… sind nicht nur ein feines Instrument Meinungen und Trends zu prognostizieren. Sie dienen in unserer postfaktischen Zeit auch häufig dazu, Meinungen zu manipulieren.
Nutzen Sie den Button!
Um Ihnen den kritischen Blick auf Umfragen zu ermöglichen, habe ich den Button „Umfragen“zusätzlich zum Menüpunkt geschaffen.
Diesen Button werde ich regelmäßig in meine Artikel einbauen.
Klicken Sie auf den Button und sie erhalten sofort eine Übersicht über die Ergebnisse aller relevanten Institute. Wenn Sie dann auf das jeweilige Institut oben in der Übersicht klicken, erscheinen die Vergangenheitsergebnisse des Instituts in chronologischer Reihenfolge. Sie können dort auch sehen, in welchem Zeitraum das entsprechende Ergebnis vom Institut erhoben wurde.
Beispiel:
Oben rechts berichtetWELTonline vom „tiefsten Wert=8,5 %“ seit 2015 bei der AfD. Allensbach hat das Ergebnis vom 1 bis 15. 2.2017 erhoben und am 22.2.2017 veröffentlicht. INSA hingegen hat am 21.2.2017 das Ergebnis einer Umfrage vom 17.2. bis 20.2. 2017 veröffentlicht. Da liegt die AfD bei 11%. Und, man lese und staune, bei Forsa liegt die AfD sogar noch tiefer als beim „tiefsten“ Wert von Allensbach, nämlich bei 8%. Diese Umfrage wurde ebenfalls am 22.2.2017 veröffentlicht, die Daten wurden vom 13. bis 17.2.2017 erhoben.
der ´Alles´ hat, der reichste Mann der Welt, wovor hat dieser Mann Angst?
Vor Krankheit!
Leuchtet irgendwie ein.
Bei Bill Gates ist es natürlich die Pandemie, die weltumfassende nicht mehr kontrollierbare Krankheit. Die am Ende womöglich auch ihn dahinraffen könnte.
Was Bill Gates im Deutschlandfunk noch so sagte: Klicken Sie auf sein Konterfei.
Dass es nun allerdings so schnell geht, habe ich nicht erwartet.
Ja, z. B. die Chinesen haben ihren Anteil. Es gibt halt Teile der Welt, da ist alles möglich.
Deshalb muss der Westen seine WERTE über den Haufen werden?
Und überhaupt. Welche Werte?
Bestimmte mächtige Interessengruppen warten nur darauf, dass das letzte Quäntchen Menschlichkeit in der Forschung kippt:
Ethik: Fremdwort. Gewinn: Dominant. Macht: Das Wichtigste überhaupt!
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Bemerkenswert ist, dass gerade viele Menschen mit Guten Gedanken, die die neue Welt der Embryonenmanipulation („Heilen“) begrüßen, sich sehr intensiv gegen die „Genforschung“ im Dritten Reich echauffieren.
Die neuen Methoden sind wesentlich gefährlicher und grausamer. „Heilen“ ist nur der Vorwand. Der neue Mensch – in der jeweilig gewünschten Form – ist das Ziel.
Wir werden es erleben.
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Lesen Sie bitte auch meinen Essay zum Thema: Wehret den Anfängen, enthalten in der Essaysammlung aus dem Jahr 2010 zur Sarrazin – Debatte.
Henryk M. Broderbeschäftigt sich in einemWELTplus-Artikel* mit Martin Schulz in seiner neue Rolle als Kanzlerkandidat der SPD für Deutschland.
„Ende Mai letzten Jahres gab Schulz der „Welt am Sonntag“ ein Interview, in dem er auf die Frage, ob er als Kanzlerkandidat der SPD antreten möchte, antwortete: „Sie sehen ja, wie voll meine Agenda ist. Ich habe nicht viel Zeit, über meine Zukunft nachzudenken. Ich habe 32 Jahre, mein ganzes politisches Leben, in Europa investiert. Und Europa ist momentan nicht im besten Zustand. Ich versuche, hier meinen Beitrag zu leisten, dies zu ändern. Mein Platz ist in Brüssel.“
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Gut, das war im Mai. Da sah es noch so aus, als ob die Zusage des Wechsels in 2017 noch „gedreht“ werden kann.
„Zu dieser Zeit sah es danach aus, als habe Schulz eine Chance, zum dritten Mal zum Präsidenten des Europaparlaments gewählt zu werden. Der umtriebige und bestens vernetzte Rheinländer, der an keiner Kamera vorbeigehen kann, ohne ein Interview zu geben, hatte sich aber nicht nur viele Freunde, sondern auch einige Feinde gemacht.“
So wurde aus dem „Weitermachen als EU-Präsident“ die Rückkehr, nein, die Einkehr in die Bundespolitik. Denn bundespolitisch hat Martin Schulz nichts vorzuweisen.
„In einem kurzen YouTube-Clip, in dem er sich für die „ungeheure Unterstützung“ bei den Nutzern eines Internet-Portals bedankt, verspricht er: „Ich als zukünftiger Kanzler der Bundesrepublik (werde) dafür sorgen, dass es (in Deutschland) gerechter zugeht.“ Gerechter als unter Merkel und Gabriel? Gerechter als unter Schröder und Fischer?“
Was will Martin Schulz denn nun besser machen?
„Wenn man elf Jahre lang Bürgermeister einer Stadt mit knapp 40.000 Einwohnern war, dann weiß man, was beim Arbeitsamt, bei der Polizei, beim Jugend- und Sozialamt, dann weiß man, was in den Schulen und den Altenheimen, bei den Mittelständlern und den kleinen Ladenbesitzern, bei den Gewerkschaften, im Sportklub, bei der lokalen Kulturszene, ja, man weiß sogar, was bei der freiwilligen Feuerwehr los ist.“
„Und so verspricht er allen alles: verspricht die Familien zu stärken, gebührenfreie Bildung von der Kita bis zum Studium, mehr Krippen, Kitas und Ganztagsschulen statt ´Wolkenkratzer von globalen Finanzinstituten, die mit ihrer verspiegelten Architektur einen Machtanspruch dokumentieren und zementieren wollen`.“
Und in Europa? Wie sieht es da aus?
„Europa besser,ef fizienter, bürgernäher und sozial gerechter zu machen, dazu hatte Martin Schulz in Brüssel reichlich Gelegenheit, 22 Jahre lang. Dass er diese Mammutaufgabe in Berlin fortsetzen und mit dem Job des Bundeskanzlers verbinden will, kann nur mit akuter Selbstüberschätzung erklärt werden. Zumal Schulz zugibt, dass ´Europa in einem schlechten Zustand` ist. ´Wir können im Moment in Echtzeit beobachten, wie ein Kontinent aussieht, in dem es keine Gemeinsamkeiten gibt.`
Ergänzenden Bericht von Dortohea Siems lesen: Auf Bild klicken
Dazu bezahlbare Wohnungen, eine Perspektive für Menschen in den ländlichen Räumen, Schutz unserer Umwelt, eine Null-Toleranz-Politik, allerdings ´mit Augenmaß`, gegenüber jedem, der ´sich nicht an die Regeln hält` und – natürlich – höhere Steuern für die Reichen und Superreichen.
´Das ist die Aufgabe der SPD, für Gerechtigkeit zu sorgen.` Die ´hart arbeitenden Menschen in diesem Land`, die ´das Gefühl haben, sie würden nicht respektiert, weil es nicht gerecht zugeht`, sollen wissen: ´Wir Sozialdemokraten verstehen eure Gefühle, und wir gehen, was diese Unwucht bei der Gerechtigkeit angeht, auf euch zu.` „
Was hat die SPD in der Vergangenheit ohne Schulz eigentlich gemacht? Sie hat all´ die Ministerien belegt, die für die soziale Gerechtigkeit relevant sind. Sie saß an den Hebeln der Macht, um diese Ideen durchzusetzen.
Henryk M. Broder kommt deshalb auch zu folgendem Ergebnis:
Schulz ist unser Trump, ein lupenreiner Populist. Mal sagt er hü, mal sagt er hott, merkt aber nicht, dass er sich widerspricht. Denn nur Schulz weiß, was Schulz will.
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*Sämtliche Zitate stammen aus diesem Artikel.
Meine anderen Artikel zu Martin Schulz finden Siehier
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