Joachim Zinsen tobt: Innerlich!

Der Verkünder Guter Gedanken meint:

Ihren einstigen Anspruch, nämlich für eine humane Flüchtlingspolitik zu stehen, scheint Merkel inzwischen komplett vergessen zu haben. Auch ihr bisheriges Credo, dass Flucht- und Migrationsbewegungen nur gesamteuropäisch in geordnete Bahnen gelenkt und begrenzt werden können, gilt offenbar nur noch sehr bedingt. Denn ihr Kompromiss mit Seehofer birgt die Gefahr, das gesamte europäische Asylsystem zu kippen.

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In dem Zusammenhang habe ich mich gefragt, was eigentlich „gesamteuropäisch“ bedeutet?

Bedeutet es, dass in Bayern nur ganz wenige registrierte Asylssuchende ankommen, wie neuerdings gerne kolportiert wird?

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Dann heißt das ja wohl, dass kein Land,  weder Österreich, noch Italien, noch Slovenien ihrer Pflicht der Registrierung nachkommen. In dem Land, wo die Asylbewerber zuerst EU-Boden betreten, müssen sie nämlich registriert werden. Durchwinken nach Deutschland aber ist viel einfacher. Aber weder europäisch noch rechtlich korrekt. Und hat zur Folge, dass praktisch alle Menschen an deutschen Grenzen zurückgewiesen werden müssten. Beleg—————>

Dann zieht Herr Zinsen die moralische Karte:

Aber moralische Fragen spielen bei der Diskussion über das von der CSU zum Schicksalsthema aufgeblasenen Randproblem der Sekundärmigration kaum noch eine Rolle.

Die Sekundärmigration ist keine bzw. ist sie die normale. Fast alle Flüchtlinge an Bayerns Grenzen waren vorher in einem Staat, der hätte registrieren MÜSSEN. Sie ist auch kein Randproblem. Sie ist die Folge eines permanenten Bruchs des Dublin III- Abkommens. Bereits bei der Ankunft wird national und nicht europäisch gedacht: Die Leute wollen nach Deutschland: Also bloss hin damit!

Die Moral, die kann sich Herr Zinsen an den Hut stecken. Seine Gutgedankliche Zeit ist vorbei. Eine Flut von Leserbriefen zu seinem Kommentar – die wir leider nicht sehen dürfen – belegt dies ganz sicher.

Dass das Vorgehen von Herrn Seehofer gegen Mutti vor allem von älteren Personen nicht goutiert wird, ist klar. Dass es ihm in der Sache Landtagswahl nicht helfen wird, ebenfalls.

Unsere Politelite treibt die AfD geradezu zur Mehrheit. Medien, z.B. Herr Zinsen, helfen kräftig. Durch Kommentare und solche Berichterstattung wie heute auf Seite 2 der AN.

Aber auch durch das konsequente Ausblenden, die Nichtbeachtung der AfD, es sei denn die Partei hat wieder was „ganz Böses“* gemacht .
Dazu mehr am Wochenende. Das hat  einen bestimmten Grund: Aber keinen guten!

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*Stein sagte einmal WELT, wer einen deutschen Pass habe, sei nicht automatisch Deutscher. Und „so, wie ein Pferd kein Esel werden kann“, so könnten aus Zuwanderern nicht so leicht Deutsche werden. 

Das ist die zentrale „völkische“ Aussage im  Artikel über das Böse in der AfD.

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Fahrverbot für Diesel-KfZ in Aachen?

Bei 200 µg NO2/m3 Luft liegt der Grenzwert,…

… der pro Stunde an der Luft in Deutschland nicht überschritten werden darf. Dieser Wert wird tatsächlich gemessen. Und einmal pro Stunde festgehalten.

Die aktuellen Werte pro Stunde für den Zeitraum vom 10.6.2017 bis 11.6.2018 für die Wilhelmstr. in Aachen: Hier klicken.

Es handelt sich um einen Auszug aus der offiziellen Liste des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW. Der Übersicht halber.

Genau dieser Wert, die erlaubten 200 µg NO2, wurde in den letzten Jahren in Aachen nicht einmal erreicht oder gar überschritten.

 Das Gegenteil ist der Fall. Selbst die 100 µg NO2 werden nur selten erreicht bzw. überschritten. Die Luft in Aachen ist sauber. Supersauber! Auch an der Wilhelmstr. 

In diesem Zusammenhang frage ich mich, was unsere Journalisten so tun.

Sind sie obrigkeitsgläubig? Nehmen sie alles für bare Münze, was angebliche Umweltschützer sagen, obwohl es – wenn man sich nur ein wenig mit der Materie beschäftigt – rein logische Ungereimtheiten gibt?

Wie eben mit dem oben beschriebenen Sachverhalt?

Nein, davon wissen sie i.a.R. nichts. Sie hören und kennen nur den theoretischen, wissenschaftlich vollkommen unsinnigen Jahresdurchschnittsgrenzwert von 40 µg NO2/m3 Luft, der bezogen auf den oben erläuterten Stundenmessgrenzwert viel zu gering ist. Oder aber die 200 µg sind zu hoch.

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Was ich stark bezweifele, denn dann wäre er schon „angepasst“ worden.

So wie es jetzt ist, ist es einfach nur unsinnig. Als wenn man einem Schüler sagt, dass er in allen Fächern ein „Befriedigend“ hat, er aber für die Versetzung ein „Sehr Gut“ brauche. Im Durchschnitt.

All´ das interessiert viele Journalisten, wie hier z. B. Gerald Eimer von den AN, einfach  nicht. Er hat von der Materie zwar keine Ahnung, kann aber alles erklären.

Was dem Gegenstand – es geht immerhin um den Industriestandort Deutschland und die  Spitzentechnologie „Diesel“  –  in keiner Weise angemessen ist.

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Artikel zum Sonntag, 10.6.2017: Wenn es nicht so schlimm wäre, …

… könnte der geneigte Leser drüber schmunzeln.

Da gibt es in der Volkshochschule Aachen eine Ausstellung von Heinrich Böll sein Sohnemann René. Der gräbt als Maler künstlerisch  Kinder in Irland, die tot geboren, deshalb ungetauft gestorben sind* und in ungeweihter Erde verscharrt wurden, aus. Verscharrt, bis in die 60-er Jahre. In einer Demokratie. Oh, Oh:

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Es ist das schiere Grauen, das sich verbindet mit entsetztem Staunen darüber, was in einer westeuropäischen Demokratie noch in den 60er Jahren – in Einzelfällen noch bis in die 80er Jahre hinein – möglich war und auch staatlicherseits hingenommen wurde: Ungetauft gestorbene Kinder werden ihren Müttern weggenommen und an entlegenen Orten anonym in der Erde verscharrt. Der Grund: Ein Kind ohne Taufe sei mit der Erbsünde beladen und dürfe deshalb nicht in geweihter Erde bestattet werden.

Klar, ist das nicht schön.

Aber so waren sie nun mal die Zeiten, die ich als Kind in den 60ern noch erlebt habe. Nottaufe war mir ein Begriff. Auch in Deutschland. Evangelisch sein in Aachen war auch nicht unbedingt nett. Da war man schon nah beim „Heiden“. Und „Heide sein“ war ganz böse.

Gleichwohl, die verscharrten Kinder in Irland waren tot und dürften sich einen feuchten Kehricht um die Form der Bestattung gekümmert haben.

Wesentlich interessanter wäre es, wie Herr Böll und all´ die guten mitfühlenden Menschen dazu stehen, dass jedes Jahr allein in Deutschland etwa 100.000 Kinder abgetrieben = bewusst abgetötet und im Mülleimer entsorgt, sozusagen in die Tonne gekloppt werden.

Früher glaubte man eben an den ´lieben` Gott und die Verdammnis ungetaufter Menschen zu einem Zwischenreich und verscharrte die Kinder in ungeweihter Erde.  

Heute glaubt man, dass der ´Bauch` samt heranwachsendem Menschlein der Frau gehört.

Schlimm und unmenschlich, gegen jede Kultur der Vernunft und Mitmenschlichkeit ist beides.

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*Bei lebend geborenen, aber gefährdeten Kindern wurde schnellstmöglich eine Nottaufe verrichtet, um das „Wiederleben“ zwischen Himmel und Hölle zu verhindern. Und das Verscharren in ungeweihter Erde.

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Zum Thema Abtreibung und Werbeverbot für Abtreibung: Hier klicken

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Von einem „Der Islam gehört …

... zu NRW, zu Deutschland“ ist es m. E.  zur Islamisierung nicht weit.

Unbestreitbar gehört zum Islam ein stark missionarisches Element.

Glauben seine Anhänger doch – egal, ob gemäßigt oder nicht -. dass ihre Religion so richtig und wichtig sei, dass im Prinzip jeder Mann, jede Frau dazugehören – zur Umma – sollten.

Grund ist der Glaube, dass dem Propheten Mohammed vom Engel Gabriel das wahre Wort Gottes  verkündet wurde und  der Prophet dieses Wort Gottes weitergegeben hat. Daran, am wahren Wort Gottes,  gibt es aber nun mal nichts zu deuteln oder gar zu kritteln.

Ein Ungläubiger muss entweder 1. Islamgläubiger werden oder 2. Islamsteuer zahlen oder 3. sterben. Wie zu Zeiten Mohammeds, so auch heute.  

Falls sich die Islamgläubigen in der strategischen Minderheit – das ist in Deutschland noch der Fall – befinden, sollen sie sich anpassen, bis sich dies geändert hat —–> durch Islamisierung. Dann: Siehe vorigen Abschnitt.


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Marco Rose sein Kommentar zu …

Macron und Merkel.

Obama bekam den Nobelpreis nur für´ s Reden. Macron bekommt den Karlspreis für´ s Reden. In Frankreich ist er mittlerweile nicht mehr wohlgelitten, weil er den Menschen an´ s soziale Leder will.

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Der endet so:

Letztlich braucht Europa mehr Macron und weniger Merkel. Das heißt nicht, dass bei dem Franzosen alles Gold wäre, was glänzt. Seine Sozialpolitik ist dazu geeignet, die Gesellschaft zu spalten – nach deutschem Vorbild wohlgemerkt. Andererseits hat auch Merkel ihre Verdienste – nicht zuletzt in der Flüchtlingskrise. Doch wer Menschen für Europa begeistern will, darf und muss auch mal pathetisch werden, und laut, und unsachlich, und herzlich.

Der sollte so schöne Sätze sagen wie: „Ich glaube an die Kraft der Wahrheit, an Kultur, an die Liebe zum Guten und Schönen.“ Hoffentlich ist dies nicht zu schön, um wahr zu sein.

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Tihange und Doel: Einfach abschalten!

Gemäß Bericht der Aachener Nachrichten vom 28.4.2018

… meint mittlerweile auch eine große Zahl belgischer Staatsbürger, dass die angeblichen „Schrottmeiler“ Tihange und Doel abgeschaltet werden sollten.

Bitte, bitte:

Abschalten und schauen, was passiert.

Ist eigentlich ganz einfach, oder?

Mein Herz hängt nicht an den Atommeilern.

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Mehr zu Tihange: Hier klicken

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Tihange: Die Panikmache geht weiter!

Der aufmerksame Leser des Interviews und des Berichts  der …

Aachener Nachrichten

sieht allerdings, dass nicht davon ausgegangen werden muss, dass der Reaktor ´explodiert`.

Spielt die Fanc mit dem Leben der Menschen in der Region?, so die Frage der AN

Jaczko: Das Risiko für einen Unfall ist äußerst gering, […]

Quelle: Interview

Im Übrigen kommen statt exakter Fakten nur Meinungen der als Wissenschaftler und Experten getarnten AKW-Gegner auf´ s AN-Tableau.

Ich halte mich an den Lehrstuhlinhaber für Reaktorsicherheit der RWTH Aachen, Herrn Prof. Dr. Allelein: Hier klicken

Der war wie selbstverständlich nicht eingeladen. Beim Panik-Konzert.

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Mehr zum Thema Thiange: Hier klicken

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Umweltterroristen Update 22: Die Gewalt geht weiter …

… im Hambacher Forst.

Die Aachener Nachrichten „notieren kurz“ am 5.4.2018:

Kurz notiert

Gewalttätige Aktionen im Hambacher Forst

Hambach. Wenige Stunden nachdem die Bezirksregierung Arnsberg entschieden hatte, dass der Hambacher Forst ab Herbst wieder dem Braunkohle-tagebau weichen muss, kam es laut Polizeibericht zu gewalttätigen Aktionen. Bereits in der Nacht zum Freitag traf der RWE-Werkschutz zunächst zwei junge Frauen an der Abbruchkante in dem kleinen Waldgebiet an. Eine der Frauen, eine 20-Jährige aus Tübingen, habe einen RWE-Mitarbeiter mit Tritten verletzt, so die Polizei. Im Polizeigewahrsam habe die junge Frau eine Beamtin schwer verletzt. An den Ostertagen seien RWE-Mitarbeiter von Vermummten mit Steinen beworfen worden. In der Nacht zum Dienstag wurde zudem das Amtsgericht in Kerpen mit Fäkalien und einer klebrigen Substanz beschmiert, so steht es im Polizeibericht. An dem Gericht waren zwei unbekannte Umweltaktivisten vergangenen Donnerstag zu einer Bewährungs- und einer Geldstrafe verurteilt worden. (pa)

Warum wird der Forst nicht geräumt bzw. sofort wegen eines übergesetzlichen Notstands abgeholzt?

Warum werden die  Umweltterroristen nicht eingesperrt, sicherungsverwahrt? Sie sind eine dauerhafte Gefahr für die Allgemeinheit, oder?

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Lesen Sie auch den Artikel der WELT zu „linken Propagandahöhlen“, zu denen ich auch den Hambacher Forst zähle: Hier klicken.

Alle bisherigen Artikel zu Hambach: Hier klicken

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Gefährlicher Träumer

Als solcher offenbart sich Joachim Zinsen …

mit seinem aktuellen Kommentar.

Vergößern: Hier klicken

So hält Neu-Finanzminister Olaf Scholz unbeirrt […]  am neoliberalen Dogma (= Schwarze Null)  seines christdemokratischen Vorgängers  Wolfgang Schäuble fest.

Damit binde man dem Sozialstaat die Hände, meint Herr Zinsen.

Gut so sage ich. Herr Zinsen unterliegt einem weiteren Irtum:

Um ein weit verbreitetes Missverständnis auszuräumen: Anders als für eine „schwäbische Hausfrau“ sind neue Schulden für Staaten kein Problem. Voraussetzung ist nur, dass sie in heimischer Währung aufgenommen werden und nicht dauerhaft schneller wachsen als das Bruttoinlandsprodukt. Hält sich die Politik an diese Vorgaben, belasten Schulden keineswegs nachfolgende Generationen. Im Gegenteil: Sie können zu Grundlagen des künftigen Wohlstandes werden. Quelle beider grün-kursiver Zitate ist der Kommentar oben rechts.

Da schaue man doch nur mal nach Griechenland und betrachte die nicht vorhandenen Probleme, die die nachfolgenden Generationen Griechenlands nicht belasten.

Mein lieber Scholli, ähh… Herr Zinsen, mit Schulden den Sozialstaat =verlorenes Geld und sicher keine Investition!!  aufblähen wollen, also solch` eine Ansicht zu vertreten:

Was geht nur in Ihrem Kopf vor?

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Radfahrer: Eine müßige Debatte

Warum?

Weil Radfahrer zu 90% immer dann, wenn für sie ein Fahrvorteil erkennbar ist, diesen nutzen und sich um Regeln oder Rücksichtnahme einen feuchten Kehricht kümmern.

Ein feines Beispiel ist die Fußgängerzone – für Radfahrer gesperrt – in Aachen-Burtscheid. Diese bietet eine extreme Abkürzung.

Nun könnte man sein Rad durch die Fußgängerzone schieben. Doch das machen 90% der Radfahrer eben nicht. Sie fahren durch die gesperrte Zone.

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Nun kocht auf einmal eine Debatte bzgl. Fahrradkuriere hoch. Sie fühlen sich gegenüber anderen Zulieferern (Auto) benachteiligt, weil die zu bestimmten Zeiten morgens die Geschäfte beliefern dürfen.

Fahrradzulieferer dürften dies wegen der generellen Sperrung für Fahrräder nicht.

Das ist hanebüchener Unsinn.

Niemand hat etwas gegen Lieferung von 9:00 bis 11:00 Uhr des Morgens unter Rücksichtnahme auf die dann noch recht wenigen Fußgänger.

Kontrolliert wird ohnehin nicht.

Nur als Durchgangsweg sollte die Fußgängerzone nicht genutzt werden. Wird sie von Autos nicht, weil es gar nicht geht. Von Fahrrädern aber sehr wohl und andauernd. Den ganzen Tag über.

Dass die Aachener Nachrichten helfen, einen Popanz aufzubauen:

Wen wundert´ s?

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Mehr zu Radfahrern: Hier klicken

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