Dass es nun allerdings so schnell geht, habe ich nicht erwartet.
Ja, z. B. die Chinesen haben ihren Anteil. Es gibt halt Teile der Welt, da ist alles möglich.
Deshalb muss der Westen seine WERTE über den Haufen werden?
Und überhaupt. Welche Werte?
Bestimmte mächtige Interessengruppen warten nur darauf, dass das letzte Quäntchen Menschlichkeit in der Forschung kippt:
Ethik: Fremdwort. Gewinn: Dominant. Macht: Das Wichtigste überhaupt!
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Bemerkenswert ist, dass gerade viele Menschen mit Guten Gedanken, die die neue Welt der Embryonenmanipulation („Heilen“) begrüßen, sich sehr intensiv gegen die „Genforschung“ im Dritten Reich echauffieren.
Die neuen Methoden sind wesentlich gefährlicher und grausamer. „Heilen“ ist nur der Vorwand. Der neue Mensch – in der jeweilig gewünschten Form – ist das Ziel.
Wir werden es erleben.
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Lesen Sie bitte auch meinen Essay zum Thema: Wehret den Anfängen, enthalten in der Essaysammlung aus dem Jahr 2010 zur Sarrazin – Debatte.
Henryk M. Broderbeschäftigt sich in einemWELTplus-Artikel* mit Martin Schulz in seiner neue Rolle als Kanzlerkandidat der SPD für Deutschland.
„Ende Mai letzten Jahres gab Schulz der „Welt am Sonntag“ ein Interview, in dem er auf die Frage, ob er als Kanzlerkandidat der SPD antreten möchte, antwortete: „Sie sehen ja, wie voll meine Agenda ist. Ich habe nicht viel Zeit, über meine Zukunft nachzudenken. Ich habe 32 Jahre, mein ganzes politisches Leben, in Europa investiert. Und Europa ist momentan nicht im besten Zustand. Ich versuche, hier meinen Beitrag zu leisten, dies zu ändern. Mein Platz ist in Brüssel.“
Gut, das war im Mai. Da sah es noch so aus, als ob die Zusage des Wechsels in 2017 noch „gedreht“ werden kann.
„Zu dieser Zeit sah es danach aus, als habe Schulz eine Chance, zum dritten Mal zum Präsidenten des Europaparlaments gewählt zu werden. Der umtriebige und bestens vernetzte Rheinländer, der an keiner Kamera vorbeigehen kann, ohne ein Interview zu geben, hatte sich aber nicht nur viele Freunde, sondern auch einige Feinde gemacht.“
So wurde aus dem „Weitermachen als EU-Präsident“ die Rückkehr, nein, die Einkehr in die Bundespolitik. Denn bundespolitisch hat Martin Schulz nichts vorzuweisen.
„In einem kurzen YouTube-Clip, in dem er sich für die „ungeheure Unterstützung“ bei den Nutzern eines Internet-Portals bedankt, verspricht er: „Ich als zukünftiger Kanzler der Bundesrepublik (werde) dafür sorgen, dass es (in Deutschland) gerechter zugeht.“ Gerechter als unter Merkel und Gabriel? Gerechter als unter Schröder und Fischer?“
Was will Martin Schulz denn nun besser machen?
„Wenn man elf Jahre lang Bürgermeister einer Stadt mit knapp 40.000 Einwohnern war, dann weiß man, was beim Arbeitsamt, bei der Polizei, beim Jugend- und Sozialamt, dann weiß man, was in den Schulen und den Altenheimen, bei den Mittelständlern und den kleinen Ladenbesitzern, bei den Gewerkschaften, im Sportklub, bei der lokalen Kulturszene, ja, man weiß sogar, was bei der freiwilligen Feuerwehr los ist.“
„Und so verspricht er allen alles: verspricht die Familien zu stärken, gebührenfreie Bildung von der Kita bis zum Studium, mehr Krippen, Kitas und Ganztagsschulen statt ´Wolkenkratzer von globalen Finanzinstituten, die mit ihrer verspiegelten Architektur einen Machtanspruch dokumentieren und zementieren wollen`.“
Und in Europa? Wie sieht es da aus?
„Europa besser,ef fizienter, bürgernäher und sozial gerechter zu machen, dazu hatte Martin Schulz in Brüssel reichlich Gelegenheit, 22 Jahre lang. Dass er diese Mammutaufgabe in Berlin fortsetzen und mit dem Job des Bundeskanzlers verbinden will, kann nur mit akuter Selbstüberschätzung erklärt werden. Zumal Schulz zugibt, dass ´Europa in einem schlechten Zustand` ist. ´Wir können im Moment in Echtzeit beobachten, wie ein Kontinent aussieht, in dem es keine Gemeinsamkeiten gibt.`
Dazu bezahlbare Wohnungen, eine Perspektive für Menschen in den ländlichen Räumen, Schutz unserer Umwelt, eine Null-Toleranz-Politik, allerdings ´mit Augenmaß`, gegenüber jedem, der ´sich nicht an die Regeln hält` und – natürlich – höhere Steuern für die Reichen und Superreichen.
´Das ist die Aufgabe der SPD, für Gerechtigkeit zu sorgen.` Die ´hart arbeitenden Menschen in diesem Land`, die ´das Gefühl haben, sie würden nicht respektiert, weil es nicht gerecht zugeht`, sollen wissen: ´Wir Sozialdemokraten verstehen eure Gefühle, und wir gehen, was diese Unwucht bei der Gerechtigkeit angeht, auf euch zu.` „
Was hat die SPD in der Vergangenheit ohne Schulz eigentlich gemacht? Sie hat all´ die Ministerien belegt, die für die soziale Gerechtigkeit relevant sind. Sie saß an den Hebeln der Macht, um diese Ideen durchzusetzen.
Henryk M. Broder kommt deshalb auch zu folgendem Ergebnis:
Schulz ist unser Trump, ein lupenreiner Populist. Mal sagt er hü, mal sagt er hott, merkt aber nicht, dass er sich widerspricht. Denn nur Schulz weiß, was Schulz will.
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*Sämtliche Zitate stammen aus diesem Artikel.
Meine anderen Artikel zu Martin Schulz finden Siehier
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Heute ist WELTonline der Produzenteiner Fake New. Sprache wird zur Manipulation eingesetzt.
Zunächst wird der Eindruck erweckt, dass die Wissenschaftlerin nicht in die USA einreisen darf.
Wenn man dann den Text liest, stellt sich heraus, dass die Dame bereits in den USA ist und nur im Fall einer Ausreise nicht wieder einreisen dürfte.
Meint jedenfalls WELTonline.
Ob das faktisch so wäre, sei mal dahingestellt. Denn die amerikanischen Behörden sind ja nicht blöd, die Mathematikerin sicher auch nicht. Sie würde die Dinge im Vorfeld – vor der Ausreise aus den USA – regeln.
Das aber ist Alles wenig interessant. Es soll Stimmung gemacht werden. Das ist der Sinn eines solchen „Berichtes“.
… ist beliebtes Thema in den Medien, die sich gerne im Bereich „Soziale Gerechtigkeit“ tummeln.
Also in fast in allen Medien.
Arbeiten im Medienbetrieb doch besonders viele Menschen mit Guten Gedanken.
Nun ist es wahrscheinlich so, dass Mitarbeiter in Medien nicht gerade zu den Geringverdienern im Land gehören. Was in Ordnung ist. Tragen diese Menschen schließlich große Verantwortung als „Vierte Gewalt“ im Rechtsstaat.
Bemerkenswert in diesem Zusammenhang ist ein Leserbrief, der rechts angeklickt werden kann. Zwecks Vergrößerung.
Wenn dann noch der Begriff „Sozial“ hinzugefügt wird, geht das Herz der Menschen mit Guten Gedanken auf.
Nun weiß der einigermaßen lebenserfahrene Mensch, dass es in der realen Welt nicht gerecht zugeht. Das liegt ganz einfach daran, dass Menschen bereits mit unterschiedliche Anlagen geboren werden. In i.a.R. sehr unterschiedliche Welten.
Kurz: Menschen sind sehr verschieden. Wenn dann noch ein soziokultureller Hintergrund hinzukommt, der optimale Anlagen nicht zur Entfaltung kommen lässt, dann ist das schon ungerecht.
Was kann die außergewöhnlich talentierte Schwimmerin z. B. aus Saudi-Arabien dafür, dass sie gar nicht erst in ein Schwimmbecken steigen darf, um vor auch männlichem Publikum im Normalschwimmanzug den Wettkampf zu bestreiten. Nichts. Das Talent verkümmert.
Ist das gerecht?
Menschen besitzen Grundstücke und Häuser. Sie verfügen über Geld. Viel Geld. Sie müssen gar nicht erst arbeiten. Sie sind wirtschaftlich vollkommen unabhängig.
Ist das gerecht?
Andere Menschen müssen arbeiten. Im Schweiße ihres Angesichtes. Hart. Fast jeden Tag.
Vielleicht ist das Alles nicht gerecht. Aber es ist nun mal so. Daran lässt sich im demokratischen Rechtsstaat auch nicht viel ändern. Zum Glück.
Klar, man kann umverteilen:
Das nennt man dann soziale Gerechtigkeit.
Muss die Vielzahl der Menschen, die arbeiten, dann nicht mehr arbeiten.
Bestimmt nicht.
Müssen richtig reiche Menschen dann auf einmal arbeiten? Im Schweiße ihres Angesichts?
Bestimmt nicht.
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Es gibt Menschen, die können nicht so, wie viele andere.
Es gibt Menschen, die wollen nicht so, wie viele andere.
Bleiben wir beim ersten Fall.
Selbstverständlich muss den Menschen geholfen werden. Dies geschieht im Sozialstaat. In Deutschland muss niemand hungern. In Deutschland wird jedem Menschen eine Wohnung plus Heizung bezahlt. Jedem Menschen stehen Bildungsmöglichkeiten offen. Soziale Teilhabe ist möglich. Für wenig Geld. Oft kostenlos.
Ich behaupte, dass jeder Mensch in Deutschland aus seinem Leben etwas machen kann. Chancen sind für alle da.
Allerdings reicht das Geld des Staates, der Gemeinschaft nicht, wenn es per Tabak in die Luft geblasen wird. Oder dem Alkohol gefrönt wird. Von anderen Drogen wollen wir hier gar nicht erst reden.
All´ das sollte man lassen. Das allerdings ist ein Tabu in der Debatte um die soziale Gerechtigkeit.
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Es gibt aber auch Gesetzesverstöße in großem Umfang.
Zum Beispiel im bei viele Arbeitnehmern beliebten
„Brutto-für-Netto-Bereich“
Minijob.
Urlaub wird nicht bezahlt. Krankengeld auch nicht. Mindestlohn wird nicht eingehalten.