Arabische Clans: Kopfschütteln

Die Deutsche Presseagentur (dpa), berichtet am 13.4.2016 über die großangelegte (220 Beamte, davon 60 SEK-Spezialkräfte) Polizeiaktion in Berlin-Neukölln, welche zur Festsetzung von 8 (acht) Verdächtigen führte. So weit, so normal.

Bemerkenswert sind folgende Sätze des Berichtes:

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Der Pudel

Ist es Satire? Ist es Kunst? Ist es Meinungsäußerung? Ist es Beleidigung? Ist es strafbar? Oder ist es einfach nur ´ asi `=asozial  ?  …………..

Fragen über Fragen.

Pudel
Quelle: Wikipedia

Was aber ist des Pudels Kern?

Nein, nicht Mephisto. Heute nicht.

Es ist die  politische Korrektheit.

Fällt eine Aussage, ein Gedicht, ein ´ Was auch immer` in den Bereich des wohlgelittenen, dessen, was  unsere gesellschaftlich Relevanten für ´richtig` erachten, dann werden Begriffe wie Satire usw. verwendet. Dann ist auch die allergrößte Beleidigung in Ordnung, nein, sie wird gar zur Kunst, zum Meisterwerk usw. erhoben.

Fällt eine  Äußerung  in den Bereich des politisch Unkorrekten, wird daraus Rassismus, Dreck, ….phob usw. usw.

Man denke mal an Etwas mit dem Inhalt „Afrika, Schwarze, schnackseln, lebensfroh, Tanz, Singen, gebärfreudig.“

Da wäre sehr schnell Schluss mit lustig, mit Satire oder Meinungsfreiheit. Die Zahl der Anzeigen gegen die Urheber schnellten in die Höhe. M. E. zu recht.

Genau  wie die Anzeige des Herrn Erdogan berechtigt ist. Und z. B.  das Löschen der „Satire“ aus der ZDF- Mediathek und anderen Portalen.

Vollkommen berechtigt!

Unverschämtheiten, Beleidigungen usw. bleiben genau das, auch wenn sie verbrämt sind.*

Es zählt das Empfinden der Betroffenen, hier Herrn Erdogans.  Fühlt er sich in seiner Menschenwürde – zur Erinnerung: Auch ein Grundrecht – beeinträchtigt, kann er gegen das  „Kunstwerk“ (Mathias Döpfner, Vorstandsvorsitzender Springerverlag**) vorgehen. Auch dann, wenn die Ergüsse nach Meinung etlicher Menschen (siehe Petition der über 100.000) in Ordnung, weil politisch korrekt sind. Das aber  ist kein Kriterium. Nicht für den Rechtsstaat.

Im Zweifel soll, muss ein Gericht prüfen und entscheiden. Dafür ist es da.

*Wobei Herr Böhmermann dankenswerterweise in der Anmoderation seines Schmähgedichtes bereits vollkommen richtig angemerkt hat, dass das, was im Anschluss kommt, in Deutschland nicht erlaubt und strafbar sei.

**Axel Springer rotiert in seinem Grab. Ganz sicher.

´Was hilft gegen die AfD?`

So lautet der Untertitel des Kommentars von Hagen Strauss vom 11.4.2016 in den LogoAN.

Herr Strauss ist einer der wichtigsten Meinungssetter in Deutschlands Medienlandschaft. Seine Kommentare werden bundesweit veröffentlicht.

Im Kommentar „Etablierte Parteien müssen gegenüber der Afd klare Kante zeigen„, wir verweisen heute auf baden-online –  spiegelt sich die „Sorge“ der Journaille, hier repräsentiert von Hagen Strauss,  wegen des immer stärkeren Anwachsens der AfD.

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Bankrotterklärung

Was der Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutzes, Herr Maaßen, lt. Evangelischem Pressedienst (epd) bzgl. der Moscheen in Deutschland  zu sagen hat, ist nicht nur in höchstem Maße beunruhigend.

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Schulz sein Europa

Martin Schulz
Martin Schulz – Quelle Wikipedia

Am 7.4.2016 war der Präsident des Europaparlamentes und Karlspreisträger Martin Schulz Gast im  Krönungssaal des Rathauses zu Aachen.

Martin Schulz – „In Europa ist Kampfzeit!“ – sprach vor über 800 Gästen im Rahmen des Programms rund um die  diesjährige Karlspreisverleihung an Papst Franziskus. Mir persönlich ist nicht ganz einsichtig, was Papst Franziskus in Sachen Europa bewegt hat. Sei´ s drum. Er ist nicht der erste und sicher nicht der letzte Preisträger, bei dem dies im Unsichtbaren bleibt.

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Das eigene Grab

Ich habe den Eindruck, dass Teile der bundesdeutschen politischen und gesellschaftlichen Eliten alles dafür tun, das Grab Deutschlands zu schaufeln. Man betrachte bitte die Schlagzeilen im Bild unten:

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Flüchtlinge und der Generalverdacht

Die Annahme, dass Flüchtlinge aus anderen Ländern generell kriminell seien, ist selbstverständlich unsinnig. Ereignisse, wie sie sich  Silvester in einigen Städten Deutschlands und anderswo zugetragen haben, dürfen nicht generalisiert werden. Die ausschließliche Fokussierung auf die Möglichkeiten der Ausweisung/Abschiebung straffällig gewordener Menschen, die in Deutschland Asyl begehren, ist nicht zielführend.

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Renteneintrittsalter

Es ehrt den Vorsitzenden der Jungen Union, Paul Ziemiak, dass er für eine Anhebung des Renteneintrittsalters plädiert. Beträfe diese doch auch ihn persönlich. Darüber hinaus kann Herr Ziemiak offensichtlich rechnen.

Der Rentenkuchen

Paul Ziemiak weiß, dass der Kuchen  nur einmal verteilt werden kann. Der Kuchen, der heute an Rentner verteilt wird, wird von den aktuellen Beitragszahlern gebacken und zeitnah gespeist. Dafür erhält der Beitragszahler ein Versprechen. Dass er, wenn er das Renteneintrittsalter erreicht hat, einen Teil des Kuchens bekommt, der dann gebacken wird. Von den in Zukunft Beitrag zahlenden, Kuchen backenden Menschen. Nun weiß man, dass der Kuchen in Zukunft kleiner werden wird. Und man weiß, dass der Kuchen an mehr Menschen verteilt werden muss. Was zu einer Senkung des Rentenniveaus führen wird.

Stellschrauben

Die wenigen Sätze oben belegen, dass es unabdingbar ist, über die Zukunft der Struktur der Gesetzlichen Rentenversicherung intensiv nachzudenken.

  • Die Erhöhung des Renteneintrittsalters, besser ein flexibles Renteneintrittsalter sind  Elemente, welche in Erwägung gezogen werden sollte.
  • Es ist eine Anhebung der Mindestdauer der Beitragszahlung  zu erwägen.
  • Rentenabschläge bei vorzeitigem Rentenbeginn sollten den Lebenserwartungsrealitäten angepasst werden. Ab einer bestimmten Rentenhöhe.
  • Der Anspruch auf volle Rente nach einer bestimmten Anzahl von Beitragsjahren unabhängig vom Renteneintrittsalter wäre zu prüfen.
  • Zuschläge beim Beitrag für körperlich besonders schwere Arbeit könnten das Erwerbsminderungsrisiko zumindest finanziell für die Rentenversicherung dämpfen und dennoch auskömmliche EM-Renten möglich machen.
  • Und, und, und.

Grundsicherung

Besonders umstritten sind die Wege, die zu einem auskömmlichen Leben für die Personen führen sollen, die nur Minirentenansprüche erworben haben, deren Einkünfte Grundsicherungsniveau nicht erreichen.

Mindestrente, Lebensleistungsrente sind die Stichworte. Wer wieviel was von welcher Grundsicherungsart bezahlt, Rentenversicherung bzw. Staat, ist umstritten. Auch der Gedanke, alten Menschen den Gang zum Sozialamt zumuten, nicht zumuten zu können, spielt eine Rolle. Etliches schließt sich gegenseitig aus. Gerechtigkeit ist immer an individuelle Verhältnisse geknüpft, Antragsverfahren werden notwendig. Pauschalverfahren tragen immer ein gewisses Maß an Ungerechtigkeit in sich.

Fazit

Die Rentenfrage ist nicht einfach zu lösen. Zumal nicht nur die rein rechnerischen Fakten relevant sind, sondern vor allem politische Aspekte. Eines sollte allen Beteiligten klar sein:  Die eierlegende Wollmilchsau gibt es in der Rentenfrage nicht. Kompromissfähigkeit ist gefragt. Flexibilität und dennoch Verlässlichkeit. Vor allem sollten alle Beteiligten in die Gänge kommen. Die Zeit drängt.

 

 

 

Wunsch – Wunder – Wirklichkeit

Ostern ist die Zeit, wo sich viele Journalisten und Politiker ihrer christlichen Wurzeln erinnern. Von Nächstenliebe ist die Rede, von den Werten eines christlichen Europas. Es wird beklagt, dass nationale Interessen das ´Projekt Europa` konterkarieren würden. Dankbarkeit ob des Projektes wird geäußert, verhindere es doch Kriege. Über 70 Jahre  herrsche Frieden, zumindest in Kerneuropa. Inkl. Friedensnobelpreis.

Das dürfe nicht gefährdet werden, …

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