und Ausgrenzung bedroht. Die Rentenpolitik der vergangenen Jahre hat den Bedürftigen nichts gebracht. Auch die potenziellen Jamaika-Partner setzen mehr oder weniger auf falsche Rezepte.“
Apropos Rezepte:
Sofort aufhören mit
Rauchen
Alkohol
Drogen
2. Mit einem Partner dauerhaft zusammen bleiben (am besten eine monogame Ehe führen) und gemeinsam zwei Renten genießen. Merke:
Eine Rente an der Armutsschwelle in Höhe von 1.064 € (siehe Bericht) X 2 Personen macht
2.128 Euro,
mit denen sich für 2 Personen recht gut leben lässt.
Ansonsten hilft die Grundsicherung bereits sehr gut. Es muss nur Punkt 1 beachtet werden.
Sonst wird es eng!
Wer im Alter Grundsicherung bezieht, hat eben auch in der aktiven Zeit nicht viel verdient. War also schon vorher „arm“. Oder er/sie hat zuviel „schwarz“ gearbeitet. Und nichts zurückgelegt.
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Der Autor ist 43 Jahre verheiratet. Und richtig glücklich. Auch mit dem Alterseinkommen. Ohne Tabak, Alkohol oder sonstigen Drogen.
Die Industriestaaten stoßen zuviel CO2 aus und verursachen deshalb den Klimawandel. Dieser macht das Leben in vielen Ländern unerträglich. Deshalb machen sich die Menschen auf den Weg in die Industriestaaten.
Also: Die Industriestaaten haben selber Schuld, sollen gefälligst ihrer Verantwortung nachkommen und den Menschen helfen.
Nur Dank der massiven Unterstützung der Industriestaaten überleben in Entwicklungsländern die viel zu vielen Neugeborenen.
Nur Dank der Industriestaaten gibt es technische und wirtschaftliche Weiterentwickungen, die die Menschheit absehbar auf über 10.000.000 Menschen anschwellen lassen wird.
Es ist sicher richtig, dass der Fortschritt in Industriestaaten mit gemäßigtem Klima zu tun hat. Das bedeutet aber, dass es in Afrika, auf dem indischen Subkontinent und vielen anderen Regionen schon immer extreme Klima- und Wetterverhältnisse gab. Bangladesh z. B. ist jedes Jahr überschwemmt. Seit es Bangladesh gibt. Denn es liegt in einem Flussdelta, wie es sich der Normaleuropäer nicht vorstellen kann.
Kurz und gut:
Lassen Sie sich vom Gerede über die Flüchtlinge, die wegen des angeblich durch den Klimawandel verschlechterten Wetters nach Europa „fliehen“ nicht verunsichern. Das ist schlicht und ergreifend
Ideologischer Bullshit!
passgenau zur Bonner Klimakonferenz.
Die Menschen wollen mit oder ohne Klimawandel nach Europa. An die vermeintlich vollen Futtertröge.
Er hat recht genaue Vorstellungen, wie der Sozialstaat aussehen bzw. auf welche Grundlagen eine erweiterte Sozialpolitik aufsetzen soll.
„Schiewerling: Ja. Nehmen Sie einen Menschen, einen jungen Mann, meinetwegen jetzt 28 Jahre alt, der gerne arbeiten möchte, aber sich schwer tut, weil er bestimmte Benachteiligungen hat, körperliche Benachteiligungen, geistige Benachteiligungen, Abhängigkeitserkrankungen, viel Pech gehabt im Leben, kein Schulabschluss, keinen Berufsabschluss. Diesen jungen Mann als Beispiel jetzt an die Hand zu nehmen und ganz, ganz konsequent durch das Jobcenter dadurch fördern zu lassen, indem man sagt, wir bauen eine Perspektive für Dich auf, dass Du innerhalb von drei Jahren den Weg schaffst, wir helfen dir bei Schule, wir helfen dir bei der Berufsausbildung, wir nehmen dich noch mal an die Hand, auch wenn du jetzt 28 Jahre alt bist und vielleicht dich mit dem Lernen schwer tust, aber wir helfen noch mal und wir geben dir diese subsidiäre Hilfe und diese Unterstützung, und diesen Weg noch konsequenter zu gehen, als wie wir ihn bereits gehen, über Arbeit, Bildung und Qualifizierung, durch Unterstützung ihn in Beschäftigung zu bringen, da, glaube ich, müssen wir noch konsequenter werden.“
Das hört sich gut an und ist vom Ansatz sicher richtig. Vergessen wird jedoch der/die Betroffene selber.
Wollen der Mann/die Frau überhaupt noch mal an die Hand genommen werden? Haben sie nicht vielleicht schon „eingerichtet“?
Was macht man mit Leuten, die, wenn sie z. B. von einer Frau an die Hand genommen werden sollen, diese Frau rundweg ablehnen? Können diese Leute überhaupt integriert werden?
Hat ein an die Hand nehmen überhaupt Ausssicht auf Erfolg? Müssten nicht erst mal Entwöhnungen von Alkohol, Tabak, Medikamenten/Drogen eingeleitet werden, die der/die Betroffene auch freiwillig und mit Energie angeht, mitmacht und durchhält?
Gibt es überhaupt genügend Perspektiven, die als realistisches Ziel dem/der Betroffenen schmackhaft gemacht werden können.
Allein diese Fragen zeigen, dass es zwar recht einfach ist ein Szenario zu entwerfen, mit dem Alles gut wird. Die Realität, in der die betroffenen Menschen angetroffen werden, lässt manchen gutgemeinten Ansatz zerspringen, wie ein Glas, das auf den harten Boden fällt.
Burnout bei vielen Lehrer, Sozialarbeitern, auch die innere Kündigung bei denselben und vielen Menschen, die mit den Problemgruppen jeden Tag zu tun haben, Resignation auf ganz breiter Front sprechen eine andere Sprache als Sozialpolitiker sich das so vorstellen.
Übrigens:
Mehr Geld hilft bei den von mir angesprochenen Punkten in aller Regel nicht. Das Gerede zum Beispiel des „Paritätischen“, es fehle an Geld, bezieht sich i. a. R. auf ihn selbst. Und auch die massive Erhöhung der Hartz IV-Sätze – z. B. 100 oder 200 € mehr pro Monat – würden in den Konsum gehen, ohne etwas an den angesprochenen Punkten etwas zu ändern. Eher wäre das Gegenteil (das ´Einrichten`) der Fall.
Es gibt Menschen, die sind richtig arm. Weil sie sich nicht in das soziale Leben der Mehrheitsgesellschaft einordnen können. Oder wollen. Oder die sagen, dass sie nicht wollen, aber es faktisch nicht können.
Zu diesen Menschen zähle ich vor allem Obdachlose, derer es gut 300.000 in Deutschland geben soll.
Diese Menschen sind nicht in der Lage – egal, ob gewollt oder nicht – sich eine Wohnung zu beschaffen, sich diese mit einem oder mehreren Obdachlosen zu teilen. Das Geld gäbe der Staat. Unterstützung zum Lebensunterhalt ebenfalls. Obdachlose sind dazu nicht in der Lage. Das ist einfach so.
Wenn das Einkommen eine bestimmte Grenze unterschreitet, gelten die Betroffenen als arm.
Relativ arm. Statistisch arm:
„Laut Paritätischem Wohlfahrtsverband werden in Deutschland Haushalte mit einer Person und einem Einkommen von weniger als 892 Euro pro Monat als arm bewertet. Bei einer Familie mit zwei Kindern liegt die Grenze bei 1.872 Euro.“ Quelle: ZEITonline
Das sind keine hohen Beträge. Und wer weniger Einkommen hat, der muss schon schauen, wie er mit dem, was er hat, umgeht. Das ist nicht einfach. Zugegeben.
In aller Regel werden arme Menschen mindestens Leistungen nach SGB II = Hartz IV erhalten.
Selbstverständlich nur, wenn sie angemessen sind. Ist ja klar.
Alleinstehend und eine 100 m2 – Wohnung ist nicht. Maximal 45 m2 sind drin. Familie mit 2 Kindern haben Anspruch auf 90 m2. Näheres siehe hier.
Hartz IV – Bezüger sind arm. Vor allem dann, wenn sie rauchen, trinken und oder Drogen nehmen. Wenn sie nicht mit Geld umgehen können.
Besonders arm aber sind die Kinder dieser Leute. Deren Anteil wird regelmäßig mit vertrunken bzw. löst sich in Rauch und/oder einer Spritze auf.
Das ist in Deutschland kein Thema. Das ist tabu!
Ansonsten sind Hartz IV-Bezüger zwar statistisch arm. Doch insgesamt kann gesagt werden, dass man mit den Hilfen auskommen kann. Welches Land auf der Welt zahlt eine Wohnung mit allem Drum und Dran und gibt darüber hinaus noch Hilfe in Bar zum Leben. Da fallen mir nicht viele ein.
Das im Verhältnis zur übrigen Welt schon sehr großzügige Sozialsystem Deutschlands ist der Hauptgrund, weswegen 75% und mehr aller Migranten, Flüchtlinge usw. nach Deutschland wollen.
Die Verhältnisse sind hierzulande schon verhältnismäßig (relativ) gut.
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Gedanken zur politischen Teilhabe von armen Menschen.
Passagen wurden aus dem aktuellem Armutsbericht der Bundesregierung gestrichen:
„In der ursprünglichen Fassung hieß es noch: ´Die Wahrscheinlichkeit für eine Politikänderung ist wesentlich höher, wenn diese Politikänderung von einer großen Anzahl von Menschen mit höherem Einkommen unterstützt wird`. Dies wurde genauso getilgt wie die Bemerkung, dass Personen mit geringerem Einkommen deshalb auf politische Partizipation verzichteten.“ Quelle: Bericht der AN oben rechts
Es gibt viel mehr Menschen mit höherem Einkommen, als arme Menschen. Von denen wird allerdings selten berichtet. Weil es das Normale in Deutschland ist. Deshalb haben Normal- oder Gutverdiener mehr Einfluss auf Politikänderungen. Schon allein aus statistischen Gründen.
Obdachlose gehen in aller Regel nicht wählen. Behaupte ich.
Menschen mit gesundheitlichen Problemen aufgrund von Alkohol- und Drogenmissbrauch eher auch nicht. Behaupte ich.
Diese Menschen sind statistisch gesehen in aller Regel arm.
Der Arme, der in der Lage ist, sein Leben auch mit wenig Geld sinnvoll zu gestalten, wird auch sehr oft an Wahlen teilnehmen.
Es ist ganz klar, dass Politik in aller Regel von Menschen gestaltet wird, die nicht arm sind. Mandate werden recht gut vergütet.
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Die Einkommensschere
Zu den Verhältnissen in Deutschland gehören unterschiedliche Einkommen. Diese gehen – so das Narrativ – ungerechterweise immer weiter auseinander.
Warum?
Wenn Einkommensanpassungen prozentual, und das werden sie in aller Regel, vorgenommen werden, dann erhalten die Arbeitnehmer mit höherem Einkommen absolut mehr Geld, als die weniger Verdienenden.
Die Einkommensschere geht immer weiter auseinander geht.
Die Menschen mit mehr bekommen immer mehr, als die mit wenig.
Logo!
Dann gibt es die Fälle, wo z. B. ein Beamter oder gut verdienender Angestellter im IT-Bereich eben doch viel weniger Geld zur Verfügung hat, als ein Unternehmer, dessen Geschäft gut läuft, der Millionär ist.
Vielleicht sogar Multimillionär.
Interessiert das den Beamten, den Angestellten? Hätten die beiden mehr Geld zur Verfügung, wenn es den Multimillionär, Bill Gates und die Albrechtbrüder nicht gäbe?
Nein!
Diese Debatte ist eine reine Neiddebatte.
Das betrifft genauso die armen Menschen. Sie hätten ebenfalls nicht mehr in der Tasche, wenn es die Reichen nicht gäbe. Wahrscheinlich wäre das Gegenteil der Fall. Denn reiche Menschen, reiche Unternehmen finanzieren den Staat zu einem erheblichen Teil. Auch wenn gerne was anderes behauptet wird.
Ohne richtigen Reichtum wäre Deutschland arm.
Richtig arm.
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Ein weiterer wichtiger Artikel zum Thema Armut: Hier klicken
„Experte: Offizielle Armutsstatistik `unseriös und schwachsinnig´
Unterdessen übt der Professor für Wirtschafts- und Sozialstatistik Walter Krämerscharfe Kritik an der offiziellen Armutsstatistik in Deutschland. Wie dort Armut gemessen wird, sei „unseriös und schwachsinnig“, sagte Krämer dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (Donnerstag). „Niemand, der sich ernsthaft mit dem Thema befasst“, nehme die offizielle Statistik noch ernst, so der Wissenschaftler der Technischen Universität Dortmund.“ Quelle der Zitate hier und unten: Bericht der FAZ v. 2.3.2017
Je mehr „Arme“, desto mehr gibt es zu tun, desto mehr Geld gilt es zu verteilen, desto mehr bleibt für das eigene Wohlergehen übrig.
Weiter mit Prof. Krämer:
„Wer seriös herausfinden wolle, wie sich Armut entwickele, müsse sie an Notlagen festmachen, betonte der Statistiker. `Mit bloßen Prozentwerten, die sich am allgemeinen Einkommen orientieren, kommt man nicht weiter.´ Man müsse Bedarfe festlegen, Warenkörbe erstellen und alles regelmäßig aktualisieren. Das sei anstrengend und aufwendig; `schon deswegen macht das keiner´, kritisierte Krämer.“
Hauptursachen von „Armut“ sind m. E. :
Geringes Bildungsniveau
Sich nur über materielle Dinge definieren, dabei aber
Nicht mit Geld umgehen können
Rauchen
Trinken
Drogen
Nicht richtig kochen können
Unzureichende Selbstorganisation
Diese Aspekte gelten natürlich nicht alle für jeden Armen.
Ich behaupte aber mal, …
65% der Armen könnten auskömmlich und zufrieden von Hartz IV leben, wenn zumindest einige der oben aufgeführten Aspekte nicht auf sie zutreffen würde.
20 % würden gar nicht erst arm sein.
Die restlichen 15%sind vor allem arm dran, weil sie mehr oder weniger dauerhaft schwer krank sind. Wobei leider häufig die Ursache in in den Punkten „Rauchen, Trinken, Drogen, Ernährung“ liegen dürfte.
Gerne lasse ich über die Prozentzahlen mit mir reden.
An der generellen Richtigkeit meiner Behauptungen dürfte jedoch kein Zweifel bestehen.
Armutsbekämpfung ist in erster Linie kein materielles Problem, sondern gesellschaftlich-edukatorisches.
Bereits in der KiTa, Schule sollten die Kinder darauf vorbereitet werden, dass Geld nicht Alles ist.
Dass ein drogen-, tabak- und alkoholfreies Leben erstrebenswert ist, genau so wie gesunde selbst hergestellte Nahrung. Kochen (lernen) sollte integraler Bestandteil der KiTa/Schule werden. Ziel: Eigenversorgung auch in der Schule. Genau wie Körperhygiene und gesundes Leben allgemein.
Sollen doch die Eltern machen, sagen Sie?
Tun sie leider sehr oft nicht.
Die müssen ja beide arbeiten. Oder wegen Hartz IV von Amt zu Amt laufen (Ist das etwa Ironie?). Und haben deshalb keine Zeit mehr für ihre Kinder. Und genau deshalb gibt es ja die Ganztagskita bzw. Ganztagsschule.
Eltern sollten immer einbezogen werden. Denn der Fisch stinkt vom Kopf!
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Das Thema „Schwarzarbeit“ und „Armut“ will ich gar nicht erst lostreten.