… sind nicht nur ein feines Instrument Meinungen und Trends zu prognostizieren. Sie dienen in unserer postfaktischen Zeit auch häufig dazu, Meinungen zu manipulieren.
Um Ihnen den kritischen Blick auf Umfragen zu ermöglichen, habe ich den Button „Umfragen“zusätzlich zum Menüpunkt geschaffen.
Diesen Button werde ich regelmäßig in meine Artikel einbauen.
Klicken Sie auf den Button und sie erhalten sofort eine Übersicht über die Ergebnisse aller relevanten Institute. Wenn Sie dann auf das jeweilige Institut oben in der Übersicht klicken, erscheinen die Vergangenheitsergebnisse des Instituts in chronologischer Reihenfolge. Sie können dort auch sehen, in welchem Zeitraum das entsprechende Ergebnis vom Institut erhoben wurde.
Beispiel:
Oben rechts berichtetWELTonline vom „tiefsten Wert=8,5 %“ seit 2015 bei der AfD. Allensbach hat das Ergebnis vom 1 bis 15. 2.2017 erhoben und am 22.2.2017 veröffentlicht. INSA hingegen hat am 21.2.2017 das Ergebnis einer Umfrage vom 17.2. bis 20.2. 2017 veröffentlicht. Da liegt die AfD bei 11%. Und, man lese und staune, bei Forsa liegt die AfD sogar noch tiefer als beim „tiefsten“ Wert von Allensbach, nämlich bei 8%. Diese Umfrage wurde ebenfalls am 22.2.2017 veröffentlicht, die Daten wurden vom 13. bis 17.2.2017 erhoben.
Seit Martin Schulz über die Dörfer tourt und Mann und Maus begeistert, geht es mit der Partei bergauf.
Die Umfragewerte erreichen kaum erwartete Höhen. Das ist vor allem deshalb erstaunlich, weil langfristige Vergangenheitswerte bei repräsentativen Umfragen ein wesentliches Korrektiv bei „Umfragespitzen“ darstellen.
Nicht bei Sankt Martin. Der überrollt alle. Überzeugen kann er nicht. Zumindest nicht den kritischen Betrachter.
Deutschland als „sozial ungerecht“ titulieren, die Agenda 2010 nachbessern wollen, ja und was noch?
Flüchtlingsfrage? Kein Wort.
Griechenland? Kein Thema.
Euro? Sowieso kein Thema.
Warten wir mal ab.
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Lesen Sie eine Meinung von Dorothea Siems (rechts oben) und die Rezension von Hart aber fair vom 20.1.2017.
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Meine bisherigen Artikel zu Martin Schulz: Hier klicken
Erzählen irgendwelche Geschichten. Legen sich ggf. mehrere Identitäten zu.
Alle? Nein, nicht alle, aber viele. Viel zu viele.
Was ist nun so schrecklich daran, das Smartphone, das praktisch nie verloren geht, zu überprüfen?
Unsicher ist das Verfahren ohnehin. Denn eine neue (Prüf-) Simkarte ist bei Aldi oder anderswo schnell besorgt und eingelegt.
Die Naivität unserer Menschen mit den Guten Gedanken kulminiert in den Aussagen von Eva Högl,SPD. Schauen Sie sich das Video an:
„Ob hierzu eine richterliche Anordnung erforderlich sei, werde noch geprüft, sagte Högl. Eine flächendeckende Überprüfung der Handydaten lehnt die SPD-Politikerin ab.“ Quelle: Auf Bild rechts klicken
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Recht vernünftig sieht es m. E. der CDU-Politiker Stefan Harbarth:
Die Situation in Sachen Kriminalität werde „beobachtet“. So der ltd. Oberstaatsanwalt Helmut Hammerschlag auf einer Pressekonferenz.
Ich sage es mal klipp und klar:
Aachen ist vor allem zu bestimmten Zeiten unsicher.
Egal ob es Kleinkriminelle sind oder Familienclans handelt: Ganz oft heißen die Täter nicht Wolfgang, Peter oder Franz.
Besonders erschreckend ist, dass 57.000 Anzeigen gegen Unbekannt vorliegen. Wir reden von der Region Aachen. Gefasst wird also fast die Hälfte der Täter nicht. Und wenn, dann werden die Leutchen schnell wieder freigelassen, oder?
Kanadahat nur 35.000.000 Millionen Einwohner. Nicht mal die Hälfte der Einwohner Deutschlands.
Deshalb schlage ich vor, dass das „Recht auf Migration“ (siehe Artikel rechts) Richtung Kanada wahrgenommen werden sollte.
Da wird niemand verfolgt.
Da kann sich jeder der60 Millionen Flüchtlinge weltweit etwas aufbauen.
Kanada wäre dann immer noch 28 X so groß wie Deutschland. Und die Bevölkerungszahl wäre gerade dann mal knapp 15.000.000 Menschen größer als in Deutschland.
Ok, ich weiß nicht, was die Kanadier von meinem Vorschlag halten.
Aber: Ich und alle anderen, die schon länger hier leben, wurden Ende 2015 schließlich auch nicht gefragt, ob die Grenzen Deutschlands dauerhaft geöffnet werden sollten.
Also was?
Auf nach Kanada! Ihr Beladenen, Entrechteten und Armen aus aller Welt.
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Wie sieht es konkret mit der Flüchtlingspolitik Kanadas aus?
Oh, oh, da ist aber noch ganz viel Luft nach oben, Herr Trudeau.
Reden Sie doch einfach mal mit der Juso-Vorsitzenden Johanna Ueckermann in Deutschland. Die wird Ihnen gerne erzählen, was gut und menschlich ist.
erschien ein Gastkommentar vonIan Buruma. Sie können ihn auf drei Teile verteilt in diesen Artikel lesen. An der Seite des jeweiligen Textes finden Sie meine Anmerkungen.
Perfide, sehr perfide leitet Ian Buruma einen angeblichen Antisemitismus bei Trump, im Trump Umfeld aus der Geschichte her.
Weil es bereits in den 30-er Jahren des letzten Jahrhunderts den Ausspruch „America first“ gab, und die Isolationisten angeblich Antisemiten waren , weil ein bekannter Isolationist – Charles Lindbergh – Antisemit war, meint Herr Buruma Rassismus bei der aktuellen amerikanischen Regierung diagnostizieren zu müssen. „Der Rassismus steckt also in der DNA des ´America first´.“
Um dann den mehr als gewagten Sprung zum Islam zu vollbringen:„Ähneln diese Ansichten über den Islam in irgendeiner Weise dem Antisemitismus der 1930er Jahre?“
Ein m. E. dünnes, ideologisch motiviertes Konstrukt. Der Antisemitismus der 1930er Jahre und die Regierung Trump haben soviel miteinander zu tun, wie ein Pferd mit dem Tiefseetauchen. Die Gefahr, der sich aus dem Islam ergibt, ist real und tagtäglich in den Medien der Welt zu beobachten. Nicht nur eines Islam, der sich in verwirrten Köpfen von Irregeleiteten abspielt.
Nein, ein Islam, der in etlichen Staaten brutale Staatsgrundlage ist.
Dann wieder zurück zum Antisemitismus.
In unerträglicher Weise wird versucht die ´Achse Hitler – Aktuelle US-Regierung` zu spinnen. Der Leser wird auf unredliche Weise in diese Richtung geschoben. Wenn er denn nicht aufmerksam ist. Das, was Ian Buruma als „Beweise“ anführt sind die üblichen Krankheits- und Tiervergleiche, die dann den Schluss nahelegen sollen, Vernichtung sei die einzige Möglichkeit der „Heilung“. Wobei daraufhin wieder der Schritt zum aktuellem Islam, den Moslems gezogen wird.
Die Moslems seien die neuen Juden, so das Credo von Herrn Buruma. Damit bedient er genau die Ideen, die Moslems gerne verbreiten. Was gut zum Opferstatus passt, in den Islamgläbige sich sehr gerne hüllen.
Der aufmerksame Leser wird Herrn Buruma nicht auf den Leim gehen.
Auch nicht, wenn im dritten Teil die aktuelle Situation dem „Antimoslem“, dem Islamophoben den intellektuellen Todesstoß versetzen soll.
Denn Millionen Moslems seien ja friedlich. Auch wenn die brutale Gewalt des Islamismus nicht von der Hand zu weisen sei.
Da sage ich jetzt mal, Millionen Deutsche im Deutschland 1933 bis 1945 waren auch friedlich, haben keine Juden umgebracht und waren – im Gegensatz zu Beginn des WK I – „not amused“, als der Zweite Weltkrieg begann. Also ist Deutschland doch eigentlich unschuldig. Schuld hatte eine kleine Naziklicke. Was sagen Sie jetzt, Herr Buruma?Ach so, das war was anderes. Ich verstehe.
Trump wird also zum Kreuzritter – die übrigens auch nicht die europäische Bevölkerung vertraten – zum autoritären Herrscher, der – der hergeleitete Vergleich mit Hitler hinkt gewaltig und verharmlost die von ihm zu verantwortenden Untaten – Amerika mit Notstandsgesetzen und Autoritarismus – in den Untergang? – führen wird.
Ok, der Meinung kann man sein. Ich bin es nicht. Doch dass Ian Buruma einen aktuellen Antisemitismus aus der Vergangenheit herleitet und als Beleg dafür den Slogan „Amerca first“ als Beleg anführt, ist so abenteuerlich wie unseriös. Diesen angeblichen Antisemitismus dann auf den Islam zu adaptieren, als Grund für die Islamfeindlichkeit, lässt mich nur noch kopfschüttelnd zurück. Sind doch die meisten und größten Antisemiten in der islamischen Welt zu finden. Das weiß Herr Burma nicht? Doch, doch, aber er verschweigt es.
Nicht nur ein schwacher, ein höchst gefährlicher Gastbeitrag.
… besteht darin, dass die türkischen Behörden einen Journalisten der freien deutschen Presse festsetzen.
Der zweite Skandal …
liegt im Verhalten der Bundesregierung begründet. Dieses windelweiche Lavieren ist schlicht widerlich. Der Appell der Bundeskanzlerin gegenüber dem MP Yildirim an die Rechtsstaatlichkeit in der Türkei einfach nur ein Witz.
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Der türkische Botschafter sollte sofort einbestellt werden. Ihm sollte eine Note mit der Aufforderung zur sofortigen Freilassung des Journalisten übergeben werden.
Der türkische Ministerpräsident Yildirim hätte als unerwünschte Person an der Grenze zurückgewiesen werden sollen. Stattdessen hat er ein Forum live in Oberhausen und in den bundesdeutschen Medien. …
Das belegt seine Rede vom 3.2.2017 im sächsisch-anhaltinischen Landtag zu Magdeburg eindeutig.
Thema der Debatte: Linksextremismus
Inhaltlich ist das, was André Poggenburg vorbringt, korrekt.
Er beschreibt und belegt die unglaublichen Zuständen, welche die sogenannte Antifa, der schwarze Block und andere Linksextreme immer wieder produzieren, wenn andersdenkende Menschen demonstrieren, Vorträge halten wollen. Auch die vielfältigen Anschläge auf Andersdenkende , ihre Büros und Fahrzeuge sind sein Thema.
Weil der Inhalt fast komplett in Ordnung ist, sollten Sie sich die Rede anschauen.
Weshalb nur fast in Ordnung?
Ganz zum Schluss lässt sich André Poggenburg lächelnd zu einer Bemerkung – „Wucherungen am deutschen Volkskörper“ – hinreißen, die alles andere als klug ist.
Durch diese Dummheit gerät er in´ s Kreuzfeuer der selbsternannten Tugendwächter in Deutschland, auch in der eigenen Partei. Mit 4 Worten zerlegt er alles vorher Gesagte. Ich habe fast den Eindruck, um einer Wette willen. Schauen Sie es sich an.
Das war nun wirklich nicht nötig.
Denn wie gesagt. Der Mann beschreibt eine Wirklichkeit, die in deutschen Medien praktisch nicht vorkommt. Dabei ist m. E. im Linksextremismus ein viel größeres Gewalt- und Umsturzpotential zu erkennen, als auf der rechten Seite der unappetitlichen Zeitgenossen.
Als Beleg sehen Sie sich bitte das Video unten an, welches vom verhinderten Vortrag (Thema Gender) der AfD an der Uni Magdeburg hergestellt wurde. Herr Poggenburg erwähnt den Vorfall. Er hat nicht übertrieben:
Auch sie verbindet den Abscheu gegenüber dem massenhaften Töten von Küken bei unseren Menschen mit Guten Gedanken mit dem Thema „Abtreibung in Deutschland“. Welches nur anscheinend nur wenigen Menschen Kopfzerbrechen bereitet.
Praktisch und faktisch ist die massenhafte Abtreibung – das willentliche Töten des werdenden Menschen – im Wohlstandsland Deutschland kein großes Thema in bundesdeutschen Medien, in der Gesellschaft.
Im Gegenteil: Abtreibungsgegner werden meistens schief angeguckt.
Deshalb ist der WELT zu danken,dass der Artikel von Frau Kelle veröffentlicht wurde.
Dass dieser Artikel wesentlich umfassender, qualifizierter und tiefgehender ist als der meinige oben, brauche ich nicht zu betonen. Es ist so.Lesen Sie ihn.
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Leserbriefe zum obigen Artikel von Frau Kelle: Hier klicken