Die Vorstellung vom rechten Pöbel am Stammtisch im eichengetäfelten Vereinsheim hat lange ausgedient: Die Neue Rechte ist bestens vernetzt und organisiert sich wie moderne Graswurzelbewegungen an der gesellschaftlichen Basis. Sammy Khamis hat den Aktivisten Philip Stein begleitet und einen Kommunikationsversuch unternommen.
Der Rechtsruck geht auch durch die Literatur: Autoren, die einst harmlose Krimis schrieben, machen nun mit islamfeindlichen Äußerungen von sich reden. Umgekehrt hat sich eine ganze publizistische Szene im rechten Spektrum entwickelt, die entsprechende Lektüre herausbringt. Tom Schimmek hat sich an rechten Dichtern und Denkern abgearbeitet.
Ein großes Kompliment für eine Partei, die als stärkste Opposition genau das macht, was sie soll.
Wobei die Haltung der Bundesregierung zu Russland, Putin, Syrien und Assad insgesamt jämmerlich ist. Mit ein wenig Vorbereitung ist es ein leichtes Spiel, den Regierungssprecher blass aussehen zu lassen.
Was soll der Mann auch sagen, wenn nach konkreten Hinweisen zur „Schuld“ Assads oder Putins gefragt wird. Immerhin ist Assad der legitime und gewählte Präsident Syriens, der sein Volk vor Rebellen verteidigt, die vielleicht Vieles im Sinn haben, nur nicht das Wohlergehen Syriens. Im September 2015 haben Syriens Allierte eingegriffen und die Rebellion bis heute zu 90% zerschlagen. Gut so.
Das von der offiziellen Politik – AfD ausgenommen – immer wieder diverse Mutmaßungen aber keine Belege ob der Bosheit Putins (Skripal) und Assad (Giftgas) angestellt werden, Journalisten, die aus welchen Gründen auch immer, diese Mutmaßungen kolportieren, ist m. E. recht bedauerlich.
Da trifft es sich gut, dass mit der AfD und einigen wenigen kritischen Journalisten der Mainstram offensichtlich aufgemischt wird. Ganz ohne Gewalt.
Dass sich ein junger Mann wie Thomas Vitzthum auf die Seite der unkritisch – affirmativen Kollegen schlägt, ist sehr bedauerlich. Die Leser sind da einen ganz großen Schritt weiter.
In der es um Sprache gehen sollte. Politisch un/korrekte Sprache.
Der Leser des Berichtes, Janko H. meint:
Diese ganze gekünstelte Political Correctnes, dieses Verkrampfen um in der Öffentlichkeit ja nicht den Hauch eines Fehlers zu machen wirkt einfach nur noch lächerlich. Wie um Gottes Willen soll den eine vernünftige Diskussionskultur entstehen, wenn keiner mehr den Schneid besitzt, seine Gedanken in Worte zu fassen, ohne vorher seinem Rechtsanwalt ein Manuskript vorlegen zu müssen. Armes Land!
Ich persönlich, Jahrgang 1954, verwende den Begriff Neger manchmal durchaus noch. Allerdings spreche ich niemanden damit an. Ich sage zu einem Weißen auch nicht: „Hallo, Weißer!“. Gleichwohl ist es ein Weißer.
Schwarze (Neger), farbige Menschen sind mir genauso lieb und teuer wie weiße, gebräunte.
Wenn sie sich so verhalten, wie das in unserer Kultur üblich ist. Wobei ich in erster Linie die Dinge meine, die im Strafgesetzbuch geregelt sind.
… „mit ihren menschenverachtenden Botschaften Millionen, meist junge, Menschen“. Der Preis sei nun außerdem am jüdischen Holocaustgedenktag, Jom Haschoa, an die Musiker verliehen worden. Da dürfe sich niemand wundern, dass „Jude“ in Klassenzimmern wieder Schimpfwort sei und jüdische Menschen alltäglich Opfer von Diffamierung und Aggression würden.
So wird die ehemalige Vorsitzende des Zentralrats der Juden in Deutschland, Charlotte Knobloch, von WELTonline (Bericht rechts) zitiert.
Die Frau hat hat hier vollkommen Recht. Es sind in der Tat menschenverachtende Botschaften, die in Verbindung mit dem Rap (e) in die Köpfe von Millionen, meist jungen Menschen einge“hämmert“ wird.
Das wirkt wie eine Gehirnwäsche.
Vielleicht hilft es nicht viel, wenn die Texte, die ´Musik` auf den Index kämen. Man sollte es trotzdem tun. Allein um ein Zeichen zu setzen.
Es ist unerträglich, dass im Namen der Freiheit der Kunst Menschen mental auf eine völlig schiefe Bahn gebracht werden.
Hier ein Textbeispiel – „Hit“:Mondfinsternis – des mit einem Echo ausgezeichneten „Kollegah„, welches durch die Gesangsgeschwindigkeit die Kids ganz besonders zum Vielfachhören zwecks „Verstehens“ animiert :
Kein 14-Jähriger würde im Jahr 2018 auf die Idee kommen, dass ein Kollegah tatsächlich Tonnen von Kokain vertickt und Frauen für sich anschaffen lässt. Sie wissen alle, dass Kollegah eigentlich Felix Martin Andreas Matthias Blume heißt und früher einmal Jura studiert hat.
Ja klar, die heute 14-jährigen sind alle bereits reif und gefestigt. Dabei ist das offensichtlich nicht mal Herr Sand. Viele Worte machen seine Argumente nicht stichhaltiger!
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Eine gute, eine überfällige Reaktion, an der sich die anderen Preisträger ein Beispiel nehmen sollten:
Lesen Sie – zum gar nicht guten Schluss -, wenn Sie noch möchten die Texte des Albums der Rapper, dass sich so gut verkauft hat, dass es „echowürdig“ wurde: Hier klicken
der WerteUnion – ein inoffizieller Zusammenschluss innerhalb der CDU – das Konservative Manifest verabschiedet. Klicken Sie auf das Logo rechts —————->
Lesen Sie auch einen Kommentar von Werner Kolhoff, der sich in den Aachener Nachrichten m. E. höchst bösartig äußert: Hier klicken
In diesem Zusammenhang möchte ich folgendes Buch empfehlen ————>
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Dass Jens Spahn mit seinen aktuellen kritischen Äußerungenganz bestimmt im richtigen – ´grünen` passt hier nicht – Bereich liegt, liegen muss, beweist folgender Bericht der AN: