Es ist kaum vorstellbar, aber längst erschütternde Realität:
Juden werden in Deutschland immer häufiger beschimpft, bespuckt und verprügelt. Und das kam nicht einfach so über Nacht. Artur Abramovych, stellvertretender Vorsitzender der Juden in der AfD, erklärt, woher der seit Jahren zunehmende Antisemitismus kommt. Wenn man das weiß, wird auch schnell klar, warum die etablierten Medien davon nichts wissen wollen.
Immer wieder warnen AfD-Abgeordnete vor zunehmendem Antisemitismus in Deutschland. Die letzte Großveranstaltung, die coronabedingt möglich war, – ein hochkarätig besetzter Vortragsabend zum Thema – wurde allerdings von den Vertretern anderer Fraktionen komplett gemieden [s.o.].
Und auch jüngst kam es zu einem unwürdigen Vorfall: Helmut Seifen (AfD-Fraktion NRW) wies in tiefgehenden Ausführungen auf die lange gemeinsame Geschichte von Juden und Christen hin. An entscheidender Stelle blieb es bei CDU, FDP, SPD und Grünen aber auffällig still.
Rede gehalten am 16. Dezember 2020 im Landtag NRW, TOP 2.
Weil der Mann keine Maske trug. Oder klatschte er Freunde ab. Egal jetzt wird durchgegriffen: Hier klicken
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Manfreds Kolumne:
Die Ärmlichkeit der Bundespressekonferenz (BPK)
Nun ist es ja nicht so, als würden uns die Spielchen der BPK vom Sockel hauen. Vielmehr wissen wir doch seit langem, dass diese Institution unterwandert bzw. gekauft ist. Einer der Hintergründe liegt im wirtschaftlichen Bereich. Zu meiner Zeit bei der FAZ Ende der 60iger Jahre (Ausbildung zum Verlagskaufmann) brummte das Geschäft. Jedes Wochenende wog die FAZ über ein 1 kg, und über den Anzeigenteil lief eine Finanzierung wie von selbst und die Gewinnerwartungen wurden jährlich übertroffen. Der Vertriebserlös lag so bei knapp 10 %. Heute wissen die Verlage kaum, wie sie überleben können. Ohne Staatsknete keine Tageszeitung!
DAS SCHAFFT ABHÄNGIGKEIT!!!
Insofern müssen wir uns nicht wundern, dass es kaum noch selbstbewußte und unabhängige Redaktionen gibt. Der wirtschaftliche Druck ist immens und sie kämpfen um ihr Überleben. Ein Beispiel ist auch die Frankfurter Rundschau, die zu meiner Zeit ein starkes Blatt war, linksgerichtet, aber völlig intakt. Was da alles an Restrukturierungen und Anpassungen vorgenommen wurde, reichte nicht aus um sich am Markt durchzusetzen.
Aus diesen Gründen kann man, muß man aber nicht, Verständnis haben, dass nett gesagt Einfluß genommen wird zugunsten der Wirtschaftlichkeit. Natürlich wird das schamlos von denjenigen ausgenutzt, die vorhaben, manipulativ auf Medien einzuwirken.
Wer kommt da infrage? Die netten Damen und Herren aus Politik und Wirtschaft besetzen substanziell die Redaktionen. Wer von den Verlagen nicht mitmacht, wird sich auf Dauer kaum behaupten können.
Das hat natürlich auch starken Einfluß auf die BPK. Man arrangiert sich und im stillen Einvernehmen kratzt einer dem anderen ein Auge aus.
Nun kommt ein Boris Reitschuster mit einem Konzept daher und setzt sich ohne wenn und aber bei den unabhängigen freien Medien durch. Dieser Erfolg wird ihm geneidet. In ganz kurzer Zeit ist er auf dem Markt der freien Medien die Nr. 1. Er kann es sich leisten mit seiner entwaffnenden Art alle jounalistischen Arbeiten so durchzuführen wie es vermutlich die Kollegen auch gerne machen würden. Er kennt keine Abhängigkeiten, und im Einvernehmen mit seinen Lesern (zu denen gehöre ich auch) macht er den Job, den wir Leser bereitwillig ohne vertragliche Bindung honorieren, in dem wir freiwillig unseren monatlichen Obulus entrichten.
Bezahlschranken kennt er nicht der Boris Reitschuster!
Wenn Boris Reitschuster mit seinen Fragen den Nerv von Seibert & Co bzw. von anwesenden Politikern trifft, zuckt der Rest der Journalisten tief getroffen zusammen, denn sie wissen haargenau, dass es ihrer aller Job wäre, in gleicher Weise vorzugehen.
VIEL FEIND VIEL EHR´sagt ein Sprichwort. Diese Ehre gibt es bei den Kollegen nicht, sie sind die „Vasallen“ der Mächtigen! So gesehen verwundert es kaum, dass man so hinterhältig Boris Reitschuster schädigen will: Hier klicken.
FAZIT
Dies Verhalten zeigt natürlich auch den Zustand bzw. die Geisteshaltung auf, die es nicht erst seit der Coronakrise gibt. Der Haltungsjournalismus ist der Pfeiler der Mächtigen in Politik UND Medien, um hinterfotzig zu diffamieren, zu manipulieren und zu entrechten.
Die 4. Gewalt (Mainstream) ist ein Schoßhündchen der Politik!!!
… Deutschlands (Thalia) heute im ‚Bild‘-Interview:
„Der Handel stirbt, die Innenstädte sterben. Und die Bundesregierung schaut quasi tatenlos zu… Statt uns Händler vorher um Rat zu fragen, und in Diskussionen um sinnvolle Hilfen mit einzubeziehen, werden wir erst danach informiert. Dann haben sich Leute, die keine praktischen Erfahrungen haben, schon irgendwas überlegt – das passt dann mit der Wirklichkeit oft nicht zusammen.“ Quelle: Hier klicken
Das schreibe ich seit Wochen, und ich werde es immer wieder wiederholen, solange es offensichtlich zutrifft.
Ich hatte von im Parlament vertretenen Parteien die Berufe der Spitzenpolitiker verglichen. Zumindest bei den Grünen gab es kaum einen, der einen Beruf mit Praxis-Bezug ausgeübt hatte – abgebrochene Studenten, Sozialwissenschaftler, Karrieristen à la „von der Uni direkt in die Politik“.
In anderen Parteien, auch an massgeblichen Stellen in der Regierung, herrscht eine „Jura- und Politologie-Lastigkeit“; es gibt viel zu viele Juristen und Politologen, aber viel zu wenige Betriebswirte, Ingenieure, Geschäftsleute, Manager, und ähnliche. Juristen und Politologen können nicht alles.
Die würden einwenden, sie suchten sich Fachleute für die entsprechenden Aufgaben. Das ist aber so eine Sache. Um sich einen wirklich guten Fachmann suchen zu können, muss man selbst etwas vom jeweiligen Fach verstehen, also sozusagen selbst wenigstens ein „halber“ (oder „Drittel-„) Fachmann sein. Sonst ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass man sich die falschen aussucht. Etwa solche, die einen bauchpinseln und stetig bestätigen. Die Regierungspraxis unserer verehrten Kanzlerin ist für letzteres ein Paradebeispiel.
Unser Finanzminister – ein Jurist.
Unser „hochkompetenter“ Wirtschaftsminister – ein Jurist.
Unsere Kanzlerin – eine Physikerin.
Unser Gesundheitsminister – Bankkaufmann und Politologe. (Nun ist Bankkaufmann zwar ein Beruf mit Praxisbezug, und Spahn nutzt diesen ja auch ausgiebig zu seinen famosen Immobiliengeschäften, aber für das Gesundheitsministerium… ?)
Unser Aussenminister – ein Jurist.
Unser Innenminister – Diplom-Verwaltungswirt (nun gut, das mag an der Spitze eines solchen Ministeriums angemessen sein).
Unsere Justizministerin – eine Juristin (ha, endlich, das passt).
Unser Arbeits- und Sozialminister – Soziologe und Politologe (Studiengänge, die für ihre Nähe zum praktischen Alltagsleben der Menschen berühmt sind).
Unsere Verteidigungsministerin – eine Juristin und Politologin.
Familienministerin – Verwaltungswirtin.
Landwirtschaftsministerin – Politologin und Theologin (vielleicht könnte sie den Bauern Tipps geben, wie man um gute Ernten betet?).
Unser Verkehrsminister – Politologe, Soziologe, Wirtschaftswissenschaftler (immerhin – aber das hat ihn auch nicht vor der Fehlleistung bei der Maut bewahrt; warum nicht einmal ein Manager aus dem Verkehrsbereich?).
Ministerin für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit – Germanistin, Politologin (sicher kann sie die Umwelt in goethe’scher Sprachperfektion besingen).
Ministerin für Bildung und Forschung – Bankkauffrau, Hotel-Kauffrau (hier mal was Praktisches, aber im völlig falschen Bereich).
Wirtschaftliche Zusammenarbeit, Entwicklung – Wirtschaftswissenschaftler (okay).
Chef des Bundeskanzleramts – Arzt (okay, aber auch hier an der falschen Stelle; warum ist der Mann nicht Gesundheitsminister?).
Natürlich werden politische Spitzenkräfte nicht vorwiegend nach fachlicher Qualifikation ausgesucht, sondern nach allen möglichen anderen politischen Erwägungen – nach ihren Netzwerken zum Beispiel. Aber bitte, man kann doch auch dabei ETWAS MEHR auf die fachliche Eignung achten.
Was waren das noch für Zeiten, als wir z.B. einen Ökonomen als Bundeskanzler (Helmut Schmidt) und einen ebenso guten Ökonomen (Karl Schiller) als Wirtschaftsminister hatten.
Unserer Angela, der Grossen, geht es ausschliesslich um eines:
Wie kann ich ohne Widerworte durchregieren – das macht schliesslich einen Riesenspass, und diesen Stil bin ich aus meiner DDR-Jugendzeit gewöhnt.*
Dafür kann sie keine selbstbewussten Fachleute an den richtigen Stellen gebrauchen.
Friedrich Merz kann ein Lied davon singen.
*Ich verweise auf den Artikel von W. Herles in Tichys Einblick, „Hiebe, Hohn und Häme“.
Es ist ein Ausschnitt aus dem Bild, was den höchst bemerkenswerten Artikel von Kai Ruhsert* schmückt.
Wenn Sie den Artikel lesen, werden Sie merken, dass nicht guter Wille und viel Geld zur Senkung des CO2-Ausstoßes gehören. Schlichte Physik und Verständnis für wirtschaftliche Zusammenhänge im Energiemarkt sind entscheidend: Hier klicken.
Desillusionierend!
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*Die negativen Bewertungen stammen allesamt von „Lesern“, die das Buch überhaupt nicht gekauft haben. Es sind Trolle, die dafür bezahlt werden, schlechte Kritiken zu unangenehmen Wahrheiten zu schreiben. Die Leser, die das Buch nachweislich gekauft haben, sind begeistert! Ich auch.
Rüdiger Stobbe, Betreiber des Politikblogs MEDIAGNOSE
4.085 Personen haben sich 2020 an den Deutschen Presserat gewendet – das sind nicht nur mehr als doppelt so viele wie im Vorjahr, sondern auch mehr Beschwerden als jemals zuvor innerhalb eines Jahres eingereicht wurden. Verantwortlich für die Steigerung waren unter anderem Massenbeschwerden, „etwa zu Artikeln über die Kindstötungen in Solingen oder zur Polizeikolumne in der taz. 53-mal erteilte der Presserat eine öffentliche Rüge, ebenfalls deutlich öfter als im Vorjahr mit 34 Rügen.“ Der Text von Hengameh Yaghoobifarah war allerdings nicht darunter. „Dass die Autorin sich als Arbeitsplatz für Polizisten nur die Mülldeponie vorstellen konnte, bewertete der Presserat als ethisch zulässig. Ausschlaggebend war, dass es sich hier um ein reines Gedankenspiel* handelte, das zudem auf reale Defizite bei der Polizei anspielte.“ Ein wichtigen Beitrag zur Beschwerderekord lieferte auch die Corona-Berichterstattung über die sich 581 Leser_innen beschwerten-.