weiter …

Nun verkündete der Kreml: Zwei russische Langstreckenbomber vom Typ Tupolew Tu-95 überflogen sieben Stunden lang das Beringmeer (zwischen Nordamerika und Ostasien). Sie kamen dem US-Bundesstaat Alaska gefährlich nahe. Brisant: Auch die Tu-95-Bomber können mit Atomraketen bestückt werden.

Klar ist: Putin droht dem Westen deutlich mit Atomwaffen. Für BILD erklären Top-Experten, was hinter diesen Drohgebärden steckt und was der Kriegstreiber in Moskau wirklich plant.

Russland kommt in der Ukraine nicht voran

► Nico Lange (47), bis 2021 Chef des Leitungsstabs im Verteidigungsministerium, analysiert für BILD: „Russland kommt militärisch am Boden in der Ukraine nicht voran und versucht es mit Einschüchterung und psychologischer Kriegsführung mit nuklearen Anspielungen.“

Der Militärexperte mahnt: „Wichtig ist es jetzt, im Westen geschlossen zu bleiben, die Nerven zu behalten und die Ukraine konsequent zu unterstützen.“

Kreml auf nukleare Abschreckung angewiesen

► Thomas Jäger (62), Professor für internationale Politik an der Uni Köln, erklärt die russischen Drohgebärden so: „Russland erhöht die nukleare Abschreckung, weil die konventionellen Streitkräfte an der russisch-norwegischen Grenze stark ausgedünnt wurden. Je schwächer die konventionelle Abschreckung, desto stärker meint Russland, auf die nukleare Abschreckung angewiesen zu sein.“

Das verändere die Funktionen von Nuklearwaffen nicht. Sie dienen laut Jäger zur Abschreckung eines Angriffs – „aber niemand hat die Absicht, Russland anzugreifen“.

Vorstellbar sei, dass in Moskau angesichts der militärischen Konzentration auf die Ukraine die Gefahr von manchen höher eingeschätzt werde. „Deshalb wird Abschreckung demonstriert“, erklärt Jäger gegenüber BILD.

Putin spielt mit unseren Ängsten

Parallel werde auf diese Weise die Angst vor einer nuklearen Eskalation des Krieges in Europa verstärkt. Jäger: „Abschreckung sichern und Angst verbreiten sind die beiden Seiten von Nuklearwaffen.“

Sumlenny weiter: „Solche Manöver kosten wenig und haben große mediale Wirkung. Dabei müssen die Crews sowieso ab und zu trainiert werden.“

▶︎ Auch CSU-Verteidigungsexperte Florian Hahn (48) meint: „Das ist das übliche Säbelrasseln, das wir aus Moskau kennen. Putin reizt gerne aus, wie weit er gehen kann. Schon aus Rücksicht auf seine wirtschaftlichen Partner China und Indien kann er kein Interesse an einer Eskalation haben.“

Sumlenny kann sich ebenfalls nur schwer vorstellen, dass Putin seine Atomwaffen heute oder in absehbarer Zukunft einsetzt. Aber: „Wenn er es tut, wird er das nicht tun, weil der Westen ihn ‚provoziert‘ hat, sondern weil er glaubt, er kann ohne Konsequenzen davonkommen.“

Deswegen seien auch hier – wie bei allen anderen Spannungen mit Russland – nur harte und entschiedene Demonstrationen der westlichen Stärke und Geschlossenheit gefragt. Sie allein würden Putin abschrecken, appelliert Sumlenny.

▶︎ Für den Verteidigungspolitiker Marcus Faber (39, FDP) ist klar: „Moskau spielt einmal mehr mit der Angst der Menschen vor einem russischen Atomwaffeneinsatz.“

Faber mahnt: „Putin versucht damit, die Verbündeten daran zu hindern, weiteres schweres Gerät an die Ukraine zu liefern. Davon sollten wir uns nicht einschüchtern lassen.“

Quelle Ausschnitt & Text*

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Empfehlung: Röper – Putins Plan

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Russland & Ukraine aktuell

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Deutschland & Russland & Ukraine aktuell: Interview mit Christoph Heusgen, …

… Chef der Münchner Sicherheitskonferenz  und

– meine Meinung – Kriegstreiber par excellence

Quelle Ausschnitt & Interview lesen

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Fakt ist aktuell

WELTplus: Tiefe Risse in der Panzer-Koalition – Deutschland steht plötzlich ziemlich allein & PDF*

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Schweden & Deutschland & Migration aktuell: Gewalt nimmt zu

Schlaglicher auf zwei Wirklichkeiten

Schweden

Bei Kontrafunk aktuell 13.2.2023 berichtet Lazlo Trankovits zur Entwicklung der Migration in Schweden

Deutschland

Albtraum Schule

Norma Grube leitet zwei Oberschulen [entspricht den Hauptschulen im Westen]  Sie stellt fest: Viele Schüler könnten nur schlecht Deutsch sprechen, auch Elternabende fänden oft mit Dolmetscher statt. Hinzu kämen Verrohung und Respektlosigkeit gegenüber Lehrern. Und viele jüngere Lehrer verhängten nur ungern nötige Strafen.

Im Folgenden berichtet Schulleiterin Norma Grube aus ihrer Perspektive, was im Schulalltag falsch laufe:

Seit Beginn des Monats leite ich zwei Schulen, die 35 Kilometer auseinanderliegen, aus einem einfachen Grund: Meine Vorgängerin an der Unteren Luisenschule in Chemnitz ist pensioniert worden, und es gab einfach weit und breit keinen Kollegen, der sich auf ihre Nachfolge beworben hat. Neben dem Lehrermangel gibt es nämlich auch einen zunehmenden Mangel an Schulleitern.

Meine neue Schule ist nicht einfach. Im Erzgebirge gibt es ein gutes Sozialgefüge, etliche Lehrer haben schon die Eltern ihrer Schüler unterrichtet. Es gibt eine gute soziale Kontrolle und viele stabile Elternhäuser.

In Chemnitz ist die Schülerschaft deutlich heterogener. Rund die Hälfte der Kinder ist nicht deutscher Herkunft, das macht etwas mit einer Schule.

Auf dem Schulhof treffen 23 verschiedene Nationen aufeinander, die sich manchmal gar nicht miteinander verständigen können und auch teilweise aus verfeindeten Regionen kommen, etwa aus Russland und der Ukraine. Wir brauchen viele Elterngespräche, die meistens mit Dolmetschern stattfinden. Und da sind wir auch schon bei einer der Ursachen, warum der Lehrerberuf immer unattraktiver geworden ist: Die psychische Belastung ist enorm, und sie hat deutlich zugenommen.

Ein wichtiger Grund dafür ist eine zunehmende Verrohung und Respektlosigkeit der Schüler. Generell haben in den Augen von Jugendlichen Erwachsene einen enormen Autoritätsverlust erlitten, Lehrer im Besonderen. Ich habe kürzlich eine Ordnungsmaßnahme gegen einen Schüler erlassen, der einen Kollegen als Arschloch bezeichnet hat. Auch solche Beschimpfungen sind Teil des schulischen Alltags. Das belastet, das macht Stress. Meine allererste Aufgabe ist es, für den Schulfrieden zu sorgen, also habe ich diesen Schüler, der noch andere Dinge zu verantworten hatte, für eine Woche suspendiert.

Mit klaren Maßnahmen trage ich dazu bei, derlei Verhalten einzudämmen. Das muss ich durchziehen, auch gegen den Widerstand von Eltern. Ich merke, dass einige jüngere Kollegen Hemmungen haben, Kinder zu bestrafen. Die sehen sich eher freundschaftlich mit ihnen verbunden.

Ältere Kollegen wiederum haben teilweise massive Probleme mit dem Rollenwechsel vom Lehrer als Vorbild und Ansager hin zum modernen Bild als Unterstützer. Wir brauchen eine Mischung aus beidem: eine liebevolle Strenge. Beziehungsarbeit ist das A und O, allein schon um mitzubekommen, was unter den Schülern vor sich geht. Es wäre einfach, wenn es nur um die Vermittlung von Wissen ginge!

Klare Optionen bieten den Kindern Sicherheit

Wir haben kürzlich ein Kind mit einer psychischen Behinderung bekommen, das bereits an fünf anderen Schulen unterrichtet wurde, weil es regelmäßig so austickte, dass die Lehrer Angst bekamen. Wir haben Monate gebraucht, um herauszufinden, was hilft: ganz klare Kausalketten aufzeigen. Wenn du austickst, musst du aus dem Klassenraum. Wenn du niemanden beschimpfst, darfst du bleiben. Es ist deine Entscheidung, wie du dich verhältst.

Klare Optionen bieten den Kindern Sicherheit. Nur damit schaffe ich es, eine Unterrichtsdisziplin herzustellen. Die Autorität muss sich ein Lehrer heute erarbeiten, er hat sie nicht mehr automatisch. Besonders bei Seiteneinsteigern bemerke ich eine enorme Konfliktscheu, damit geht man vor der Klasse leicht unter.

Zum Schuljahresbeginn hat ein Schüler einen anderen so verprügelt, dass dieser zwei Tage ins Krankenhaus musste. Ich hätte ihn, dem Wunsch des Kollegiums folgend, gern der Schule verwiesen, das ging aber nicht, weil es auch im weiteren Umkreis keinen anderen Schulplatz für ihn gab. Nun müssen meine Schüler und Kollegen mit ihm leben. Ihre große Angst ist immer, dass sie im entscheidenden Moment die anderen Kinder nicht schützen können.

In Chemnitz muss ich in mehreren Fächern Stunden kürzen. Es gibt einfach keine Lehrer. In Marienberg wird bald die Kunstlehrerin pensioniert, und es besteht keine Aussicht, ihre Stelle wieder besetzen zu können. Jetzt sagen viele, es ist doch nicht so schlimm, wenn Kunst ausfällt. Doch, das ist es! Unsere Gesellschaft braucht nicht nur Ingenieure, sondern auch Künstler und Musiker.

Ebenso wichtig ist Religions- oder Ethik-Unterricht. Es ist unsere einzige Möglichkeit, Einfluss zu nehmen auf die moralischen Vorstellungen unserer zukünftigen Bürger. Wir haben uns nicht umsonst mal auf diesen Fächerkanon geeinigt. Jede Stunde, die ich nicht anbieten kann, enthalte ich dem Schüler vor. Er hat ein Recht darauf!

Wir müssen die Qualität an Schulen überprüfen. Wir haben hier keinerlei Kontrolle! Wir brauchen dringend einen Abbau an Bürokratie und mehr Freiheit in der Gestaltung, etwa um eine Kultur für eine freie Lernzeit zu entwickeln. Die Schüler müssen selbstständig und die Lehrer entlastet werden. Wir sollten auch über ein duales Lehramtsstudium nachdenken, um gegen die hohe Abbrecherquote anzugehen. Viele Absolventen frisch von der Uni bekommen sonst einen Praxisschock.

Ausschnitt & Text & PDF*

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2018: Albtraum Schule

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*Weil das Thema außerordentlich wichtig für die Fragestellung „Deutschland, Schule; Migration, Integration“  ist, zitieren wir den Text  als PDF. Verweise und alle Kommentare der Leserschaft lesen Sie komplett, wenn Sie WELTplus testen/abonnieren.  Wir empfehlen WELTplus ausdrücklich: 30 Tage kostenlos/günstig testen.

Russland & Deutschland & Politische Kultur aktuell: Annalena Baerbock – Bekenntnis einer politischen Impotentin

Auf gut Deutsch

Frau Baerbock ist politisch vollkommen unfähig. Keine Allgemeinbildung, Halbwissen in wichtigsten Fragen, trotz Studienjahr – wirklich? – in London Unterstufenenglisch und ein Mundwerk, das keinesfalls vom – welchem eigentlich? – Verstand gelenkt wird.

Dass es diese Frau nach etlichen Skandalen im Vorfeld der Bundestagswahlen zur Bundesministerin des Auswärtigen Amtes ernannt wurde, dass Frau Baerbock nach weiteren Skandalen noch nicht entlassen wurde, belegt die Verantwortungsarmut und Schwäche von Bundeskanzler Scholz. Frau Baerbock war und ist praktisch ein Menetekel bezogen auf die Arbeit der Bundesregierung insgesamt.

Annalena Baerbock hätte bereits im Vorfeld der Wahlen 2021 in der politischen Versenkung verschwinden müssen. Was mit jedem Politiker anderer Parteien auch sofort geschehen wäre. Vor allem, wenn es ein Mann gewesen wäre, der sich zum Beispiel mehrfache Lebenslauffälschung oder ein aus abgeschriebenen, nicht gekennzeichneten Zitaten zusammengestoppeltes Buch geleistet hätte.

Der jüngste Coup

 

In der Diskussion über weitere Waffenlieferungen an die Ukraine pocht Außenministerin Annalena Baerbock auf Bedacht. Es handle sich um „schwierige Entscheidungen“, sagte die Grünen-Politikerin dem „Tagesspiegel“. „Es geht nicht um Spielzeug, sondern um schweres Kriegsmaterial.“ Daher sei es wichtig, „immer wieder sorgfältig abzuwägen“. Zugleich müsse aber auch bedacht werden, „was passiert, wenn die Ukraine sich nicht verteidigen kann“. …

[Dann wäre der Krieg zu Ende, Rüdiger Stobbe]

… Angesprochen auf die mögliche Lieferung von Kampfflugzeugen an das von Russland angegriffene Land sagte Baerbock: „Das ist keine Debatte, die wir führen.“ Wichtig sei, dass die bisherigen Entscheidungen auch zügig umgesetzt würden. Die Diskussion über die Lieferung von Kampfjets an die Ukraine folgte unmittelbar auf den Beschluss mehrerer westlicher Staaten, dem von Russland angegriffenen Land Kampfpanzer zur Verfügung zu stellen.

Bundeskanzler Olaf Scholz hatte in der Nacht zum Freitag beim EU-Gipfel in Brüssel gesagt, das sei „kein Gesprächsthema“ gewesen. Andere Delegationen bekräftigten aber auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur, dass der slowakische Ministerpräsident Eduard Heger in großer Runde die mögliche Lieferung von Kampfjets in die Ukraine angesprochen habe.

Baerbock erklärt Aussage mit lebensnahem Politikverständnis

Baerbock hatte Ende Januar mit folgenden Worten zum Zusammenhalt der westlichen Verbündeten aufgerufen: „Wir kämpfen einen Krieg gegen Russland und nicht gegeneinander.“ Diese Äußerung beim Europarat in Straßburg hatte für großes Aufsehen und Kritik gesorgt. Das Auswärtige Amt stellte daraufhin klar, dass Baerbock damit keine Kriegsbeteiligung Deutschlands oder seiner Verbündeten gemeint habe.

In dem Interview warb sie um Verständnis: „Es gibt einen Spruch, der lautet: Wer keine Fehler macht, der lebt nicht.“ Ihr sei aber wichtig, den Menschen zu zeigen, dass Außenpolitik keine abstrakte Angelegenheit sei, sondern dass sie direkt mit ihnen und ihrem Leben zu tun habe. „Ich will Politik für Menschen machen“, fügte sie hinzu.

Die Kritik, unter anderem von SPD-Fraktionschef Rolf Mützenich – er hatte ihr vorgeworfen, mit ihrer Aussage zum Kriegszustand mit Russland die russische Propaganda gestärkt zu haben – wies sie zurück. „Das russische Regime und Wladimir Putin versuchen jede Äußerung von mir für ihre Propaganda auszuschlachten“, erklärte die Ministerin, und fügte hinzu: „Das tun sie auch, wenn ich sage: Heute ist Samstag.“ dpa/krott

Quelle Text plus weit über 1.000 Leserkommentare, die eine deutliche Sprache an den Tag legen.

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Herr Bundeskanzler,

Entlassen Sie diese Frau umgehend aus dem Amt der Aussenministerin!

Rüdiger Stobbe

Meilenstein – Russland & Deutschland & Sahra Wagenknecht aktuell: Der Weg der Deindustrialisierung

Kommen wir gut durch die Krise?

Immerhin sind die Gaspreise an der Börse gesunken, Sprit war auch schon mal teurer und in diesem Jahr soll die Inflationsrate „nur“ noch 6 Prozent betragen. In meiner aktuellen Wochenschau begründe ich, warum wir uns von Schönrednern wie Wirtschaftsminister Habeck nicht einlullen lassen dürfen: Es ist nichts ausgestanden und wir sind noch lange nicht über den Berg. …

… Im Gegenteil, mit der Fortführung der aktuellen Politik und inkompetenten Entscheidungsträgern in der Bundesregierung landen wir ganz tief unten im Tal. Es ist nämlich weder der Ukraine-Krieg, so furchtbar er ist, noch die Pandemie, die unsere Wirtschaft ruinieren. Es ist die falsche politische Reaktion auf beide Ereignisse, die immensen Schaden angerichtet hat und weiter anrichtet. Das zeigen nicht zuletzt die aktuellen Zahlen des Internationalen Währungsfonds, die Deutschland beim diesjährigen Wirtschaftswachstum zu den Schlusslichtern in der Welt zählen, während die USA, China, Indien und andere europäische Länder sich wirtschaftlich weit besser entwickeln und selbst Russland uns überholt. Warum die Gefahr besteht, dass sich Deutschland zukünftig aus der Liga der führenden Industrienationen verabschiedet, und welchen Anteil das Missmanagement der Ampel während der Corona- und Ukraine-Krise daran trägt, darum geht es in meinem Video der Woche:

Videoausschnitt: Phoenix: Bundespressekonferenz, 25.01.23: Robert Habeck: https://www.youtube.com/live/1f67yIIt…

Quellen:

  • T-Online: „Industrie sieht Standort Deutschland weiter in Gefahr“: https://bit.ly/3RAJMgb
  • Spiegel:“Schwimmende LNG-Terminals werden noch teurer als geplant“: https://bit.ly/3HScdmp
  • taz: „LNG-Terminal in Wilhelmshaven – Chlor in die Nordsee“: https://bit.ly/3YieYmv
  • ntv: „Wirtschaftsprognose für 2023 – Bundesregierung erwartet jetzt doch Wachstum“: https://bit.ly/3JBr7Px
  • Tagesschau: „Deutsche Wirtschaft am Rand der Rezession“: https://bit.ly/3WYukvA
  • Tagesspiegel: „2,7 Prozent statt 4,8 Prozent – Ukraine-Krieg und Pandemie – Wirtschaftswachstum bricht ein“: https://bit.ly/3HTiMW0
  • Welt: „Ukraine-Krieg wird deutsche Wirtschaft 175 Milliarden Euro kosten“: https://bit.ly/3X0nsO0
  • Business Insider: „Corona und Ukraine-Krieg schmälern den Wohlstand in Deutschlands um rund 7000 Euro pro Kopf – laut einer Analyse des IW“: https://bit.ly/3wT4Tkc
  • Capital: „Europa kauft für Rekordbeträge russisches Flüssiggas“: https://bit.ly/3wPoKRh
  • Business Insider: „IWF sieht Deutschland und Großbritannien als Schlusslichter der Weltwirtschaft – und hebt die Prognose für Russland erneut an“: https://bit.ly/3XXUz6E
  • Handelsblatt: „Russische Wirtschaft schlägt sich besser als erwartet – IWF erhöht Prognosen“: https://bit.ly/3X80xAI
  • FAZ: „Russland verdient deutlich mehr mit Gas und Öl“: https://bit.ly/3HUnnYa
  • Manager Magazin: „,Inflation Reduction Act’ – Wie Ausgaben von 430 Milliarden Dollar die US-Inflation senken sollen“: https://bit.ly/3kYqeWJ
  • Manager Magazin: „Schwergewicht Linde verlässt den Dax“: https://bit.ly/3jl3LD7
  • RND: „BASF mit größter Investition eines deutschen Konzerns – Projekt der Superlative – Wie Chinas Regierung verzweifelt um internationale Investoren wirbt“: https://bit.ly/3l6Dc4X
  • SZ: „BASF-Finanzchef verteidigt Investitionen in China“: https://bit.ly/3X0EBHz
  • RND: „Aktuelle BDI-Umfrage – Energiepreise: Jede zehnte Industriefirma fährt Produktion herunter“: https://bit.ly/3wNkh1L
  • Zeit: „Energiekrise – Jedes vierte Unternehmen plant Stellenabbau“: https://bit.ly/3Ylk5m8
  • Tagesschau: „IW-Umfrage unter Verbänden – Düsterer Blick der Wirtschaft auf 2023“: https://bit.ly/3YitcDR
  • Institut der deutschen Wirtschaft: Michael Grömling, Pressemitteilung, 27. Dezember 2022: „IW-Verbandsumfrage: Düstere Aussichten“: https://bit.ly/3jv9are
  • FAZ: „KfW warnt vor ,Ära schrumpfenden Wohlstands’“: https://bit.ly/3jv9iXK
  • Spiegel: „Deutsches Schulbarometer – Gut ein Drittel der Kinder hat deutliche Lernrückstände“: https://bit.ly/3l3NZgn
  • RND: „Städtetag: Investitionsstau für kommunale Infrastruktur bei 150 Milliarden Euro“: https://bit.ly/3XY3vbT
  • Handelsblatt: „ZEW-Ranking – Deutschland stürzt im Standortwettbewerb 2022 ab“: https://bit.ly/3Y14nwr

Quelle Video & Text

AfD & Kultur & Musik & Frieden aktuell: Das Friedenskonzert der AfD

Am 9.2.2023 bringen wir den Antrag

» Deutschlands historischer Verantwortung für Frieden in Europa gerecht werden – Eine Friedensinitiative mit Sicherheitsgarantien für die Ukraine und Russland«*

in den Deutschen Bundestag ein. […]

Der Arbeitskreis Auswärtige Angelegenheiten der AfD-Fraktion veranstaltet aus diesem Anlass ein Konzert mit Werken von Pjotr Tschaikowski und Sergei Rachmaninow sowie eine Lesung aus dem Roman »Leben und Schicksal« von Wassili Grossman.

Beteiligte:

Das Konzert

Quelle Text & Video

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*Der Originalantrag

 Debatte vom 9.2.2022 zum Antrag der AfD im Deutschen Bundestag

 

Russland & Ukraine & Großbritannien aktuell: Pilotenausbildung in England …

Meine Meinung:

Der Westen steuert immer weiter Richtung Atomkrieg!

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Quelle Ausschnitt & kompletter Artikel plus PDF*

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Russland – Ukraine aktuell

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*Weil das Thema außerordentlich wichtig für die Fragestellung „Deutschland & Russland“  ist, zitieren wir den Text  als PDF. Verweise und alle Kommentare der Leserschaft lesen Sie komplett, wenn Sie06 WELTplus testen/abonnieren.  Wir empfehlen WELTplus ausdrücklich: 30 Tage kostenlos/günstig testen.

Deutschland & Wirtschaft & Fachkräfte aktuell: Die Lösungen des Josef Kraus

In seinem Kommentar im …

Kontrafunk aktuell vom 6.2.2023

… äußert sich der ehemalige Präsident des Deutschen Lehrerverbands Josef Kraus über den Fachkräftemangel:

 

Deutschland & Klima & Wirtschaft & Ukraine aktuell: Olaf Scholz – Das große BAMS-Interview

Freitagmittag, Kanzleramt, Berlin: Die Dienstlimousine fährt vor, Olaf Scholz (64, SPD) steigt im Pullover aus. Zehn Minuten später treffen wir den Kanzler, jetzt mit Anzug und Krawatte, zum Interview in seinem Büro im siebten Stock mit Blick über die Hauptstadt.

BILD am SONNTAG: Herr Bundeskanzler, woran mangelt es in Deutschland?

Olaf Scholz: „Deutschland ist ein Land mit einer großen wirtschaftlichen Leistungskraft und einem sehr gut funktionierenden Sozialstaat. Es mangelt uns aber etwas an Tempo. Wir brauchen mehr Schwung bei Innovationen und für die Modernisierung unserer Industrie, damit wir 2045 klimaneutral wirtschaften können.“

Vorher müssen Sie sich allerdings noch um den Mangel bei der Bundeswehr kümmern. Der Inspekteur des Heeres warnt, seine Truppe stehe blank da. Hat er recht?

Scholz: „Seine Warnung ist knapp ein Jahr alt, seither ist viel passiert. Gleich nach Beginn des russischen Überfalls auf die Ukraine habe ich ein Sondervermögen in Höhe von 100 Milliarden Euro auf den Weg gebracht, damit die Bundeswehr nach vielen Jahren des Sparens wieder ordentlich ausgestattet wird.

Und wir werden nun dauerhaft zwei Prozent unserer Wirtschaftsleistung in unsere Streitkräfte investieren, denn die Sicherheitslage in Europa hat sich massiv verändert.

Mir ist wichtig: Die Bundeswehr ist eine großartige Truppe, die für die Sicherheit unseres Landes sorgt. Wenn es darum geht, mögliche Angriffe auf Nato-Territorium in Europa abzuwehren, spielt die Bundeswehr mit ihrer konventionellen Kampfkraft eine wichtige Rolle.“

„Panzer lassen sich nicht wie ein Neuwagen bestellen“

Toll, dass Geld da ist. Aber es dauert doch ewig, bis die bestellten Panzer bei der Truppe ankommen. Wie wollen Sie das beschleunigen?

Scholz: „Panzer lassen sich nicht wie ein Neuwagen einfach beim Händler bestellen, denn die Geräte stehen nirgendwo abholbereit herum. Der Staat muss sich mit der Industrie auf langfristige Lieferverträge verständigen, damit die Hersteller in eine dauerhafte Produktion investieren.

Und beim Kauf von Waffensystemen geht es seltener um Sonderanfertigungen, sondern öfter um Systeme ‚von der Stange‘ – das beschleunigt die Beschaffung.“

„Nein, Putin hat weder mir gedroht noch Deutschland“

Großbritanniens Ex-Premier Boris Johnson hat erzählt, dass Putin ihm persönlich am Telefon gedroht hätte. Hat Putin so etwas auch zu Ihnen gesagt?

Scholz: „Nein, Putin hat weder mir gedroht noch Deutschland. In unseren Telefonaten werden unsere sehr unterschiedlichen Standpunkte auf den Krieg in der Ukraine sehr klar.

Ich mache Putin sehr deutlich, dass Russland die alleinige Verantwortung für den Krieg hat. Grundlos hat Russland sein Nachbarland überfallen, um sich Teile der Ukraine oder das ganze Land unter den Nagel zu reißen.

Das können wir nicht einfach so hinnehmen, denn es verstößt fundamental gegen die europäische Friedensordnung. Deshalb unterstützen wir die Ukraine finanziell, humanitär und auch mit Waffen.“

Putin behauptet, dass „wieder deutsche Panzer“ Russland bedrohen würden. Steigt durch die Lieferung von Leopard-2-Panzern die Gefahr für Deutschland?

Scholz: „Seine Worte stehen in einer Reihe abstruser historischer Vergleiche, die er nutzt, um seinen Angriff auf die Ukraine zu rechtfertigen. Dieser Krieg ist aber durch nichts zu rechtfertigen. Russland führt einen erbarmungslosen Krieg gegen die Ukraine.

Gemeinsam mit unseren Verbündeten geben wir Kampfpanzer an die Ukraine ab, damit die sich verteidigen kann. Jede Waffenlieferung haben wir sorgfältig abgewogen, eng mit unseren Verbündeten koordiniert, allen voran mit Amerika. Dieses gemeinsame Vorgehen verhindert eine Eskalation des Krieges.“

„Wir behalten die Nerven“

Ihnen wird bei den Waffenlieferungen an die Ukraine ein Mangel an Mut und ein Übermaß an Zaudern unterstellt. Wie sehr ärgert Sie das?

Scholz: „Die meisten Bürger hoffen, dass ihr Bundeskanzler sich von solchen Kommentaren nicht beeindrucken lässt. Ich habe einen Amtseid geschworen, nehme ihn sehr ernst und kann ihnen versichern: Wir behalten die Nerven und werden auch in Zukunft alle Entscheidungen sehr sorgfältig abwägen. Alles andere wäre leichtsinnig und brandgefährlich.“

Gibt es eine Absprache mit Präsident Selenskyj, dass Waffen aus dem Westen nur auf ukrainischem Territorium eingesetzt werden und Russland damit nicht auf seinem Gebiet angegriffen wird?

Scholz: „Darüber besteht Konsens.“

Die Ukraine will in die EU, am liebsten bis Ende 2024. Halten Sie das für realistisch?

Scholz: „Es war ein starkes Signal, dass wir Moldau und die Ukraine vergangenen Sommer zu Beitrittskandidaten gemacht haben. Jeder Kandidat muss die nötigen Kriterien erfüllen, um EU-Mitglied zu werden – da geht es um Fragen der Rechtsstaatlichkeit, von Demokratie, Achtung der Menschenrechte und der Bekämpfung von Korruption.“

Es gibt keinen Kriegsbonus für die Ukraine?

Scholz:

„Die Voraussetzungen zum Beitritt sind für alle gleich.“

„Ich erinnere mich an manches Horrorszenario“

Wie steht eigentlich Deutschland jetzt, ein Jahr nach Kriegsbeginn, da?

Scholz: „Unser Land ist deutlich besser durch diese schwierige Zeit gekommen, als viele befürchtet haben. Ich erinnere mich an manches Horrorszenario, das zu lesen war: von einem Wutwinter mit Massenprotesten, von kalten Wohnungen und frierenden Menschen in Deutschland, von einer Wirtschaftskrise ungeahnten Ausmaßes.

Die gute Nachricht ist: All das ist nicht eingetreten. Die Bundesregierung hat sich mit viel Kraft entschlossen gegen die drohende Krise gestemmt – und sie abgewendet. Wir haben Hilfspakete mit einem Volumen von 300 Milliarden Euro geschnürt, damit Unternehmen, Bürger mit den hohen Gas- und Strompreisen zurechtkommen können.

Wir haben neue LNG-Terminals an den norddeutschen Küsten in Rekordzeit gebaut und neue Lieferverträge geschlossen, nachdem Russland seine Gaslieferungen eingestellt hatte. Die Krise hat gezeigt, wozu Deutschland in der Lage ist.“

„Im Schnitt vier bis fünf Windräder jeden Tag“

Geben Sie auch für den kommenden Winter Entwarnung?

Scholz: „Wenn nichts Unvorhergesehenes passiert, bin ich zuversichtlich, was den nächsten Winter betrifft. Wir werden jetzt aber den Schwung der vergangenen Monate nutzen, das Deutschland-Tempo, um beim Ausbau von Windkraft und Solarenergie richtig voranzukommen, damit wir weniger abhängig werden vom Import von fossilem Gas, Kohle oder Erdöl.“

In 2022 wurden kaum zusätzliche Windräder gebaut. Wie viele müssen denn in diesem Jahr geschafft werden, damit die Energiewende klappen kann?

Scholz: „Den Ausbau gehen wir generalstabsmäßig an: Gerade erstellen wir einen Fahrplan, was bis wann an neuen Anlagen gebaut sein muss, damit wir unsere Ziele für 2030 erreichen.

Jeden Monat wird es dann ein Gespräch mit den Ländern geben, wie weit sie damit vorangekommen sind. Was nicht pünktlich geschafft wird, muss aufgeholt werden. Bis 2030 werden das an Land im Schnitt vier bis fünf Windräder jeden Tag sein.“

„Solche Aktionen sind kontraproduktiv“

Den Klimaklebern reicht das alles nicht, sie wollen ab Montag Deutschland lahmlegen. Wie viel Verständnis haben Sie für diese Art von Protest?

Scholz: „Sehr viele Bürger schütteln den Kopf über solche Aktionen. Ich auch. Sie sind kontraproduktiv.“

Bayer will sein Pharmageschäft in die USA und China verlagern, Linde hat den Dax verlassen, Biontech denkt darüber nach, mit der Krebssparte nach Großbritannien zu gehen. Der BDI warnt vor einer Deindustrialisierung Deutschlands. Ist das alles nur Panikmache?

Scholz: „So wie Sie es zusammenfassen, ja.“

Aber?

Scholz: „Unsere Aufgabe für den Wirtschaftsstandort Deutschland ist klar: mehr Tempo reinkriegen, Genehmigungen schneller machen. Das neue Deutschland-Tempo soll nicht nur für die Errichtung von LNG-Terminals gelten, sondern für alle Projekte.

Und wir müssen die Digitalisierung und Datenverarbeitung voranbringen. Es kann doch nicht sein, dass deutsche Medizintechnikunternehmen die Daten der Krankenhäuser von Mexiko City nutzen, weil sie deutsche Daten nicht verwenden dürfen.“

Wer sich dumm und dusselig verdient, sind die Großkonzerne. Der Ölmulti Shell hat 2022 sagenhafte 40 Milliarden Dollar Gewinn gemacht. Auch für RWE, VW und BMW hat 2022 dicke Gewinne gebracht. Und was ist mit den Löhnen?

Scholz: „Es bleibt die Verantwortung von Arbeitgebern, dass die Arbeitnehmer gut durch diese Zeit kommen. Deshalb haben wir die Möglichkeit geschaffen, dass jede Firma ihren Beschäftigten jetzt eine Sonderzahlung von bis zu 3000 Euro geben kann, die steuerfrei und abgabenfrei ist. Viele Unternehmen haben davon Gebrauch gemacht. Ich kann die Wirtschaft nur ermuntern, dass weitere diesen Beispielen folgen.“

Die Kinderarmut ist 2022 auf über 20 Prozent gestiegen. Ein Rekord. Ist das Ihr größtes Versäumnis im ersten Regierungsjahr?

Scholz: „Nein – gerade für die mittleren und unteren Einkommen haben wir viel getan. Klar ist aber, dass wir uns nicht abfinden wollen damit, dass in einem so reichen Land wie Deutschland Kinder in Armut leben.

Deshalb erarbeiten wir gerade das Konzept einer Kindergrundsicherung. Sie wird dafür sorgen, dass alle Hilfen automatisch bei den Kindern ankommen – ohne viele Extra-Anträge der Eltern. Und wir bauen die Ganztagsbetreuung aus, damit Eltern arbeiten gehen können.“

 „Bis 2030 brauchen wir sechs Millionen zusätzliche Arbeitskräfte auf dem deutschen Arbeitsmarkt“

In der Realität reduzieren Kitas gerade überall in Deutschland ihre Öffnungszeiten, weil Erzieher fehlen.

Scholz: „Der Beruf der Erzieherin, des Erziehers muss attraktiver werden, damit mehr junge Leute diesen Beruf ergreifen – und ihm auch dauerhaft treu bleiben.

Das Gleiche gilt für Lehrer, wo es ebenfalls einen großen Mangel gibt. Das bedeutet auch: Die Universitäten müssen ihre Kapazitäten schnell ausweiten.“

Aber es fehlen doch überall Mitarbeiter. Woher wollen Sie die Fachkräfte nehmen?

Scholz: „Bis 2030 brauchen wir sechs Millionen zusätzliche Arbeitskräfte auf dem deutschen Arbeitsmarkt. Dafür brauchen wir ein ganzes Bündel von Maßnahmen: Wir brauchen attraktivere Arbeitsbedingungen für Eltern mit kleinen Kindern, damit wir die Erwerbstätigkeit von Müttern und Vätern steigern. Beim Übergang von Schule in die Ausbildung müssen wir mehr Unterstützung organisieren.

Und wer mit Mitte 50 seinen Job verliert, bekommt durch Qualifizierung die Chance, einen ähnlich gut bezahlten Job zu finden. All das allein wird aber nicht ausreichen, wir brauchen auch Fachkräfte aus dem nicht europäischen Ausland.

Dafür schaffen wir das modernste Zuwanderungsrecht. Noch in diesem Jahr werden wir die nötigen Gesetze beschließen. Ich bin zuversichtlich, dass die Zahl der Erwerbstätigen in Deutschland steigen wird und die Zuwachsraten unserer Wirtschaft auch.“

„Die Voraussetzung ist, dass die Heimatländer ihre Landsleute wieder zurücknehmen, daran hapert es noch oft“

Bei mehr Zuwanderung – müssen wir dann nicht auch über konsequentere Abschiebungen reden?

Scholz: „Wenn Deutschland Menschen Schutz garantiert, die verfolgt werden, müssen diejenigen, die diesen Schutz nicht beanspruchen können, wieder zurück in ihre Heimat gehen.

Die Voraussetzung dafür ist, dass die Heimatländer ihre Landsleute auch wieder zurücknehmen, daran hapert es noch oft. Diese große Aufgabe müssen wir jetzt entschlossen lösen. Im Gegenzug eröffnen wir legale Wege, damit Fachkräfte aus diesen Ländern zu uns kommen können.“

Das erzählt die Bundesregierung schon lange.

Scholz: „Wir reden nicht nur, sondern handeln: Seit dieser Woche gibt es einen eigenen Migrationsbeauftragten der Bundesregierung, Joachim Stamp. Seine Aufgabe ist es, solche Abkommen mit den Herkunftsländern auszuhandeln.“

„Ich verstehe, dass sich viele Sorgen machen“

Krieg, Inflation, Energie – Sie klingen trotz der Krisen sehr optimistisch.

Scholz: „Die Lage ist im Moment nicht einfach, und ich verstehe, dass sich viele Sorgen machen. Ich bin aber auch überzeugt, dass unser Land eine gute Zukunft vor sich hat. Das vergangene Jahr hat bewiesen, wozu wir fähig sind.

Und wir wissen sehr genau, was jetzt zu tun ist: Ausbau von Windkraft und Solarenergie, Umbau der Industrie auf Klimaneutralität, und mehr sozialer Zusammenhalt. All das gehen wir jetzt an. Ich bin überzeugt: Deutschland geht gestärkt aus der Krise hervor.“

Im Dezember sind Sie 25 Jahre mit Ihrer Frau Britta Ernst verheiratet. Was bedeutet Ihnen das?

Scholz: „Die Liebe zu meiner Frau ist das Wichtigste in meinem Leben. Ich freue mich sehr auf unsere Silberhochzeit.“

Feiern Sie?

Scholz: „Ja, allerdings erst ein paar Tage später, weil der Bundesparteitag der SPD ausgerechnet auf unseren Hochzeitstag fällt.“

Dieser Artikel stammt aus BILD am SONNTAG. Das ePaper der gesamten Ausgabe gibt es hier.

Quelle Text & Ausschnitte

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