Eilmeldung: NRW erlaubt Kommunen Direktverteilung

Der SUPER-GAU  ist abgewendet.

In Aachen und anderen Kommunen dürfen endlich Jodtabletten direkt an die Bevölkerung verteilt werden. Dort steht die weitflächige Verstrahlung wegen des AKW Tihange in Belgien wohl unmittelbar bevor. Risse befinden sich bereits im Druckbehälter des Kraftwerks. Ob diese sich womöglich stündlich vergrößern, wissen wir nicht. LogoTihange abschalten Mit den Tabletten besteht aber ganz sicher kein Grund zur Sorge.

Alles wird gut.

Danke Landesregierung. Du sorgst für uns!

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Beachten Sie unbedingt den Artikel Die nukleare Katastrophe steht bevor, der wichtige ergänzende Maßnahmen und Verhaltensregeln für den Fall des Falles erklärt.

Aachen in Rom

Dieses Jahr war alles anders. Der Karlspreis wurde nicht am Himmelfahrtstag verliehen und auch nicht in Aachen. Ein Politiker war es diesmal auch nicht. Der Bepreiste  versteht sich sich auf´ s Dampfplaudern allerdings genau so gut, wie viel zu viele seiner Politikerkollegen*innen.

Franziskus, der Arme, empfing den Aachener Karlspreis bei sich zu Hause im schönen Rom. Nach LogoKarlspreisAachen kommen war nicht drin. Schade, da hätte er mal das Aachener Münster bestaunen können.

Ansonsten war alles wie erwartet. So lautet denn auch der Kommentar von Prof. Bernd Mathieu, Chefredakteur des Zeitungsverlages Aachen.

Bemerkenswert folgende Sätze des Professors:

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Die nukleare Katastrophe steht bevor

Glauben wir die Geschichte

eines  IT-Ingenieurs aus Aachen,  ist es fast zu spät. Für den Mann ist das AKW Tihange 2, 70 Kilometer von Aachen entfernt, praktisch schon in die Luft geflogen. Der radioaktive Fall-out schwebt über Aachen und verseucht die Stadt. Seine beiden Töchter sind  instruiert. Im Ernstfall sollen sie sofort nach Hause kommen: „Egal, was der Lehrer sagt!“

Die gute Nachricht
Nukleare K Bild
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Ein  “Survival-Set“, so der Mann,   schaffe für ca. 25 € genügend Zeit, Nukleare Katastrophe um sich in der Wohnung zu verschanzen – das Ausschäumen der Fenster ist wichtig –  und die erste große Panik der Bevölkerung abzuwarten.  Danach  könne man in Ruhe einen neuen Wohnort suchen. Die Türkei sei eine Option. Aber teuer. …. Na denn!

Sicher, Spinner gibt es viele. Eine sehr schöne Persiflage z. B. auf die Schaffung von virtuellen Lebewesen ist der Spielfilm ´ L.I.S.A. der helle Wahnsinn`.  2 Teenager kreieren eine für die 80-er  Jahre ´Wahnsinnsfrau`, eben Lisa,  und erleben mit ihr  die tollsten – jugendfreien – Geschichten. Wichtig ist, dass das Ganze nur funktioniert, wenn man sich einen BH über das Haupthaar zieht.

Spaß beiseite

Das Thema ist ernst. Über den GAU, oder gar den SUPER-GAU will ich keine Witze machen. Deshalb können Sie den Artikel, der heute in den Aachener Nachrichten erschienen ist, hier aufrufen. Vielleicht sind ein paar Tipps für Sie mit dabei. Was viele nicht wissen:

Tihange ist überall!

Auch in der Nähe Ihres Wohnortes. Oder etwa nicht?

Noch ein Tip:  Schauen Sie sich bei Gelegenheit  den Film

an. Musik von David Bowie und Roger Waters. 

Ein älteres Ehepaar, Jim und Hilda, bereitet sich auf die Folgen des Abwurfs einer Atombombe vor. Das ist wirklich beklemmend. Und nutzt am Ende nichts. Erinnert mich ein wenig an unseren bedauernswerten Ingenieur.

Hoffentlich wird Mann, wenn er aus dem Haus geht, nicht mal von einem Radfahrer erfasst, der – wie heute immer mehr üblich – auf dem Gehweg fährt. Da könnte unser Ingenieur mit dem Kopf so schwer aufschlagen, dass er  behindert, wenn nicht gar tot ist. Das wäre tragisch. Aber wahrscheinlicher als die nukleare Katastrophe.

Wetten?

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Realistischer Blick auf die EU – Problemlösungen leider nicht in Sicht

LogoKarlspreis
Zum Karlspreis:  Logo klicken

Der Referent bei der letzten Veranstaltung im Rahmen der diesjährigen Karlspreisverleihung war der stellvertretende Bundesvorsitzende der FDP, Wolfgang Kubicki.

Bild Kubicki
Quelle: http://www.fdp-fraktion-sh.de/

Herr Kubicki zeichnete sich in weiten Teilen für einen realistischen Blick auf die Probleme in Europa und Deutschland aus. Er legte die Finger in die Wunden. Einen BREXIT betrachtet er als Katastrophe, nicht nur für die EU, sondern vor allem auch für Großbritannien.

In der Bewältigung der so genannten „Flüchtlingskrise“ deckte  Wolfgang Kubicki etliche Widersprüche auf. Er fragte, warum die Menschen aus Budapest nach Deutschland geholt wurden, die, welche in Idomeni vegetieren, nicht. Das kratze erheblich am humanitären Gedanken der Kanzlerin. Überhaupt entlarvte Herr Kubicki das Handeln der Bundesregierung als höchst inkonsistent.

Das Abkommen der EU mit der Türkei sei fragwürdig. Die 6 Milliarden € wären  gebunden an die Flüchtlings-Betreuung für Griechenland wesentlich sinnvoller angelegt. Wenn Herr Erdogan es wolle,  könne er beliebig viele Migranten illegal nach Griechenland leiten, um sie im Rahmen des Abkommens wieder zurückzunehmen. Die EU wäre in der Pflicht, die entsprechende Anzahl Menschen legal einreisen zu lassen. Was das Gegenteil von Reduktion des Menschenzustroms nach Westeuropa bedeuten würde.

Kritisch wurde es, wenn Herr Kubicki „Lösungen“ der EU-Krise skizzierte. Er setzt auf „mehr Europa“. Harmonisierung von Steuer, Standards, Mindestlöhnen usw. wären die Lösung der vielfältigen Probleme, z. B. auch der hohen Lohnunterschiede in der EU.

Das klingt alles schön und fein, hört sich gut an. Allerdings endet  m. E. auch bei Herrn Kubicki ab diesem Punkt der realistische Blick. Innerhalb der EU-Staaten – ob man das nun schön findet oder nicht – geht der Trend Richtung Renationalisierung. Wobei wichtig ist, dass vor allem die jeweiligen Bevölkerungen dies in immer stärkerem Maß wünschen und die Regierungen entsprechend reagieren. Über die Ursachen lässt sich trefflich streiten.

Eine Diskreditierung der so genannten ´ Rechtspopulisten` als „Rattenfänger“  ist m. E. zumindest eines Politikers wie Herrn Kubicki unwürdig. Da muss er sich schon fragen lassen, wer denn die Ratten sind, die da gefangen werden sollen. Wähler der AfD?

Die gut besuchte Veranstaltung war erhellend und kurzweilig.

Kein vertaner Abend

wie der eine Woche zuvor mit Kurt Beck.

Schulz sein Europa

Martin Schulz
Martin Schulz – Quelle Wikipedia

Am 7.4.2016 war der Präsident des Europaparlamentes und Karlspreisträger Martin Schulz Gast im  Krönungssaal des Rathauses zu Aachen.

Martin Schulz – „In Europa ist Kampfzeit!“ – sprach vor über 800 Gästen im Rahmen des Programms rund um die  diesjährige Karlspreisverleihung an Papst Franziskus. Mir persönlich ist nicht ganz einsichtig, was Papst Franziskus in Sachen Europa bewegt hat. Sei´ s drum. Er ist nicht der erste und sicher nicht der letzte Preisträger, bei dem dies im Unsichtbaren bleibt.

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Laufhaus – Damen – Freier

Der Ort

Mitten in Aachen, nicht weit von Dom und Rathaus, wird das neue Nikolausviertel entstehen. Ein Parkhaus soll abgerissen werden und auch das altehrwürdige, faktisch dreckig und verkommene „Sträßchen“, der Aachener Puff, wo mehr oder weniger hübsche Damen mehr oder weniger freiwillig ihre sexuellen Dienste anbieten, wird der Abrissbirne zum Opfer fallen. Geplant sind Grünflächen, eine Kindertagesstätte und, man lese und staune, das neue Laufhaus. Der Puff von Aachen ist mitten in Aachen und so soll es bleiben. Meinen jedenfalls die Großkopferten. Ein Schelm, wer Spezielles dabei denkt. Ist  der Weg von Kirche oder Rathaus zur ´Entspannung` doch so kurz, dass ein Fahrrad dorthin fast schon zu viel wäre.

Die Damen

Die allermeisten Frauen im Bereich Prostitution arbeiten mehr oder weniger unter Zwang. Allein Geld für „Schutz“ abgeben zu müssen, die über allem schwebende Gewaltandrohung, das „verkauft“ werden können, das beliebige Verfügbarmachen, also bitte:

Was ist das anderes als Zwang?

Krimineller Zwang. Gut, es mag Damen geben, die auf eigene Rechnung arbeiten. Die allermeisten Frauen aber, vor allem die aus dem Ausland „importierten“ – das sind mittlerweile die allermeisten -, arbeiten unter Zwang, sind faktisch Zwangsprostituierte.

Die Herren

Bei dieser Sachlage ist es seltsam, den Hebel beim „Freier“ ansetzen zu wollen. Nimmt dieser die Dienste einer Prostituierten, die unter Zwang arbeitet, in Anspruch, droht ihm Bestrafung. Allerdings muss ihm nachgewiesen werden, dass er davon wusste, von der Tatsache, dass es sich um eine Zwangsprostituierte handelte, mit der er sich vergnügte.

Der gesunde Menschenverstand blitzt auf.

Wenn die Staatsanwaltschaft diesen Beweis führen kann, warum,  um Himmels willen, soll sie gegen Freier vorgehen? Warum wird nicht gegen die Männer und Frauen vorgegangen, die den Zwang auf die Prostituierten ausüben? Die Zuhälter, die Menschenhändler, die Schläger, die Eintreiber, die Vergewaltiger („Zureiten“), die Puffmüter,  all´diese kriminellen Gestalten, die Milliardenumsätze gerieren und sich das Leben gut gehen lassen. Da muss angesetzt werden. Da gibt es ausreichend gesetzliche Handhabe. Man muss es nur wollen und tun.

Und kein Laufhaus mitten in Aachen bauen.

Ein Kommentar zum Thema erschien heute in den LogoAN

Marco Rose arbeitet die  Problematik Zwangsprostitution – Freier auf. Lesen Sie den klugen Kommentar hier

Der Aachener Dom …

AachenerDom (1)
Quelle: Wikipedia

… ist in erster Linie eine christliche Kirche. Danach erst kommt das Münster, wie die Aachener den Dom nennen, als Weltkulturerbe. In die Liste der UNESCO wurde der Aachener Dom bereits 1978 als Erstes deutsches Welterbe eingetragen. Einen höchst sehenswerten Film über den Aachener Dom strahlte der WDR kürzlich aus. Titel: „Das Geheimnis des Aachener Doms“.

Der Aachener Dom wurde nun zum dritten Mal innerhalb kurzer Zeit mit Steinen beworfen. Fensterscheiben gingen zu Bruch. So richtig ernst nimmt das wohl niemand. Es ist ja nur eine christliche Kirche. Ein Leser der Aachener Nachrichten, Friedhelm Lynen von Berg aus Aachen,  findet das nicht in Ordnung. Er  schrieb den AN einen Leserbrief, der heute, am 21.3.2016 in der Zeitung veröffentlicht wurde. Hier der Brief:

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