… ist das so eine Sache. Hannah Arendt und Eric Voegelin sehen sie als Auguren einer „selbsterfundenen Scheinordnung“, die der realen Welt nur derlei unprüfbare Versatzstücke entnehmen, so dass sie letztlich nicht als Erlöser einer Ordnung „über das Sein, sondern eine[r] Phantasiebefriedigung“ wirken. Solch „Glaubenssysteme“ halten, mit Horkheimers und Adornos „Elemente des Antisemitismus“ konstatiert, „etwas von jener Kollektivität fest, welche die Individuen vor der Erkrankung bewahrt“. Denn die Glaubensjünger „haben Angst davor, ihren Wahnsinn alleine zu glauben.“
Den Jüngern erscheint so „im Angesicht der Verzweiflung“, um mit Adornos „Minima Moralia“ zu schließen, die Welt in diesem „Messianischen Lichte“ nunmehr „versetzt, verfremdet, ihre Risse und Schründe offenbart“. Oder anders gesagt: Die Wirkung der messianischen Phantasiebefriedigung ist proportional zur Antizipation des Unheil auflösenden Erlösungswerks durch seine Anhänger. Wer sich das vergegenwärtigen will, denke an die Thunbergsche Erlösungsreligion von der klimaapokalyptischen Endzeit, die sich nur so lange entfalten kann, wie Fridays, Parents und Scientists for Future dieser scheinordnenden Eschatologie Glauben schenken und somit Wirkmächtigkeit verleihen. […]
der die Expedition auch leitet. Im September wurde der Mann bereits einmal vom Dlf interviewt. Darüber berichtete ich unter dem Reihentitel „Volksverdummung #17“ des Politikblogs MEDIAGNOSE.
Am 31.12.2019 führte der Dlf erneut ein Interview. Da meinte der Forscher:
[…] Die arktischen Klimaveränderungen, die stärksten Klimaveränderungen, die unser Planet irgendwo aufweist, die wirken sich natürlich auch in unseren Breiten aus. Viele der Wetterextreme in unseren Breiten sind verursacht durch Veränderungen im arktischen Klimasystem. Und gleichzeitig können wir eben das arktische Klimasystem bisher nicht gut vorhersagen, wir wissen gar nicht, um wie viel es wärmer werden wird bis zum Ende des Jahrhunderts. Da gibt es zurzeit noch gewaltige Unsicherheiten, einfach, weil wir es nie beobachten konnten. Das heißt, die Klimamodelle, die ja diese Prozesse alle irgendwie abbilden müssen, müssen da raten, so lange man noch nicht da war. Und da rät jedes Klimamodell ein bisschen anders und jedes Modell gibt auch ein bisschen eine andere Vorhersage, wie viel wärmer die Arktis bis zum Ende des Jahrhunderts bei einem bestimmten CO2-Emissionspfad werden wird.Das werden wir jetzt besser hinbekommen, sodass wir auch verlässliche Grundlagen für die politischen und gesellschaftlichen Entscheidungen bieten können, die ja jetzt anstehen, die unsere Gesellschaften treffen müssen, um ihre Zukunft zu gestalten und da nicht blind hineinzustolpern. […]
Die wesentlichen Passagen habe ich im wie immer bei grün-kursiven Zitatblau hervorgehoben. Die „Ratestellen“ noch mal rot.
Wenn das so ist, …
… und weshalb sollte man an den Worten eines renommierten Wissenschaftlers, dem eine millionenschwere Expedition anvertraut wird, nicht glauben, dann wird die Bevölkerung seit Jahren schlicht und einfach betrogen. Es werden einschneidende Maßnahmen vorgenommen, die bis hin zur Veränderung der Gesellschafts- und Wirtschaftsstruktur zumindest in Deutschlands führen (sollen). Milliarden, womöglich über eine Billion € kostet der „Spaß“ genannt Kampf gegen den Klimawandel ohnehin. Mehr als ein schlechter Scherz sind die Aktionen in Sachen Klimawandel offensichtlich nicht. Denn es wurde bisher geraten.
GERATEN!
_____________
Wie bereits in meinem Artikel vom September erläutert, stehen die Chancen gleichwohl nicht schlecht, dass das gewünschte Ergebnis = Die Erde wird verbrennen!? bei der Expedition herauskommt.
Armes Deutschland!
____________________________
Die oben zitierte Stelle des Interviews des Dlf vom 31.12.2019:
[Heute] … beginnt das Jahr 2020. Gefühlt mag das der Anfang eines neuen Jahrzehnts sein. Tatsächlich aber beginnen lediglich die 20er-Jahre, denn das zweite Jahrzehnt endet erst mit dem Jahr 2020 – das hat historische Gründe: Hier klicken
Dies für unsere ganz Genauen. Damit ich nicht mit Mails in dieser Sache zugemüllt werde. Übrigens: Frühjahr, Sommer, Herbst und Winter richten sich nach dem Sonnenstand, der Sonnenwende und nicht nach irgendwelchen Meteorologen. Obwohl die das doch so gerne hätten.
___________________
Heute, 11:00 Uhr:Stuggert – Dieselfahrverbot wird ausgeweitet
Stattdessen: Der Knaller zum Jahresbeginn: Klimamodelle raten!
Heute, 14:00 Uhr: Der zweite Weltkrieg – Teil 1: Der Überfall
Heute, 17:00 Uhr: Robert Habeck – Der grüne Messias
Das entspricht der durchschnittlichenStromerzeugung von 1.666 Windkraftanlagen à 3 MW Nennleistung.
Die sind natürlich nicht da. Deshalb wird eine Stromtrasse von den Rheinischen Kohlerevieren und Kohlekraftwerken nach Philippsburg gebaut:Hier klicken
Die Strommenge eines Kernkraftwerks wurde 2019 bereits nach Baden-Württemberg exportiert. Von Frankreich! Ob Frankreich auch den Strom zweier Kernkraftwerke liefern kann? Ab 2020?
Es ist ein Skandal allererster Ordnung:
Wichtig:
In Baden-Württemberg wird die Stromversorgung zur Hälfte durch Kernenergie sichergestellt. Mit der Anschaltung von Philippsburg 2 fehlen nicht 13%, sondern 25% Strom.
In Deutschland gesamt wird die Stromversorgung mit etwa 13% Kernenergieanteil sichergestellt.
____________________
So ist das im ÖRR:Frisch behauptet ist schon halb bewiesen. 12% mehr oder weniger: EGAL!!
… fertig war das Spielzeugtier. Es gab eine Menge Handwerksbetriebe und Werkstätten, da fiel für Kinder immer was ab. Selbst gemachte Holzschwerter, vielleicht sogar selbst geschmiedete, waren so viel besser als bloßes Spielzeug: halb Spiel, halb Ernst. Genau wie die selbst gebauten Hütten im Wald, die Karts auf Basis von Kinderwagenchassis. Die gingen ganz schön ab am Hang. Man brauchte etwas Fantasie dafür und etwas Mut zum aufgeschlagenen Knie, zum angeschnittenen Finger.
Niemand brauchte Plastik aus China. Die Unmengen von Spielzeug-Trash, die erst die Kinderzimmer zumüllen und dann die Ozeane, waren unbekannt.
[…]
_______________________________
Lesen Sie in dem Zusammenhang auch meine Anmerkungen zum Heiligen Abend 2019: Hier klicken
[…] Ein Jahr lässt sich natürlich nicht auf einen Nenner bringen, aber Sie haben die beunruhigenden Entwicklungen schon genannt, die auch mir aufgefallen sind, die auch mich bedrücken und bedrängen, die Unübersehbarkeit der drohenden Klimakatastrophe, das Hassklima in unserem Land, das noch mal schärfer geworden ist. Es ist nicht immer nur verbale Gewalt, sondern tätige Gewalt gegen Juden, gegen Ausländer, gegen politdemokratische Politiker, gegen Journalisten, Mordtaten dieser Art und die vielfältigen Spaltungen in der Welt, Ganz untendie unlösbar erscheinen, Konflikte, die Unfähigkeit, auch internationale Politik, mit ihnen zurande zu kommen, also eine vielfach gespaltene und bedrohlicher werdende Welt. Gute Laune kommt da selten auf.
[…]
Und zum Schluss:
Thierse:Es geht darum, dass die SPD sich neu verständigen muss und konzentrieren muss auf das, was ihren Identitätskern ausmacht. Solidarität und Sicherheit sind für mich die Schlüsselbegriffe, die Grundpfeiler des Projekts der sozialen Demokratie als Antwort auf das Krisenempfinden, die Veränderungsdramatik, die Ungerechtigkeitserfahrung. Also den Sozialstaat zu modernisieren, den Staat der Regeln und des Schutzes zu stärken und neue Begründungen und Konkretionen von Solidarität zu finden. Das ist, glaube ich, die große Herausforderung der sozialen Demokratie, nicht nur in Deutschland, sondern ringsum.
Müller: Jetzt haben wir auch nur noch ein paar Sekunden, Herr Thierse. Trotzdem die Frage: Wird das mit der neuen Spitze gelingen?
Thierse:Sie hat die Chance selbstverständlich verdient, und ich hoffe sehr, dass sie sich nicht zur Marionette von Kevin Kühnert machen lässt.