Migration & Kriminalität & Frauen & Sicherheit aktuell: Wie sicher sind Deutschlands Straßen?

Achgut.com: 

Claudio Casula  fragt  am 21.06.2023 / 06:00 / 193 / 

Wovor haben Frauen wirklich Angst?

Wer im Fall Till Lindemann von „Schutzräumen für Frauen“ redet, darf vom Elefanten im Raum nicht schweigen: dem erodierenden Sicherheitsgefühl von Mädchen und Frauen im öffentlichen Raum. Denn das hat eine ganz konkrete Ursache, für die die Politik verantwortlich ist.

Es gibt Momente, wo es auch einem hart gesottenen Beobachter der Verhältnisse dieser Tage die Sprache verschlägt. Wie etwa, als bei „Hart aber fair“ am Montag – es ging mal wieder um den Fall Rammstein – die CDU-Kommunalpolitikerin Lisa Schäfer von unschönen eigenen Erfahrungen berichtete. So sei sie zwar im öffentlichen Raum noch nicht körperlich belästigt worden, aber sie müsse sich oft Sprüche und Zurufe von fremden Männern gefallen lassen, meist in einer Sprache, die sie nicht einmal verstehe, sagt sie diplomatisch, um die heikle Angelegenheit wissend. Da greift Moderator Louis Klamroth ein und fragt die Frau allen Ernstes: „Sprechen Sie kein Englisch?“

Wir stellen uns hier nicht so dumm wie der nassforsche Louis, und wir sprechen hier auch kein Englisch, sondern Klartext. Tacheles. Über ein Problem und seine Verursacher. Vorsicht, es wird unangenehm!

Wir leben in einem seltsamen Land. Wenn ein FDP-Politiker in fortgeschrittenem Alter einer jungen Journalistin bescheinigt, sie könne „ein Dirndl auch ausfüllen“ und ihr seine Tanzkarte (!) anbietet, woraufhin die derart Belästigte „me too!“ heulsust, oder wenn, wie eben aktuell, ein Musiker sich mit Groupies in einer „Suck Box“ unter der Bühne zur schnellen Triebabfuhr trifft, kriegt sich das Kommentariat vor Empörung über diesen schlimmen Sexismus monatelang nicht ein. Gleichzeitig fühlen sich Mädchen und Frauen im öffentlichen Raum seit einigen Jahren zunehmend unsicher, was zuletzt die Ex-Eisschnellläuferin und Bundespolizistin Claudia Pechstein beim CDU-Grundsatzkonvent ansprach:

„Allein die öffentlich-rechtlichen Verkehrsmittel nutzen zu können, ohne ängstliche Blicke nach links und rechts werfen zu müssen, gehört zu den Alltagsproblemen, die viele, besonders ältere Menschen und Frauen, belasten.“

Nicht dieser beklagenswerte Zustand allerdings ist es, der die allgemeine Empörung des Juste Milieus befeuert, sondern der Umstand, dass Frau Pechstein in Uniform auftrat. Denn so reagiert man hierzulande, wenn man vom eigentlichen Problem ablenken will; die Tatsache selbst ist irrelevant, denn Linke, die jetzt die Neutralität der Beamten anmahnen, beschweren sich auch nicht, wenn Polizisten die Black-Lives-Matter-Kniebeuge machen oder ihren Streifenwagen in Regenbogenfarben bemalen.

[…]

Quelle des Zitats &  kompletter Artikel

WELTWOCHE daily 22.6.2023 aktuell

Roger Köppel: Internationale Ausgabe

Stechschritt und Poesie: Rammsteins Überwältigungskunst und die deutsche Seele. Vom Dammbruch profitiert die Ukraine. Deutschland im Niedergang. Was hätte Putin anders machen können? Neue Weltwoche

Roger Köppel: Schweizerische Ausgabe

Bersets Rücktritt, meine kritische Würdigung. Bundesrat will Schweizer Souveränität nach Brüssel verscherbeln. USA machen, was sie den Russen vorwerfen. Warum es die Kirchen braucht, mein Appell an die Pfarrer und Priester

Roger Köppel: Frischluft fürs Hirn

Die Weltwoche ist ein Angebot an ihre Leser, sich auf den Prozess des freien Denkens einzulassen

WELTWOCHE – Berichte

«Natürlich werden wir einen Kanzlerkandidaten aufstellen»: AfD-Chefin Alice Weidel sagt, es sei «völlig offen», wen die Partei ins Rennen schicke

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«Wir können die Bevölkerung wachrütteln»: Verfassungsschutz-Präsident ist besorgt über Höhenflug der AfD
«Der Verfassungsschutz geriert sich selbst zum Verfassungsfeind»: AfD-Chefin Alice Weidel liest der Behörde die Leviten und spricht von der «reinsten Bananenrepublik»
Deutschlands oberster Meinungspolizist: Es ist nicht die Aufgabe des Verfassungsschutzes, Bürger, Politik oder sonst wen hinsichtlich der AfD «wachzurütteln», Herr Haldenwang

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US-Pentagon: «Buchhaltungsfehler» beschert der Ukraine zusätzlich 6,2 Milliarden Dollar

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Dokumentation: «Die Frage mag unangenehm sein»: Putin im Gespräch mit Kriegskorrespondenten über seine Kriegsziele, Neonazis in der Ukraine und warum er sich von «den sogenannt westlichen Nato-Partnern» betrogen fühlt

Daily Spezial – Roger Köppel – Die andere Sicht: Wie Putin den Krieg sieht. Gespräch mit russischen Frontberichterstattern

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Leere Bundeswehrdepots: Der Munitions-Bestand der deutschen Armee beträgt 20.000 Stück. Nach Nato-Vorgaben fehlen 210.000 Schuss

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Mit ihren Milliarden-Versprechen stärken Ursula von der Leyen und Annalena Baerbock der Ukraine symbolisch den Rücken. Zu einer friedlichen Lösung tragen sie jedoch nicht bei
EU-Korruptions-Affäre: Untersuchungsrichter tritt von «Katar-Gate»-Ermittlungen zurück. Grund ist ein Interessenkonflikt

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Nord-Stream-Sabotage: Unterwasserdrohne zeigt erste Aufnahmen. Zu sehen sind «keine grösseren Sprengspuren» und «keine herumliegenden Teile»

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Sie leben in einer normalen Familie aus Vater, Mutter, Kind? Gratulation, für «Die Zeit» sind Sie dann wahrscheinlich rechtsextrem
Das «Selbstbestimmungsgesetz» ist nicht nur ein weiteres der abseitigen Vorhaben der Ampel-Koalition, sondern auch ein Aufruf zur Selbstverletzung

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Der angeblich durch eine russische Rakete verletzte Chef des ukrainischen Geheimdienstes meldet sich zu Wort: Dass er im Krankenhaus liege, bezeichnet er als «Falschmeldung» von Russland

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Mit Hunter Bidens «Schuldbekenntnis» ist der Biden-Clan nicht aus dem Schneider. Die Untersuchung wegen Korruption, politischer Einflussnahme und Bestechung läuft auf Hochtouren
Rücktritt von Alain Berset: Der SP-Innenminister will nicht mehr Bundesrat sein
Überraschende Medienkonferenz von Bundesrat Alain Berset. Die Übertragung verfolgen Sie hier live
Berset tritt zurück, wer rückt nach? Das Personen-Karussell um den SP-Bundesratssitz dreht sich
«Ich habe das Bestmögliche für die Schweiz herausgeholt»: Die Ankündigung von Alain Bersets Abgang in Zitaten
Den abtretenden SP-Bundesrat Alain Berset stört es nicht, wenn seine Partei den Sitz verliert. Oder ist es parteitaktisches Kalkül?
Bundespräsident Alain Berset war ein politischer Wunderknabe. Als Politiker hat er alles erreicht. Nur der ganz grosse Wurf blieb ihm verwehrt
«Corona-Leaks»: Berset genoss beim Blick stets Welpenschutz. Nun thematisiert das Ringier-Blatt seine Skandale. Was aber noch mehr überrascht: Auch die Verstrickung zu CEO Marc Walder finden sich in der Aufzählung
Berset tritt ab. Aber was dann? Kann es sein, dass Elisabeth Baume-Schneider ab 2024 die einzige SP-Vertretung im Bundesrat sein wird?
Verständnis, Bedauern und ganze Wagen-Ladungen voll Lob: So reagiert die SP-Spitze auf den Abgang ihres Bundesrats Alain Berset
Niemand ist so gut, wie er selbst denkt, und keiner so schlecht, wie andere denken. Das gilt auch für den abtretenden Bundesrat Alain Berset

Daily-Spezial: Berset Rücktritt 

Weltwoche-Journalist Christoph Mörgeli über den Rücktritt von Bundespräsident Berset, die Risiken und Chancen für seine Partei und was ihn am SP-Politiker am meisten fasziniert

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Gelebte Einseitigkeit: Der SRF-«Club» stellte die Frage, ob die Schweiz bei der Ukraine-Hilfe «feige» sei. Dass dem so ist, bekräftigten neben dem ukrainischen Vize-Aussenminister Andrij Melnyk vier weitere Fürsprecher

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Harald Schmidt hält Rammstein-Groupie-Thema für «Grenzbereich»: Es sei doch jedem klar, dass hinter der Bühne «nicht nur Mikado gespielt und Laubsäge-Arbeiten gefertigt werden»
Rammstein und Russland: Sitzt Till Lindemann auch deswegen auf der Anklagebank, weil er Brücken zwischen den Völkern bauen wollte?

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DIE WELTWOCHE – Aktuelle Ausgabe Inhaltsverzeichnis

 

Kontrafunk aktuell 22.6.2023 & Kontrafunk Nachrichten vom 22.6.2023 – 6:00 Uhr

Kontrafunk Nachrichten vom 22.6.2023 – 6:00 Uhr

Quelle & aktuelle Nachrichtenausgabe

 Kontrafunk aktuell vom 22. Juni 2023

Erstausstrahlung: Donnerstag, 22. Juni 2023, 5:05 Uhr

Benjamin Gollme im Gespräch mit Lea ZhouAlain Claude Sulzer und Michael Lüders – Kontrafunk-Kommentar: Cora Stephan.

 

Am 22. Juni sprechen wir mit dem Politologen Dr. Michael Lüders [ab Min. 3:06] über die „wertergeleitete Außenpolitik“, die wirtschaftlichen Folgen daraus und moralische deutsche Kritik an ausländischen Regierungen. Mit der in Peking geborenen Journalistin Lea Zhou [ab Min. 14:53] vertiefen wir das Thema am Beispiel des Umgangs mit China und blicken auf die deutsch-chinesischen Regierungskonsultationen. Und zu Gast ist Alain Claude Sulzer [ab Min. 26:53]. Der Schweizer Schriftsteller bat um eine staatliche Förderung für sein neues Buch und bekam irritierende Post. Nun sieht er die Kunstfreiheit in Gefahr.  Ein Kommentar von  Cora Stephan [ab. Min. 38:23 ] und eine Medienschau [ab Min.44:47 ]

Quelle Zitat & Kontrafunk aktuell 22.6.2023 hören

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Die Kontrafunk-Jubiläumsveranstaltung am 1.7.2023

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WELTWOCHE daily 21.6.2023 aktuell

Roger Köppel: Internationale Ausgabe

Deutscher Verfassungsschutz: Gefahr für die Demokratie? AfD immer stärker. Konkurrenz immer ratloser. Helmut Schmidts kluge Worte zu Russland. Brüssels Chinastrategie: Vorstufe eines Lichtblicks

Roger Köppel: Schweizerische Ausgabe

Wichtige Sitzung: Bundesrat will Schweiz der EU unterwerfen. Mitte-Pfister fordert Ausbau der CO2-Abgabe. Schweiz: Das erfinderischste Land der Welt. Erfolgsmodell Schweizer Franken

WELTWOCHE – Berichte

Razzia bei Björn Höcke: Staatsanwaltschaft durchsucht Privathaus von AfD-Politiker

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Sie leben in einer normalen Familie aus Vater, Mutter, Kind? Gratulation, für «Die Zeit» sind Sie dann wahrscheinlich rechtsextrem

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Das «Selbstbestimmungsgesetz» ist nicht nur ein weiteres der abseitigen Vorhaben der Ampel-Koalition, sondern auch ein Aufruf zur Selbstverletzung
Darf «frau» sich «hochschlafen»? Das Münchner Uni-Seminar zu dieser Frage sorgt in ganz Deutschland für Schlagzeilen
«Sprechen Sie kein Englisch?»: Für Frauen, die von Ausländern belästigt werden, hat ARD-Moderator eine einfache Lösung parat

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US-Präsident Joe Biden nennt Chinas Präsident Xi Jinping einen «Diktator»
«Wir unterstützen die Unabhängigkeit von Taiwan nicht»: US-Aussenminister Blinken auf Entspannungs-Kurs mit China

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Arbeitslosenquote «niedriger denn je zuvor»: Wladimir Putin zieht am St. Petersburg International Economic Forum positive Bilanz der Wirtschaft
Ruhe jetzt! Während die russische Nationalhymne spielt, quasselte Gazprom-Chefin auf Putin ein. Dem Präsidenten gefiel dies ganz und gar nicht. Seine Reaktion sehen Sie hier im Video
«Mach es nicht»: Trump sagt, er habe den russischen Einmarsch in der Ukraine um mehrere Jahre verzögert

 

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Frankreich: Migrant greift eine Frau und ein kleines Mädchen auf offener Strasse an. Eine Kamera dokumentiert den brutalen Angriff

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«Neue Impulse für die Stabilisierung der chinesisch-amerikanischen Beziehungen»: Chinas Medien sind hoffnungsvoll nach Treffen von Präsident Xi und US-Aussenminister Blinken

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Waffen und Steuervergehen: US-Präsident Joe Bidens Sohn Hunter offiziell angeklagt. Er wolle sich teilweise schuldig bekennen

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Von Klima-Klebern zu Klima-Piraten: Aktivsten blockieren das Kreuzfahrtschiff «Aida Diva». Der zivile Ungehorsam hat eine neue Wahrnehmungsstufe erreicht
Greta Thunberg verhaftet: Polizei führt schwedische Klima-Ikone im Hafen von Malmö ab

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Musik-Produzent hält Vorwürfe gegen Rammstein für haltlos: «Wie der mit sechzig Jahren über die Bühne rennt, da soll der runtergehen und noch jemanden beglücken?»
Rammstein-Konzert: Der Juso-Präsident hätte gerne schon Sanktionen, bevor es überhaupt einen Gerichtsfall gibt. Vom Rechtsstaat hält er offenbar gar nichts
«Die Frauen wissen, worauf sie sich einlassen»: Frauen verteidigen Rammstein-Sänger Till Lindemann in Bern. Die Gegendemo sei «lächerlich»
Doppelmoral in Perfektion: Bei Tokio Hotel lobte eine NDR-Moderatorin das Groupie- und «Row zero»-System der Band. Ein Interview mit dem Rammstein-Keyboarder wird nun aber aus dem Programm gekippt

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Special Olympics: Im Berliner Olympia-Stadion zelebrieren Medien und Politiker die Inklusion geistig Behinderter. Ist das wirklich gut?

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Zwei Tage nach der Klimagesetz-Abstimmung wird bekannt: Schweizer Strompreise werden 2024 wohl für die Mehrheit der Haushalte um 12 Prozent steigen. Das macht 120 Franken mehr im Jahr
Ja zum Klimagesetz: Plötzlich will die FDP Atomkraftwerke bauen – während sie im Abstimmungs-Kampf noch Angst davor schürte

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«Strategische Differenzen»: «NZZ am Sonntag»-Chefredaktor Jonas Projer räumt seinen Posten

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Unrat, Uringestank, Scherben: Kaum zu glauben, mit was für Videos die Stadt Zürich auf das drohende Abfall-Problem am «Züri Fäscht» aufmerksam machen will

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DIE WELTWOCHE – Aktuelle Ausgabe Inhaltsverzeichnis

Kontrafunk aktuell 21.6.2023 & Kontrafunk Nachrichten vom 21.6.2023 – 6:00 Uhr

Kontrafunk Nachrichten vom 21.6.2023 – 6:00 Uhr

Quelle & aktuelle Nachrichtenausgabe

Kontrafunk aktuell vom 21. Juni 2023

Erstausstrahlung: Mittwoch, 21. Juni 2023, 5:05 Uhr

Andreas Peter im Gespräch mit Susanne GerlachBurkhard Müller-Ullrich und Reiner Braun – Kontrafunk-Kommentar: Birgit Kelle.

Anlässlich des ersten Geburtstages von „Kontrafunk aktuell“ spricht Andreas Peter am 21. Juni mit dem Kontrafunk-Gründer und -Chefredakteur Burkhard Müller-Ullrich [ab Min. 1:11]. Im Interview mit dem Friedensaktivisten Reiner Braun [ab Min.  14:15] geht es um das Großmanöver „Air Defender 23“. Die Kinder- und Jugendpsychotherapeutin Susanne Gerlach [ab Min. 27:02] berichtet über ihre Petition gegen die Pläne, nach zwölf Jahren wieder eine Musterung zur Erfassung der Wehrtauglichkeit durchzuführen. Birgit Kelle [ab Min. 38:58] wird in ihrem Kommentar die Frage beantworten, ob sogenannte Kuschelerziehung als „rechts“ bezeichnet werden kann, und Stefan Millius [ab Min. 36:04] hat eine Medienschau vorbereitet.

Quelle & Kontrafunk aktuell 21.6.2023 hören

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Die Kontrafunk-Jubiläumsveranstaltung am 1.7.2023

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Medien Meinungsfreiheit & Habeck & Baerbock & mehr aktuell: Tichys Einblick klärt auf …

Annalena will ´nachdenken` …

Annalena Baerbock will über die Freiheit der Medien nachdenken

Robert, die Heizung & der Abstieg

Das Heizdiktat derer da Oben gegen die da Unten

Habecks Energieeffizienzgesetz: Die „Klima-Planwirtschaft“ führt zu Wachstums- und Wohlfahrtsverlusten

Beruf, Alter & Schnauze voll …

Der große Rückzug

Abstiegsindikator „Wohnungsbau“

Wohnungsnot nimmt zu: Baugenehmigungen um gut 30 Prozent eingebrochen

Strom & Umwelt & Klima & Wald & aktuell: Windkraftanlagen in Bayern sind Unfug

40 Windräder, je 200 Meter hoch:

Im bayerischen Staatswald soll der größte Windpark des Freistaats entstehen. Unter Anwohnern der Gegend formiert sich Protest, ein Bürgermeister sieht einen „Touch von Anordnungspolitik“. Und selbst die Grünen erkennen in dem Großprojekt „Abzocke“.

Durch den Wald um das oberbayerische Altötting führen verschiedene Pilgerwege in den Wallfahrtsort mit seiner Gnadenkapelle. Bald soll Pilger nicht nur die Aussicht auf Erleuchtung oder Heilung begleiten, sondern auch auf 200 Meter große Windräder.

Denn in den dem Freistaat gehörenden Wäldern soll mit 40 Anlagen Bayerns größter Windpark zwischen Altötting und Burghausen entstehen. Planen, bauen und betreiben wird das Projekt das französisch-deutsche Unternehmen Qair, wie vor Kurzem bekannt wurde. In viereinhalb Jahren könnte sich das erste Windrad drehen, teilt das Unternehmen mit.

Es wehe „ein frischer Wind für den Wind“, hatte Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) in dem Zusammenhang gesagt. Der Freistaat lag in Sachen Windkraft im bundesweiten Vergleich jahrelang auf den hintersten Plätzen – weil die Bedingungen ungünstiger sind als im windreichen Norddeutschland, aber laut Kritikern auch aufgrund mangelnden politischen Willens.

[…]

Quelle Ausschnitt, Zitat, kompletter Artikel plus PDF*

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Der geplante Windpark im bayerischen Staatswald 

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Prof. Ganteför belegt:

Süddeutschland war und ist KEIN guter Standort für Windkraftwerke

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*Weil das Thema außerordentlich wichtig für die Fragestellung „Süddeutschland, Windenergie“  ist, zitieren wir den Text als als PDF . Verweise und alle Kommentare der Leserschaft lesen Sie, wenn Sie WELTplus testen/abonnieren.  Wir empfehlen WELTplus ausdrücklich: 30 Tage für 1 € testen.  Achtung: Die  Schnupperangebote können sich ändern!

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Meilenstein – Strom & Energie & Klimawandel & Volksverdummung aktuell: Kohle aus Kolumbien

Unsere grassierende Inkompetenz in Sachen Mathematik …
Quelle
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… ist kein rein akademisches Problem, sie hat dramatische Konsequenzen, auch für die deutsche Politik. Dabei geht es nicht etwa um Fehler bei den letzten Stellen hinterm Komma, es geht um das Verkennen von Größenordnungen. Diese kognitive Behinderung führt zu katastrophalen Entscheidungen durch unsere Politiker-innen. Da aber die Mehrheit der Bevölkerung auch nicht besser rechnen kann, ist sie nicht in der Lage, das Versagen der Verantwortlichen zu erkennen und sie dafür zur Rechenschaft zu ziehen. Dazu ein aktuelles Beispiel.

Das schwarze und das weiße Gold

Für Kolumbiens Wirtschaft gewinnt das schwarze Gold, die Kohle, an Bedeutung gegenüber dem klassischen weißen Gold der Drogenbarone. Unsere Regierung trägt dazu bei, denn Deutschland muss jetzt ohne Kernenergie und auch bei Dunkelflaute mit Strom versorgt werden, und da braucht man Brennstoff für konventionelle Kraftwerke.

Bereits 2022 hat Deutschland 7,3 Millionen Tonnen Steinkohle aus Kolumbien importiert. Es gibt jetzt Verhandlungen über eine Steigerung dieser Menge. Diese Kohle soll dann verbrannt werden, um aus der Wärme elektrischen Strom zu machen. Das ist zwar genau der Prozess, der durch die grüne Energiewende abgeschafft werden sollte, aber jetzt ist er unvermeidlich geworden.

Das ist paradox, aber die Grünen sind eben ein Teil von jener Kraft, die stets das Gute will und stets das Böse schafft – wobei ich mir beim ersten Teil dieser Aussage nicht einmal sicher bin.

Um die Größenordnung dieser Misere zu erkennen müssen wir die Zahlen betrachten. Ich rate Ihnen diese einfachen Rechnungen nachzuvollziehen. Sie sollen am Ende nicht sagen: „Der Autor ist der Meinung dass….“, sondern Sie sollen sagen können: „Es ist offensichtlich dass…“.

 Gigawatt und Megatonnen

Ein Kraftwerk erzeugt aus einem Kilogramm Kohle rund zweieinhalb Kilowattstunden elektrischer Energie, kurz gesagt 2,5 kWh. Damit könnte man schon einen Kuchen backen. Anders ausgedrückt: für eine kWh Elektrizität braucht man 0,4 kg Kohle.

Betrachten wir den Beitrag der drei Kernkraftwerke Ohu 2, Emsland und Neckarwestheim 2, die wider alle Vernunft und gegen den Willen der Mehrheit im April stillgelegt wurden. Sie brachten im normalen Betrieb eine gemeinsame elektrische Leistung von vier Gigawatt – genug, um rund acht Millionen Haushalte / 20 Millionen Personen mit Strom zu versorgen.

Wie viel Kohle brauchen wir jetzt dafür? Vier Gigawatt sind vier Millionen Kilowatt. Wenn das 24 Stunden lang geliefert wird, dann kommen wir auf

24 h × 4 000 000 kW = 96 000 000 kWh

Für jede kWh müssen o,4 kg Kohle verbrannt werden, macht also

96 000 000 × 0,4 kg = 38 400 000 kg = 38 400 t

Wir verbrennen also 38 tausend Tonnen pro Tag. Zur Veranschaulichung: das wären alle vier oder fünf Minuten ein Eisenbahnwaggon voll. Im Jahr wären das rund 14 Millionen Tonnen. Das wäre das Doppelte der aktuellen Importe aus Kolumbien, und wir brauchen es, um nur die besagten drei KKWs zu ersetzen.

Neben der erwünschten Elektrizität beschert uns ein Kilogramm Kohle übrigens auch noch 3,7 kg CO2. Pro Jahr wären das 52 Millionen Tonnen und pro Kopf zusätzliche 0,6 Tonnen CO2! Das soll doch angeblich irgendwie schädlich fürs Klima sein – oder? Weiß der Herr Habeck das nicht? Wie auch immer; es festigt auf jeden Fall unseren Spitzenplatz unter den CO2 Sündigern.

Und noch etwas

Die leichte Elektrizität lässt sich besser transportieren als die schwere Kohle. Deswegen finden wir Kohlekraftwerke oft in unmittelbarer Nähe zu Kohlevorkommen. So genügen dann ein paar Kilometer Förderband vom Bergwerk zum Dampfkessel. Kolumbien ist für eine Verbindung per Förderband zu weit weg. Wie also soll die Kohle dann zu uns kommen? Per FedEx oder Zalando?

Es geht ja um gewaltige Mengen, und die werden am besten per Schiff transportiert. Das trifft sich gut, denn Kolumbien hat Häfen – nicht nur am Pazifischen Ozean, sondern auch am Atlantik. Da spart man sich den Weg ums Kap Horn oder durch den Panama Kanal. Hier, an der karibischen Küste wurde vor einigen Jahren der Kohlehafen Puerto Drummond fertiggestellt, wo die gigantischen „Capesize Bulk Carrier“ anlegen können um mit Kohle beladen zu werden. So ein Schiff fasst bis zu 100.000 Tonnen.

Das sollte dann aber ein Weilchen reichen, oder?

Tagesbedarf bei 4 GW Leistung:  38 400 t
1 Schiffsladung: 100.000 t
100.000 t / 38.400 t/d  = 2,6 d
365 d / 2,6 d  =  140 Fahrten

Eine Schiffsladung Kohle ist also  in weniger als drei Tagen aufgebraucht und man bräuchte 140 davon pro Jahr! Der Transport der Kohle selbst verbraucht  dann auch schon etliches an Energie:

Von Puerto Drummond nach Bremerhaven sind es zwar keine 100.000 Kilometer, aber immerhin:

8540 km

Reisegeschwindigkeit des riesigen Schiffs: 24 km/h
Reisedauer: 8540 km / 24 km/h  =  356 h ≈ 2 Wochen
Treibstoffverbrauch: 10.000 Liter Diesel / h
Verbrauch für die Hinfahrt: 356 h  × 10.000 Lit / h  =  3.560.000 Lit
Jährlicher Verbrauch: 3.560.000 Lit ×140  ≈500.000.000 Lit

500 Millionen Liter Diesel pro Jahr, das entspricht so ungefähr dem gesamten durchschnittlichen Jahresverbrauch von 300.000 deutschen Dieselfahrern, denen man ja ihre Fahrzeuge wegnehmen will. Und die Kohle muss auch noch vom Hafen zu den diversen Kraftwerken transportiert werden; da müssen sehr viele Eisenbahnwaggons be- und entladen werden. Das braucht einiges an Infrastruktur.

Ob sich unser genialer Wirtschafts- und Klimaminister all das überlegt hatte, bevor er mit dem kleinen Finger der linken Hand die Kernkraft abgeschaltet hat?

Feministische Außenpolitik

Zu Kolumbien wird ja derzeit noch eine andere Beziehung aufgebaut. Unsere Außenministerin hat auf ihrer Südamerika Mission zur Rettung des Klimas und der Frauen dieser Welt auch dieses Land besucht.

Bei der Gelegenheit gewährte sie Einblick in ihre profunde Kenntnis  politisch- wirtschaftlicher Zusammenhänge. Sie erklärte: „Ohne Klimaschutz kann es keine ausreichende wirtschaftliche und nachhaltige Entwicklung geben“. Das haben die Chinesen offensichtlich noch nicht kapiert. Die sind in Sachen CO2 und Luftverschmutzung zwar Weltmeister, ihr wirtschaftliches Wachstum ist dennoch ganz ordentlich.

Wie auch immer, mit der Vizepräsidentin des Landes hat sie sich von Frau zu Frau abgesprochen, dass Kolumbien und Deutschland aus fossilen Brennstoffen aussteigen werden. Bis 2030. Kolumbien, in dem ein Drittel der Menschen unter der Armutsgrenze leben und wo es jährlich mehr als 10.000 Morde gibt, diesem Land soll tatsächlich nichts mehr am Herzen liegen, als der Klimaschutz?

Und auf die jährlich über zehn Milliarden Dollar aus dem Export von Kohle soll das arme Land gerade mal so verzichten? Und was soll aus dem neuen Kohlehafen Puerto Drummond werden?  Das war doch eine gewaltige Investition.  Wird daraus dann ein Freizeitpark?

Und noch eine ganz andere Frage: Was wird mit den zwei bis drei Schiffsladungen pro Woche für Deutschland?  Das passt doch nicht mit Annalenas Initiative zusammen! Gibt es denn da niemanden, der die Richtlinien der Politik bestimmt?

Quelle Ausschnitt, Text & kompletter Artikel

Kontrafunk aktuell 20.6.2023 & Kontrafunk Nachrichten vom 20.6.2023 – 6:00 Uhr

Kontrafunk Nachrichten vom 20.6.2023 – 6:00 Uhr

Quelle & aktuelle Nachrichtenausgabe

Kontrafunk aktuell vom 20. Juni 2023

Erstausstrahlung: Dienstag, 20. Juni 2023, 5:05 Uhr

Marcel Joppa im Gespräch mit Wolfgang EppleNorbert Häring und Andreas Sönnichsen, mit einem Beitrag von Helge Toufar

In der Ausgabe vom 20. Juni spricht Marcel Joppa mit Dr. Andreas Sönnichsen [ab Min. 4:04], ehemaliger Professor an der Medizinischen Universität Wien, über sein neues Buch „Die Angst- und Lügenpandemie“. In einem Interview mit dem Biologen Dr. Wolfgang Epple [ab Min. 27:15] geht es um die Klimapolitik der deutschen Regierung und wie diese Umwelt-, Tier und Artenschutz zerstört.  Im Gespräch mit dem Publizisten Norbert Häring [ab Min. 16:38 ] analysieren wir den von der WHO angestrebten Pandemievertrag und welche Aussicht auf Erfolg eine aktuelle Petition gegen diese Pläne im Deutschen Bundestag haben kann. Ein Kommentar von Helge Toufar [ab Min. 37:25] beschäftigt sich schließlich mit einer Zwischenbilanz zur deutschen Energiewende, vor allem mit Blick auf die fehlende Atomkraft.

Medienschau [ab Min. 35:30]

Quelle Zitat & Kontrafunk aktuell vom 20.6.2023 hören

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Die Kontrafunk-Jubiläumsveranstaltung am 1.7.2023

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