Es war leider das erste und letzte Mal, dass in der Aachener Soers auf dem Turnierplatz ein Pop-Festival stattgefunden hat. Hauptgrund sind die markanten Schäden am Rasen und die Unmengen Müll, die Besucher hinterlassen haben.
Welche Voraussetzungen braucht es, damit sich die Medizin endlich dafür interessiert, was die sogenannte Impfung mit den Schwangeren gemacht hat? Über das Thema spricht ModeratorGernot Danowski mitSven Hildebrandt [Mikro 1]. Er ist Professor für Frauenheilkunde und Geburtshilfe an der Hochschule Fulda. Die Neutralität der Schweiz ist wieder mal in Gefahr. So zumindest die Befürchtung vonDr. Valentin Landmann [Mikro 2]. Er ist Mitinitiator der Schweizer Neutralitätsinitiative, und mit ihm sprechen wir darüber, ob es für die Schweiz überhaupt noch einen Weg zurück zur Neutralität gibt. Die deutsche Autoindustrie – liegt sie am Boden, oder hat sie die Kurve gekriegt? Um das Thema geht es mit dem ehemaligen BMW-ManagerDr. Helmut Becker[Mikro 3].
SPD-Innenministerin Nancy Faeser verlangt von deutschen Unternehmen, „Haltung zu zeigen“ gegen die AfD. Und andere Parteien applaudieren auch noch, unterstützt von manchen Medien. Im „Kampf gegen rechts“ brechen allmählich alle Dämme. Ob die Wähler solche Methoden wirklich belohnen?
Das Schöne an einer offenen Gesellschaft ist ja, dass man gar nichts muss. Also, außer Steuern zahlen, aber auf diese Schmerzen wollen wir hier nicht weiter eingehen.
Das Nichts-Müssen bezieht sich in erster Linie darauf, Nein sagen zu können, zum Beispiel dann, wenn man über den eigenen Kopfinhalt schlicht keine Angabe machen möchte. Es gibt keinen Gesinnungszwang, die „richtige Haltung“ ist nicht abpressbar. Deshalb muss man sich zu gar nichts bekennen, wenn man das nicht möchte, weder zu Gott noch zu Robert Habeck. Der Kopf ist frei.
Nun ist es zwar kein Geheimnis, dass es unter Sozialdemokraten mit der Freiheit eher nicht so weit her ist. Dennoch ist es einigermaßen irritierend, dass Bundesinnenministerin Nancy Faeser Unternehmen dazu auffordert, „Haltung“ gegen die AfD zu zeigen.
*Weil das Thema zeitgeschichtlich außerordentlich wichtig für die Fragestellung Zukunft Deutschlands, politische Kultur u.v.m. “ ist, zitieren wir den Text als PDF und einen Teil der Leserkommentare ebenfalls als PDF. Verweise und alle Kommentare der Leserschaft lesen Sie, wenn Sie WELTplus testen/abonnieren. Wir empfehlen WELTplus ausdrücklich: 30 Tage für 1 € testen. Achtung: Die Schnupperangebote können sich ändern!
Deutschlands Energiepolitik gleicht international der eines Geisterfahrers. Wie schlimm die Energielage im Land tatsächlich ist, fragt Marcel Joppa den StromdatenanalystenRüdiger Stobbe[Mikro 1]. Dank der grünen Wirtschaftspolitik gerät nun auch die deutsche Bundeswehr ins Straucheln: Die ausgeuferten Energiekosten der Bundeswehrliegenschaften sind nur der Anfang, sagt der AfD-Bundestagsabgeordnete und Oberst a. D. der BundeswehrRüdiger Lucassen [Mikro 2] im Interview. Als Folge der jüngsten Politik und zahlreicher Herausforderungen kehren immer mehr Wähler den Grünen den Rücken zu und stärken stattdessen konservative Parteien – nicht nur in Deutschland, auch in der Schweiz. Wie sich die schweizerische Politiklandschaft verändert, erklärt der PR-BeraterAlexander Segert[Mikro 3], der für sie SVP erfolgreich Wahlkampagnen entworfen hat. In einem Kommentar vonJan David Zimmermann [Kommentar] geht es schließlich um die Kritik an Israel im Nahostkonflikt und um fundamentale Grenzüberschreitungen.
Neulich beim Metzger…ein Herr steht draussen in eisiger Kälte, ich frage, auf was er wartet, er so, ich warte das der einzige Kunde im Geschäft rauskommt, wegen der Ansteckung! Ich so, dann wünsche ich noch einen schönen Tag, und dann bin ich reingegangen! Der Blick von diesem Herrn…unbezahlbar.🤣
… Klar ist, dass auch die Maßnahmen während der Corona-Pandemie – neben vielen anderen politischen Entscheidungen – zum Niedergang der Wirtschaft beigetragen haben. Doch nicht nur das: Durch die Diffamierung von Kritikern wurden auch ganze Existenzen zerstört. So auch die von Dr. Friedrich Pürner, einst Chef eines bayerischen Gesundheitsamts. Im Interview gibt er Einblick in seine Erfahrungen und juristischen Erfolge. …
Ein offener Brief von Ärzten und Wissenschaftlern an die Bayerische Staatsregierung
In der modernen Kultur preist die wissenschaftliche Gemeinschaft den Dissens als ein Mittel zur Vermehrung des Wissens. Für den Ur-Faschismus ist Dissens Verrat.
Umberto Eco
Wissenschaft lebt ihrem Wesen nach vom Dissens, vom Diskurs – zu keinem Zeitpunkt kann zu irgendeinem wissenschaftlichen Thema der Anspruch einer endgültigen, absoluten und unumstößlichen Erkenntnis oder Wahrheit erhoben werden.
Ein wissenschaftlicher Diskurs muss in einer demokratischen Gesellschaft jederzeit auch öffentlich geführt werden können, vor allem in einer Situation, in der die Politik weitreichende Eingriffe in das menschliche Miteinander und in viele demokratische Grundrechte mit dem Verweis auf „die Wissenschaft“ zu rechtfertigen versucht.
Herr Dr. Friedrich Pürner hat als Wissenschaftler und Arzt von diesem unverbrüchlichen Recht der freien Meinungsäußerung Gebrauch gemacht, ohne dass seine Dienstpflichten als Leiter des Gesundheitsamtes Aichach-Friedberg hierunter gelitten hätten. Die von ihm als Arzt und Epidemiologe geäußerten Positionen zu unter Fachleuten ohnehin umstrittenen Maßnahmen und Verordnungen der bayerischen Regierung waren zu jedem Zeitpunkt wissenschaftlich fundiert und ohne jedes parteipolitische Konnotat.
Seine Absetzung von der leitenden Funktion am Gesundheitsamt und die von ihm selber als „Strafversetzung“ bezeichnete Abordnung an das LGL in Bayern stellt einen in unseren Augen inakzeptablen autoritären Versuch dar, legitime und in der aktuellen Situation besonders notwendige ärztlich-wissenschaftliche Diskussionen zu unterdrücken. Die unzumutbar belastenden Rahmenbedingungen, unter denen diese Maßnahme stattfindet (Wechsel des Tätigkeitsortes binnen einer Woche) legen zudem den Verdacht nahe, dass hier ein Exempel statuiert werden soll, mit gewollt abschreckender Wirkung.
Dieses Vorgehen ist eines freiheitlich-demokratischen Staates in jeder Hinsicht unwürdig!
Als Wissenschaftler und Ärzte bekunden wir hiermit ausdrücklich unsere Solidarität mit Herrn Dr. Pürner und kritisieren die gegen ihn ergriffenen Maßnahmen scharf.
Wir fordern, dass die geplante Versetzung rückgängig gemacht wird und Herr Dr. Pürner in seiner bisherigen Position weiter tätig sein kann.
Wir fordern darüber hinaus von den bayerischen politischen und behördlichen Instanzen einen gelebten Respekt vor der freiheitlich-demokratischen Grundordnung unserer Gesellschaft und der damit unverzichtbar verbundenen Pluralität von Meinungen und Positionen.