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… deren monatliches Einkommen als Rentner 1.250 Euro bei Alleinstehenden und 1.950 Euro bei Paaren nicht übersteigt. Bis zu einer Grenze von 1.600 Euro für Alleinstehende und 2.300 Euro für Paare reicht die Pufferzone, in der man nur noch einen Teilaufschlag erhält. Oberhalb dieser Einkommensgrenzen gibt es keinen Anspruch mehr auf die Grundrente. Erst vor zwei Wochen gelang die Einigung mit der Union.
„Das führt dazu, das nur noch 1,3 Millionen Menschen von dieser Leistung profitieren werden, das finde ich schade, ich hätte mir gewünscht der Kreis ist größer“, klagt DGB-Vize Annelie Buntenbach – zumal in den ursprünglichen Plänen sogar bis zu drei Millionen Menschen von der Grundrente profitieren sollten. Als weiterer Kompromiss wurde zuletzt noch die harte Grenze von 35 Pflichtversicherungsjahren aufgeweicht und sollen künftig Zuschläge bereits nach 33 Versicherungsjahren gezahlt werden. […]
Grün-kursive Zitate & komplettes Interview lesen: Hier klicken // Interview hören: Ganz unten!
[…] Also, wir hatten einen Erfolg weltweit, die letzten 20 Jahre ging die Zahl um 200 Millionen zurück, aber nun gibt es ein Alarmsignal: Seit 2015 steigen die Zahlen wieder. Das kann uns nicht ruhig schlafen lassen, denn Hunger ist Mord. Wir haben und hätten die Möglichkeiten, diese Herausforderung gemeinsam in der Welt zu lösen. […]
800.000 Millionen Menschen, die Hunger leiden, sind wirklich unerträglich.
Dieses Empfinden hilft aber durchaus nicht weiter. Wichtig ist eine schonungslose Analyse. Die liefert Gerd Müller nur zum Teil. Und natürlich werden die gigantischen Fortschritte in Sachen Ernährung der Weltbevölkerung nur halbherzig erwähnt. Denn es sind nicht nur 200.000 Millionen Menschen weniger, die täglich hungern. Es sind bei einer gestiegenen Weltbevölkerung von 5,3 Millarden Menschen 1995 auf 7,5 Milliarden Menschen 2019 200.000 Menschen weniger, die hungern. 200.000 Menschen Millionen weniger als 1990. Prozentual ist die Zahl der Hungernden von 18,2 auf 10,7% gesunken. Bezogen auf die Weltbevölkerung.
Das Schaubild gibt die Daten bis 2015 wieder. Die Quelle und viele weitere Infos/Fragestellungen zum Hunger plus Klimafragen in der Welt finden Sie: Hier klicken
Minister Müller hat bezüglich der Landwirtschaft in Afrika, dort wo der meiste Hunger herrscht, sehr richtige Gedanken:
[…] …in afrikanischen Ländern beispielsweise, geht bis zu 50 Prozent der Ernte nach der Ernte einfach verloren. Mann muss sich das so vorstellen. Ich war in afrikanischen Ländern, es wird Mais, Reis oder andere Früchte geerntet und einfach auf dem Feld im Freien gelagert. Es regnet und durch Schädlingsbefall ist die Hälfte der Ernte nicht mehr zu gebrauchen.
Deshalb brauchen wir in diesen Ländern, das erste Signal muss aus den Ländern selber kommen, das sage ich den afrikanischen Staatspräsidenten immer wieder, 80 Prozent der Hungernden sind Kleinbauern, das muss man sich vorstellen. Auf dem Land, Investitionen in die Landwirtschaft, das sind zum Teil ganz einfache Dinge, die Ernte nicht im Freien zu lagern, sondern in Silos. […]
Das ist ein wichtiger Punkt. Wenn die Ernte trocken gelagert werden soll, braucht es nicht nur Silos und Scheunen. Es braucht Fahrzeuge, die die Ernte dorthin bringen. Damit ist der Anfang wirtschaftlicher Entwicklung da. Und diese wird immer weiter gehen. Mit der Folge, dass immer mehr Energie benötigt wird. Energie, deren Gewinnung CO2 verursachen wird. Dann kommen die Länder in Zentralafrika endlich auch raus aud dem elenden 0,1 Tonnen CO2-Ausstoß pro Kopf, welcher nichts anderes als eben bittere Armut, Hunger und not signalisiert. Schauen Sie sich den CO2-Ausstoß dieser Länder selber an: Hier klicken. Es gilt die Regel: Je weiter Länder entwickelt sind, desto mehr Energie wird benötigt. Billige, schnell verfügbare Energie. Das ist Kohleenergie.
CO2-Ausstoß der Welt und in den einzelnen Ländern ermitteln:Hier klicken
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Das komplette Interview des DLF mit Minister Gerd Müller vom 28.12.2019:
… auf das Ausmaß des menschengemachten Klimawandels ist die Größe der Weltbevölkerung. Für sich genommen erhöht eine größere Bevölkerung die Nutzung von Ressourcen und es werden mehr Treibhausgase emittiert. Die Annahme, das Bevölkerungswachstum der vergangenen Jahrzehnte werde sich fortsetzen, ist weit verbreitet. Doch das Bevölkerungswachstum hat bereits deutlich abgenommen und wird weiter zurückgehen. Hans Rosling analysiert in seinem posthum veröffentlichten Buch „Factfulness“ unter anderem die verbreitete Furcht vor einer Bevölkerungsexplosion und räumt mit einem Missverständnis auf: Das Leben von Kindern in armen Ländern zu retten, erhöht das Bevölkerungswachstum nicht, sondern verringert es. Armutsbekämpfung und Klimaschutz sind langfristig keine Gegensätze. […]
Lesen Sie den kompletten Artikel & das grün-kursive Zitat oben:Hier klicken.
Dort finden Sie auch diese Prognose:
Vielleicht geht das Wachstum ´zurück`. Im Verhältnis zu pessimistischeren Prognosen.
Kommt drauf an: Wenn die 30.000 € schwarzzur Verfügung stehen, vielleicht. Ansonsten müssen Sozialabgaben & Steuern abgedrückt werden. Aber Spaß beiseite. Es gibt Institutionen, die sich mit solchen Fragen beschäftigen.
Und es gibt einen Bericht der WeLT, der die Ergebnisse bringt:
Grün-kursives Zitat, Quelle Grafik links unten und Bericht lesen: Hier klicken /// Frau Giffey und Herr Heil arbeiten gerade wahrscheinlich an einem „Gutes-Einkommen-für-Familien-Gesetz“.
Für Familien mit drei und mehr Kindern wächst in Deutschland seit Jahren das Armutsrisiko. Das zeigt eine Untersuchung im Auftrag des Familienbundes der Katholiken und des Deutschen Familienverbandes, die WELT AM SONNTAG vorliegt. Der Grund ist die Belastung mit Steuern und Abgaben, die selbst für Familien mit einem mittleren Jahreseinkommen zwischen 30.000 bis 50.000 Euro brutto schon relativ hoch ist. Zieht man vom Nettoeinkommen das gesetzlich garantierte Existenzminimum von Eltern und Kindern ab, dann rutschen viele Familien sehr schnell in die roten Zahlen.
Der Berechnung zufolge liegt das Einkommen einer Familie, die brutto 35.000 Euro im Jahr verdient und zwei Kinder hat, nach Abzug von Sozialabgaben und Steuern monatlich 232 Euro unter dem Existenzminimum. Im Gesamtjahr summiert sich dieses Minus auf 2779 Euro. Für Familien mit fünf Kindern addiert sich der Fehlbetrag sogar auf stattliche 17.839 Euro, zeigen die Datenreihen der Studie.
Dabei sind 35.000 Euro Jahresbruttoeinkommen gar nicht so wenig. Der Durchschnitt in Deutschland lag im vergangenen Jahr bei 35.189 Euro. Trotzdem bleibt nach Steuern und Abgaben offenbar zu wenig übrig. Selbst Familien mit 50.000 Euro Jahresbruttoeinkommen fallen mit mehr als drei Kindern bereits in den roten Bereich.
[…]
Die Entwicklung resultiert nicht nur aus gestiegenen Steuern und Abgaben, sondern vor allem aus dem gewachsenen gesetzlichen Existenzminimum. Dieses sieht vor, dass dem Einkommensteuerpflichtigen netto genug Geld übrig bleiben soll, damit er seinen Lebensunterhalt und den seiner Familie bestreiten kann. Maßstab für die Berechnung des Betrags, der bei der Lohnsteuer als Freibetrag eingesetzt wird, ist das sozialhilferechtlich definierte Existenzminimum. Derzeit liegt es für Erwachsene bei 9168 Euro, für Kinder beträgt es 7620 Euro.
Die Auftraggeber der Untersuchung empfinden diesen Betrag angesichts der von ihnen erhobenen Zahlen als zu gering. Sie fordern außerdem: „Das Existenzminimum eines Kindes muss gleich hoch angesetzt werden, wie das eines Erwachsenen.“
Das deutsche Rentensystem will möglichst gerecht sein: Wer viel einzahlt, soll später auch viel herausbekommen. Doch hinter diesem Prinzip verbirgt sich eine tiefere Ungerechtigkeit.
[…]
Tatsächlich bekommt jemand, der heute den Mindestlohn verdient, selbst nach einem kompletten Arbeitsleben keine Rente, die über der Grundsicherung liegt. Von einem finanziellen Standpunkt aus bringt es ihm im Alter also nichts, dass er sein Leben lang gearbeitet hat. Doch das ist nur ein Aspekt des Problems. Ein anderer Aspekt wird in der Debatte kaum erwähnt, obwohl er die Gerechtigkeitsfrage mindestens ebenso tangiert: die Lebenserwartung.
Oder, in den Worten von Marcel Fratzscher, dem Chef des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) Berlin: „Die gesetzliche Rentenversicherung ist heute eine Umverteilung von arm zu reich, da ärmere Menschen eine deutlich geringere Lebenserwartung haben und daher auch weniger Rentenzahlungen erhalten.“
Hat Lebenserwartung etwas mit Gerechtigkeit zu tun?
Was hat außer Armut noch Einfluss auf die Lebenserwartung eines Menschen?
Lebenserwartungsrechner:Hier klicken – Wählen Sie zuerst Ihr Geschlecht! Sonst muckt der Rechner.
Zunächst ein Wort zur gesetzlichen Rente:
Jeder Mensch, der eine Rente aus der gesetzlichen Rentenversicherung erhält, bekommt diese, solange er lebt. Damit wird sichergestellt, dass der Rentner bis an sein Lebensende Einkommen hat. Egal, ob er vor Erreichen der Durchschnittslebenserwartung stirbt, oder später.
Auch arme Menschen können steinalt werden. Vor allem arme Frauen. Denn Frauen werden schon mal allein aufgrund ihres Geschlechtes 5 Jahre älter, als Männer. Ist es da gerecht, dass Frauen bei gleichen Voraussetzungen die gleiche Rente bekommen, wie Männer? 5 Jahre länger, nur weil sie Frauen sind? Und:
Dass verheiratete Frauen, auch wenn sie nie etwas in die gesetzliche Rente eingezahlt haben, dann, wenn ihr Mann – der Normalfall – früher stirbt als sie, auch noch eine Witwenrente bekommen?
Ist das gerecht? Nein, ganz sicher nicht.
Aber es ist gut so. Denn nur so ist das Einkommen für jeden Rentner und seine Angehörigen bis zum Lebensende gesichert. Das ist das Prinzip der lebenslangen gesetzlichen Rente.
Die Höhe der Rente hängt von den eingezahlten Beiträgen und der Beitragszahldauer ab. Nun haben arme Rentner = Rentner ohne sonstige Einkünfte außer der Rente, naturgemäß in ihrem Erwerbsleben weniger eingezahlt, als besser gestellte Rentenbezieher. Und weil sie arm sind, kommen sie – so die These – auch nur kürzer in den Genuss des Rentenbezugs?
Eine Antwort ist ganz eindeutig erhöhter Tabakkonsum. Es zeigt sich, dass Menschen mit schlechteren Bildungsabschlüssen und wenig Einkommen verstärkt vom Wenigen, was sie haben, viel in Rauch aufgehen lassen.
Dass Rauchen nicht zur Gesundheit beiträgt ist klar. Eher das Gegenteil ist der Fall. Wenn jemand 40 Jahre raucht, dann stirbt er wahrscheinlich früher, als der Durchschnitt.
Wenn jemand jeden Tag 3 € für Tabak ausgibt, sind das 90 € im Monat. Diese 90 €, statt verraucht auf ein Sparkonto gelegt, bringen ohne Zinsen nach 40 Jahren 43.200 €. Plus einem Mehr an Gesundheit.
Das Gleiche noch mal in Bezug auf Alkohol, denn unsere Raucher sind keineswegs alles Abstinenzler, dann kommt man nach 40 Jahren locker auf knappe 100.000 € mindestens. Die zusätzlich bessere Gesundheit lässt – man glaubt es kaum – die Lebenserwartung steigen*. Der Rentenbezieher erhält viel länger seine Rente. Die vermeintliche in der WiWo beklagte Ungerechtigkeit ist auf einmal wie weggeblasen.
Nun sagen viele Menschen, dass das Rauchen von ein paar Zigaretten und ein, zwei Fläschchen Bier am Tag die einzigen Freuden seien, die sie in ihrem kargen Leben haben. Das solle man ihnen doch nicht nehmen.
Ok, kann ich verstehen. Dann dürfen Sie aber bitte nicht über wenig Geld und verkürzte Lebenserwartung klagen.
Oder soll jemand Anderes den ungesunden Lebensstil dieser Leute bezahlen?
Das wäre wirklich ungerecht!
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*Und, man glaubt es nicht, indirekt die Höhe der Rente. Denn von dieser müssen ja nun keine Ausgaben mehr als Rücklage getätigt werden. Sie wissen noch: Das Geld, das nicht verraucht und vertrunken wird. Das Geld, das in 40 jahren knapp 100.000 € gebracht hat. Diese 180 bis 200 € pro Monat hat man nun zur freien Verfügung. Übrigens pro Person, die nicht raucht und nicht trinkt!
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Der gemeine Staatsbürger findet sich da kaum noch zurecht. Damit Sie allzeit korrekt durch das verminte Gelände finden, präsentieren wir hier einen Katalog von Nazi- und Rassismus-Überführten der letzten Zeit – ohne Anspruch auf Vollständigkeit. […]
Das schien die Strategie finnischen Sozialministerin Pirkko Mattila zu sein, als sie am Freitagmorgen den dünnen Band entgegennahm. Schnell griff die Politikerin nach dem Bericht mit den ersten Ergebnissen des Grundeinkommensexperiments, gab Untersuchungsleiter Olli Kangas kurz die Hand – und drehte sich sofort weg. Kein minutenlanges Händeschütteln für die Kameras, kein gemeinsames Posieren mit dem Berichtband – Freude sieht anders aus.
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Wenn jemand Kohle bekommt, von der er leben kann, dann geht er nicht mehr arbeiten.
[…] sind Menschen, die gearbeitet haben, die 35 Jahre und länger gearbeitet haben, aber am Ende keine Rente kriegen, die irgendwie auskömmlich ist und die nicht berücksichtigt, dass sie auch eingezahlt haben 35 Jahre. [ …]
Was vollkommener Unsinn ist!
Die Rentenformel berücksichtigt die Beitragszeiten, die Höhe der Einzahlungen und noch einiges Mehr. Herr Kahrs und viele andere Menschen mit Guten Gedanken wollen nicht wahrhaben, dass sich die Lebensleistung eines Arbeitnehmers finanziell exakt in der Rente widerspiegelt, die er am Ende erhält. Reicht die Rente nicht, ist der Sozialstaat zuständig. Nicht die Rentenversicherung.
Johannes Kahrs ist m. E. ohnehin eine Schande für den bundesdeutschen Parlamentarismus: Hier klicken.
Hören Sie das Interview, dass der Dlf am 5.2.2019 mit Johannes Kahrs geführt hat:
Wer mit der Rente, die er aufgrund seiner arbeitstechnischen Lebensleistung – mindestens über 60 Monate eingezahlte Pflichtbeiträge in das Rentenversicherungssystem – nicht klar kommt, weil sie unter dem Existenzminimum liegt, kann/sollte zum Sozialamt gehen.
Wird dort z. B. festgestellt, dass die
Arztehefrau, die halbtags 35 Jahre in der Praxis ihres Mannes für zuletzt 1.000 € – in den früheren Jahren der Inflation entsprechend weniger – stundenweise mitgearbeitet hat, auf das Einkommen ihres Gatten – was wahrscheinlich ist – Zugriff hat, bekommt sie keine aufstockende Sozialhilfe.
Kommt allerdings die früher alleinerziehende Mutter, die aus egal welchen Gründen auch immer kaum mehr als den Mindestlohn verdient! hat, eine Frau, die – zumindest offziell – alleine lebt und keine zusätzlichen Einkünfte hat, dann bekommt diese Frau Sozialhilfe.
Die Heil-Rente würde beide Beispiele in einen Topf werfen.
Es geht weder um Gerechtigkeit, Respekt noch um die Lebensleistung.
… dass sich die Anzahl der Hartz 4-Beziehermit deutschem Pass in den vergangenen 10 Jahren um über 30 % veringert hat.
Grün-kursives Zitat & kompletten bericht lesen: Hier klicken /// Meine Ausführungen verwenden die Zahlen des Berichtes der FAZ. Es ist bei mir nur von Einzelpersonen die Rede. Nicht von Bedarfsgemeinschaften. Deren Zahl liegt 2018 unter 3 Millionen; eine Bedarfsgemeinschaft besteht mindestens aus 2 Personen.
Dieser sozialpolitische Erfolg wird dadurch überlagert, dass durch Flucht und Migration viele Menschen neu ins Land und ins Hartz-IV-System gekommen sind. Betrachtet man die fünf Jahre seit 2013, dann ist die Zahl der Bezieher aus den Asylherkunftsländern um 831.000 Personen gestiegen. Zugleich kamen laut Bundesagentur weitere 240.000 Bezieher aus den östlichen EU-Staaten neu hinzu. Die Gesamtzahl ausländischer Leistungsbezieher hat sich den Daten zufolge seit 2013 dennoch nur um rund 800.000 auf 2,1 Millionen Personen erhöht. Dies bedeutet, dass seither auch viele der schon länger in Deutschland lebenden Ausländer den Ausstieg aus Hartz IV geschafft haben.
Konkret:
Seit 2008 hat sich die Gesamtzahl der Hartz 4-Bezieher von gut 7 Millionen (Deutsche=5,74 Millionen; Ausländer=1,28 Millionen) Menschen auf 2018 = 6 Millionen Menschen reduziert.
Diese 6 Millionen setzen sich aus 3,9 Millionen Menschen mit deutschem Pass und 2,1 Millionen Ausländern zusammen.
Die 2,1 Millionen Ausländer sind zum einen 831.000 Menschen aus Asylherkunftsländern, die seit 2013 – von den 831.000 sind es seit 2015 750.000 Menschen – nach Deutschland gekommen sind. Zum anderen kamen 240.000 Menschen seit 2013 aus östlichen EU-Staaten. Macht insgesamt 1.071.000 Menschen. Wenn wir diese Personen von den insgesamt 2,1 Millionen Menschen ohne deutschen Pass abziehen, dann bleiben gut 1 Million (1.029.000) Personen übrig. Es sind somit 200.000 Menschen weniger als 2008 (s.o.). Demnach hat sich die Anzahl der 1,28 Millionen Ausländer, die 2008 Hartz 4 bezogen, um etwa 200.000 reduziert.
Man kann dieses Ergebnis selbstverständlich positiv darstellen (siehe FAZ-Zitat oben) . Das Gegenteil ist hingegen der Fall. Faktisch hat sich der Anteil der ausländischen Hartz 4-Bezieher von gut 18 % auf etwa 35 % annähernd verdoppelt.
Absolut ist die Zahl der ausländischen Hartz 4-Bezieher seit 2008 um sage und schreibe 800.000 Menschen gestiegen!
Da sehe ich nichts Positives!
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Alle Berechnungen nach bestem Wissen und Gewissen, aber ohne Gewähr! Evtl. Fehler bitte mitteilen: Hier klicken