Die allermeisten Autofahrer halten sich daran. Auch deshalb, weil die Geschwindigeit über die Srecke gemessen wird. Eine Radar misst die Durchfahrtszeit 20 Kilometer vor der nächsten Bezahlstation. Kurz davor wird wiederum die Durchfahrtszeit gemessen und die Durchschnittsgeschwindigkeit des Fahrzeugs ermittelt. Ist diese höher als die erlaubten 120 km/h wird direkt hinter der Bezahlstation abkassiert.
Das kann und wird man in Deutschland genau so machen. Nur dass der Bußgeldbescheid per Post zugeschickt wird.
Ich bin für Tempo 130 maximal.
Es gibt für mich keine angenehmeren Autobahnfahrten, als die nach Paris. Der Verkehr fließt, es gibt keinerlei gefährlichen Momente. Es sei denn, einer von tausend Autofahrern meint, sich an keine Begrenzung halten zu müssen und mit 180 Sachen anrauscht. Dann wird es sofort kritisch.Niemand rechnet mit solch´ einem Hirni.
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Max Hartung hat schon so einige Flugmeilen auf seinem persönlichen Konto der Öko-Sünden angesammelt. Er ist einer der besten deutschen Fechter – und viel unterwegs. Weltcups, WM, EM, Olympia. Hartung tippt auf etwa zehn Länder im Jahr: „Das hat in den letzten Jahren deutlich zugenommen. Also der Düsseldorfer Flughafen fühlt sich ein bisschen so an wie eine Durchgangsstation, wo man immer wieder ist, wo man genau weiß, wo man seine Tasche abgeben muss und wie es dann weitergeht.“
Hartung hält es prinzipiell für richtig, dass eine Sportart dahin expandiert, wo sie Fans hat, Aktive, eine Kultur. Er spricht aber auch von einem Spagat: „In einer globalisierten Welt Sport zu machen und trotzdem eben auch als Beispiel voran zu gehen und eben zu schauen. In vielen Sportarten ist man ja auch sehr naturverbunden, ist auf die Räume angewiesen, als Skifahrer, als Ruderer vielleicht und möchte natürlich, dass die nicht verschmutzen und nicht kaputt gehen.“
… dürfte der Kohleausstieg den CO2-Ausstoß der verbliebenen Kraftwerke in den nächsten Jahren deutlich steigern, warnen Experten.
[…]
„Bei einem ordnungsrechtlichen Ausstieg ist ein Kohle-Rebound zu erwarten“, sagte Löschel. „Die Auslastung der verbliebenen Kohlekraftwerke steigt, was die Emissionen sogar erhöhen kann.“
Wie das möglich ist, ob das so sein wird, untersuche ich ausführlich in der Kolumne Woher kommt der Strom?, die jeden Dienstag auf achgut.com erscheint. Bisher erschienen: Hier klicken.
Was geschieht, wenn 2022 Atomkraftwerke komplett und Teile der Kohlekraftwerke abgeschaltet wurden?
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Einen bemerkenswerten Kommentar liefert der Münchner Merkur, der so endet:
So wiederholt der Kohleausstieg die Fehler der Regierung Merkel beim überstürzten Atomausstieg. Deutschland wird das Klima im nationalen Alleingang nicht retten können. Schon gar nicht mit teuren und ineffizienten Konzepten aus der Mottenkiste der Planwirtschaft.
… bei Anne Will am 27.1.2019 erläuterte der Epidemiologe Prof.(em.) Dr. med. Dr. rer. nat. H.-Erich Wichmann, wie die Prozedur der Richtwertwertfindung bei der Weltgesundheitsorganisation (WHO) von statten ging. Er sei selbst Mitglied einer 55-köpfigen Gruppe von Wissenschaftlern aus aller Welt gewesen, die von 2003 bis 2006 für die WHO Empfehlungen/Richtwerte für die Grenzwerte diverser Luftschadstoffe für die Außenluft ausgearbeitet hätten.
Neben Stickstoffdioxid (NO2) erwähnte Prof. Wichmann auch Feinstaub (PM2.5, PM10). Für Feinstaub habe die EU den Richtwert der WHO verdoppelt, d. h. der Grenzwert sei nur halb so streng. Für NO2 hingegen seien die Empfehlungen 1:1 übernommen worden.
Das zeige, dass die Grenzwerte politische Grenzwerte seien, dass bei der Festsetzung der Grenzwerte durch die Politik auch Willkür im Spiel sei.
Schauen Sie sich die entscheidende Passage an:
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Das komplette Eingangsstatement Prof. Wichmanns rufen Sie hier auf.
Tatsächlich ist der NO2-Richtwert der WHO der einzige, der 1:1 von der EU sowohl im Tages-, Stundenwert, als auch im Durchschnittswert übernommen wurde.
Bei allen Luftschadstoffen wurden die strengeren Richtwerte aufgeweicht und in weniger strenge Grenzwerte umgesetzt, wie die Tabelle rechts belegt. Die von der WHO 1:1 übernommenen Richtwerte NO2 – es sind zwei, der Stundenmessgrenzwert 200 µg und der Jahresdurchschnittsgrenzwert 40 µg – lassen eine realistische Bewertung der Schadstoffbelastung deutscher Städte durchaus zu. Fahrverbote sind vollkommen unnötig.
Dass bei Anne Will der Stundengrenzwert 200 µg NO2 / m3 Luft, der in der Tabelle oben aufgeführt ist, nicht erwähnt wurde, wundert nicht. Das würde die Debatte um den Grenzwert NO2 sofort ad absurdum führen.
Die fortlaufenden Messungen zur Ermittlung der für den Stundenmessgrenzwert relevanten Menge NO2 geben die tatsächlich im Bereich der Messstelle vorhandene Menge NO2 an. Die Menge NO2, der Erwachsene, Kinder, Babys, aber auch Asthmakranke tatsächlich ausgesetzt sind, wenn sie sich im Bereich der Messstelle aufhalten. 200 µg plus 18 Überschreitungen pro Jahr sind lt. Gesetz erlaubt.
Das bedeutet, dass bis zu dieser Menge NO2 dem Menschen zumindest kurz- und mittelfristig kein gesundheitlicher Schaden entsteht. Sonst wäre der Richtwert ganz sicher geringer.
Die erlaubten 18 Überschreitungen der 200 µg werden in Deutschland übrigens an keiner einzigen Messstelle erreicht. Fakt ist, dass die 200 µg NO2 in ganz Deutschland insgesamt 52 x (zweiundfünfzig!!) überschritten wurden. Im gesamten Jahr 2017 – Zahlen 2018 liegen noch nicht vor. Bei Millionen Messungen. Mehr dazu und zum ´verschwiegenen Grenzwert`, obwohl er im Gesetz steht, lesen Sie hier. Auch das Verhältnis des 200 µg hohen Stundenmessgrenzwertes NO2 zum 40 µg niedrigen Jahresdurchschnittsgrenzwerts wird dort betrachtet.
Zur Beruhigung: Die Luft in Deutschland – auch in den Städten – ist gut. So gut, wie fast nirgendwo auf der Welt.
… im ehemaligen KZ Buchenwald sind AfD-Mitglieder explizit ausgeladen. In einem Brief begründet der Direktor der Gedenkstätte den Schritt mit der Nähe der Partei zu Björn Höcke und dessen Geschichtsbild.
Das „Geschichtsbild“ mag vielen Menschen mit Guten Gedanken nicht gefallen. Es ist jedoch absolut legitim im Rahmen der Freiheit der Meinung.
Das gewählte Abgeordnete des Thüringer Landtags, die nicht ´abschwören`, die keine Selbstkritik üben, dass diese Abgeordneten pauschal (Sippenhaft?) ausgeladen werden, erinnert an schlimmste deutsche Zeiten, derer wir im 20. Jahrundert wenigstens 2 hatten: Nationalsozialismus und real existierenden Sozialismus à la DDR.
Selbstverständlich wurde gegen Björn Höcke wegen seiner Rede in Dresden, wo er das Denkmal der Schande brachte und die 180 Grad Wende in Sachen Erinnerungskultur einforderte, geklagt.
Lesen Sie bitte unbedingt auch einen Kurz-Kommentar der FAZ nebst meinem Leserbrief: Hier klicken
Ausschnitt (grün-kursiv) aus dem Leserbrief:
Dass eine Neujustage der deutschen Erinnerungskultur angebracht ist, halte ich wie Björn Höcke für sinnvoll und notwendig. So wie übrigens auch Henryk M. Broder mit seinem Buch: Vergesst Auschwitz.
Klar, dass ich sowas meine, beweist, dass ich ein rechtsradikaler Nazi bin. Klar!
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… ja gar nicht mehr satisfaktionsfähig. Ich habe lange überlegt, welches Trauma ich mir zulegen sollte. Und ich bin tatsächlich fündig geworden. Es gab ja viele peinliche Momente in meinem Leben, aber dieser war der peinlichste. Es passierte im Musiksaal, Sexta des Gymnasiums. Frau Bohlen, unsere Musiklehrerin, war bereits darüber orientiert, dass ich noch nicht einmal über rudimentäre musikalische Kenntnisse verfügte. Noten waren für mich nicht zu entschlüsselnde Hieroglyphen – und so ist es auch geblieben.
„Vermisst“ ist im Zusammenhangmit dieser Katastrophe ein zynischer Euphemismus.
Höchst bedenklich und untersuchenswert, ist die Tatsache, dass der TÜV SÜD/TÜV SÜD Brasilien die Anlage geprüft haben soll:
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„Es gibt ein echtes Problem bei den Kontrollen“, sagte Nilo D`Avila von Greenpeace Brasilien im brasilianischen Fernsehen. „Die Unternehmen geben an, dass die Dämme okay sind. Aber es gibt nicht genug Spezialisten und Technologie, um diese Strukturen korrekt zu überprüfen.“ Das Unternehmen Vale widersprach dem Verdacht, dass das Abraumbecken nicht entsprechend gewartet worden sei. Ende September 2018 habe der deutsche „TÜV SÜD“ dem seit 2015 stillgelegten Abraumbecken einen „perfekten Zustand“ attestiert, so Schvartsman.
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Dass Wasserkraft nicht ohne Risiken zur Stromerzeugung verwendet werden kann, dass beim Bau von z. B. Staumauern Menschen tödlich verunfallen:
Die Kräfte der Natur: eine gefährliche Arbeit
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Auf den Baustellen herrscht ein rauhes Klima. Es ist staubig, die Sicherheit ist rudimentär, Erdrutsche, Unfälle, Tote, schwierige Arbeitszeiten und aufreibende Tätigkeiten machen die Arbeitsbedingungen und das Leben besonders schwer. Auf den meisten Baustellen ist die Ausrüstung der Handwerker primitiv. Manche haben nicht einmal Stiefel, wie sich ein Arbeiter des Sihlsees erinnert.
Die Baustelle mit dem dramatischsten Ereignis ist die von Mattmark (VS). Am 30. August 1965 um 17 Uhr 15 löst sich ein Stück des Gletschers von Allalin und stürzt auf die Baustelle von Mattmark im Tal von Saas im Wallis. 88 Menschen sterben, davon 57 italienische Saisonarbeiter und 23 Schweizer.
Beim Bau des Staudamms von Rossens sterben 12 Arbeiter und es geschertihen zahlreiche Unfälle. Die Molasse ist brüchig und Erdrutsche sind sehr häufig. Ein Handwerker wird von einer Betonmischmaschine verschlungen, ein anderer unter Kies vergraben. 1954 streiken die Arbeiter und es wird beschlossen, dass sie 16 Rappen mehr pro Stunde erhalten.
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Eine riesige Staumauer steht im Val d´ Herens in der Schweiz.
Ich habe mal mit meiner Frau vor dieser 285 Meter hohen Staumauermauer gestanden. In etwa zweihundert Metern Entfernung. Es zogen dunkelste Gewitterwolken auf. Blitze erhellten den Himmel und die riesige Mauer. Da wurde mir schlagartig klar, was für ein kleines Menschlein ich doch bin.
Statt mit der Seilbahn! auf die Mauerkrone zu fahren, sind meine Frau und ich in´ s Auto und schleunigst Richtung Rhonetal gefahren. Auch die Fahrt im strömenden Gewitterregen war noch richtig gruselig.
… und in weiten Teilen nachvollziehbaren Aufzählung:
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[…] Ideologie geht oft vor Politik, und so ist schon die Rückkehr zu einem funktionierenden Verfahren vielen ein Dorn im Auge. Ulla Jelpke, Bundestagsabgeordnete der Linkspartei, kommentierte die Zahlen gegenüber der Agentur DPA so: «Humanität und Rechtsstaatlichkeit gehen bei einer solch unbarmherzigen Durchsetzung des im Kern ungerechten Dublin-Systems verloren.» Wer so redet, propagiert eine ungesteuerte Migration, in der jeder kommen und gehen kann, wie es ihm passt. Die Linke will wie die AfD eine andere Republik – nur unter umgekehrten Vorzeichen.
Der letzte Satz stimmt ganz sicher in Bezug auf die Linke. Die meint in ihrem Erfurter Programm:
Wir kämpfen für einen Richtungswechsel der Politik, der den Weg zu einer grundlegenden Umgestaltung der Gesellschaft öffnet, die den Kapitalismus überwindet.Quelle: Erfurter Programm, S. 5: Hier klicken.
Ob dieser Kampf der Linken mit dem Grundgesetz, mit freiheitlich-demokratischer Grundordnung vereinbar ist, sei mal dahin gestellt.
Was die AfD anbelangt:
Diese Partei will eben keine andere Republik.
Hätte Deutschland noch die Bevölkerungsstruktur wie vor dem 4.9.2015, dann gäbe es keine AfDin nennenswertem Umfang. Das ist sogar in der Partei unstreitig. Die Partei hat deswegen solch´ einen für bundesrepublikanische Verhältnisse sagenhaften Erfolg, weil ganz ganz viele Menschen mit der Asylpolitik der etablierten Parteien unzufrieden sind.
Ist doch eigentlich nicht so schwer zu verstehen, oder?
Weil die etablierten Parteien keine stichhaltigen Argumente vorbringen können, die die ungeordnete, die unkontrollierte und mit über 160.000 Asylanträgen allein in 2018 plus Familiennachzug plus Untergetauchter plus all´ den Menschen aus 2015, 2016, 2017 massenhafte illegale Zuwanderung auch nur ansatzweise rechtfertigt, diffamieren sie die AfD, ihre Mitglieder, ihre Wähler.
Die gutgedanklichen Medien stimmen in den Chor der AfD-Basher ein. Auch die NZZ. Siehe Zitat oben.
Da zu behaupten, dass die AfD die Republik verändern will, ist schon einigermaßen dreist. Im Programm der AfD findet auch der aufmerksame Analyst keine umstürzlerischen Aspekte.
Gäbe es diese Aspekte, wären sie immer und immer wieder durch die gutgedankliche Politik- und Medienwelt gewrungen worden.