… sollen künftig zu mindestens 65 Prozent mit erneuerbaren Energien betrieben werden. Klassische Öl- und Gasheizungen können dies im Regelfall nicht leisten. Die Regel gilt ab Januar 2024 zunächst für Neubauten.
Doch was gilt in normalen Bestandsbauten, wenn die Heizung kaputtgeht?
wenden sich politischen Extremen zu, heißt es oft. Aber das gilt weniger für sie als für opportunistisch nach links steuernde Parteien – die sich vorrangig Zielen der moralischen Weltrettung widmen. Die Mehrheit der Gesellschaft ist dort, wo sie immer war. Wer kümmert sich um sie?
[…]
Unter geht im Dauerfeuer zugunsten von alternativloser Klimarettung, Sprachgenderismus und ungeregelter Zuwanderung meist, dass in Umfragen sich eine Zwei-Drittel-Mehrheit gegen solche Operationen am offenen Herzen der Gesellschaft wendet. Die Hoffnung auf eine friedliche, sozial gerechte Zukunft, die 1989 vorherrschte, mag durch den globalen Zivilisationskampf und ökologisch begründete Umverteilungen enttäuscht worden sein. Der Soziologe Reckwitz diagnostiziert eine totale Desillusionierung, welche die Menschen an die politischen Ränder treibt.
Doch vielleicht ist es genau andersherum: Die denkfaulen und opportunistischen Parteien wurden in der Zentrifuge der Geschichte an die Ränder gedrängt und haben ihre Wähler dabei aus den Augen verloren.
Die Mehrheit der Gesellschaft jedoch ist dort geblieben, wo sie immer schon war: in der Mitte. Wer wird sich um sie kümmern?
Das ist die Frage im letzten Absatz des lesenswerten Aufsatzes von Dirk Schümer
Es sei denn, die Mitte wählt mehrheitlich die AfD. Dann käme eine Partei in Regierungsverantwortung, die mit dem andauernden Untergang Deutschlands nichts zu schaffen hat. Die AfD wird versuchen, den Karren aus dem Dreck zu ziehen. Das wird noch mehr Feinde von Bürgerlichkeit, Rechtsstaat und Demokratie aus ihren Löchern hervorkommen lassen.
*Weil das Thema zeitgeschichtlich außerordentlich wichtig für die Fragestellung „Zukunft Deutschlands“ u.v.m. “ ist, zitieren wir den Text als PDF und einen Teil der Leserkommentare ebenfalls als PDF. Verweise und alle Kommentare der Leserschaft lesen Sie, wenn Sie WELTplus testen/abonnieren. Wir empfehlen WELTplus ausdrücklich: 30 Tage für 1 € testen. Achtung: Die Schnupperangebote können sich ändern!
E-Paper über readly.com (30 Tage unverbindlich testen!) Inkl. NZZ, Tichys Einblick Printausgabe, FOCUS, WELT, WELT am Sonntag, Bild, Bild am Sonntag, HörZu und viele, viele Magazine & Zeitungen mehr in einem Abo.
… habe ich bis zum 6. Lebensjahr in den heute ach so geschmähten 50-er Jahren verbracht. Ich erinnere mich gerne. Mit 3 Jahren kam ich in den Kindergarten ( 4 Stunden, von 8:00 bis 12:00 Uhr). Als ich „sauber“ war.
Gut, „sauber“ war ich schon mit 2 1/2 Jahren, doch in den Kindergarten ging es erst mit 3.
Krippe, die Anstalt, in der die Kinder unter 3 hingebracht wurden, war, man würde heute sagen, „asi“.
Bis zum Ende des dritten Lebensjahr war ich also bei Mutti. Als ich alt genug war, durfte ich alleine = ohne Aufsicht auf der Straße spielen. Andere Kinder gab es genug. Autos waren noch selten.
Vieles von dem, was heute im Überfluss vorhanden ist, gab es nicht. Und schon gar nicht so einfach zwischendurch. Kein Spielzeug, keine Süßigkeiten*. Mit einer Ausnahme**:
Weihnachten …
… war für mich Heiligabend. Da gab es Weihnachtsgeschenke und einen Weihnachtsteller mit Süßigkeiten.
Warum Geschenke? Weil die Omas und Opas auch Geschenke machten. Neben den Eltern. Es war sozusagen eine „Geschenkeflut“.
Wobei Geschenke nicht unbedingt Spielzeug bedeutete. Es gab z. B. einen Anorak, Pullover, Strümpfe, Schals, Handschuhe usw. Bis auf den Anorak & Strümpfe alles selbst gemacht.
Natürlich nicht alles auf einmal. Verteilt auf viele Weihnachten.
Gab es auch Schuhe?
Niemals! Schuhe mussten ja anprobiert werden.
Spielzeug …
… schenkten Vati und Mutti. Es war Sache der Eltern, etwas „Nutzloses“ zu schenken. Nutzlos im Sinn von ordentlich leben. Etwas, was nur Freude machte. Uns Kindern. Aber auch den Schenkenden, wenn sie die glücklichen, die glänzenden Augen ihrer Kinder sahen.
Ich hatte mit meiner Familie eine schöne Kindheit. Trotz wenig Geld und unsicheren Zeiten bekam ich 1958, als ich 4 Jahre alt war, noch ein Schwesterchen. Meine Sabine.
1960 zogen wir nach Aachen. Vati machte, heute würde man sagen, einen Karrieresprung. Er baute die EDV bei der Kreissparkasse Aachen auf.
Es war die Zeit, in der es als Privileg für Frauen galt, nicht arbeiten zu müssen, sondern für die Familie zu sorgen***.
Mittags wurde gemeinsam gegessen.
Mein Vater kam Mittagsimmerzum Essen aus dem „Geschäft“ , der Sparkasse, nach Hause. Die Wohnung war Tip-Top in Ordnung. Dass das Abendbrot ebenfalls gemeinsam zu fixer Zeit eingenommen wurde, ist ja wohl klar.
Wenn ich aus dem Kindergarten,der Schule nach Hause kam, war Mutti da. Ich habe sie sehr geliebt. Und sie ihre Kinder. Und natürlich meinen Vater.
Vati war streng. Wenn meine Schwester und ich nicht gehorchten, gab´ s auch schon mal was mit dem Kochlöffel. Meist reichte aber die Androhung desselben. Oder ein „Blick“.
Warum aber sollten wir nicht gehorchen?
Die Welt, unsere Welt hatte Struktur. Wir wussten, wo der Hammer hing.
Vater schafft das Geld ran, also bekam er das beste Stück vom Huhn, vom Braten. Wenn es denn mal Huhn oder Braten gab. Wie z. B. zu Weihnachten. Dann kam Mutti, die Vati den Rücken freihielt und den Haushalt besorgte, dann kamen die Kinder, die in Ruhe aufwachsen konnten. In Liebe und Geborgenheit.
Das leuchtet mir irgendwie bis heute ein.
Ich möchte nur am Rande erwähnen, dass wir alle kein Übergewicht hatten.
Das erste Mal, dass unsere Familie in Urlaub fuhr, war 1968. Nach St. Gilgen. Da war ich 14 Jahre alt. 1969 bauten meine Eltern ihr Reihenhaus. Urlaub wurde die Regel. Es ging weiter „aufwärts“. Ich wurde später der erste ´Studierte` in der Familie.
Alice Schwarzers Zeit brach an.Abtreibung wurde gesellschaftsfähig.**** Die ersten flächendeckend antiautoritär erzogenen Kinder kamen in die Schule. Der RAF-Terror überzog Deutschland. Alles Weitere kennen Sie.
1968 war ein Wendepunkt. Nicht in allen Bereichen zum Besseren.
___________
Ich wünsche Ihnen allen einen ruhigen Heiligen Abend sowie ein familiäres und hoffentlich geruhsames Weihnachtsfest.
Rüdiger Stobbe
___________
*Womit ich nicht Kuchen meine, den gab es ab und zu.
**Ab etwa Mitte der 60-er Jahre kam noch der Geburtstag hinzu. Allerdings in wesentlich „abgespeckterer Form“ als Weihnachten.
… eingebürgerte Migranten würden schneller „Deutsche in echt„.
Ja nee, is´ klaa!
________
Weihnachtsgeschenke für Noch-Nicht-Deutsche
Zu den von der Ampel vereinbarten Kompromissen beim sogenannten Rückführungsverbesserungsgesetz sowie der Neuregelung des Staatsangehörigkeitsrechts erklärt der innenpolitische Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion, Gottfried Curio:
„Die vermeldeten Einigungen bei Rückführungen und Einbürgerungen zeigen einmal mehr, dass die Ampel ihre Politik verbaler Täuschungen der Bürger bei gleichzeitiger gegenteiliger Aktion in der Sache perfektioniert hat. Sichergestellt habe man nun, heißt es, dass die Rettung – sogenannter – Schiffbrüchiger im Mittelmeer nicht strafbar sei: d.h., die notdürftig als Rettung inszenierte massenhafte Schleusung von Afrikanern ins deutsche Sozialsystem – ein Herzensanliegen der Grünen – soll fröhlich weiter gehen. Auch ein weiterer Etiketten-Schwindel wurde abgesichert: Ausreisepflichte in Abschiebegewahrsam werden künftig kostenlos von einem Anwalt vertreten, was absehbar dazu führen wird, dass Hunderttausende Ausreisepflichtige auf dem Verfahrenswege wegen Überlastung der Gerichte in Deutschland schlicht ,steckenbleiben‘. Man darf sicher sein, dass irgendwann dabei dann Fristen oder mindestens Stichtagslösungen greifen werden, die diese Personen hierzulande belassen werden.
Auch die Voraussetzungen für die Einbürgerung nach drei Jahren im Sinne ,bürgerschaftlichen Engagements‘ oder ,guter beruflicher Leistung‘ sind bewusst so unscharf gehalten, dass sie nach Belieben zuerkannt und so zum Regelfall gemacht werden können. Dass Frankreich und Schweden mit einer Politik der raschen Einbürgerung die denkbar schlechtesten praktischen Erfahrungen, etwa beim Thema muslimische Gewaltkriminalität, gemacht haben, stört die Koalitionäre ebenso wenig wie die ganz entsprechenden Anzeichen hierzulande: Denn die Silvester-Randalierer, Pro-Hamas-Demonstranten und Messer-Gewalttäter haben oft schon die deutsche Staatsbürgerschaft. Diese hat sich natürlich überhaupt nicht integrationsfördernd ausgewirkt, sondern im Gegenteil das einzige hypothetische Druckmittel in dieser Richtung gleich vorlaufend aus der Hand gegeben.
Die Ampel selbst aber verkündet sogar, die Möglichkeit, dass endlich ,Perspektiven‘ für in Deutschland sich aufhaltende Personen gegeben würden, sei Ursache für die erheblichen Fristverkürzungen bei der Einbürgerung: Natürlich eine Falschaussage auf offener Bühne, da solche Perspektiven eben bereits bestehen, nur halt mit etwas längeren Fristen. Man sieht deutlich, dass die Ampel selbst nicht objektiv begründen kann, wieso sie diese Turbo-Einbürgerung einführt. Dabei stellen gerade diese Regelungen zur Einbürgerung durch die drastisch verkürzten Fristen bei regelhafter Beibehaltung des fremdländischen Passes jetzt sicher, dass keine Integration in die deutsche Gesellschaft erfolgen wird. Für die in Umfragen untergehende Ampel ist eben allein vordringlich, möglichst schnell möglichst viele neue Wahlberechtigte zu generieren und gegen den Mehrheitswillen der deutschen Bürger in Stellung bringen zu können: Koste es, was es wolle – auch gegen alle deutschen Interessen. Dieser kalte Staatsstreich mittels eines forcierten Umbaus der Wähler-Demographie zeigt – genau wie die jetzt vereinbarte Rettung der Ampel vor dem Auseinanderfallen im Haushaltsstreit allein auf Kosten der Verbraucher – überdeutlich, dass die Ampel nur noch Selbstrettung betreibt, statt den Interessen des deutschen Staates zu dienen. Die AfD-Fraktion hingegen hat mit ihrem Gesetzentwurf zum Staatsangehörigkeitsrecht – auf Basis einer Rückkehr zum Abstammungsrecht statt dem Geburtsortsrecht, sowie zur Ermessenseinbürgerung statt einer Anspruchseinbürgerung – eine Initiative vorgelegt, die mit der Rückbesinnung auf jahrzehntelang verfassungskonforme Rechtsausgestaltung auch wieder deutsche Interessen prioritär berücksichtigt.“
In der Innenausschuß-Anhörung ging es um die Reform des Staatsbürgerschaftsrechts – auf Deutsch: um die Vereinfachung von Einbürgerungen. Nicht nur reichen mitunter nun bereits drei Jahre Aufenthalt, um Deutscher zu werden, sondern eine Mehrstaatigkeit soll dabei generell möglich sein. Daß die Einbürgerungsanwärter im Gegenzug ein Lippenbekenntnis zum Grundgesetz abgeben müssen, ist nur eine Scheinhürde in der forcierten Verramschung der Staatsbürgerschaft. Hierzu habe ich die anwesenden Sachverständigen befragt.
Die Industrie ist die einzige Branche, die unter den Haushaltskürzungen 2024 nicht sonderlich wird leiden müssen. Ist das Hetz-Gesülze gegen die AfD der Preis, den Habeck, Scholz & Konsorten gefordert haben?
Wer als Journalist auf eigene Faust im Ukraine-Krieg recherchiert, sogar auf beide Seiten der Front reist, der wird in Deutschland gecancelt, diffamiert und gekündigt. Der ehemalige NDR-Journalist Patrik Baab erfährt gerade, was es in Deutschland heute bedeutet, ein echter Journalist zu sein. Auf der Lesereise für sein Buch „Auf beiden Seiten der Front“ wurde er bereits ausgeladen. Journalisten und sogenannte Wissenschaftler fordern, ihn zu canceln. Baab hat Elend, Tod und Korruption gesehen. Er spricht unbequeme Wahrheiten aus. Und ist überzeugt: die Ukraine, die EU und vor allem Deutschland werden die großen Verlierer dieses Krieges sein…
Zu Beginn seiner Rede verschlägt es dem Cem die Sprache: Özdemirs sein Mielke-Moment*
Selten waren 20 Sekunden Video so spannend wie die Szene, als der Landwirtschaftsminister von den Grünen beim Bauernprotest plötzlich realisiert, wie groß der Wut auf die Ampel ist – und um Fassung ringt. Die Szene ist ein Fanal.