Klima & Irrtümer & Lehren aktuell: Stefan Aust bringt – wieder mal – einen journalistischen Meilenstein …

Wie sehr man mit Klima-Vorhersagen daneben liegen kann, hat ausgerechnet der renommierte Club of Rome bewiesen. Keine seiner Prognosen trat ein, einige erweisen sich als grotesk falsch. Das ist so interessant, weil sich die „Letzte Generation“ noch heute auf das Gremium beruft. …

Der Club of Rome war die „Letzte Generation“ der 1970er-Jahre. Keine seiner Prognosen ist eingetreten, doch das hat seinem Ansehen nicht geschadet. Insbesondere China entwickelt sich ganz anders als vorhergesagt. „Die Menschheit steuert auf einen Abgrund zu“, erklärt die grüne Außenministerin Annalena Baerbock. Die selbst ernannte „Letzte Generation“ sieht den „Kipppunkt“ bereits in drei Jahren erreicht. Das sage „die Wissenschaft“.

Zu den Autoritäten, auf die man sich beruft, gehört der Club of Rome. 1972 veröffentlichte der seinen ersten Bericht unter dem Titel „Die Grenzen des Wachstums“. Diese Warnungen seien jahrzehntelang ignoriert worden, hört man derzeit oft. Dabei sei die mit dem Klimawandel drohende Katastrophe schon damals vorausgesagt worden. Wirklich?

Heute heißt es, wir nutzten zu viel Kohle und Gas. Doch damals warnte der Club of Rome vor dem Gegenteil: Die Vorräte an solchen Rohstoffen seien bald aufgebraucht, und die Menschen müssten dann frieren und hungern. „Wenn der Gebrauch natürlicher Brennstoffe eines Tages durch die Freisetzung von genügend Kernenergie ersetzt werden sollte, hört auch die Freisetzung von Kohlendioxid auf, vielleicht, wie man hofft, ehe es messbare ökologische und klimatologische Wirkungen hinterlassen hat.“

Als mögliches Problem sah der Club of Rome damals nicht das CO₂, sondern dass „freigesetzte Wärme im Endeffekt die Atmosphäre direkt oder indirekt erwärmt, zum Beispiel über das bei Kühlvorgängen erwärmte Wasser“. Aber das war in den „Grenzen des Wachstums“ nur eine Randnotiz.

Was damals „berechnet“ wurde: 1981 werde das letzte Gold gefördert und 1985 das Quecksilber aufgebraucht. 1992 fließe dann der letzte Tropfen Erdöl. 1994 werde das Gas ausgehen. Kupfer gebe es nur noch bis 1993, Aluminium immerhin bis 2003. Und diese wissenschaftlich fundierte Prophezeiung kam nicht von jungen Leuten, die sich auf der Straße festklebten, sondern aus dem renommierten Massachusetts Institute of Technology (MIT).

Die Stiftung Volkswagenwerk förderte die Studie. Zu den Gründern des Club of Rome gehörten der italienische Industrielle Aurelio Peccei, einst Topmanager von Fiat und Olivetti, und der Schotte Alexander King, Direktor bei der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD).

Ein Blick in die Vergangenheit hätte Denkfehler vermieden

Wie konnten sich solche Leute derart irren? Weil sie mathematisch bisherige Entwicklungen hochrechneten, aber weder zukünftige technische Innovationen noch weitere Entdeckungen von natürlichen Ressourcen vorhersahen.

Dabei hätten sie durch einen kurzen Blick in die Vergangenheit feststellen können, dass etwa die Steinzeit nicht aus Mangel an Steinen zu Ende gegangen ist. Sie lebten in einer Zeit ohne Internet und Smartphones, dennoch bestimmten die Weissagungen der damaligen Zukunftsforscher die Medien. Selbst das Wort „Windenergie“, heute aus grüner Sicht wichtigste Lösung der Energieprobleme, kommt in dem Text von 1972 nicht vor, dabei kannte man Windmühlen schon seit einigen Jahrhunderten.

Noch weniger in mathematische Modelle pressen lassen sich gesellschaftliche Entwicklungen. In der ersten Studie des Club of Rome hieß das Horrorszenario nicht „Klimakatastrophe“, sondern „Bevölkerungsexplosion“. Die Zahl der Menschen auf der Erde werde exponentiell wachsen, sich also in immer kürzeren Abständen immer wieder verdoppeln – eine allgemein den Milchmädchen unterstellte Rechnung, die dann, bezogen auf Kranken- und Totenzahlen, in den Corona-Zeiten wieder auftauchte. Diese mehrfach verdoppelte Zahl von Menschen werde man dann nicht mehr ernähren können, denn sie lebten in armen Ländern ohne Wirtschaftswachstum.

„Das Wachstum der Weltindustrie findet in erster Linie in den bereits hoch industrialisierten Ländern statt, deren Bevölkerung aber relativ langsam anwächst.“ Als Beispiel für Länder mit schnellem Wirtschaftswachstum nannte die Studie von 1972 ausgerechnet die UdSSR mit 5,8 Prozent und Japan mit 9,9 Prozent.

Die Katastrophe erwartete man für China mit einer schnell zunehmenden Bevölkerung und einem Wachstum von nur 0,3 Prozent. Die Mutter aller Fehler im Bericht des Club of Rome war seine Prämisse: „Die gegenwärtige Art des Wirtschaftswachstums reißt die klaffende Lücke zwischen den reichen und den armen Ländern unaufhaltsam weiter auf.“

Die UdSSR existiert nicht mehr, und ihr Nachfolger Russland lebt nach wie vor vom Export fossiler Brennstoffe – und Japan wächst nur noch um 1,7 Prozent. China hingegen erreichte in den Jahren seither auch schon mal 15,2 Prozent im Jahr.

Die Volksrepublik ist das beste Beispiel dafür, dass alles anders kam als vorausgesagt. 2005 überholte sie mit ihrem Wirtschaftsvolumen Frankreich. In den Jahren 2006, 2007 und 2009 zog sie an Großbritannien, Deutschland und Japan vorbei und wurde damit zur zweitgrößten Wirtschaftsmacht der Erde. Geht es nach dem kaufkraftbereinigten Bruttoinlandsprodukt, liegt China seit 2014 sogar vor den USA auf Platz eins.

Die Untergangspropheten von damals wie heute pflegen eine eurozentristische Sicht. Doch die Gewichte auf der Welt verschieben sich. China ist dafür das größte Beispiel, aber nicht das einzige. Auch Indiens Bruttoinlandsprodukt hat das von Frankreich bereits übertroffen und nähert sich jetzt dem von Großbritannien an, wuchs 2021 noch einmal um 8,7 Prozent.

Bei allen fortbestehenden wie neuen Problemen: Das Leben in diesen Ländern hat sich nicht verschlechtert, sondern entscheidend verbessert. „Mehr als 850 Millionen Menschen wurden aus der Armut befreit“, stellt die Weltbank etwa über China fest.

Je mehr Wohlstand es gibt, desto weniger Kinder werden geboren

Damit erledigte sich auch das Thema „Bevölkerungsexplosion“. Wie überall auf der Welt, so gilt auch in China: Wenn der Wohlstand wächst, wollen die Leute nicht mehr so viele Kinder. Auch verbessern sich die sozialen Sicherungssysteme, Nachwuchs wird also nicht mehr als alleinige private Altersversorgung benötigt. Xi Jinping schaffte die Ein-Kind-Politik ab.

Jetzt dürfen chinesische Familien mehrere Kinder bekommen, aber die meisten wollen es nicht. 2022 schrumpfte Chinas Bevölkerung um rund 850.000 Menschen. Das ist ein Problem, denn auch China überaltert. Und es ist das Gegenteil von dem, was der Club of Rome prognostizierte. Der warnte vor einer Weltbevölkerung von 14 Milliarden im Jahr 2032 – heute, ein knappes Jahrzehnt davor, sind es acht Milliarden.

Die in den „Grenzen des Wachstums“ beschworene große Hungersnot ist ausgeblieben. Laut Welternährungsorganisation der Vereinten Nationen ist die Zahl der Hungernden 1990 bis 2015 sogar um 216 Millionen zurückgegangen. Mittlerweile ist sie wieder gestiegen, was aber nicht an Überbevölkerung liegt, sondern andere Ursachen hat: Die Corona-Lockdowns führten weltweit zu wirtschaftlichen Zusammenbrüchen, etwa durch die Unterbrechung des Tourismus – ein Problem, das die Klimaaktivisten mit ihrer Polemik gegen Fliegen und Schiffsfahrten noch verschärfen wollen.

Jetzt, so heißt es immer wieder, gefährde der Ukraine-Krieg die weltweite Versorgung mit Weizen. Sicherlich ein Problem – denn insgesamt liegt die Ukraine in ihrer jährlichen Weizenernte (26.098.830 Tonnen) weltweit auf Platz sieben, hinter China, Indien, Russland, USA, Kanada und Frankreich einen Platz vor Pakistan und zwei Plätze vor Deutschland (24.463.800 Tonnen), das einen Großteil seiner Ackerflächen klimaschonend für den Anbau von Mais nutzt, um Biogas zur Stromerzeugung herzustellen.

Natürlich sprach der Club of Rome 1972 auch schon von einer Umweltkatastrophe, meinte aber nicht hohe Temperaturen oder steigende Meeresspiegel, sondern vergiftete Luft und verschmutztes Wasser. Doch entgegen allem Anschein beim täglichen Medienkonsum: Diesbezüglich hat sich die Lage sehr stark gebessert.

Das muss sogar Nordrhein-Westfalens neuer grüner Umweltminister Oliver Krischer auf der Website seines Ministeriums zugeben: „Durch eine ambitionierte Umweltpolitik konnte in den letzten Jahrzehnten die Belastung durch Blei und Cadmium für die Bevölkerung deutlich reduziert werden.

In Nordrhein-Westfalen gelangte so im Jahr 2020 nur noch rund ein Sechstel des im Basisjahr 1986 mit dem Staubniederschlag eingetragenen Bleis und Cadmiums in die Umwelt.“ Wer an Flüssen wie Rhein, Ruhr oder Saale lebt, der weiß: Auch die sind heute um ein Vielfaches sauberer als vor ein paar Jahrzehnten.

„Ja, aber“, entgegnet der Eurozentriker mit gepflegtem Halbwissen, denn er glaubt: Dafür sei es in Ländern wie China schlimmer geworden aufgrund der schnellen wirtschaftlichen Entwicklung dort. Als Autoren einer kritischen Biografie über den chinesischen Staats- und Parteichef Xi Jinping stehen wir nicht im Verdacht, ihn bejubeln zu wollen.

Unser Buch wurde sogar Opfer von chinesischen Zensurmaßnahmen. Doch es gehört auch zur Wahrheit, die wir über Xi recherchiert haben: Er hat erkannt, dass nicht nur die ausufernde Korruption eine Gefahr für die Kommunistische Partei darstellt, sondern auch die Wut der Bevölkerung über die Umweltzerstörung. Und hat deren Bekämpfung deshalb zur Chefsache gemacht.

Das fing schon an, als der damalige Vizepräsident in der Parteiführung für die Olympischen Sommerspiele 2008 zuständig war. Xi verbannte 2000 Fabriken aus der Stadt. Kohle- wurden durch Gasheizungen ersetzt. Um den Autoverkehr einzuschränken, führte er Fahrverbote ein für jeden zweiten Tag, je nachdem, ob das Nummernschild mit einer geraden oder einer ungeraden Nummer endete.

Abhängigkeit von China bleibt das größte Problem

Gleichzeitig vervielfachte er den öffentlichen Nahverkehr: Vor den Spielen gab es in Peking nur zwei U-Bahn-Linien. Heute erstreckt sich das Netz über 25 Linien, 470 Stationen und 797 Kilometer. Noch größer ist Shanghais U-Bahn, mit 802 Kilometern das größte Netz der Welt.

China steckt mehr Geld in erneuerbare Energien als die USA, die EU und Japan zusammen (baut gleichzeitig weiter Kohle- und Kernkraftwerke). Neun der zehn weltgrößten Hersteller von Solarkollektoren und sieben der zehn größten Hersteller von Windkraftanlagen sind chinesische Unternehmen. Unsere Abhängigkeit von China bei der Energiewende ist auf lange Sicht das größere Problem als die Umweltverschmutzung innerhalb Chinas. Denn die hat auch dort schon ihren Höhepunkt überschritten.

Wenn man in der antiautoritären Bewegung groß geworden ist, dann wundert man sich manchmal, wie blind manche Jugendliche heute Autoritäten vertrauen. „Wir sind auf dem Highway zur Klimahölle – mit dem Fuß auf dem Gaspedal“, sagte UN-Generalsekretär António Guterres bei der Klimakonferenz im ägyptischen Scharm El-Scheich. Das wird von manchen Klimaaktivisten als der Weisheit letzter Schluss verstanden – Ansporn für Klebeaktionen auf Straßen im Berufsverkehr und die Besetzung von unzeitgemäß freigegebenen Abbaugebieten für Braunkohle.

Es relativiert sich aber, wenn man weiß, dass „Die Grenzen des Wachstums“ mit Worten des UN-Generalsekretärs U Thant aus dem Jahr 1969 eingeleitet wurden. Er sah sich schon damals im Vorhof der Hölle: „Nach den Informationen, die mir als Generalsekretär der Vereinten Nationen zugehen, haben nach meiner Schätzung die Mitglieder dieses Gremiums noch etwa ein Jahrzehnt zur Verfügung.“

An Weltuntergangsszenarien besteht kein Mangel. So schrieb der „Spiegel“ in seiner Ausgabe vom 11. August 1974 unter der Überschrift „Katastrophe auf Raten“, dass seit 1960 bei den Klimaforschern die Überzeugung wachse, das irdische Klima sei im Begriff umzuschlagen – in Richtung auf eine neue Eiszeit: „Symptome dafür entdeckten die Experten nicht nur in Europa, sondern inzwischen in fast allen Weltregionen.“

Am Anfang habe die fortschreitende Abkühlung des Nordatlantiks gestanden: „Dort sank während der letzten 20 Jahre die Meerestemperatur von 12 Grad Celsius im Jahresdurchschnitt auf 11,5 Grad.“ Nach Erkenntnis der Wissenschaftler sei die allgemeine Erwärmung des Weltklimas von insgesamt 0,7 Grad zwischen 1890 und 1945 zum Stoppen gekommen.

Die knapp 30 Jahre vom Ende des Zweiten Weltkrieges bis Mitte der 70er-Jahre habe sich der Trend umgekehrt. Dass in den drei Jahrzehnten ein industrieller Aufschwung ohnegleichen – mit einem entsprechenden Anstieg an CO₂ – zu verzeichnen war, spielte damals klimatechnisch keine Rolle, vermutlich weil der Treibhauseffekt durch die schmutzige Luft im Ruhrgebiet und anderswo behindert wurde.

Gut zehn Jahre später, im August 1986, machte der „Spiegel“ eine klimatische Kehrtwende. Auf dem Titel versank der Kölner Dom im Wasser. Grund: der Anstieg des Meeresspiegels durch die Erwärmung der Erde. So weit ist es zum Glück auch auf der Kölner Domplatte noch nicht gekommen.

Um nicht missverstanden zu werden: Der Bericht „Die Grenzen des Wachstums“ sprach reale Probleme an und hat damit zu ihrer Lösung beigetragen. So ist es auch bei den Aktivisten heute. Und Politiker handeln nach der Methode Lauterbach: Drastisch warnen („Killer-Variante“, „harter Winter“), um anschließend zu sagen, mit diesen Warnungen habe man das Schlimmste verhütet.

Man sollte sich aber nicht davon deprimieren lassen. Nach dem Ende der Geschichte kommt bekanntlich der Anfang.

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Mehr von Stefan Aust bei MEDIAGNOSE

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*Weil das Thema außerordentlich wichtig für die Fragestellung „Deutschlands Perspektive im Spiegel der Vergangenheit“  ist, zitieren wir den Text  des Artikels komplett sowie als PDF. Verweise und alle Kommentare der Leserschaft lesen Sie, wenn Sie WELTplus testen/abonnieren.  Wir empfehlen WELTplus ausdrücklich: 30 Tage kostenlos/günstig testen.

Deutschland & Wokeismus & Wahlen aktuell: Überraschender Lichtblick …

Viele Leute haben es einfach satt:

SPD-OB-Kandidatin in Mainz stürzt ab!

[…] Mareike von Jungenfeld. Sie ist perfekt: jung, weiblich, links. Genau so will Ministerpräsidentin Malu Dreyer die SPD haben. Genau so sieht die SPD das kommende Wahlvolk. Nur das Wahlvolk – das scheint’s anders zu sehen: 13,3 Prozent. Platz vier. Jungenfeld ist 41 Jahre alt. Nach dem Abitur studiert sie Jura und bricht ab, danach erwirbt sie einen Bachelor in Betriebswirtschaftslehre. Dann arbeitet sie für den Landesverband der Partei als Referentin und wird dort für höhere Weihen vorbereitet. Schließlich ist sie als Kandidatin perfekt: jung, weiblich, links. Wenn es denn nur der Wähler einsehen würde.  […]

SPD verliert nach 74 Jahren den sicher geglaubten Amtssessel

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Deutschland & Klima & Wirtschaft & Ukraine aktuell: Olaf Scholz – Das große BAMS-Interview

Freitagmittag, Kanzleramt, Berlin: Die Dienstlimousine fährt vor, Olaf Scholz (64, SPD) steigt im Pullover aus. Zehn Minuten später treffen wir den Kanzler, jetzt mit Anzug und Krawatte, zum Interview in seinem Büro im siebten Stock mit Blick über die Hauptstadt.

BILD am SONNTAG: Herr Bundeskanzler, woran mangelt es in Deutschland?

Olaf Scholz: „Deutschland ist ein Land mit einer großen wirtschaftlichen Leistungskraft und einem sehr gut funktionierenden Sozialstaat. Es mangelt uns aber etwas an Tempo. Wir brauchen mehr Schwung bei Innovationen und für die Modernisierung unserer Industrie, damit wir 2045 klimaneutral wirtschaften können.“

Vorher müssen Sie sich allerdings noch um den Mangel bei der Bundeswehr kümmern. Der Inspekteur des Heeres warnt, seine Truppe stehe blank da. Hat er recht?

Scholz: „Seine Warnung ist knapp ein Jahr alt, seither ist viel passiert. Gleich nach Beginn des russischen Überfalls auf die Ukraine habe ich ein Sondervermögen in Höhe von 100 Milliarden Euro auf den Weg gebracht, damit die Bundeswehr nach vielen Jahren des Sparens wieder ordentlich ausgestattet wird.

Und wir werden nun dauerhaft zwei Prozent unserer Wirtschaftsleistung in unsere Streitkräfte investieren, denn die Sicherheitslage in Europa hat sich massiv verändert.

Mir ist wichtig: Die Bundeswehr ist eine großartige Truppe, die für die Sicherheit unseres Landes sorgt. Wenn es darum geht, mögliche Angriffe auf Nato-Territorium in Europa abzuwehren, spielt die Bundeswehr mit ihrer konventionellen Kampfkraft eine wichtige Rolle.“

„Panzer lassen sich nicht wie ein Neuwagen bestellen“

Toll, dass Geld da ist. Aber es dauert doch ewig, bis die bestellten Panzer bei der Truppe ankommen. Wie wollen Sie das beschleunigen?

Scholz: „Panzer lassen sich nicht wie ein Neuwagen einfach beim Händler bestellen, denn die Geräte stehen nirgendwo abholbereit herum. Der Staat muss sich mit der Industrie auf langfristige Lieferverträge verständigen, damit die Hersteller in eine dauerhafte Produktion investieren.

Und beim Kauf von Waffensystemen geht es seltener um Sonderanfertigungen, sondern öfter um Systeme ‚von der Stange‘ – das beschleunigt die Beschaffung.“

„Nein, Putin hat weder mir gedroht noch Deutschland“

Großbritanniens Ex-Premier Boris Johnson hat erzählt, dass Putin ihm persönlich am Telefon gedroht hätte. Hat Putin so etwas auch zu Ihnen gesagt?

Scholz: „Nein, Putin hat weder mir gedroht noch Deutschland. In unseren Telefonaten werden unsere sehr unterschiedlichen Standpunkte auf den Krieg in der Ukraine sehr klar.

Ich mache Putin sehr deutlich, dass Russland die alleinige Verantwortung für den Krieg hat. Grundlos hat Russland sein Nachbarland überfallen, um sich Teile der Ukraine oder das ganze Land unter den Nagel zu reißen.

Das können wir nicht einfach so hinnehmen, denn es verstößt fundamental gegen die europäische Friedensordnung. Deshalb unterstützen wir die Ukraine finanziell, humanitär und auch mit Waffen.“

Putin behauptet, dass „wieder deutsche Panzer“ Russland bedrohen würden. Steigt durch die Lieferung von Leopard-2-Panzern die Gefahr für Deutschland?

Scholz: „Seine Worte stehen in einer Reihe abstruser historischer Vergleiche, die er nutzt, um seinen Angriff auf die Ukraine zu rechtfertigen. Dieser Krieg ist aber durch nichts zu rechtfertigen. Russland führt einen erbarmungslosen Krieg gegen die Ukraine.

Gemeinsam mit unseren Verbündeten geben wir Kampfpanzer an die Ukraine ab, damit die sich verteidigen kann. Jede Waffenlieferung haben wir sorgfältig abgewogen, eng mit unseren Verbündeten koordiniert, allen voran mit Amerika. Dieses gemeinsame Vorgehen verhindert eine Eskalation des Krieges.“

„Wir behalten die Nerven“

Ihnen wird bei den Waffenlieferungen an die Ukraine ein Mangel an Mut und ein Übermaß an Zaudern unterstellt. Wie sehr ärgert Sie das?

Scholz: „Die meisten Bürger hoffen, dass ihr Bundeskanzler sich von solchen Kommentaren nicht beeindrucken lässt. Ich habe einen Amtseid geschworen, nehme ihn sehr ernst und kann ihnen versichern: Wir behalten die Nerven und werden auch in Zukunft alle Entscheidungen sehr sorgfältig abwägen. Alles andere wäre leichtsinnig und brandgefährlich.“

Gibt es eine Absprache mit Präsident Selenskyj, dass Waffen aus dem Westen nur auf ukrainischem Territorium eingesetzt werden und Russland damit nicht auf seinem Gebiet angegriffen wird?

Scholz: „Darüber besteht Konsens.“

Die Ukraine will in die EU, am liebsten bis Ende 2024. Halten Sie das für realistisch?

Scholz: „Es war ein starkes Signal, dass wir Moldau und die Ukraine vergangenen Sommer zu Beitrittskandidaten gemacht haben. Jeder Kandidat muss die nötigen Kriterien erfüllen, um EU-Mitglied zu werden – da geht es um Fragen der Rechtsstaatlichkeit, von Demokratie, Achtung der Menschenrechte und der Bekämpfung von Korruption.“

Es gibt keinen Kriegsbonus für die Ukraine?

Scholz:

„Die Voraussetzungen zum Beitritt sind für alle gleich.“

„Ich erinnere mich an manches Horrorszenario“

Wie steht eigentlich Deutschland jetzt, ein Jahr nach Kriegsbeginn, da?

Scholz: „Unser Land ist deutlich besser durch diese schwierige Zeit gekommen, als viele befürchtet haben. Ich erinnere mich an manches Horrorszenario, das zu lesen war: von einem Wutwinter mit Massenprotesten, von kalten Wohnungen und frierenden Menschen in Deutschland, von einer Wirtschaftskrise ungeahnten Ausmaßes.

Die gute Nachricht ist: All das ist nicht eingetreten. Die Bundesregierung hat sich mit viel Kraft entschlossen gegen die drohende Krise gestemmt – und sie abgewendet. Wir haben Hilfspakete mit einem Volumen von 300 Milliarden Euro geschnürt, damit Unternehmen, Bürger mit den hohen Gas- und Strompreisen zurechtkommen können.

Wir haben neue LNG-Terminals an den norddeutschen Küsten in Rekordzeit gebaut und neue Lieferverträge geschlossen, nachdem Russland seine Gaslieferungen eingestellt hatte. Die Krise hat gezeigt, wozu Deutschland in der Lage ist.“

„Im Schnitt vier bis fünf Windräder jeden Tag“

Geben Sie auch für den kommenden Winter Entwarnung?

Scholz: „Wenn nichts Unvorhergesehenes passiert, bin ich zuversichtlich, was den nächsten Winter betrifft. Wir werden jetzt aber den Schwung der vergangenen Monate nutzen, das Deutschland-Tempo, um beim Ausbau von Windkraft und Solarenergie richtig voranzukommen, damit wir weniger abhängig werden vom Import von fossilem Gas, Kohle oder Erdöl.“

In 2022 wurden kaum zusätzliche Windräder gebaut. Wie viele müssen denn in diesem Jahr geschafft werden, damit die Energiewende klappen kann?

Scholz: „Den Ausbau gehen wir generalstabsmäßig an: Gerade erstellen wir einen Fahrplan, was bis wann an neuen Anlagen gebaut sein muss, damit wir unsere Ziele für 2030 erreichen.

Jeden Monat wird es dann ein Gespräch mit den Ländern geben, wie weit sie damit vorangekommen sind. Was nicht pünktlich geschafft wird, muss aufgeholt werden. Bis 2030 werden das an Land im Schnitt vier bis fünf Windräder jeden Tag sein.“

„Solche Aktionen sind kontraproduktiv“

Den Klimaklebern reicht das alles nicht, sie wollen ab Montag Deutschland lahmlegen. Wie viel Verständnis haben Sie für diese Art von Protest?

Scholz: „Sehr viele Bürger schütteln den Kopf über solche Aktionen. Ich auch. Sie sind kontraproduktiv.“

Bayer will sein Pharmageschäft in die USA und China verlagern, Linde hat den Dax verlassen, Biontech denkt darüber nach, mit der Krebssparte nach Großbritannien zu gehen. Der BDI warnt vor einer Deindustrialisierung Deutschlands. Ist das alles nur Panikmache?

Scholz: „So wie Sie es zusammenfassen, ja.“

Aber?

Scholz: „Unsere Aufgabe für den Wirtschaftsstandort Deutschland ist klar: mehr Tempo reinkriegen, Genehmigungen schneller machen. Das neue Deutschland-Tempo soll nicht nur für die Errichtung von LNG-Terminals gelten, sondern für alle Projekte.

Und wir müssen die Digitalisierung und Datenverarbeitung voranbringen. Es kann doch nicht sein, dass deutsche Medizintechnikunternehmen die Daten der Krankenhäuser von Mexiko City nutzen, weil sie deutsche Daten nicht verwenden dürfen.“

Wer sich dumm und dusselig verdient, sind die Großkonzerne. Der Ölmulti Shell hat 2022 sagenhafte 40 Milliarden Dollar Gewinn gemacht. Auch für RWE, VW und BMW hat 2022 dicke Gewinne gebracht. Und was ist mit den Löhnen?

Scholz: „Es bleibt die Verantwortung von Arbeitgebern, dass die Arbeitnehmer gut durch diese Zeit kommen. Deshalb haben wir die Möglichkeit geschaffen, dass jede Firma ihren Beschäftigten jetzt eine Sonderzahlung von bis zu 3000 Euro geben kann, die steuerfrei und abgabenfrei ist. Viele Unternehmen haben davon Gebrauch gemacht. Ich kann die Wirtschaft nur ermuntern, dass weitere diesen Beispielen folgen.“

Die Kinderarmut ist 2022 auf über 20 Prozent gestiegen. Ein Rekord. Ist das Ihr größtes Versäumnis im ersten Regierungsjahr?

Scholz: „Nein – gerade für die mittleren und unteren Einkommen haben wir viel getan. Klar ist aber, dass wir uns nicht abfinden wollen damit, dass in einem so reichen Land wie Deutschland Kinder in Armut leben.

Deshalb erarbeiten wir gerade das Konzept einer Kindergrundsicherung. Sie wird dafür sorgen, dass alle Hilfen automatisch bei den Kindern ankommen – ohne viele Extra-Anträge der Eltern. Und wir bauen die Ganztagsbetreuung aus, damit Eltern arbeiten gehen können.“

 „Bis 2030 brauchen wir sechs Millionen zusätzliche Arbeitskräfte auf dem deutschen Arbeitsmarkt“

In der Realität reduzieren Kitas gerade überall in Deutschland ihre Öffnungszeiten, weil Erzieher fehlen.

Scholz: „Der Beruf der Erzieherin, des Erziehers muss attraktiver werden, damit mehr junge Leute diesen Beruf ergreifen – und ihm auch dauerhaft treu bleiben.

Das Gleiche gilt für Lehrer, wo es ebenfalls einen großen Mangel gibt. Das bedeutet auch: Die Universitäten müssen ihre Kapazitäten schnell ausweiten.“

Aber es fehlen doch überall Mitarbeiter. Woher wollen Sie die Fachkräfte nehmen?

Scholz: „Bis 2030 brauchen wir sechs Millionen zusätzliche Arbeitskräfte auf dem deutschen Arbeitsmarkt. Dafür brauchen wir ein ganzes Bündel von Maßnahmen: Wir brauchen attraktivere Arbeitsbedingungen für Eltern mit kleinen Kindern, damit wir die Erwerbstätigkeit von Müttern und Vätern steigern. Beim Übergang von Schule in die Ausbildung müssen wir mehr Unterstützung organisieren.

Und wer mit Mitte 50 seinen Job verliert, bekommt durch Qualifizierung die Chance, einen ähnlich gut bezahlten Job zu finden. All das allein wird aber nicht ausreichen, wir brauchen auch Fachkräfte aus dem nicht europäischen Ausland.

Dafür schaffen wir das modernste Zuwanderungsrecht. Noch in diesem Jahr werden wir die nötigen Gesetze beschließen. Ich bin zuversichtlich, dass die Zahl der Erwerbstätigen in Deutschland steigen wird und die Zuwachsraten unserer Wirtschaft auch.“

„Die Voraussetzung ist, dass die Heimatländer ihre Landsleute wieder zurücknehmen, daran hapert es noch oft“

Bei mehr Zuwanderung – müssen wir dann nicht auch über konsequentere Abschiebungen reden?

Scholz: „Wenn Deutschland Menschen Schutz garantiert, die verfolgt werden, müssen diejenigen, die diesen Schutz nicht beanspruchen können, wieder zurück in ihre Heimat gehen.

Die Voraussetzung dafür ist, dass die Heimatländer ihre Landsleute auch wieder zurücknehmen, daran hapert es noch oft. Diese große Aufgabe müssen wir jetzt entschlossen lösen. Im Gegenzug eröffnen wir legale Wege, damit Fachkräfte aus diesen Ländern zu uns kommen können.“

Das erzählt die Bundesregierung schon lange.

Scholz: „Wir reden nicht nur, sondern handeln: Seit dieser Woche gibt es einen eigenen Migrationsbeauftragten der Bundesregierung, Joachim Stamp. Seine Aufgabe ist es, solche Abkommen mit den Herkunftsländern auszuhandeln.“

„Ich verstehe, dass sich viele Sorgen machen“

Krieg, Inflation, Energie – Sie klingen trotz der Krisen sehr optimistisch.

Scholz: „Die Lage ist im Moment nicht einfach, und ich verstehe, dass sich viele Sorgen machen. Ich bin aber auch überzeugt, dass unser Land eine gute Zukunft vor sich hat. Das vergangene Jahr hat bewiesen, wozu wir fähig sind.

Und wir wissen sehr genau, was jetzt zu tun ist: Ausbau von Windkraft und Solarenergie, Umbau der Industrie auf Klimaneutralität, und mehr sozialer Zusammenhalt. All das gehen wir jetzt an. Ich bin überzeugt: Deutschland geht gestärkt aus der Krise hervor.“

Im Dezember sind Sie 25 Jahre mit Ihrer Frau Britta Ernst verheiratet. Was bedeutet Ihnen das?

Scholz: „Die Liebe zu meiner Frau ist das Wichtigste in meinem Leben. Ich freue mich sehr auf unsere Silberhochzeit.“

Feiern Sie?

Scholz: „Ja, allerdings erst ein paar Tage später, weil der Bundesparteitag der SPD ausgerechnet auf unseren Hochzeitstag fällt.“

Dieser Artikel stammt aus BILD am SONNTAG. Das ePaper der gesamten Ausgabe gibt es hier.

Quelle Text & Ausschnitte

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Wir danken Bild am Sonntag und empfehlen BILDplus ausdrücklich!

Kontrafunk Audimax aktuell 29.1.2023: Meilenstein – Geschichte der Reformpädagogik

Die Vorläufer der Antiautoritären Erziehung

Summerhill, Odenwaldschule & Co …

  • Sexualität und Kinder
  • Sex mit Kindern

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Josef Kraus: Ein hervorragender Autor in Sachen „Pädagogik“

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Erstausstrahlung: Sonntag, 29.01.23, 06:05 Uhr
Peter J. Brenner:

Die deutsche Reformpädagogik – eine schöne Illusion

mit Peter J. Brenner

Bis heute genießt die Reformpädagogik einen guten Ruf. Die Landerziehungsheime, die Montessori-, die Waldorf- und die Jenaplan-Schulen sowie andere Reformprojekte entstanden nach Vorläufern im 18. Jahrhundert um und nach 1900. Ein Blick auf ihre Geschichte zeigt, dass sie trüben ideologischen Quellen entspringen und dass sie ihre pädagogischen Versprechen selten einhalten konnten. Ob die Ideen der Reformpädagogik wirklich den Anforderungen einer modernen Gesellschaft entsprechen, erscheint nicht erst seit den Skandalen der jüngsten Zeit fraglich.

Quelle Zitat & Die deutsche Reformpädagogik – eine schöne Illusion hören

Russland & Ukraine & Deutschland & USA & NATO aktuell: Es ist eine Katastrophe!

Kampfpanzer Leopard 2 wird freigegeben und geliefert

WELTonline am 25.1.2023*

Quelle

Hoffentlich wird es keine Nuklear-Katastrophe

Hoffentlich behält Putin die Nerven!

Sonst gnade uns Gott

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Das glaubt Bild-Boie** doch nicht wirklich, oder?

Quelle Ausschnitt und kompletter Kommentar

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Realistische Einschätzung von WELTWOCHE – Chefredaktor & Schweizer Nationalrat Roger Köppel

Quelle

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Transition News: Medialer Bellizismus 2.o

Auszug:

Der Wiener Satiriker Karl Kraus machte für den Ausbruch des Ersten Weltkrieges die Journalisten und einen zunehmenden Sprachverfall mitverantwortlich.

Die Leute, so meinte Kraus, waren durch den Niedergang der Sprachkultur nicht mehr in der Lage, die Wirkungen und Auswirkungen der Nachrichten imaginär zu verarbeiten.

Ähnliches beobachten wir gerade in Echtzeit. Eine beunruhigende Entwicklung, der wir entschlossen entgegentreten müssen. Es ist es höchste Zeit, die Eskalationsspirale wieder herunterzuschrauben.

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Russland – Ukraine aktuell

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*Weil das Thema außerordentlich wichtig für die Fragestellung „Kommt es zur nuklearen Katastrophe?“  ist, zitieren wir den Aufmacher. Die Klein-Bilder wurden teilweise den Artikeln angepasst. Alle Artikel, Verweise und alle Kommentare der Leserschaft lesen Sie komplett, wenn Sie WELTplus testen/abonnieren.  Wir empfehlen WELTplus ausdrücklich: 30 Tage kostenlos/günstig testen.

**Sonst bewegt Herr Boie sich auf dem intellektuellen Annalena-Niveau.

Ukraine & Russland & Davos & Habeck & Zukunft aktuell: Habeck – Der Traum-Optimist …

… merkt gar nicht, wie Europa in einen

Weltkonflikt (Dritter Weltkrieg mit Kernwaffen-Einsatz)

hineintaumelt. Auch seine Einschätzung zur Energie & Wirtschaft ist  sehr optimistisch. Es wird ein Albtraum werden. Meine Meinung!

Quelle

Strom & Energie & Mangellage aktuell: Rationierungen sind möglich

Tichys Einblick 14.1.2023

Die Netzagentur hält bei hoher Netzauslastung eine temporäre Stromrationierung für Wärmepumpen und Elektroauto-Ladestationen für notwendig. Netzbetreiber sollen dann zwangsweise und zentral koordiniert die Stromversorgung der Anlagen drosseln.

Netzagentur will Stromrationierung für Wärmepumpen und Elektroauto-Ladestationen

Quelle Zitat & kompletter Artikel

Nationale Sicherheitsstrategie & Baerbock aktuell: Gefloppt

Zu den eklatanten Fehlleistungen …

… von Bundeskanzler Olaf Scholz zählt, die Fragen der nationalen Sicherheit ausgerechnet den Grünen anvertraut zu haben. Bisher wurden die sicherheitspolitischen Leitsätze routiniert und ohne viel Getöse zu veranstalten vom Verteidigungsministerium in Kooperation mit dem Auswärtigen Amt unter Kenntnisgabe der anderen Ressorts verfasst. Doch in dieser Regierung liebt man die großen Worte und die kleinen Taten. Und da nach dem infantilen Bombast des Wumms und Doppelwumms die strebsame Außenministerin Annalena Baerbock sich erhofft haben mag, mit einem Dreifachwumms brillieren zu können, kämpften die Grünen darum, dass die erste „Nationale Sicherheitsstrategie“ unter Federführung des grünen Außenministeriums zustande kommt. Das nennt man allerdings, den Bock zum Gärtner machen.

Tönte es nicht aus den Reihen der Grünen Jugend: Coole Kids haben kein Vaterland? Hat nicht Robert Habeck bündig und nachlesbar formuliert, dass er Vaterlandsliebe zum Kotzen findet und mit Deutschland nichts anzufangen weiß, gegen Deutschland, was er vergessen hat zu erwähnen, allerdings sehr viel, wie man an seiner Deindustrialisierungs- und Umverteilungspolitik sehen kann?

[…]

Quelle Zitat & kompletter Bericht

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WELTonline

NATIONALE SICHERHEITSSTRATEGIE: Der Traum vom Weltfrieden hilft nicht weiter. Es geht um den Ernstfall & PDF*

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Deutschlands beliebteste Politikerin

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*Weil das Thema außerordentlich wichtig für die Fragestellung „Deutschland, Sicherheit, Regierungsverantwortung“  ist, zitieren wir den Text  als PDF. Verweise und alle Kommentare der Leserschaft lesen Sie komplett, wenn Sie WELTplus testen/abonnieren.  Wir empfehlen WELTplus ausdrücklich: 30 Tage kostenlos/günstig testen.

Ein fröhlicher Jahresanfang mit Annalena aktuell

Annalena Baerbock hat Deutschland 2022 am meisten positiv überrascht: Was finden die Deutschen an ihrer Aussenministerin so toll?

Wahrscheinlich liegt das für Annalena Baerbock so überaus positive Umfrageergebnis an …

  1. … der Dummheit der Befragten
  2. … der Tatsache, dass Außenminister immer ganz oben in der Beliebtheitsskala zu finden sind. Ausnahme: Guido Westerwelle. Der wurde medial zerstört: Weil er schwul war?
  3. … dem Sachverhalt, dass Annalena hübsch anzuschauen, verheiratet und mehrfache Mutter ist. Ungehobelte Männer und notgeile Lesben behaupten, Annalena sei eine MILF. Das ist selbstverständlich Sexismus pur. Pfui, ui …
  4. … der sagenumwobenen und gründlich belegten Aufrichtigkeit Annalenas
  5. … der von Annalena vielfach bewiesenen Sachkenntnis in den Bereichen Außenpolitik/Diplomatie, Geschichte und Geografie
  6. … dem unglaublichen Redetalent von Annalena Baerbock:

Quelle und mehr shorts von Annalena & anderen

Warum kam Alice Weidel auf Platz 2?

  • Weil sie einfach und klar sagt, was los ist in Deutschland:

Auch Ex-Merkel Berater Koch hat so seine Erkenntnisse

Russland & Wirtschaft & Sanktionen aktuell: Es schadet vor allem den Sanktionierern, …

… also uns, den Menschen in Deutschland, in der EU
Wie dumm ist das  denn?

Wladimir Putin und Konsorten machen den Schenkelklopfer, denn:

Quelle und kompletter Bericht mit Detailinformationen des Dlf

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Der Sprit wird teurer – Ist klar, das Öl-Angebot wird knapper:

Quelle Wirtschaftsgespräch

Ölpreisbremse und der Öl-Lieferstopp als Reaktion Russlands sei Dank!