Die Redaktion der «Weltwoche» ist kürzlich umgezogen: vom urbanen Zürcher Kreis 5 in eine schicke Villa in Zollikon ZH, von deren Balkon man einen tollen Blick auf den Zürichsee hat. «Es ist hier billiger», sagt Roger Köppel. Der Verleger und Chefredaktor der «Weltwoche» wird künftig wohl viel Zeit in diesen Räumen verbringen, weil er seine Nationalratskarriere jetzt beendet hat.
*Weil das Thema zeitgeschichtlich außerordentlich wichtig für die Fragestellung „Schweiz, Meinungsbildung, Wahlen 2023 u.m.“ ist, zitieren wir den Text als PDF und einen Teil der Leserkommentare ebenfalls als PDF. Verweise und alle Kommentare der Leserschaft lesen Sie, wenn Sie den Tagesanzeiger abonnieren. Wir empfehlen den Tagesanzeiger ausdrücklich: Die Abonnementsmöglichkeiten
Am 11. Oktober spricht ModeratorGernot Danowskimit dem libanesisch-deutschen Regisseur, Drehbuchautor und JournalistenImad Karim [Mikro 1] über die Sicherheit der Israelis in Deutschland. Über die Sicherheit Israels sprechen wir auch noch – und zwar gehen wir der Frage nach: Wie konnte der Angriff der Hamas unbemerkt stattfinden? Das wird uns der jüdische Rechtsanwalt mit Sitz in Berlin und Tel AvivNathan Gelbart [Mikro 2] erklären. Am kommenden Sonntag finden in Polen die Parlamentswahlen statt. Wie das Land dasteht, welche richtungsweisende Bedeutung die Wahl hat und wer den Polen was versprochen hat, darüber spreche ich mit der polnischen JournalistinAleksandra Rybinska [Mikro 3]. Der Schweizer ArztBjörn Riggenbach [Mikro 4] wurde dazu verurteilt, wegen ein paar Maskenattesten seine Praxis zu schließen. Wir sprechen in unserer Reihe „Helden des Widerstands“ mit ihm.
Riesen-Frust bei Millionen Bundesbürgern über die Ampel-Regierung!
Nach dem Wahldebakel für SPD, Grüne und FDP bei den Landtagswahlen in Bayern und Hessen ist offensichtlich: Die Ampel ist kein Wähler-Magnet, sie ist ein Wähler-Schreck! In Scharen kehren die Bürger den Berliner Regierungsparteien den Rücken.
Jetzt zeigt eine repräsentative INSA-Umfrage für BILD: Die Deutschen wollen Neuwahlen! Die absolute Mehrheit von 57 Prozent will das Ampel-Bündnis vorzeitig beenden.
Die vergangene Landtagswahl in Bayern und Hessen hat nun auch zu einem bundesweiten politischen Beben geführt. Immer mehr wird deutlich: Der Bürger ist mit der deutschen Regierung unzufrieden. Darüber sprichtMarcel Joppabei „Kontrafunk aktuell“ mit Nachrichten-Urgestein und Bestseller-AutorPeter Hahne [Mikro 1]. Ein Grund für die steigende Unzufriedenheit ist unter anderem die deutsche Energiepolitik, die zu massiven Mehrbelastungen geführt hat. In Schweden hat sich die Regierung dagegen jetzt von alten Klimazielen verabschiedet. Der schwedische JournalistTege Tornvall[Mikro 2] bezeichnet sich selbst als Klimarealist, er gibt uns im Interview einen Einblick in das Heimatland der Klimaaktivistin Greta Thunberg. Dem gegenüber stehtProf. Dr. Sonja Peterson [Mikro 3], Klimaökonomin am Institut für Weltwirtschaft in Kiel. Sie sagt: Die Klimaziele sind richtig gesteckt, unter der Umsetzung leiden jedoch die Bürger. Das werden wir mit ihr in dieser Ausgabe besprechen.
In einem Kommentar[Kommentar] vonMarkus Vahlefeldgeht es schließlich um eine Einschätzung der Lage in Israel und mögliche Konsequenzen für den Westen.
Am 9. Oktober schauen wir nach Israel. Nach den Angriffen der radikalislamischen Hamas mit Tausenden Raketen, Hunderten Toten und Entführten hat Israel nun auf die Angriffe reagiert. Premier Netanjahu hat angekündigt, die Hamas-Stützpunkte auszuheben, wo auch immer sie sind. Wie es dazu kommen konnte und was das für Israel und die Region bedeutet, erfahren wir im Gespräch mit dem israelischen Schriftsteller und JournalistenChaim Noll [Mikro 2]. Zunächst aber sprechen wir über die Landtagswahlen in Bayern und Hessen. Die Ampel-Parteien mussten dabei ganz schön Federn lassen, die AfD gewann deutlich dazu. Über die landes- und bundespolitische Bedeutung der Wahlen spricht Moderator Gernot Danowskimit Kontrafunk-Hauptstadtkorrespondent und WahlexperteFrank Wahlig [Mikro 1]. Mit dem Organisationsforscher und JournalistenRoland Springer [Mikro 3] geht es schließlich um die neuen Asylpläne der EU und die damit verbundenen Probleme.