Obwohl die Analyse hinter der Bezahlschranke (Tagespass lohnt immer!) verborgen ist, werden über 600 Leserkommentare geschrieben. Das ist sensationell!
Einige Zitate:
[…]
Zuständig ist das Amt trotz des Namens eigentlich nicht für Migration, sondern dafür, politisch Verfolgte und Flüchtlinge aus Kriegsgebieten von denen zu unterscheiden, die als reine Migranten, also Wirtschaftsflüchtlinge, in eine bessere Welt auswandern wollten, was ihnen niemand übel nehmen kann.
In der Theorie ist das einfach. Es wird schon schwieriger, wenn es um Hunderttausende von Antragstellern geht – und vor allem, wenn zwei Dritteln aller von ihnen das Missgeschick passiert ist, auf der Flucht ihre Ausweispapiere verloren zu haben. Ein Schicksal, das ihr Smartphone nur selten erleidet. Denn neben dem Zauberwort Asyl spielt das Handy bei der globalen Völkerwanderung die zentrale Rolle als Wegweiser durch das Gestrüpp von Migrationsrouten und deutscher Asylbürokratie.
Nicht nur hat das BAMF Beratungsfilme in den Sprachen aller infrage kommenden Auswanderungsstaaten der Dritten Welt herstellen und ins globale Netz stellen lassen, auch steuersubventionierte Hilfsorganisationen informieren digital über die Tricks, mit denen deutsche Asylgesetze ausgenutzt oder ausgehebelt werden können. Aus den mitgeführten Handys die Herkunft des Bewerbers abzulesen ist nur einem Volljuristen im Amt erlaubt, kommt also nur selten vor.
[…]
Dazwischen lagen Bundestagswahlen, die von einer Bestandsaufnahme der Wirklichkeit unangenehm hätten beeinflusst werden können. Man habe nicht zulassen dürfen, so erläuterte BAMF-Chef Frank-Jürgen Weise jetzt, „ins Wahljahr mit Bildern von Zuständen zu gehen, die nach Überflutung, Unordnung und fehlender Rechtmäßigkeit aussehen und manchen in die Hände spielen“.
[…]
Nun zeigen alle mit dem Finger auf das Bundesamt und seine Außenstellen. Wie konnte das nur passieren? Überfordert! Inkompetent! Womöglich korrupt! Was habt ihr nur mit unserer Willkommenskultur gemacht?
Eine unangenehme Begegnung mit der Wirklichkeit.
Jetzt wird um Aufklärung gerungen, am besten so, dass dabei der Aufklärer unter die Räder gerät. Innenminister Horst Seehofer soll ausbaden, was seine Vorgänger de Maizière und Altmaier unter der Schirmherrschaft der Kanzlerin angerichtet haben. Dabei gehörte gerade Seehofer zu den wenigen führenden Politikern, die von Anfang an höchst skeptisch gegenüber dem „Wir schaffen das!“ der Kanzlerin waren.
[…]
Wenn in einem geordneten Ablauf davon nur das aktuell übliche Drittel als Schutzberechtigte anerkannt worden wäre, hätten die Durchgefallenen vermutlich den Verwaltungsgerichtsweg beschritten.
Und dann? Ganz egal wie das Urteil ausgefallen wäre – geblieben wären die meisten von ihnen allemal. Von den 2017 durch BAMF und Gerichte abgelehnten 342.000 Antragstellern verließen lediglich 56.000 das Land, die meisten von ihnen freiwillig. Allein in den ersten beiden Monaten 2018 allerdings reisten schon wieder so viele „Schutzsuchende“ ein wie in den vergangenen zwei Jahren abgeschoben wurden: etwa 50.000.
[…]
Der 20-jährige Tatverdächtige (Ali B.) war 2015 über die damals offene Balkanroute nach Deutschland eingereist und beantragte Asyl, ebenso wie seine Eltern und fünf Geschwister. Sie würden in ihrer Heimat von der kurdischen Terrororganisation PKK bedroht, gaben sie als Grund an. Am 30. Dezember 2016 wurde der Asylantrag abgelehnt. Die Familie klagte mithilfe eines Rechtsanwaltes gegen die Ablehnung, was ihr – wie den anderen klagenden 90 Prozent der abgelehnten Asylbewerber – mindestens bis zum Ende des oft mehrjährigen Verfahrens eine Duldung verschaffte.
Ali B. konnte also nach dem Tod der 14-jährigen Susanna erneut ungehindert fliehen. Dieses mal in die Gegenrichtung. Gemeinsam mit seiner gesamten Familie flog er in den Irak, das Land, in dem er angeblich politisch verfolgt wurde. One way. Dass die Tickets und die neuen irakischen Passersatzpapiere auf andere Namen ausgestellt waren als jene, die auf den Flüchtlingspapieren eingetragen waren, hat bei der obligatorischen Ausreisekontrolle am Flughafen Düsseldorf niemanden gestört.
[…]
Die Aufgabe war und ist unlösbar. Das humanitär verbrämte Nichtstun der Kanzlerin, spätestens seit 2015, geschmückt mit einem freundlichen Gesicht und der optimistischen Phrase „Wir schaffen das!“ war und ist nichts anderes als ein politischer Offenbarungseid. Die systematische Überforderung sämtlicher Behörden von Polizei und Justiz, dazu die moralisch begründeten Flüchtlingsrabatte einer Duldung ohne Ende, Schlamperei und Inkompetenz kosten nicht nur Geld, sondern auch Menschenleben und lebenslange Verletzungen im inzwischen drei- bis vierstelligen Bereich.
[…]
Die Leser bewerteten diese Meinung Stefan Austs so:
Da gibt es in der Volkshochschule Aachen eine Ausstellung von Heinrich Böll sein Sohnemann René. Der gräbt als Maler künstlerisch Kinder in Irland, die tot geboren, deshalb ungetauft gestorben sind* und in ungeweihter Erde verscharrt wurden, aus. Verscharrt, bis in die 60-er Jahre. In einer Demokratie. Oh, Oh:
Es ist das schiere Grauen, das sich verbindet mit entsetztem Staunen darüber, was in einer westeuropäischen Demokratie noch in den 60er Jahren – in Einzelfällen noch bis in die 80er Jahre hinein – möglich war und auch staatlicherseits hingenommen wurde: Ungetauft gestorbene Kinder werden ihren Müttern weggenommen und an entlegenen Orten anonym in der Erde verscharrt. Der Grund: Ein Kind ohne Taufe sei mit der Erbsünde beladen und dürfe deshalb nicht in geweihter Erde bestattet werden.
Klar, ist das nicht schön.
Aber so waren sie nun mal die Zeiten, die ich als Kind in den 60ern noch erlebt habe. Nottaufe war mir ein Begriff. Auch in Deutschland. Evangelisch sein in Aachen war auch nicht unbedingt nett. Da war man schon nah beim „Heiden“. Und „Heide sein“ war ganz böse.
Gleichwohl, die verscharrten Kinder in Irland waren tot und dürften sich einen feuchten Kehricht um die Form der Bestattung gekümmert haben.
Wesentlich interessanter wäre es, wie Herr Böll und all´ die guten mitfühlenden Menschen dazu stehen, dass jedes Jahr allein in Deutschland etwa 100.000 Kinder abgetrieben = bewusst abgetötet und im Mülleimer entsorgt, sozusagen in die Tonne gekloppt werden.
Früher glaubte man eben an den ´lieben` Gott und die Verdammnis ungetaufter Menschen zu einem Zwischenreich und verscharrte die Kinder in ungeweihter Erde.
Heute glaubt man, dass der ´Bauch` samt heranwachsendem Menschlein der Frau gehört.
Schlimm und unmenschlich, gegen jede Kultur der Vernunft und Mitmenschlichkeit ist beides.
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*Bei lebend geborenen, aber gefährdeten Kindern wurde schnellstmöglich eine Nottaufe verrichtet, um das „Wiederleben“ zwischen Himmel und Hölle zu verhindern. Und das Verscharren in ungeweihter Erde.
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Zum Thema Abtreibung und Werbeverbot für Abtreibung:Hier klicken
Seine Meinung ist nicht unbedingt und immer die meine. Doch das ist es ja gerade, was Meinungsfreiheit, was Pluralismus ausmacht.
Nun kommt dieser Mann mit einer Meinung ————> daher, der unbedingt widersprochen werden muss. Diese Meinung ist so weit hergeholt, so abstrus, dass ich mich frage, ob Alan Posener gekifft hat, als er sich an sein Schreibgerät setzte.
Nachdem er kurz OrwellsFarm der Tiere zusammengefasst hat, zieht der Mann voll vom Leder:
Gestern blökten sie, nicht nur in Bayern: „Arier GUT, Juden BÖSE!“ Und nun gehört das Judentum zur Leitkultur. Schafsmäßig gesprochen: „Muslime, na, wenn’s sein muss, Juden BESSER!“
Mein lieber Scholli, ähh … Alan, da holen Sie aber Flachheiten aus der historischen Kiste, die gehen nicht. Und in Deutschland schon gar nicht.
Zur Sache ist anzumerken, dass Juden, jüdische Kultur durchaus und selbstverständlich zur deutschen Leitkultur gehören. So ist das Alte Testament, welches auch zum christlichen Bewahrensschatz gehört, eine Sammlung von Büchern jüdischer Menschen. Die 10 Gebote, von denen ich bereits im Kindergottesdienst gehört habe, sind Bestandteil unserer Leitkultur. Und schließlich war Jesus selbst ein Jude.
Die Schriften und das Verhalten von gläubigen Muslimen haben eine besondere, andere Qualität, als die der allermeisten Christen, deren Denken und Handeln in Sachen Religion durch die Aufklärung geläutert wurde.
Nächsten- und Feindesliebe sind dem Moslem eher fremd. Ihm liegt daran das Wort Gottes, welches im Koran von Mohammed, dem es vom Erzengel Gabriel offenbart wurde, niedergelegt ist, umzusetzen und zu verbreiten. Deshalb lernen die Schüler in Koranschulen den Koran auswendig. Jeder Moslem soll(te) das Wort Gottes kennen. Wortwörtlich. Und danach leben. Tagtäglich. Dann kommt er in das Paradies. Ein Moslem ist immer im Dschihad, was vor allem ´Anstrengung` – auch im täglichen Leben – bedeutet. Ebenso in Bezug auf die Verbreitung des Islam. Nicht nur durch das Töten von Ungläubigen, von Menschen, die nicht an Allah glauben, die nicht islamgläubig sind. Aber: Wenn jemand beim Dschihad durch Ungläubige getötet wird, kommt auf jeden Fall in´ s Himmelreich. Egal, was der Betroffene vorher gemacht, wie er gelebt hat. Sicher eine große Motivation. Übrigens auch für die sogenannten Kleinkriminellen, wie der Attentäter aktuell von Lüttich.
Wo nun, Alan Posener, ist der Keil, den Christen zwischen Juden und Moslems schlagen?
Es gibt ihn nicht. Es braucht ihn auch nicht. Die Differenzen liegen offen da. Moslems wollen Juden vernichten. Mehrfache arabisch – muslimische Kriege, die gleichwohl jämmerlich verloren wurden, und zu Gebietsverlusten führten, die bis heute nachwirken, belegen dies. Der weit verbreitete Antisemitismus unter Islamgläubigen belegt dies. Das aktuelle Ausradierungs- und von der Landkarte tilgen Israels-Gerede belegt es.
… lassen unsere Menschen mit Guten Gedanken kaum ein Gutes Haar.
Oder es wird schlicht ignoriert, was blanke Realität in Deutschland ist, was von der AfD hingegen knallhart benannt wird. So auch im Parlament am 16./17. Mai 2018 bei der Generalaussprache zum Haushalt der Kanzlerin/zum Bundeshaushalt.
Allen voran im Kritikastern und Ignorieren steht der Medienmainstream.
Um den bestehenden Vorwurf des Populismus und der angeblichen Inhaltslosigkeit der Reden Weidels und Curios zu entkräften, bringe ich beide Reden in schriftlicher und von mir strukturierter Form (Blaue Überschriften). Heute die von Dr. Alice Weidel. Am Sonntag, die von Dr. Gottfried Curio. Da kann der interessierte Leser mal selber prüfen, was Sache ist. Was gesagt wurde: Tatsächlich.
Quelle sind die offiziellen Protokolle des Bundestags vom 16./17. Mai 2018:
Die Protokolle enthalten sämtliche Debattenbeiträge des jeweiligen Sitzungstages. Wenn man einen bestimmten Beitrag sehen und hören möchte, einfach Namen und Datum des Abgeordneten bei Youtube in die Suchfunktion eingeben. Wurde der Beitrag auf youtube hochgeladen, ploppt er auf.
Sehr geehrter Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und Kollegen!
Einführung
Der Haushalt ist der Nerv des Staates. Daher muss er den profanen Augen des Untertanen entzogen werden. Diesen Satz, der Kardinal Richelieu zugeordnet wird, haben Sie sich offensichtlich seit Jahrzehnten auf die Fahnen geschrieben;
(Beifall bei der AfD)
Allgemein: Verschleierung der Haushaltsposten
denn pünktlich zur Vorstellung des Haushaltes beginnt das Tarnen und Täuschen . Statt dem Souverän, dem Bürger, reinen Wein einzuschenken, werden vollmundige Sonntagsreden gehalten. Und dabei fühlen Sie sich
dem Schriftzug am Hohen Hause „DEM DEUTSCHEN VOLKE“ ohnehin nicht mehr verpflichtet. Das Volk sollen Sie sich nämlich selbst aussuchen und zusammenstellen.
(Beifall bei der AfD)
Vorenthalten von Ausgabeposten: EU-Etat; Haftung und Garantien für EURO-Staaten; Target2 – Salden
Sie reden von einer schwarzen Null – doch in Wahrheit sitzen die Steuerzahler auf einem gewaltigen Schuldenberg, den die künftigen Generationen erben werden. Dennoch binden uns die jeweiligen Finanzminister, wie gestern auch Olaf Scholz, Jahr für Jahr einen Bären auf.
Wie das gelingt? Ganz einfach: Im Bundeshaushalt werden schlicht nicht alle Ausgabenposten aufgeführt. Denn: Wo ist zum Beispiel der EU-Etat zu finden? Richtig- gar nicht. Die rund 30 Milliarden Euro, die Deutschland
nach Brüssel transferiert, werden im Budget verschwiegen. Nach dem Brexit wird der Posten sogar noch größer. Die Haftungen und Garantien für andere Euro-Staaten, Banken und die diversen Euro-Rettungsfonds sind gigantisch, ganz zu schweigen von den TARGET2-Salden, mit denen wir unsere Exporte nämlich selbst bezahlen.
(Beifall bei der AfD)
Es gibt Schattenverschuldung, die nicht publik gemacht wird.
Auch ist nur ein Teil der tatsächlichen Schulden überhaupt veröffentlicht. Es ist nämlich die Schattenverschuldung, die Sie der jüngeren Generation wie einen Mühlenstein um den Hals gehängt haben. Der Ökonom
Raffelhüschen hat in seiner Generationenbilanz nachgewiesen: Auf unglaubliche 7 Billionen Euro beläuft sich die Gesamtverschuldung, die Bund, Länder und Gemeinden angehäuft haben, zuzüglich der zukünftigen Zahlungen und Verpflichtungen aus dem gesetzlichen Sozialversicherungssystem und Ihrer stattlichen Pensionen. Ich stelle die Frage: Ist das eigentlich noch verantwortliches Haushalten?
(Beifall bei der AfD)
Aufgabe der Budgethoheit durch Rettungsschirme, Finanzierungsmechnismen, diverse Macron-Ideen.
Sie reden von Verantwortung, doch in Wahrheit geben sie das Königsrecht des Parlamentes, die Budgethoheit, schamlos aus der Hand. „No taxation without representation“ – keine Besteuerung ohne Zustimmung des Parlaments – ist Grundsatz einer jeden parlamentarischen Demokratie.
Das Bundesverfassungsgericht hat ganz klar festgehalten: Als Repräsentanten des Volkes müssen die gewählten Abgeordneten des Deutschen Bundestages die Kontrolle über grundlegende haushaltspolitische Entscheidungen behalten. Der Deutsche Bundestag darf seine Budgetverantwortung nicht durch unbestimmte haushaltspolitische Ermächtigungen auf andere Akteure übertragen. Sie haben aber dennoch den Rettungsschirmen, den dauerhaften automatisierten Finanzierungsmechanismen zugestimmt, und Sie bejubeln die Pläne von Präsident Emmanuel Macron – kein Widerspruch zum gigantischen
Transfer von deutschem Steuergeld, kein Widerspruch zu einem EU-Finanzminister. Ganz im Gegenteil: Es scheint Ihnen nicht schnell genug zu gehen, Verantwortung nach Paris und Brüssel zu übertragen – und damit
das Steuergeld, das Sie hier nie erarbeitet haben, sehr geehrte Damen und Herren.
(Beifall bei der AfD)
Entschuldung des Staates auf Kosten der Sparer und Steuerzahler
Unser Haushalt ist sozial gerecht, behaupten Sie tatsächlich. Deutschland hat eine der höchsten Einkommens- und Ausgabenbelastungen aller westlichen Staaten. Durch Ihre absurde Steuerpolitik sind vor allem die Verdiener mittlerer und kleiner Einkommen, vor allem die Familien belastet. Die Steuerzahler bluten zusätzlich mit dem Abschmelzen ihrer Ersparnisse für die Zinsersparnis, die sich der Staat über die Null- und Negativzinspolitik der EZB ermöglicht. Der Staat entschuldet sich also auf Kosten der Sparer und Steuerzahler.
(Beifall bei der AfD)
Deutschlands Infrastruktur zerfällt, aber es gibt Millarden für „Flüchtlinge“, in Wahrheit illegale Einwanderer.
Und dann über die schwarze Null reden! Was ist daran gerecht, was ist daran sozial, sehr geehrte Damen und Herren? Es ist nichts anderes als Steuerzahlerausbeutung nach Gutsherrenart, was Sie hier praktizieren.
Während die Infrastruktur dieses Landes zerfällt, der Staat seine Bürger nicht mehr schützen kann, fließen Abermilliarden in die Aufnahme und Alimentierung illegaler Einwanderer und in die Sozialsysteme.
(Beifall bei der AfD – Zuruf der Abg. Ulli Nissen [SPD])
Das Rentensystem ist für den Beitragszahler unsicher. Viele andere hingegen bekommen erhebliche Leistungen des Staates, obwohl sie nie eingezahlt haben, und auch, wenn sie kriminell sind.
Es ist erschreckend: In spätestens 20 Jahren wird jeder fünfte Rentner auf die Grundsicherung angewiesen sein. Trotz eines harten Arbeitslebens haben heute unzählige Senioren kaum genug zum Leben.
Zwei Beispiele aus Bochum:
Zum einen Herbert W.
Bis Mitte der 70er-Jahre hat er unter Tage gearbeitet, später bei Opel, hat viele Jahre ins deutsche Rentensystem eingezahlt, sammelt am Wochenende Flaschen vor dem Ruhrstadion, um seine kümmerliche Rente aufzubessern.
(Michael Grosse-Brömer [CDU/CSU]: Tante Alice erzählt Märchen!)
Zum anderen Sami A.
Er ging früher auch einer beschwerlichen Arbeit nach, er war Leibwächter von Osama Bin Laden, hat nie ins deutsche Sozialsystem eingezahlt, fährt am Wochenende gern mit seinem Moped ins Grüne, erhält vom Staat 1200
Euro pro Monat, und das seit sage und schreibe zehn Jahren. Das ist aus meiner Sicht eine himmelschreiende Ungerechtigkeit, die Sie zu verantworten haben.
(Beifall bei der AfD)
Das Fundament des Staates – die Menschen, die hier leben und arbeiten – und seine Erträge müssen treuhänderisch verwaltet und nicht zum Fenster hinausgeworfen werden.
Sie behaupten, der Haushalt sei zukunftsorientiert. Im Gegenteil: Sie verbauen die Chancen der zukünftigen Generationen. Das Fundament unseres Staates sind die Menschen, die hier leben und arbeiten. Es sind aber nicht nur die Menschen, die jetzt hier leben, sondern auch diejenigen, die in Zukunft hier leben werden. Ja, wir haben die Hauptverantwortung für die Menschen, die Familien, die schon länger hier leben, und diesen Menschen haben Sie zu dienen. Staatsaufgabe ist nämlich, das über Generationen aufgebaute Volksvermögen treuhänderisch zum Wohle des deutschen Volkes zu verwalten und es nicht mit vollen Händen zum Fenster rauszuschmeißen;
(Beifall bei der AfD)
denn Eigentümer sind die deutschen Bürger und nicht Sie, nicht die Regierung.
(Michael Grosse-Brömer [CDU/CSU]: Haben Sie den Haushalt mal gelesen? Nee!)
Können weniger Kinder in Deutschland durch Zuwanderung ersetzt werden? Und welche Zuwanderungs ist es, welche Zuwanderer können es nicht?
Seit 1972 werden in Deutschland jedes Jahr weniger Kinder geboren, als Menschen sterben. Für die Überlebensfähigkeit eines leistungsfähigen Staates ist das ein Problem. Was haben Sie dagegen getan? Nichts,
(Sören Bartol [SPD]: Was haben Sie denn getan?)
na ja, jedenfalls nichts Wirksames. Denn Sie setzen ausschließlich auf kompensatorische Einwanderung – das sagen Sie ja die ganze Zeit. Bei muslimischen Zuwanderern schaut die Geburtenrate nämlich ganz anders aus. Sogar die Auffettung der Einwohnerzahl durch zugewanderte Straftäter mit mehrfachen Identitäten scheint Sie überhaupt gar nicht zu stören. Doch ich kann Ihnen sagen: Burkas, Kopftuchmädchen, alimentierte Messermänner und sonstige Taugenichtse
(Ulli Nissen [SPD]: Was?)
werden unseren Wohlstand, das Wirtschaftswachstum und vor allem den Sozialstaat nicht sichern.
TUMULTE
(Beifall bei der AfD– Sören Bartol [SPD]: Das ist doch reine Verhetzung! – Volker Kauder [CDU/CSU]: Schämen Sie sich! – Weitere Zurufe von der SPD, der LINKEN und dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
Welcher Zuwanderung bedarf es? Und wer wandert leider aus?
Dazu, Herr Kauder, bedarf es einer qualifizierten und keiner plan- und zügellosen, bildungsfernen Zuwanderung. Deutschland ist schon lange ein grenzenloses Einwanderungsland für Unqualifizierte und ein Auswanderungsland für Hochqualifizierte geworden.
(Dr. Anton Hofreiter [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Sie freuen sich offensichtlich an Ihrer eigenen Ekelhaftigkeit! Das ist wirklichwiderlich!)
Und was tun Sie dagegen? Wer soll in Zukunft für die Renten aufkommen? Wer zahlt denn Ihre stattlichen Pensionen, auch Ihre, Herr Hofreiter, Sie Schreihals?
(Beifall bei der AfD – Dr. Anton Hofreiter [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN], an die AfD gewandt: Sie brauchen überhaupt nicht zu klatschen da drüben! – Gegenruf des Abg. Jürgen Braun [AfD]: Schämen Sie sich! Herr Hofreiter, Sie sind ein hoffnungsloser Fall!)
Kritik an Bundestagsviezepräsidentin Claudia Roth.
Ihre eingewanderten Goldstücke etwa? Das glauben Sie doch wohl nicht im Ernst. Die Bürger scheinen Ihnen vollkommen egal zu sein. Sie wollen sich darauf beschränken, den Niedergang unseres Landes zu verwalten, teilweise haben wir den Eindruck, dass Sie ihn sogar befeuern. Aber das wird wohl Ihrem Wertekanon entsprechen. Wenn eine Bundestags-vizepräsidentin einem Transparent hinterherrennt, auf dem steht „Deutschland, du mieses Stück Scheiße“, und alle hier das mittragen, indem sie zur Bundestagsvizepräsidentin gewählt wird – ich spreche von Claudia Roth –, dann muss man sich über nichts mehr wundern hier in diesem Hohen Haus.
(Beifall bei der AfD)
Was ist zu tun?
Die AfD hingegen tritt für Verantwortung, Gerechtigkeit und für eine lebenswerte Zukunft ein. Deshalb fordern wir erstens einen schonungslosen Kassensturz. Alle Zahlen müssen endlich offen auf den Tisch gelegt werden.
Zweitens. Wir fordern, den Sozialstaat endlich zu sichern und die Zukunft zu gestalten. Die Strategie des Generationenersatzes durch eine ungeregelte Zuwanderung, teilweise aus frauenverachtenden Stammeskulturen, hat sich als Holzweg erwiesen.
(Britta Haßelmann [BÜNDNIS90/DIE GRÜNEN]: Geht es Ihnen jetzt eigentlich besser?)
Wohlstand kann nur gesichert werden, wenn in sichere Grenzen und in die kommenden Generationen investiert wird.
(Beifall bei der AfD)
Drittens. Wir wollen echte Steuergerechtigkeit. Mittel- und Geringverdiener müssen endlich ehrlich belastet werden. Dazu muss der Grundfreibetrag endlich angehoben werden. 2000 Euro brutto im Monat steuerfrei, das wäre doch einmal visionär;
(Beifall bei der AfD)
denn es kann doch nicht sein, dass ein Facharbeiter bereits beim 1,3-Fachen des Durchschnittslohnes den Spitzensteuersatz zu zahlen hat. Ich kann Ihnen sagen: Es ist endlich Zeit für eine ehrliche Entlastung.
(Beifall bei der AfD)
Viertens. Keine weitere Aushöhlung der Souveränität. Die Hoheit über unseren Haushalt gehört nach Berlin und nicht nach Brüssel.
(Beifall bei Abgeordneten der AfD)
In diesem Sinne schließe ich mit einem Zitat des früheren tschechischen Präsidenten Zeman, das Ihnen auch schon die ehrenwerte ehemalige CDU-Abgeordnete Erika Steinbach vorgetragen hat – ich zitiere –: Falls Sie in einem Land leben, in dem Sie für das Fischen ohne Angelschein bestraft werden, jedoch nicht für den illegalen Grenzübertritt ohne gültigen Reisepass, dann haben Sie das volle Recht, zu sagen, dieses Land wird von Idioten regiert.
(Beifall bei der AfD – Abgeordnete der AfD erheben sich – Zurufe von der SPD und dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Pfui! – Zurufe von der LINKEN: Buh!)
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Die verschriftlichte von mir strukturierte Rede von Dr. Curio lesen Sie morgen, Sonntag, den 27.5.2018 ab 11:00 Uhr.
… die in diesem Land alles Materielle erwirtschaften und erhalten sowie alles Immaterielle (wie etwa menschliche Gemeinschaft oder Kunst) erzeugen, weiter entmündigt, entrechtet, enteignet und an der Partizipation gehindert werden, wird sich ein Widerstand entwickeln, der – so ist aufgrund der Kultur unseres Volkes mit seinen stark ausgeprägten Sekundärtugenden leider zu befürchten – deutlich heftiger ausfallen dürfte als in den moderateren Ländern Großbritannien und USA. Quelle: Artikel unten
… lässt die Serie „Strom in Deutschland“ heute zum „Artikel zum Sonntag“ aufsteigen:
[…] Denn was auch immer man als konkrete Politik vereinbaren wird, eines ergibt sich ganz simpel aus der Mathematik: Um das Klimaziel 2030 zu erreichen, müssen die klimaschädlichen Emissionen aus der Verbrennung fossiler Energieträger und andere Treibhausgasemissionen um etwa 40 Prozent gegenüber dem heutigen Niveau sinken. Alle Sektoren müssen hierzu mit geeigneten Maßnahmen ihren Beitrag leisten. Das Ergebnis wird dann sein, dass wir im Jahr 2030 nur noch halb so viel Kohle und Erdöl verbrauchen wie heute – denn darauf laufen die Sektorziele des Klimaschutzplans der Bundesregierung hinaus, die jetzt laut Koalitionsvertrag in verbindliche Gesetzesform gegossen werden sollen. […] Quelle: Hier klicken
heißt es dort.
Es ist also Mathematik und simpel: Ja, das stimmt!
Der Gute Gedanke wird wohl mathematisch korrekt hergeleitet. Nicht was sein kann, sondern, was sein soll, ist das entscheidende Moment.
Kernkraft ist ab 2022 in Deutschland Vergangenheit. Damit fällt heute CO2-freier Strom weg. 72 TWH.
Wenn dann bis 2030 noch 50 % Strom aus Kohle (134 TWh aus Braun., 81 TWh aus Steinkohle) und 50 % Erdöl wegfallen sollen bedeutet dies, dass aus
Kernkraft 72 TWh
Braunkohle 67 TWH
Steinkohle 40 TWh
wegfallen und durch „Erneuerbare“ ersetzt werden müssten.
Umgerechnet auf den Tag wären dies 0,49 TWh [(72+67+40)/365 Tage)], die durch Sonne und Wind zusätzlich zu den ohnehin eingeplanten, doch oft nicht erreichten 0,5 TWh aktuell hinzukommen müssten.
Kurz und gut, es müsste die Kapazität der Erneuerbaren verdoppelt werden. Bis 2030.
Das ist Utopie. Und würde auch nicht reichen. Denn bei Dunkelheit und Flaute gibt es halt keinen Strom, egal wieviele Anlagen in der Landschaft stehen bzw. auf Dächern montiert sind. Das belegen die realen Charts (s.u.) eindrücklich.
Damit kommen wir zum Erdöl. Der Verbrauch soll um 50% reduziert werden. Nicht nur, aber für den Privatmann relevant, ist die Tatsache, dass mit Erdöl Auto gefahren und geheizt wird.
Das will man halbieren?
Es ist wie oben gezeigt, mathematisch simpel zu beweisen, dass die Guten Gedanken unserer Klimaschützer – hoch bezahlte, wie viele dieser Spezies – schlicht sind.
Realtät frisst Gute Gedanken auf!
Durchschnittsberechnungen sind verschleiernde Theorie.
Echte Stromerzeugung/Tag, besser noch pro Stunde ist entscheidend.
Kurz: Wie will man da 1,0 TWh nachhaltig schaffen. Guter Wille, Gute Gedanken reichen einfach nicht.
Wichtiger Hinweis: Die Zahlen oben habe ich dem Chart „Installierte Netto-Leistung zur Stromerzeugung in Deutschland“ vom 4.5.2018 entnommen. Dieses Chart wurde über Nacht geändert. Es wirft vollkommen andere Zahlen aus. Deshalb habe ich folgende Mail an das Fraunhofer-Institut geschrieben:
Sobald Antwort erhalte, werden Sie über den Sachverhalt in Kenntnis gesetzt. Im Übrigen sind die oben von mir genannten aus dem Chart vom 4.5.2018 entnommenen Zahlen – ich habe sie damals notiert! – plausibel. Das aktuelle Chart erschließt sich mir nicht.
Helldeutschland – bestehend Menschen mit Guten Gedanken – empört sich.
OK , etwa 100.000 Abtreibungen gesunder Menschlein pro Jahr in Deutschland sind in Ordnung. Da gibt es weder Aufschrei, noch bundesweite Anzeigen.
Folgende Fragen der AfD hingegen lösen einen Sturm der Entrüstung aus:
[…]
4. Wie hat sich nach Kenntnis der Bundesregierung die Zahl der Behinderten seit 2012 entwickelt, insbesondere die durch Heirat innerhalb der Familie entstandenen (bitte nach Jahren aufschlüsseln)?
5. Wie viele Fälle aus Frage 4 haben einen Migrationshintergrund?
[…]
Quelle und die komplette Kleine Anfrage: Hier klicken
Auch ohne in den Hintergrund dieser Fragen einzusteigen, ist es schlicht lächerlich, welch´ Popanz hier aufgebaut wird.
Die obigen Fragen haben allerdings einen konkreten Hintergrund. Bereits 2003 berichtete der Berliner Tagesspiegel u.a. :
Kinder blutsverwandter Eltern unterliegen einem erhöhten Risiko, vor der Geburt zu sterben oder mit schweren Behinderungen zur Welt zu kommen. Zahlreiche empirische Studien belegen dies. Je näher das Verwandtschaftsverhältnis, desto größer die Gefahr einer genetisch bedingten Erkrankung. Bei den unter Türken verbreiteten Ehen zwischen Cousin und Cousine verdoppelt sich die Wahrscheinlichkeit, dass der Nachwuchs behindert zur Welt kommt: Hier liegt das Risiko bei rund fünf bis sechs Prozent gegenüber rund zwei bis drei Prozent „Basisrisiko“ bei nicht verwandten Paaren. In 30 USBundesstaaten sind diese Ehen verboten.
Und etwas weiter:
Becker– auf vorgeburtliche Diagnostik spezialisierter Frauenarzt aus Berlin, MEDIAGNOSE – ärgert sich darüber, dass über dieses Risiko aus falsch verstandener „politischer Korrektheit“ kaum gesprochen wird. Er versteht nicht, warum das Recht auf freie Partnerwahl über das Gesundheitsrisiko für die Kinder gestellt wird. Beckers Praxiskollege Rolf-Dieter-Wegner weist darauf hin, dass es „hunderte genetisch bedingte Krankheiten gibt“, deren Häufigkeit durch Verwandtenehen steigt. Seit die Gesundheitsgefahren bei Verwandtenehen wissenschaftlich erwiesen sind, warnt auch die türkische Regierung vor den Risiken. Zu einem Verbot von Verwandtenehen kam es aber bisher nicht: Solange rund ein Viertel der Türken innerhalb der Familie heiratet und eine noch größere Zahl diese Tradition billigt, gibt es für ein Verbot keinen Rückhalt in der Bevölkerung, lautet die gängige Einschätzung. Sve
Quelle und kompletter Bericht des Tagespiegel: Hier klicken
15 Jahre hat es gedauert, bis eine Partei, die AfD –übrigens die einzige Bundestagspartei, die sich dezidiert gegen Abtreibungen ausspricht– diese „politische Korrektheit“ durchbrochen und die Kleine Anfrage auf den Weg gebracht hat . Das war gut und richtig. Erkenntnisse sind wesentlicher Baustein des Fortschritts. Wenn für diese Erkenntnisse Fragen nach Sachverhalten bei Migranten sinnvoll sind, ist das nicht empörend, sondern notwendig!
Die Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage: Hier klicken
Zwei Leserbriefe aus den Aachener Nachrichten liefern eine Spur:
Nun wissen wir ja bereits seit Anfang der 70er Jahre, dass die Welt wie wir sie kennen untergehen wird. Der Ostblock, in dem unter Führung der Sowjetunion die Wirtschaft geplant wurde, hat bereits ein feines erstesUntergangsbeispiel geliefert. Nun müsste sich doch endlich die kapitalistische Wirtschaftsordung verabschieden.
Deshalb ist mal richtig spannend, wie ein verhältnismäßig junger Weltenretter, der 36-jährige Politologe Norbert Nicoll aus Belgien, die Sache sieht. Dass er einen Nerv getroffen hat, belegen die Leserbriefe oben.
Credo: Nicht immer Mehr, sondern ausreichend – Suffizienz/für früher: Nur die ´wahren`Bedürfnisse befriedigen – soll das Motto des Wirtschaftens sein. Es gebe halt Grenzen des Wachstums.
[…] Für die Menschen im Norden hat die Cowboy-Ökonomie in den vergangenen 250 Jahren Wohlstand gebracht. Sie verfügen über immer mehr materielle Güter, sie leben länger, sie sind gesünder. Deshalb klammern sich immer noch viele an das Modell. Doch selbst in den wohlhabenden Ländern profitieren inzwischen nicht mehr alle gleichermaßen von der Entwicklung. Unsere Gesellschaft spaltet sich zunehmend in Arm und Reich. Im Süden sieht es noch schlimmer aus. Bis auf eine kleine Elite sind die Menschen dort lediglich Zulieferer von Rohstoffen, die wir im Norden verbrauchen. Sie werden nicht nur ausgebeutet, damit es uns angeblich besser geht. Sie müssen auch noch die Folgelasten wie Kriege und eine rasante Umweltzerstörung tragen.
Eine simple Schuldzuweisung: Der Westen – hier Norden genannt – hat die Schuld am Elend der Welt. Die spaltet sich immer mehr auf. Immer ärmer – immer reicher. Das kennen wir doch. Es ist die alte Leier.
Nehmen wir als Beispiel die Smartphones. Die meisten Menschen im Norden besitzen eines dieser Geräte. Jedes von ihnen verbraucht durchschnittlich 71 Kilogramm an Rohstoffen. Diese werden oft in der Dritten Welt unter mörderischen Arbeitsbedingungen gefördert. Oder schauen wir auf Elektro-Autos. Ihre Batterien brauchen Kobalt. Beim Abbau des Rohstoffs sterben im Kongo täglich Menschen. Wir verschieben die tatsächlichen Kosten für unsere Art zu leben seit langer Zeit in die Länder des Südens. Wir praktizieren eine imperiale Lebensweise.
Die Beispiele sind markant. Und natürlich stimmen sie. Doch würde z. B. kein Kobalt abgebaut, bliebe es einfach in der Erde. Die Menschen hätten keine Arbeit im Kongo. So wie die Näherinnen in Bangladesh. Wenn H&M dort nicht produzieren würde. So hat alles zwei Seiten.
[…] Unendliches Wachstum auf einem endlichen Planeten kann es allein schon aus mathematischen Gründen nicht geben.
Da unterliegt der Politologe (Weiß nichts, kann aber alles erklären) einem Irrtum. Jeden Tag wird die Erde mit Unmengen (Sonnen-)Energie versorgt. Energie, die z. B. dazu führt, dass der Lebenszyklus der Fauna, Flora usw. immer wieder von vorne beginnt. Energie, die dazu führt, dass Menschen leben können und geboren werden. Menschen, welche die Energie, die sie über ihre Nahrung aufnehmen in wie auch immer geartete Projekte (Infrastuktur, Städtebau, Landwirtschaft, Forschung usw., usw.) investieren. Es kommt darauf an, was der Mensch aus der unendlich auf die Erde strömende Energie macht.
Der Mensch im Norden war da offensichtlich erfolgreicher, als der Mensch im Süden. Der Norden/Westen versorgt als „Gegenleistung“ den Süden mit (Über-) Lebensmitteln. Der Hunger ist weltweit massiv gesunken. Absolut. Trotz einer sich stark vermehrenden Menschheit. 1990 z. B. lebten 5,3 Milliarden Menschen auf der Welt. Es hungerten damals weit über 200 Millionen Menschen mehr als heute bei 7, 3 Milliarden Menschen.
Die Menschheit wächst und wächst. Da liegt ganz sicher das Hauptproblem. Vor allem dann, wenn immer mehr Menschen in Gesellschaften hinzukommen, die ihr Leben nicht selber bewältigen können. Z. B. in afrikanischen.
Einen Masterplan für den notwendigen Umbau unserer Wirtschaft hin zu mehr Nachhaltigkeit und Solidarität hat bisher niemand. Natürlich ist das eine wichtige Leerstelle der Postwachstums-Diskussion. Aber Gesellschaften lassen sich nun einmal nicht am Reißbrett entwerfen. In der Vergangenheit haben das vor allem linke Utopien versucht – mit wenig Erfolg. Konturen einer zukünftigen Ökonomie sind aber trotzdem schon zu erkennen. Beispielsweise steuern wir auf eine stärkere Regionalisierung der Wirtschaft zu.
Nach der Ehrlichkeit kommt der Traum. Die Regionalisierung der Wirtschaft. Das machen doch schon die Menschen in Afrika. Es scheint mir nicht der Königsweg zu sein.
Lässt es sich überhaupt gut leben ohne Wachstum?
Nicoll: Natürlich. Wir müssen uns nur fragen, was gutes Leben bedeutet. Verstehen wir darunter, einen dritten Fernseher oder ein neues Auto zu kaufen? Wenn es uns um noch mehr materiellen Besitz geht, ist die Frage zu verneinen. Vielleicht heißt gut zu leben ja, Zeit zu haben, um beispielsweise Freundschaften wieder intensiver pflegen zu können. Immer mehr Menschen stellen fest, dass sie dazu kaum noch in der Lage sind. Sie rennen und rennen und bleiben doch wie der Hamster im Rad auf der gleichen Stelle. Ist es da nicht besser, unser Leben zu entschleunigen und einen Zeitwohlstand zu gewinnen?
Typische Sozialromantik! Und: Wer will kann ja entschleunigen. Z.B. die vielen Hartzis. Die können ja all´ das machen. Freundschaften, z. B an der Tafel, pflegen statt konsumieren. Und nicht so viel von Solidarität reden. Das ist natürlich ironisch gemeint. Hinweis für unsere Schwerversteher.
Das klingt nach einer Ökonomie des Verzichts.
Nicoll: Verzicht ist der falsche Begriff. Ich plädiere für eine Suffiziensstrategie. Wir sollten eine Gesellschaft anstreben, in dem die Menschen nicht auf das Notwendige verzichten, sondern auf das, was nicht notwendig ist. Leider wird dieses Denken von der Politik nicht gefördert. Sie konzentriert sich fast ausschließlich auf Effizienzstrategien. Sicher ist es wichtig, bessere Fertigungsverfahren und umweltfreundlichere Produkte zu entwickeln. Doch damit alleine bekommen wir die Probleme nicht in den Griff.
Was ist das Notwendige? Auf was soll verzichtet werden? Herr Nicoll soll doch einfach mal an dem Produktangebot eines Supermarktes aufzeigen, was notwendig ist, was nicht. Muss es wirklich 20 Teesorten geben, eine riesige Fleischtheke, Obst aus aller Welt? Herr Nicoll sollte aber gleichzeitig den Weg aufzeigen, was die Menschen machen sollen, die die Produkte, die wegfallen produzieren. Sie merken, es wird schwierig, oder?
Diskutieren wir doch zum Beispiel darüber, ob eine Stadt, in der es deutlich weniger Autoverkehr gibt und in der Kinder wieder draußen spielen können, nicht erstrebenswerter ist als eine Stadt, die in Lärm und Abgasen erstickt.
Ich kenne das. 1954 geboren habe ich in einer solchen Stadt – Aachen – gespielt. Es war eine schöne – heute verachtete – Zeit. Aber mein Vater – und viele andere auch – wollten Mobilität. 1966 hatten wir ein Auto. Und viele andere auch. Es wurden immer mehr. Wie will man das denn regulieren. Wie in der DDR? Nein, heute versucht man es mit Angstmache. Das aber ist sicher kein Weg!
Wie wollen Sie für solche Ideen Menschen begeistern, die mit ihrem Einkommen nur knapp über die Runden kommen?
Nicoll: Indem wir unsere Gesellschaften wieder gerechter machen. Dazu gehört natürlich eine materielle Umverteilung von oben nach unten. Das wäre gerade in Deutschland notwendig. Hier hat die Ungleichheit in den vergangenen 15 Jahren in nahezu skandalösem Ausmaß zugenommen. Daneben müssen wir wieder über kürzere Arbeitszeiten diskutieren. Zudem sollten wir auf Bildung setzen, um Menschen die Problemlage zu vermitteln und ihnen eine Perspektive zu geben.
Das Zauberwort: Gerechter.
Meine Meinung: Jeder bekommt das, was er verdient. Weniger arbeiten bedeutet weniger Verdienst. In Not geratenen Menschen wird geholfen. Im Kleinen: Sozialstaat; im Großen: Versorgung Afrikas mit Lebensmitteln.
Wer nichts Vernünftiges gelernt hat, kann immer noch Politiker werden.
Wie Bildung den Menschen die Problemlage vermitteln soll, bleibt Herrn Nicolls Geheimnis.
Oder meint er mit Bildung das stramm-linke Politikseminar?
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Der Buchtrailer zu Nicolls Buch ist ebenso schwach, wie das Interview:
Da werden unsere Menschen mit Guten Gedanken hellwach!
Der Weg für Fahrverbote wurde gerichtlich geebnet.
Da ist es jetzt dringend notwendig, der Bevölkerung – hier dem gemeinen AN-Leser – aufzuzeigen, ihm zu „beweisen“, in welch´ schlechter Luft er sich tagtäglich bewegt.
Vehikel ist diesmal das Jülicher Mobilab, welches durch die Gegend fährt und regelmäßig diverse Schadstoffe, also auch das mittlerweile berühmt-berüchtigte NO2, misst, sowie die Werte dokumentiert.
Der Fußgänger an der Ampel vor dem Neuen Rathaus in Jülich atmet gerade Luft ein, die in diesem Moment 160 Mikrogramm Stickstoffdioxid pro Kubikmeter (μg/m3) enthält. Das ist viermal so hoch wie der europaweit festgelegte Grenzwert für das Jahresmittel an einem Ort. Stickstoffdioxid
ist gesundheitsschädlich, und es ist die Ursache der aktuellen Diesel-Diskussion. Quelle: Hier klicken
Der Grenzwert für die Stundenmessung NO2 liegt exakt bei 200 (zweihundert!) µg/m3 Luft. Der Mann an der Ampel atmet also Luft ein, die den Grenzwert NO2 = 200 Millionstel Gramm pro Kubikmeter Luft, welcher etwa 1,2 Kilogramm wiegt, nicht erreicht.
Das passt den Aachener Nachrichten nun aber gar nicht.
Deshalb muss der europaweit festgelegt Grenzwert für das Jahresmittel her. Dieser Wert wird folgendermaßen ermittelt: In einem Kalenderjahr finden im Idealfall, also falls die Technik nicht punktuell ausfällt, 365 X 24 = 8760 stündliche Messungen mit Höchstwertaufzeichnung mittels stationärer Messstation statt. Die Summe dieser Höchstwerte wird durch Anzahl der Werte dividiert. So erhält man den Jahresdurchschnittswert. Der Grenzwert dieses Durchschnitts ist festgelegt auf die im Zitat erwähnten 40 µg NO2/m3 Luft. Siehe hierzu auch das Beispiel Aachen: Hier klicken
Nur darf dieser Jahresdurchschnittsgrenzwert für den Mann an der Ampel gar nicht angewendet werden*. Weil die gemessenen 160 µg NO2/m3 Luft Ergebnis einer punktuellen Messung sind. Und eben kein Durchschnitt. Und schon gar kein Jahresdurchschnitt. Macht man aber. Auch wenn der korrekte Sachverhalt später erläutert wird: Der Bürger weiß wieder mal, wie schlimm und gefährlich NO2 ist, wie verseucht die Luft ist. Der erste Eindruck ist entscheidend. Und genau der wird mit dem Beginn des Berichtes in die „richtige“ Richtung gefakt.
Genau das wollen die Aachener Nachrichten.Das ist viermal so hoch hört sich doch so schön gruselig an. Vielleicht ist der Mann an der Ampel ja umgefallen.
Womöglich tot!?
Ich kann beruhigen:
Der Mann an der Ampel hat das NO2 gar nicht wahrgenommen. Nicht mal gerochen. Er hat keine Augenreizungen gehabt und auch keine asthmatischen Beschwerden. Ihm geht es gut, …
… der Grenzwert liegt für punktuelle Messungen bei 200 µg NO2/m3 Luft. 160 µg NO2 sind vollkommen harmlos.
Für Industriearbeiter liegt der Grenzwert sogar bei 950 µg. In Deutschland.
In der Schweiz sind es gar 6000 !!! µg NO2. Details:Hier klicken
Wenn Sie mehr zu den Grenzwerten, aber auch zu der ideologisch vollkommen verzerrten NO2- ´Diskussion` – fern jeder Wissenschaftlichkeit – lesen wollen: Hier klicken.
Dort finden Sie selbstverständlich auch die Belege für meine Behauptungen.
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*Das ist so, als würde ich behaupten, ich wäre 1,75 Kilo groß.
Bereits Kinder in der Kitas sollen mit den diversen Abarten, Besonderheiten, nennen Sie es wie Sie wollen, welche sich m.E. aus pathologischen Gründen entwickeln, der Sexualität bekannt gemacht werden.
Für mich ist das Mass der Dinge, Nachwuchs zeugen (Mann)und auszutragen (Frau) zu können.
Mittels heterosexuellem Geschlechtsverkehr mit Empfängnis und Geburt.
Kurz: Mann und Frau mit einer heterosexuellen Orientierung.
Alles andere ist schön und fein, kann aber niemals Maßstab für eine bürgerliche Gesellschaft sein.
Ich will damit sagen, dass all´ jene Menschen, welche übrigens nur einen Mini-Bruchteil der Menschen der Gesellschaft ausmachen, die nicht zur Gruppe Mann oder Frau mit heterosexueller Orientierunggehören, durchaus in die bürgerliche Gesellschaft integriert werden sollten. ——->
Sie können aber niemals Vorbild oder Maßstab für generelles gesellschaftliches Zusammenleben sein.
Meine Meinung.
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Das Jahr 2017 hat in Bezug auf soziale Vielfalt, Geschlechtervielfalt und Familienvielfalt politsche Neuerungen mit sich gebracht, die das gesellschaftliche Zusammenleben verändern. Die Einführung der Ehe für alle und der Auftrag des Bundesverfassungsgerichts, einen dritten Geschlechtseintrag in Deutschland zu schaffen, wirken sich unmittelbar
auf den Alltag von Menschen aus: Gleichgeschlechtliche Paare, die heiraten, sind nun auch Eheleute mit nahezu allen Rechten und Pflichten, egal ob
sie sich für ein Leben mit Kindern oder ohne Kinder entscheiden.
Intergeschlechtliche Kinder und Erwachsene, die künftig von dem neuen Geschlechtseintrag Gebrauch machen, zeigen der gesamten Gesellschaft, dass es mehr gibt als Jungen und Mädchen, Frauen und Männer. Familienformen und Lebensweisen differenzieren sich aus, das Zusammenleben in der
demokratischen Gesellschaft wird vielfältiger und offener.