Islam – Eine politische Ideologie?

Die Wellen schlagen hoch. Der kritische Betrachter kommt gar nicht nach; so viele Einlassungen und Beurteilungen gibt es. Auch von ´rassistisch` und anderen Dingen aus der Giftkiste der Antifa ist die Rede.

Da kommt in einem Interview der CSU-Politiker Thomas Goppel daher und sagt im Deutschlandfunk:

„Er (der Islam) ist eine politische Ideologie, dort, wo er so ausgelegt wird, wie er im Koran steht.“

Nachzuhören in der Logo DR MediathekGehen Sie auf den 20.4.2016, 8:15 Uhr. Ab Minute 3 kommt der  zitierte Satz.

Ich behaupte, ein Islam, der nicht so ausgelegt wird, wie es im Koran steht, ist kein Islam. Im Koran, so der Glaube, steht das wahre Wort Gottes. Dieses, so der Glaube, ist nicht interpretier- oder verhandelbar.

Oder kann mir irgendjemand einen relevanten Islamgelehrten bringen, der das Gegenteil sagt. 

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In den nächsten Tagen werde ich mich mit der Analyse der Ethnologin Prof. Dr. Susanne Schröter aus Frankfurt beschäftigen, welche heute in den Gazetten zu lesen ist. Die Autorin Anne-Beatrice Clasmann jedenfalls schlussfolgert, die Meinung der AfD bestünde aus „Vorurteilen und dramatischer Unkenntnis“.

Da wollen wir mal schauen.

Das Land der Diskriminierten

Ist es ein totalitäres Land? Ist es ein Land mit Staatsreligion?

Nein, es ist Deutschland. Deutschland hat eine Antidiskriminierungsstelle. LogoAntidiskriminierungsstelleBund

Wovon lebt eine Antidiskriminierungsstelle?

Von möglichst vielen Diskriminierten!

Da wundert es nicht, dass diese auch gefunden werden müssen. Am besten mit einer Umfrage. Das Ergebnis finden Sie hier

Jeder dritte Deutsche fühlt sich diskrimiert.

Ausgegrenzt.

Das ist bitter. Da muss dran gearbeitet werden. Da muss Integration ansetzen.

Wir schaffen das.

Eigentor

Das Aussetzen der regelmäßigen Gespräche im NATO-RUSSLAND-RAT vor 2 Jahren war ein schwerer Fehler.

Gerade in Krisenlagen muss das Gespräch Mittel der ersten Wahl sein. Deshalb ist es mehr als überfällig, die Beratungen wieder aufzunehmen.

Gleich gilt für die Gipfel-Politik. Der Ausschluss Russlands aus der Runde der ´wichtigsten` Staaten (Reduktion der G8 auf G7) war nicht nur ein politischer Fehler, sondern erinnerte nachdrücklich daran, dass kindisches Denken (Mein Förmchen/Dein Förmchen) Grundlage politischen Handelns sein kann.

Wer nicht verhandelt, wer einfach Fakten schafft  –  stegiges Heranrücken des Westens  an Russlands Grenzen  – , darf sich nicht wundern, wenn die andere Seite ebenso handelt. Im fatalen Glauben, das Gute, seine Werte auf seiner Seite zu haben, hat der Westen das Rad überdreht.

Als dann die Ukraine kalt „integriert“ werden sollte, zog Herr Putin die Reißleine. Er sah die NATO bereits im Donbass. Was, wenn man die westliche Politik, insbesondere die Erweiterungspolitik der EU betrachtet, nicht abwegig ist.

Es bleibt zu hoffen, dass Russland bald wieder normales Gipfel-Mitglied wird, und dass die unsäglichen Sanktionen aufgehoben werden. Die schaden der EU mehr als Russland.  Ein typisches  Eigentor.

Bundestagswahl heute: AfD bei 17 % ?

LogoBundesadler (1)
Quelle: Wikipedia

Die Frage ist nicht unberechtigt. Vergleicht man Wahlprognosen (Sonntagsfrage) mit den tatsächlich erreichten Ergebnissen der AfD bei den drei Landtagswahlen vom 13. März, stellt man fest, dass viele befragte Bürger, die bei der geheimen Wahl für die  AfD gestimmt haben, in den Umfragen offensichtlich etwas anderes angegeben haben. Viele Befragten wollten wohl nicht als „rechts“ identifiziert werden.

Überträgt man die Differenz auf die Bundestag-Sonntagsfrage, ergäben sich bei einer Bundestagswahl Ergebnisse von 15 – 17 %. Heute!

Klar, was ich hier schreibe ist zunächst Spekulation. Es liegt aber durchaus  im Bereich des Möglichen, ja sogar des Wahrscheinlichen. Schauen Sie sich die Fakten der Landtagswahlen an.

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Ergebnisse von Sonntagsfrage und Wahl pro Bundesland

Bitte auf die Links klicken:

  • Baden-Württemberg

Sonntagsfrage statista.de                            Wahlergebnis

AfD 2,1 % mehr als mit Sonntagsfrage prognostiziert

  • Rheinland-Pfalz

Sonntagsfrage statista.de                            Wahlergebnis

AfD 3,6 % mehr als mit Sonntagsfrage prognostiziert

  • Sachsen-Anhalt 

Sonntagsfrage statista.de                           Wahlergebnis

AfD 5,6 % mehr als mit Sonntagsfrage prognostiziert

Der Originaltext ´Schmähgedicht` – Nicht jugendfrei. Muss m. E. unbedingt indiziert werden!

Dem Deutschlandfunk ist es zu verdanken, dass der Originaltext des ´Schmähgedichtes`, eingebettet in den Gesprächskontext der Sendung DeutschlandfunkNeo Magazin Royale des ZDF, als Abschrift zur Verfügung steht. Ich habe eine PDF der entsprechenden Internetseite erstellt und mache diese hier öffentlich zugänglich. Falls die Seite des Deutschlandfunks aus welchen Gründen auch immer gesperrt werden sollte.

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Kurznotiz: Volker Beck

Volker Beck ist reumütig:

Beck Volker
Quelle: Aachener Nachrichten, Seite 1

Damit ist die Sache für mich erledigt.

Bleibt die Frage, wie es insgesamt aussieht im allgemeinen Politikbetrieb. Mit Alkohol, mit Drogen. Ich denke da z. B. an den EU – Kommissionspräsidenten Juncker. Auch viele andere Politiker machen auf mich nicht unbedingt den Einduck des „klaren Kopfes.“

Oder gilt gar die Devise: Haben Sie Probleme mit Alkohol? …. Nein, nur ohne!

´Was hilft gegen die AfD?`

So lautet der Untertitel des Kommentars von Hagen Strauss vom 11.4.2016 in den LogoAN.

Herr Strauss ist einer der wichtigsten Meinungssetter in Deutschlands Medienlandschaft. Seine Kommentare werden bundesweit veröffentlicht.

Im Kommentar „Etablierte Parteien müssen gegenüber der Afd klare Kante zeigen„, wir verweisen heute auf baden-online –  spiegelt sich die „Sorge“ der Journaille, hier repräsentiert von Hagen Strauss,  wegen des immer stärkeren Anwachsens der AfD.

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Schulz sein Europa

Martin Schulz
Martin Schulz – Quelle Wikipedia

Am 7.4.2016 war der Präsident des Europaparlamentes und Karlspreisträger Martin Schulz Gast im  Krönungssaal des Rathauses zu Aachen.

Martin Schulz – „In Europa ist Kampfzeit!“ – sprach vor über 800 Gästen im Rahmen des Programms rund um die  diesjährige Karlspreisverleihung an Papst Franziskus. Mir persönlich ist nicht ganz einsichtig, was Papst Franziskus in Sachen Europa bewegt hat. Sei´ s drum. Er ist nicht der erste und sicher nicht der letzte Preisträger, bei dem dies im Unsichtbaren bleibt.

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Oh, wie schön ist Panama

Ich bin nicht reich.

Ich habe keine Gelder in irgendwelchen Briefkastenfirmen –  egal wo – investiert.

Ich bin nicht für das Hinterziehen von Steuern. Auch nicht für Geldwäsche. Was nichts anderes bedeutet, dass unrechtmäßig erworbenes Geld, z. B. durch illegales Glücksspiel, Prostitution oder Drogen, wieder in den legalen Geldkreislauf eingeschleust wird.

Für das Alles bin ich nicht.

Ich bin allerdings auch nicht für pogromartiges Eindreschen auf Personen oder Firmen, die Geld in so genannten Briefkastenfirmen „liegen“ haben. Auch für diese gilt die Unschuldsvermutung. Allein die Tatsache mit einer Briefkastenfirma zu tun zu haben, sie zu nutzen, dadurch Steuern zu sparen, bedeutet nicht,  kriminell zu sein.

Es bedeutet in aller Regel nur, dass es sich um Menschen handelt, die mehr, vielleicht sogar viel mehr Geld als andere Menschen besitzen. Menschen,  die Möglichkeiten wahrnehmen, welche eine globalisierte Finanzwelt bietet. Die dadurch womöglich – ganz legal – Steuern sparen.

Solch ein Verhalten ist in unserer Gesellschaft der gewünschten Gleichheit und Gerechtigkeit anrüchig. Da spielt es keine Rolle, dass die Daten illegal beschafft, gestohlen wurden. Der Schutz dieser Daten, Datenschutz spielt schon gar keine Rolle mehr. Dieser ist vielleicht  für Terroristen noch ok, beim Geld aber hört der Spaß auf.

Weltverbesserer spielen Robin Hood. Stehlen für das Gute. Diskreditieren für das Gerechte. Es spielt keine Rolle, wenn Unschuldige in welchen Abgrund auch immer getrieben werden. Wer viel Geld hat, so die kleingeistige Denke vieler guter Menschen, muss Dreck am Stecken haben. Es trifft immer die Richtigen.

Oh, wie schön ist Panama.

In eigener Sache

Sehr geehrte Leserinnen und Leser,

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Vielen Dank und beste Grüße aus Aachen

Rüdiger Stobbe, Jahrgang 1954

Seit 1975 mit der gleichen Frau, Marita Stobbe, verheiratet; eine Tochter, zwei Enkelkinder

2 Jahre Bundeswehr, Lt. d.R.

1999 Verweigerung des Kriegsdienstes aus Protest gegen die Aufgabe der Verteidigungsdoktrin durch die Bundesregierung und der Teilnahme der Bundeswehr an den Natoeinsätzen gegen die Bundesrepublik Jugoslawien ohne UN-Mandat.

Staatsexamen Sozialwissenschaften & Germanistik TH Aachen 1983

1984 bis 2014 in der Versicherungswirtschaft, die letzten 17 Jahre als selbständiger Versicherungsmakler tätig. Mit Vollendung des 60. Lebensjahres Aufgabe der geschäftlichen Aktivitäten.

Anfang 2016 Gründung des Politikblogs MEDIAGNOSE. Bereits seit 2008 habe ich regelmäßig via Leserbrief zu Fragestellungen des politischen und wirtschaftlichen Lebens Stellung bezogen. Der Blog ermöglicht die bessere Verbreitung und Systematisierung von Meinung. Sie bleibt jederzeit abrufbar und kann nach Kategorien abgerufen werden. So wird Kontinuität erzielt und auch für Dritte nachprüfbar.