WELTWOCHE daily 27.4.2023 aktuell

Roger Köppel: Gesamtausgabe

Demokratie in Gefahr: Deutsche Behörden unterdrücken Meinungsvielfalt. Merz in Sachsen: Denkverbote durch CDU-Chef. Tucker Carlson wegen Regierungskritik gefeuert. Blackout: Die Schweiz rettet Deutschland

Roger Köppel: Daily Spezial

Weltwoche-Vorschau: Kampfflieger in Berlin. Frühling in Moskau. Ruud Koopmans über Migration. Öko-Nirvana Luzern
Die legendären deutschen Kampfflugzeuge im militärhistorischen Museum auf dem Flugplatz Gatow bei Berlin

WELTWOCHE – Berichte

Joe Biden will erneut US-Präsident werden, obwohl er stolpert, stottert, schummelt. Doch seine Wahlchancen sind absolut intakt. Der Grund dafür heisst Donald Trump

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Abhängig und kritiklos: Warum die westlichen Medien bei ihrer Ukraine-Krieg-Berichterstattung fast immer falsch liegen

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Moskau im Frühling: Sind die Russen heute die wahren Europäer? Nach einem Besuch in ihrer Hauptstadt könnte man es meinen
Russlands Milliardäre legen trotz Sanktionen kräftig an Vermögen zu. Heute zählt das Land mehr Oligarchen als vor dem Ukraine-Krieg. Wie kann das sein?

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Die links-patriotische Kritik an Putin und seiner russischen Elite wird lauter und dreister. Droht ein Umsturz?

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Nach dem Haftbefehl des internationalen Strafgerichtshofs gegen Putin will Südafrika das Gremium verlassen

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Die EU hat ein Milliarden-schweres Klimaschutz-Gesetz beschlossen, das zum Wohlstandsvernichter werden könnte
EU-Chefin von der Leyen und Kanzler Scholz preisen ihre Klima-Politik als Wachstumsmotor. Tatsächlich wandern die Firmen nach China und in die USA

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Inneninisterin Faeser behauptet, «acht von zehn» Asylbewerbern kämen aus der Ukraine. Das stimmt hinten und vorne nicht, entgegnet die CDU
Fast 3000 Vergewaltigungen im Jahr 2022: Täglich werden in Nordrhein-Westfalen acht Frauen vergewaltigt. Über die Täter herrscht eisernes Schweigen

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Lithium-Batterien sind bei Elektroautos milliardenfach verbreitet – und hochgradig Umwelt-schädlich. Es droht eine Katastrophe

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Klimakleber-Aktion an Marathon in Wien floppt: Die Polizei erkannte die üblichen Verdächtigen schnell

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Ignazio Cassis empfängt den Sudan-Flüchtling Christian Winter mit grossem Bahnhof. Die Profilierungsübung ist peinlich
Syrer, Afghanen, Eritreer, Iraner, Libyer: Wer in die Schweiz kommt, hat die vorläufige Aufnahme auf sicher. Faktisch könnten 250 Millionen Menschen hierher zuwandern

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Bundesrat Rösti sistiert neue SRF-Konzession: Hat er tatsächlich den Mut, dem Schweizer Radio und Fernsehen die Geldmittel zu kürzen, wie es seine SVP fordert?

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Zu Gast bei Pfizer: Jungfreisinnige fassen die Ja-Parole zur Verlängerung des Covid-Gesetzes
Corona-Unterstützung: Komiker Michael Elsener erhielt zwischen 530.000 und 640.000 Franken. Andere gingen leer aus

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Öko-Utopia am Vierwaldstättersee: Luzern ist zum Spielplatz für ökosozialistische Experimente geworden. Wie konnte die einst grundsolide Stadt so abdrehen?

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Sieg für Roger Waters: Gericht entscheidet, dass die Auftritte des ehemaligen Pink-Floyd-Sängers unter die Kunstfreiheit fallen

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Die neue Ausgabe: Roger Köppel in Moskau, Ruud Koopmans über das europäische Asylwesen, Paul Poast widerspricht John Mearsheimer, «El Chapos» Söhne übernehmen das weltgrösste Drogenimperium, frei sein mit Karl Jaspers

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Wie der Westen den Krieg in die Ukraine brachte

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DIE WELTWOCHE – Aktuelle Ausgabe Inhaltsverzeichnis

Kontrafunk aktuell 27.4.2023 & Kontrafunk Nachrichten vom 27.4.2023 – 6:00 Uhr

Kontrafunk Nachrichten vom 27.4.2023 – 6:00 Uhr

Quelle & aktuelle Nachrichtenausgabe

Kontrafunk aktuell vom 27. April 2023

Benjamin Gollme im Gespräch mit Peter Hänseler, Susanne Heger und Wolfgang Drechsler – Kontrafunk-Kommentar: Frank Wahlig.

Erstausstrahlung: Donnerstag, 27. April 2023, 5:05 Uhr

In der Sendung vom 27. April berichtet unsere Nordamerika-Korrespondentin Susanne Heger [ab Min. 2:12 ] über die Präsidentschaftskandidatur von Joe Biden und die Absetzung von Fox-News-Mann Tucker Carlson. Im Gespräch mit dem Afrika-Korrespondenten Wolfgang Drechsler  [ab Min. 22:42] geht es um die Annäherung von Südafrika an Russland und den Einfluss Russlands auf dem Kontinent. Der Publizist Dr. Peter Hänseler [ab Min. 33:34] ist aus Moskau zugeschaltet und berichtet über seine Eindrücke aus der russischen Hauptstadt, und Frank Wahlig [ab Min. 16:00 ] kommentiert die Lage der größten deutschen Oppositionspartei, der CDU.

Quelle Zitat & Kontrafunk aktuell vom 27.4.2023

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Kontrafunk-Kommentar von Frank Wahlig:

„CDU und so“

Er steuert Flugzeuge und landet sicher. Er macht bella figura auf Promihochzeiten und kann so entschlossen wirken, dass man fast glauben könnte, was er mit gerecktem Kinn so daher sagt. Im Bundestag, in der Talkshow. Friedrich Merz will Kanzler werden. Immerhin, die Union bekommt Zulauf von den Ampelgefrusteten. Wie ein hungriger Teufel, der in der Not Fliegen frisst, buhlt er um Zuneigung und Anerkennung – von wem auch immer. Merz hat lange genug beim US-Finanzinvestor Blackrock gearbeitet. Er weiß wieviel Geld mit der Klimawandelpolitik zu machen ist. Das verbindet ihn mit dem Grünen Habeck und seiner Familiengang im Wirtschaftsministerium. Die Grünen wären ihm als Kanzlerwahlverein willkommen. Hauptsache Mehrheit. Solange sie nicht von ganz links oder rechts kommt.  Friedrich Merz ist zufrieden, Teil des Parteienkartells zu sein. Sein konservatives Credo lautet: es bleibt alles in der Familie und damit beim Alten. So wenig Aufbruch war selten bei einer Partei, die sich in der Opposition neu aufstellen wollte. Solange die Union in den Umfragen stärkste Partei ist, scheint alles gut.

Scheint.

Merz, sagt einer, der ihn lange und gut kennt, Merz sei ein Debattierer, aber kein Stratege. Er setze Themen im Bundestag, aber bringe sie nicht in die politische Öffentlichkeit. Er sei in gewisser Weise feige. Dabei lägen die Themen auf der Straße, die müssten nur aufgehoben werden. Das Thema Wärmepumpengesetz aus dem Hause Habeck wird nicht grundsätzlich in Frage gestellt, sondern soll im Parlament entschärft werden. CDU-Vorschlag: ein Jahr später einführen. Auf die Idee, das Gesetz komplett zu stoppen, kommt die Union nicht. Eine grundsätzliche Kritik gibt es nicht, obwohl es so einfach wäre. Abgeordnete berichten  aus den Wahlkreisen, die Menschen würden an dem Zwang zur Wärmepumpe verzweifeln, fürchten um ihr Ein- und Auskommen. Bitten darum, dass die Union dem Habeck und den Ideologen zeige, wo der Hammer hängt. So viele Menschen fühlen sich allein gelassen. Und die Union, weil ohne Kompass, lässt sie allein. Die Union will das Klima schützen, verteidigt dabei aber nicht die Menschen. Die Frage stellen, ob die Klimadebatte nicht hysterische, gar bürgerfeindliche Züge annimmt, traut sich keiner aus der Runde der Konservativen. Sind die Klimaziele nicht so etwas wie die Möhre, die der Mähre mit Scheuklappen vorgehalten werden?

Migrationsdebatte. Die Städte können nicht mehr, die Bevölkerung, zumindest der nicht grüne Teil, will nicht mehr. Was macht der Debattierer Merz, er veranstaltet im Parlament einen Kommunalpolitischen Kongress und verspricht die Anregungen in die Debatte einzubringen. Die Union will mehr Geld in das Flüchtlingssystem einbringen. Geld verdeckt die Probleme. Das ist der Glaube von Kinderbuchautoren und von Menschen, die sich der illegalen Migration nicht aussetzen. Es geht nicht um Steuergeld, das von der Bundes-  in die Stadtkasse wandert – es geht um die schnelle, wohl auch radikale Lösung, eines Zustandes, den Übermutter Merkel verursacht hat. Wer hinterfragt das Asylrecht (passt es noch in die Zeit der Massenmigration?), wer stellt die Geldzahlungen für praktisch jeden, der kommt in Frage, wer wehrt sich dagegen, dass der deutsche Steuerzahler Lebensversicherung für jeden ist, der es ins Asylsystem schafft?

Die Union verschenkt, wahltaktisch gesprochen, Themen aus Furcht, von denen kritisiert zu werden, die sie sowieso nicht wählen. Das Umfragehoch ist kein Hoch der Union, sondern der Zögerlichkeit der Wähler geschuldet. Die Brandmauer nach rechts hält. Doch je länger die Politiker Probleme ignorieren oder mit Steuergeld zuschütten wollen, desto eher wird aus Zögerlichkeit Enttäuschung. Merz hat versprochen, unter seiner Führung werde er die AfD halbieren. Das Gegenteil ist geschehen. Die Brandmauer wird porös. Also: Die ersten Wähler zögern nicht mehr. Die Umfragemehrheit der Union scheint nur geborgt. Die Hinterbänkler werden vorgelassen. Einer sagt, die AfD sei böse, stelle aber richtige Fragen, ein anderer sagt, das Land sei wie ein Schwamm vollgesogen mit Migranten.

Und der Parteichef… macht bella figura im Parlament, wackelt mit dem Kopf und träumt vom Kanzlerwerden.

Gender & Entwicklungshilfe & Feminismus aktuell: Realitätsverweigerer in der Politik …

Afrika will nicht feministisch beglückt werden. Andere auch nicht!

Die Chefin im BMZ (Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung), Ministerin Svenja Schulze (SPD), sollte später nicht behaupten, dass niemand sie gewarnt habe. Es war sogar das hauseigene Evaluierungsinstitut (DEval), das im letzten Jahr hinwies auf politisch ungünstige Auswirkungen des von ihr durchgesetzten Strategiewechsels hin zu einer „Feministischen Entwicklungspolitik“. Nach dem Willen der Ministerin sollen nämlich bereits in zwei Jahren 93 Prozent der „vorhabenbezogenen“ Mittel der Entwicklungszusammenarbeit die Gleichberechtigung der Geschlechter fördern und der Anteil der Projekte mit „Geschlechtergerechtigkeit“ als Hauptziel verdoppelt werden.

Auf der Grundlage einer repräsentativen Bevölkerungsbefragung war das DEval zu durchaus interessanten Ergebnissen gekommen: Im Vergleich zu anderen möglichen Schwerpunkten, wie etwa den Themen Menschenrechte oder Friedensförderung, sei eine feministische Entwicklungspolitik deutlich negativer beurteilt worden. Das Thema sei damit geeignet, den – offenbar vorhandenen – breiten Konsens in der Bevölkerung zur Entwicklungspolitik generell infrage zu stellen, weil weite Teile der Öffentlichkeit gewisse entwicklungspolitische Schwerpunkte, zum Beispiel einen feministischen, stark verbinden mit bestimmten Parteien und deren Programmen. Davon ließen sich die BMZ-Chefin und ihr Gefolge ganz offensichtlich aber nicht beeindrucken. 

Bevor Ministerin Schulze hier nun die Gelegenheit erhält, ihrem Volke oder zumindest dem Achgut-Leser die Essentials ihrer feministischen Entwicklungspolitik im O-Ton zu erläutern, soll dem BMZ vorab die Möglichkeit gegeben werden, kurz auf ein naheliegendes Problem dieser speziellen Entwicklungspolitik einzugehen. Herangezogen werden soll dazu der Internet-Auftritt des BMZ, in dem sich auch eine FAQ-Rubrik zu dem hier interessierenden Themenbereich findet. …

[…]

Quelle Ausschnitt, Zitat & kompletter Artikel

WELTWOCHE daily 26.4.2023 aktuell

Roger Köppel: Gesamtausgabe

«Daily» in Berlin: Sind die Russen die besseren Europäer? Freies Geleit für Klima-Kleber und Öko-Vandalen. Harry Belafonte gestorben. Roger de Weck über Neutralität

Roger Köppel: Eindrücke aus Moskau

Der Westen ist auf einem Holzweg, wir müssen wieder mit Russland reden!

WELTWOCHE – Berichte

Die EU hat ein Milliarden-schweres Klimaschutz-Gesetz beschlossen, das zum Wohlstandsvernichter werden könnte

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Video-Bombe in Brasilien: Lulas Sicherheits-Apparat förderte den Sturm auf den Präsidenten-Palast vom 8. Januar nach Kräften

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«Ich trete erneut an»: Jetzt ist es offiziell, US-Präsident Joe Biden strebt nach einer zweiten Amtszeit

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Fox News feuert Aushängeschild Tucker Carlson. Am gleichen Tag schasst CNN ebenfalls seinen News-Starverkäufer. Was ist da los?

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Eine Aussenministerin als «Unfall»: Der Publizist Richard David Precht würde Annalena Baerbock nicht mal als Praktikantin anstellen

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Syrer, Afghanen, Eritreer, Iraner, Libyer: Wer in die Schweiz kommt, hat die vorläufige Aufnahme auf sicher. Faktisch könnten 250 Millionen Menschen hierher zuwandern

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Karl Lauterbach werde «nicht zulassen», dass steigende Energie-Kosten Krankenhäuser in Existenznot bringen. Und was ist mit den normalen Bürgern?

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Trotz Sanktionen: Russische Milliardäre steigerten ihr Vermögen während des Ukraine-Krieges

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«Wertepartner» ohne Religionsfreiheit? Kiew will die ukrainisch-orthodoxe Kirche verbieten, weil sie der russisch-orthodoxen folgt

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Luftschloss der anderen Art: Ein gigantischer Wohn- und Unterhaltungswürfel soll in Saudi-Arabien bald neue Massstäbe setzen

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Benjamin Stuckrad-Barre attackiert in seinem neuen Roman die Medienmänner Döpfner und Reichelt ohne sie zu konfrontieren. Er ist auf dem Propaganda-Niveau von Jan Böhmermann angekommen

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Deutschlands oberste Klima-Aktivistin Luisa Neubauer wird Prüfungsthema für Abiturienten. Eigentlich kann das nicht gutgehen

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Boykottiert den Rundfunk: Das heutige Mediensystem ist der Dreh- und Angelpunkt der Macht. Wieso bezahlen Sie für Lügen, Werbung und Propaganda?

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Hirnerschütterung und Nackenverletzungen: Wie eine Volleyballerin leidet, nachdem ein als Mann geborener Gegner sie mit dem Ball getroffen hat
Nach Männergewalt im Frauenvolleyball: Zeigt den Transgender-Athleten im Frauensport endlich die rote Karte

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Wie der Westen den Krieg in die Ukraine brachte

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DIE WELTWOCHE – Aktuelle Ausgabe Inhaltsverzeichnis

Kontrafunk aktuell 26.4.2023 & Kontrafunk Nachrichten vom 26.4.2023 – 6:00 Uhr

Kontrafunk Nachrichten vom 26.4.2023 – 6:00 Uhr

Kontrafunk aktuell vom 26. April 2023

Gernot Danowski im Gespräch mit Winfried Wolf, Götz Ruprecht und Klaus-Eckart Puls – Kontrafunk-Kommentar: Barbara de Mars.

Erstausstrahlung: Mittwoch, 26. April 2023, 5:05 Uhr

Am heutigen 26. April hat Moderator Gernot Danowski den Meteorologe Klaus-Eckart Puls [ab Min. 1:53] zu Gast. Sie sprechen über das Klimathema „Kipppunkte“. Götz Ruprecht, [ab Min. 13:21] Mitgründer des deutsch-kanadischen Atom-Startups Dual Fluid erzählt, was die Technologie des Dual-Fluid Reaktors leisten kann, wer alles daran interessiert ist und wie weit die Forschung bereits ist. Über den heutigen Zustand der Deutschen Bahn spricht Winfried Wolf [ab Min. 24:58]– er ist einer der Sprecher von Bürgerbahn – Denkfabrik für eine starke Schiene. Barbara de Mars [ab Min. 37:41] kommentiert eine etwas unglückliche Tourismuskampagne in Italien und Frank Wahlig [ab Min. 44:44] hat die Medienschau [Letzte Generation, Klimakleber, Habeck unumkehrbar] zusammengestellt.

Quelle Zitat & Kontrafunk aktuell vom 26.4.2023 hören

Strom & Energie & Kernkraft aktuell: Auch mit 110% Erneuerbaren wird das nichts!

Ähnlich sieht es der Kommentator der FAZ. Er bringt Belege:
Quelle Ausschnitt, Text & kompletter Artikel*

Eine der bekanntesten Hymnen der Friedensbewegung ist Bob Dylans „Blowin‘ in the Wind“ von 1963. Mit etwas Phantasie kann man dieses Lied auch auf den Klimawandel beziehen, etwa den steigenden Meeresspiegel. „Wie viele Jahre muss ein Berg existieren, bevor er in die See gespült wird?“, heißt es im Original. In der deutschen Version fragte Marlene Dietrich: „Wie großes Unheil muss erst noch geschehen, damit sich die Menschheit besinnt?“ Dann folgte der eingängige, zum Sprichwort gewordene Refrain: „Die Antwort, mein Freund, die weiß allein der Wind.“

Auch die Antwort für den Klimaschutz ist im Wind zu finden. Jedenfalls wenn es nach den deutschen Plänen zur Energiewende geht. Keine andere erneuerbare Quelle ist hierzulande auch nur ansatzweise so bedeutsam wie die Windkraft. 2022 stammten fast 18 Prozent der Bruttostromproduktion aus Anlagen an Land (Onshore) und weitere 3 Prozent aus jenen im Meer (Offshore). Zusammen waren On- und Offshore so bedeutsam, dass die Windkraft sogar den wichtigsten fossilen Träger hinter sich ließ, die Braunkohle. Und das trotz des Wiederanfahrens einiger Kraftwerke in der Energiekrise.

Kohle in der Stromerzeugung bestimmend

Zählt man Braun- und Steinkohle zusammen, bleibt die Kohle mit mehr als 31 Prozent der Stromerzeugung freilich bestimmend. Sie zu ersetzen wird nicht einfach: In sieben Jahren gehen in Westdeutschland die letzten Kohlekraftwerke vom Netz. Spätestens 2038 gilt das auch für Ostdeutschland. Die Kernenergie ist im ganzen Land schon abgeschaltet, sie steuerte 2022 immerhin 6 Prozent bei. Weniger rosig sieht es für die Windkraft aus, wenn man sich den gesamten Energieverbrauch anschaut, also auch für den Verkehr, das Heizen, die Industrie. Im Primärenergieverbrauch führte 2022 mit mehr als 35 Prozent das Mineralöl die Tabelle an, gefolgt vom Erdgas und der Kohle. Alle Erneuerbaren zusammen schafften nur 17,2 Prozent, nicht einmal die Hälfte des Öls. …

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… Diese Betrachtungsweise ist entscheidend, denn darauf bezieht sich die Energiewende mit den einzelnen „Sektoren“, nicht auf den Strom allein. In der Gesamtschau sind die fossilen Quellen nach wie vor viereinhalbmal wichtiger als die regenerativen. Mit der Elektrifizierung des Verkehrs und der Gebäudewärme wächst der Stellenwert des Stroms allerdings stark. Zwar benötigen Teile der Mobilität und der Industrie auch künftig Moleküle, dann bevorzugt in Form von Wasserstoff. Aber auch dieser soll vor allem über die Elektrolyse gewonnen werden. Insofern ist es nicht falsch zu sagen, dass die Dekarbonisierung mit der für 2045 angestrebten Treibhausgasneutralität vom Ausbau der Windkraft abhängt.

Aus der Nordsee ein „großes grünes Windkraftwerk“ formen

Um diesen war es lange nicht gut bestellt. An Land ging es nur langsam voran, auf dem Meer fast gar nicht. Gern wird diese Verzögerung der alten Bundesregierung in die Schuhe geschoben, obgleich sie in ihrem sozialdemokratischen Teil mit der heutigen identisch war. Auch heißt es, die unionsgeführten Länder, vor allem Bayern, seien schuld, etwa wegen der Abstandsregeln von Windrädern.

Dabei lief der Ausbau in Baden-Württemberg, dem einzigen von einem grünen Ministerpräsidenten geführten Bundesland, auch nicht viel besser. Was ebenfalls gern vergessen wird: Selbst wenn ausreichend Flächen ausgewiesen wurden, fanden sich nicht genügend Investoren. Die steigenden Preise für Rohstoffe ließen sich am Markt nicht wieder einspielen, viele Ausschreibungen blieben unterzeichnet, Anlagenbauer verschwanden oder bauten Personal ab. Das geschah, obgleich der Bedarf in allen Projektionen fast unermesslich war und ist.

Wenn das Bild nicht so schief wäre, könnte man sagen: Jetzt gibt der Bund kräftig Gas bei der Windkraft. Die Netzagentur hat die Höchstwerte für Onshore-Ausschreibungen um ein Viertel erhöht, sodass die Teilnahme für Investoren wieder interessanter wird. Genehmigungen und Planungen werden erleichtert, weil die Erneuerbaren Priorität genießen, die Länder müssen 2 Prozent ihrer Flächen für Wind ausweisen. Auch auf dem Meer geht es voran: Am Montag haben die Anrainer ihren Beschluss vom vergangenen Jahr noch ausgeweitet, aus der Nordsee ein „großes grünes Windkraftwerk“ zu formen. Es ist unverkennbar, dass Vertrauen und Zuversicht zurückkehren.

Doch ob der riesige Ausbau tatsächlich gelingt, steht in den Sternen. Allein an Land müssen theoretisch fünf neue Anlagen am Tag entstehen. Sogar Herkules käme bei dieser Aufgabe ins Schwitzen. Klar ist außerdem: Selbst wenn die Kapazitäten erreicht werden, braucht es für Zeiten der Flaute fossile Kraftwerke im Hintergrund. In diesem Februar zum Beispiel ist die deutsche Windstromerzeugung stark gesunken: um sage und schreibe 41 Prozent.

Christian Geinitz , Wirtschaftskorrespondent in Berlin

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*Weil das Thema außerordentlich wichtig für die Fragestellung „Strom, Energie &Klimawandel“  ist, zitieren wir den Text . Verweise und Kommentare der Leserschaft lesen Sie, wenn Sie FAZplus testen/abonnieren.  Wir empfehlen FAZplus ausdrücklich: 30 % sparen & nur knapp 100€ im ersten Jahr zahlen.

WELTWOCHE daily 25.4.2023 aktuell

Roger Köppel: Internationale Ausgabe

Eindrücke aus Moskau: Ich bewundere die heroische Gelassenheit der Russen

Roger Köppel: Schweizer Ausgabe

Eindrücke aus Moskau: Der Westen ist auf einem Holzweg, wir müssen wieder mit Russland reden!

WELTWOCHE – Berichte

Keine US-Visa für russische Journalisten: Russland-Lawrow kritisiert die Entscheidung der USA und spricht von «Vergeltungsmassnahmen»

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EU-Aussenbeauftragter will mit Kriegsschiffen vor Chinas Küste patrouillieren. Wer stoppt Josep Borrell?

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Marie-Agnes Strack-Zimmermann sagt, es sei Deutschlands «verdammte Pflicht», in Europa «den Takt anzugeben». Was wäre bloss los, wenn die FDP-Politikerin bei der AfD wäre?

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Baerbocks Mann wird Berufs-Lobbyist: Seine Firma verspricht enge Kontakte zur Regierung und Expertise im Bereich Klima

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«Die Menschen in unserem Land müssen als Subjekte mit eigener Stimme beteiligt werden»: Deutsche Professoren fordern umfassende Aufarbeitung der Corona-Pandemie
Klima-Aktivisten beschmieren Luxus-Geschäfte, um den «Reichen» einen Denkzettel zu verpassen. Was denkt sich wohl der einfache Arbeiter, der das Ganze sauber machen muss?
Notarzt sagt: Klimakleber sind kein Problem bei Rettungseinsätzen. Könnte das daran liegen, dass er selbst Anhänger einer radikalen Klimagruppe ist?
In den ARD-«Tagesthemen» forderte Journalist Lorenz Beckhardt unlängst, «macht Fliegen so verdammt teuer, dass wir davon runterkommen». Gerade schwärmt er von seiner «Tauchsafari in den artenreichen Weiten der indonesischen Meere»

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Steuergerechtigkeit fordern, aber selbst keine Steuern bezahlen: Das sind die hehren Prinzipien der OECD, der obersten Steuervögte unserer Welt

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Schweizer Botschafter in Berlin verteidigt Neutralität: «12.000 Schuss werden den Ukraine-Krieg nicht beeinflussen oder gar entscheiden»

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Wie viele Menschen verträgt Schweiz? Immobilienfirma sagt: 11,4 Millionen, ETH-Forscherin: 16 Millionen Menschen

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«Fuck uf d Esther Friedli»: Ständerats-Kandidatin Gysi entschuldigt sich, den Rap-Song geteilt zu haben. Nicht so das SRF
Gewöhnlich jettet Tamy Glauser im Frühjahr nach Thailand oder Bali. Jetzt soll das Model die Bürger davon überzeugen, das Klima-Gesetz anzunehmen

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DIE WELTWOCHE – Aktuelle Ausgabe Inhaltsverzeichnis

Kontrafunk aktuell 25.4.2023 & Kontrafunk Nachrichten vom 25.4.2023 – 6:00 Uhr

Kontrafunk Nachrichten vom 25.4.2023 – 6:00 Uhr

Quelle & aktuelle Nachrichten

Kontrafunk aktuell vom 25. April 2023

Marcel Joppa im Gespräch mit Martin Janssen, Irén Rab und Alfred Schlicht – Kontrafunk-Kommentar: Thomas Oysmüller.

In der Ausgabe vom 25. April spricht Marcel Joppa mit dem emeritierten Professor und Unternehmer Dr. Martin Janssen [ab Min. 4:23] über gekaufte Wissenschaftler und manipulierte Studien zum Thema Corona und Klima. In einem Interview mit der ungarischen Publizistin Irén Rab [ab Min. 16:13] geht es um die Weigerung Ungarns gegenüber der EU, billige und genmanipulierte ukrainische Agrarprodukte zu importieren. Im Gespräch mit dem Orientalisten und ehemaligen Diplomaten Dr. Alfred Schlicht [ab Min. 29:00] blicken wir dann auf den Konflikt im Sudan, der zu einer neuen Flüchtlingswelle führen könnte. In einem Kommentar von Thomas Oysmüller [ab Min. 38:40 ] geht es schließlich um die jüngsten Landtagswahlen in Salzburg.

Medienschau [ab Min. 45:09]

Quelle Zitat & Kontrafunk aktuell vom 25.4.2023

Energie & Heizung & Wärmewende & Anne Will aktuell: Das Ampel-Aus rückt näher plus Kretschmer plus Smart Meter

„Wärmewende“ bei Anne Will: „Teuerste Lösung wird zur Zwangslösung“

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 Bild-Zeitung: Krasser Klimastreit wegen ARD-TalkWas ist an diesem Satz „hochproblematisch“, Frau Will?

´Jeder weiß doch: Wir in Deutschland allein werden das Klima nicht retten können`, sagte Kretschmer im BamS-Interview. Er kritisierte die Energiewende-Pläne der Ampel, unter anderem das Einbauverbot von Öl- und Gasheizungen in Deutschland.

Talkshow-Moderatorin Anne Will (57) griff den Satz in ihrer Sendung auf und bezieht ungewöhnllich klar Stellung!

Ihre Meinung: Der Satz sei ´hochproblematisch`.

So etwas wie Opposition

Kretschmer nennt Politik der Grünen „ökologischen Irrsinn“ – und warnt vor Aufruhr

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Smart Meter: Einfallstor für Hacker, Einbrecher und Terroristen

WELTWOCHE daily 24.4.2023 aktuell

Roger Köppel: Internationale Ausgabe

Liebesgrüsse aus Moskau. FDP und CDU enttäuschen. Deutsche finanzieren polnische Kernkraftwerke. Gloria von Thurn und Taxis – eine tolle Frau im Visier linksextremer «Künstler»

Roger Köppel: Schweizer Ausgabe

«Fuck uf d Esther Friedli»: Für SP und SRF ist jeder Müll erlaubt. Staatsmann oder Wendehals? SVP-Politiker Gallati. Fussball-Goali Sommer im Pech. Meine Eindrücke in Moskau

WELTWOCHE – Berichte

Wie viel CO2 steckt in unserer Luft? Ein Bauer stellt die einfache Frage, die «Experten» im US-Kongress haben keinen blassen Schimmer

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Kinderlos fürs Klima: Radikale Umweltschützerinnen wollen mit einem Geburtenstreik die Umwelt retten. Dass das zum zivilisatorischen Selbstmord führen würde, kümmert sie nicht

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Klimaaktivisten meutern den Sport. Sie graben Golfplätze um und stürmen Billardtische. Dabei zeigen sie vor allem etwas: Ihr schlagkräftigstes Argument ist die blanke Zerstörungswut

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Knapp und teuer: Dank Robert Habeck braucht jeder Deutsche so schnell wie möglich eine Wärmepumpe. Das ruft Diebe auf den Plan

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Kinder-Terror in Amerika: Nach Black lives matter sieht sich die mit Moralin aufgeladene US-Gesellschaft mit einer noch gewalttätigeren Gutmenschen-Bewegung konfrontiert

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Einem NZZ-Korrespondenten droht in Russland eine mehrjährige Haftstrafe. Die Zensur des Kremls weitet sich aus

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Die St. Galler SP-Ständeratskandidatin Barbara Gysi freut sich über den Rap «Fuck uf d Esther Friedli»

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Zigarren, Wein, Kleider: Gastro Zürich verkommt zum Selbstbedienungsladen. Der Geschäftsführer steht in Verdacht, grosszügig profitiert zu haben

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Hatten die Römer Sexspielzeuge? Die Forschung ist sich uneins

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Wie der Westen den Krieg in die Ukraine brachte

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