Für Türken, die Anhänger des Präsidenten Erdogan sind, ist klar:
Fethullah Gülen ist der Drahtzieher des Putsches.
Seine Netzwerke in aller Welt, vor allem aber in der Türkei, versuchen den Staat nicht nur zu unterwandern, sondern mittels Gewalt, mittels Terror die gewählte Regierung zu stürzen. So die offizielle Lesart.
Deshalb werden Gülen-Anhänger bekämpft, verhaftet, in´ s Gefängnis geworfen. In großer Zahl.
Bekannt ist, dass Fethullah Gülen ein konservativer Islamgläubiger ist. Deshalb behaupte ich, dass auch seine Islamauslegung nicht mit den Werten der freien Welt vereinbar ist. Was durchaus nicht bedeutet, dass seine Islamauslegung zwangsläufig Terrorismus initiiert. Seine Organisation ist sehr erfolgreich im Bereich Bildung tätig. Er holt Jugendliche von der Straße. Und vieles mehr. Weltweit.
Anders die offizielle türkische Sicht. Gülen ist die Ausgeburt der Hölle. Der Vater des Terrorismus gegen die Türkei:
Neben den Kurden Staatsfeind Nr. 1
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Da kommt ein aktueller Bericht von Christina Handschuhmacher (Bild), Politikredakteurin der Aachener Nachrichten gerade zur rechten Zeit. Frau Handschuhmacher betrachtet mehrere Aspekte kritisch und erläutert gut. Deshalb stellt der Bericht eine gute Ergänzung der Ausführungen von Dr. Günther Seufert, die von der Bundeszentrale für politische Bildung herausgegeben wurden. Nachlesen können Sie diese hier klicken.
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Der brutale Umgang mit den Anhängern der Gülen-Bewegung ist m. E. ein staatsterroristischer Akt der Türkei. Objektiv ist die Vorgehensweise durch nichts gerechtfertigt.
Die Bundesregierung liefert in Sachen Türkei ein Armutszeugnis ab.
Es wäre wesentlich sinnvoller, bei der Einreise direkt an der Grenze in Transitzonen den Schutzstatus festzustellen. Auch wenn bis zur Entscheidung eine Festsetzung der Menschen in der Transitzone notwendig ist.
Es wird niemand gezwungen,
nach Deutschland einreisen zu wollen. Rund um Deutschland herum gibt es ganz viele Länder , in denen weder Krieg nach Verfolgung herrschen.
Und:
Die Menschen können die Transitzone jederzeit wieder in die Richtung verlassen, aus der sie gekommen sind. Dieses Verfahren ist an deutschen Flughäfen gang und gäbe.
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Warum hat unsere Politik solch´ eine Angst vor den Transitzonen?
Ein Vergleich, der, wenn Sie sich die Bilder – auf Konzentrationslagern oben klicken – anschauen, vollkommen abwegig ist.
Und der dennoch bestimmt gezogen wird. Von Menschen, die Deutschland durch massive Einwanderung von fremden Kulturen zu einem Territorium des „anything goes“ machen wollen. Zu einem Land, von dem nach ihrem verschrobenen Denken dann niemals mehr ein Krieg ausgehen kann.
Von Deutschland
wird, wenn ich mir unsere Bundeswehr, unsere Politiker, unsere Menschen anschaue, so schnell auch ohne massive Zuwanderung kein Krieg mehr ausgehen.
Was ich sehr begrüße.
Was ich allerdings für absolut unnötig halte, was ich nicht will, ist eine weitestgehend unkontrollierte Zuwanderung unter dem Deckmantel des Asylrechts. Genau die findet statt. Immer noch. Dank der Hindernisse vor deutschen Grenzübergängen (Schließung der Balkanroute) nicht mehr so massiv, aber immer noch in erheblichem Umfang.
Das ist nicht in Ordnung.
Deshalb sollte sich Deutschland unbedingt von der negativen Zuschreibung von Transitzonen emanzipieren und diese schnellstmöglich einrichten. Wenn denn viele Menschen kommen, werden sie halt groß. Die Transitzonen. Doch besser große Transitzonen als die Fortführung des jetzigen Zustands. Der ist auf Dauer untragbar.
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Des Weiteren bin ich der Meinung,
dass im Mittelmeer gerettete Menschen nicht in die EU, sondern sofort zurück an den Ausgangspunkt ihrer Schiffsreise gebracht werden. Innert 3 Wochen wäre der Spuk auf dem Mittelmeer vorbei. Niemand würde mehr ertrinken.
Deshalb war es m. E. unklug, eine solche Debatte anzustoßen. Dass daraus eine Debatte wird, ist klar. Medien nutzen jede Gelegenheit, um der AfD Nähe zum Nationalsozialismus und dessen ideologischen Wegbereitern nachzuweisen. Auch wenn es noch so abwegig ist.
Dort finden Sie auch einen Wahl-O-Mat Berlin der Bundeszentrale für politische Bildung. Mit diesem interaktiven Tool können Sie sich über alle Landesparteiprogramme informieren.
einen Coup gelandet. Sie haben im Innenministerium nach den aktuellen Flüchtlingszahlen gefragt und diese veröffentlicht.
Besonders lobenswert ist die Ehrlichkeit, die der Sprecher des Innenministeriums an den Tag legt und die Tatsache, dass seine Aussagen veröffentlicht werden.
Diese Menschen dazu zu bewegen, Deutschland wieder zu verlassen ist, wie die Vergangenheit gezeigt hat, praktisch sehr schwer und kostspielig. Deshalb macht es Sinn, direkt an der Grenze den Status zu prüfen und die Menschen, die keinen Schutzgrund haben, sofort an der Grenze zurückzuweisen.
Alles andere ist vielleicht politisch korrekt, aber ansonsten nur dumm.
Fallen einem keine Argumente mehr ein, wird die Rassismuskeule herausgeholt, mit Unverschämtheiten aus der Giftkiste der Antifa kombiniert und pauschal auf ein Land – klar, Deutschland – und seine Bürger eingedroschen:
Lesen Sie den Originalartikel der WELT, auf den sich der Deutschlandfunk beruft. Klicken Sie auf das Bild rechts:
Was meint Herr Mazyek eigentlich?
Vielleicht so etwas?
Wahrscheinlich. Aiman Mazyek strebt – wie alle islamischen Führer – die Umma an. Die weltweite Gemeinschaft der Muslime ohne Ungläubige. Jeder hat dann verstanden, dass der Islam die allein selig machende Ideologie ist. Dann sei endlich Friede, wie wir ja alle sehr schön in der islamischen Welt des Nahen Ostens sehen können.
Dafür ist ihm jede Unverschämtheit Recht, jede Unwahrheit gerechtfertigt.
So behauptet Herr Mazyek in der WELT (siehe oben):
„Denn die AfD hat bisher kaum Programmatik, außer dass sie gegen irgendetwas und alles ist, dass sie vor allem auch gegen den Islam ist. Eines Tages werden die Wähler hoffentlich aufwachen und diese Scheinlösungen demaskieren.“
Da wollen wir mal schauen, was die AfD in ihrem Grundsatzprogramm so zum Islam sagt:
Seite 47 ff.:
7.6 Der Islam im Spannungsverhältnis zu unserer Werteordnung
Die AfD bekennt sich uneingeschränkt zur Glaubens-, Gewissens- und Bekenntnisfreiheit. Sie fordert jedoch, der Religionsausübung durch die staatlichen Gesetze, die Menschenrechte und unsere Werte Schranken zu setzen. Einer islamischen Glaubenspraxis, die sich gegen die freiheitlich-demokratische Grundordnung, unsere Gesetze und gegen die jüdisch-christlichen und humanistischen Grundlagen unserer Kultur richtet, tritt die AfD klar entgegen. Die Rechtsvorschriften der Scharia sind mit unserer Rechtsordnung und unseren Werten unvereinbar. Dies wird auch durch die für die islamische Staatenwelt bedeutendste Kairoer Erklärung vom 4.8.1990dokumentiert.
7.6.1 Der Islam gehört nicht zu Deutschland
Der Islam gehört nicht zu Deutschland. In seiner Ausbreitung und in der Präsenz einer ständig wachsenden Zahl von Muslimen sieht die AfD eine große Gefahr für unseren Staat, unsere Gesellschaft und unsere Werteordnung. Ein Islam, der unsere Rechtsordnung nicht respektiert oder sogar bekämpft und einen Herrschaftsanspruch als alleingültige Religion erhebt, ist mit unserer Rechtsordnung und Kultur unvereinbar. Viele Muslime leben rechtstreu sowie integriert und sind akzeptierte und geschätzte Mitglieder unserer Gesellschaft. Die AfD verlangt jedoch zu verhindern, dass sich islamische Parallelgesellschaften mit Scharia-Richtern bilden und zunehmend abschotten. Sie will verhindern, dass sich Muslime bis zum gewaltbereiten Salafismus und Terror religiös radikalisieren.
7.6.2 Kritik am Islam muss erlaubt sein
Religionskritik, auch Kritik am Islam, ist im Rahmen der allgemeinen Gesetze rechtmäßig als Teil des Grundrechts der freien Meinungsäußerung. Religiöse Satire und Karikaturen sind ebenfalls von der Meinungs- und Kunstfreiheit geschützt. Die AfD wendet sich gegen eine Diffamierung von Islamkritik als „Islamophobie“ oder „Rassismus“.
Soweit wesentliche Ausführungen zum Islam im Grundsatzprogramm der AfD. Die mögen Herrn Mazyek vielleicht nicht gefallen. Doch von irgendwelcher Hetze oder rassistischer Ausgrenzung kann wohl kaum die Rede sein.
Die Behauptung, die AfD habe bisher kaum Programmatik, ist schlicht falsch. Ein Blick in das Grundsatzprogramm der AfD straft Herrn Mazyek Lügen.
Wie der Zentralrat der Muslime das islamische Leben sieht:
Sehr aufschlussreich ist auch die Seite mit den Fragen und Antworten zum Islam. Machen Sie sich ein Bild vom praktischen Islam, seinen Eingriff in die tägliche Lebenswelt.
Klicken Sie auf das Logo rechts. Die Seite www.islam.de wird vom Zentralrat verantwortet.
kommt nun der Praktiker zu Wort. Heinz Buschkowsky, langjähriger Bezirksbürgermeister in Berlin-Neukölln, hat konkrete Erfahrungen mit dem Islam gemacht. In diesem Interview geht er auch auf die Aussagen von Ahmad Mansour bzw. Aiman Mazyek ein.
„Zum Umgang mit Migranten sagte Buschkowsky, die Trennung von Kirche und Staat, die bei uns selbstverständlich sei, könnten viele Zuwanderer nicht nachvollziehen. „Sie definieren sich ja zu weiten Teilen nur aus Religion, sie können nicht begreifen, dass Religion bei uns völlig neben dem gesellschaftlichen Leben läuft“, sagte Buschkowsky. Da müsse man deutlich sagen: „Wir leben hier so, übernimm das bitte. Integration heißt aufgehen, zu uns zugehören und nicht, bilde deine eigene Enklave und lebe wie zu Hause weiter. Das ist keine Integration.“ Man könne nicht den Wohlstand vom Westen haben wollen und gleichzeitig weiter hinter dem Mond leben. Die westliche Demokratie habe andere Werte herausgebildet, als sie im afghanischen Bergdorf heute noch gepflegt würden.“
MEDIAGNOSEwurde um den Punkt Parteiprogramme in der Menüleiste oben erweitert. Zunächst wurden die Grundsatzprogramme der wesentlichen Parteien, das sind Parteien mit realistischer Chance, 2017 bei der Bundestagswahl die 5% – Hürde zu nehmen, aufgenommen.
Sobald Wahlprogramme zur Bundestagswahl vorliegen, werden diese selbstverständlich ergänzt.
Landtagswahlprogramme werden, wenn sie vorliegen, zur Landtagswahl Mai 2017 NRW aufgenommen. Wahrscheinlich ab Beginn 2017, je nach dem, wie die Wahlparteitage fallen. Wir bleiben da am Ball.
Im Wahl -O-Mat werden die wesentlichen Aspekte der einzelnen Parteien nebeneinander gestellt. Der Nutzer kann seine Präferenzen eingeben und bekommt zum Schluss ein Ergebnis in Form einer prozentualen Zuordnung ebendieser Präferenzen zu den diversen Parteien. Eine synoptische Darstellung der Programmpunkte der einzelnen Parteien ist möglich.