Prinz Philip ist im Alter von 99 Jahren gestorben. Der „Duke“ war ein erfrischender Kontrast zu dem, was Königliche Hoheit eigentlich darzustellen hatte. Seine Späße quittierte Elizabeth stets mit gespielt tadelnden Blicken. Die Queen trifft dieser Verlust hart.
Wenn sogar Forsa-Güllner 11% für die AfD auswirft, dann liegt die Partei mit den komplett zweistelligen Werten im aktuellen Umfragemix ganz bestimmt im Aufwind. Auch die FG-Wahlen des ZDF mit sogar 12% lässt die AfD-Hasser kochen. Die 12% von INSA hingegen sind sozusagen „normal“, weil INSA generell immer etwas bessere Werte für die AfD ´erfragt` und dann eben nicht runterrechnet, wie es viele andere Institute tun/taten. INSA ist m.E. das insgesamt seriöseste und glaubhafteste Institut in Deutschland.
Dabei liegt es doch komplett in der Verantwortung der 15.000 gesunden Menschen sich ohne Abstand und Maske zu treffen. Sie stecken sich allerhöchstens selbst und gegenseitig an. Was bei den vergangenen Demos ohne Maske und Abstand wohl nicht geschehen ist. Denn es ist höchst unwahrscheinlich, weil gesunde Menschen niemanden anstecken. Ich gehe ja schließlich auch nicht zum Arzt und lasse mich auf Ebola testen, wenn ich als Mensch mit Nazihintergrund (=Deutscher) einem Afrodeutschen, der gerade aus seiner westafrikanischen Heimat kommt, die Hand gegeben habe. Deshalb hier noch mal das
am Samstag in Stuttgart gegen die Corona-Maßnahmen. Ohne Maske und ohne Abstand. Die Versammlung hätte aufgelöst werden müssen. Denn was in Stuttgart geschah, war bodenloser Leichtsinn und eine bewusste Gefährdung Dritter.
Der Beginn der Stuttgarter „Querdenken“-Demonstration am Ostersamstag war ein Beleg dafür, warum diese Woche womöglich doch noch eine bundesweite Durchsetzung einheitlicher Corona-Maßnahmen nötig werden kann. Einer lässigen Aufforderung der Versammlungsleitung, Abstand einzuhalten und Masken zu tragen, folgten Umarmungen, hier und da wissendes Auflachen, und es rührten sich weder eine Hand noch ein Fuß.
Dann hob „der Niels von ,Querdenken‘ Leipzig“ zu seiner Rede an: „Wenn man von hier oben den Platz sieht, es ist alles voll, es ist super!“ Eben. Das war das Problem: 15.000 Menschen ohne Maske und ohne Abstand. Die Versammlungsleitung unterbrach die Rede noch einmal und stellte genauso lässig fest, der Kundgebungsplatz sei zum Abstand halten einfach „zu klein“. Der Pro-forma-Appell „Bitte an Mund und Nasenbedeckung denken“ wurde wiederholt – und zwar folgenlos. Natürlich blieb er folgenlos! Die Teilnehmer hatten ja eben noch „Keine Diktatur!“ skandiert. Einen Grund zum Einschreiten sah die Polizei nicht. Die Demonstranten seien ja überwiegend friedlich.
[…]
*Die Leser sind mehrheitlich nicht der Meinung des Herrn Krauel:
Die Weltuntergangspropheten, die uns seit 1970 mit Eiszeit, Heißzeit, Peak Oil, Waldsterben, Ozonloch und Atomtod in Atem halten, werden immer mehr, und sie kassieren immer mehr vom deutschen, österreichischen und Schweizer Steueraufkommen. Sie sind dabei so erfolgreich, weil sie ihr Thema immer mal wieder wechseln und so den aufkeimenden Zweifel der Massen umgehen. …
… Seit zwei, drei Jahren berichten Lesch & Co. in Talkshows und Artikeln über die zunehmende Dürre in Mitteleuropa und das damit verbundene Waldsterben. Natürlich kommt das alles vom Klimawandel, und ist damit erst einmal alternativlos, wie die oberste Panikmacherin sagen würde. Die Klima-Keule ist aber eigentlich gar nicht nötig und wird vielleicht auch bald langsam wieder ausgeschlichen, weil das alles zu abstrakt war und nach der Quarantäne-Wirtschaftskrise immer mehr Steuerzahler merken, daß die Narrative der akademisch Privilegierten immer teurer werden. Zudem geht das Werbepersonal um Greta und Langstrecken-Luisa vielen Bürgern auf die Nerven und ist nicht glaubwürdig.
Tichys Einblick analysiert in einem neuen Artikel die Anfänge der Waldsterben-Panik in Westdeutschland, die eine Blaupause für die Plandemie- und Klimapanikmacher der ganzen Welt war. Wer fing mit den Geschichten eigentlich an? Ein heute völlig unbekannter Bodenkundler (!) namens Bernhard Ulrich aus Göttingen, der 2015 verstorben ist. Der Mann sah im Gebirge Solling vom Sturm verwüstete Nadel-Monokulturen, in denen sich die Parasiten wie die berüchtigten Borkenkäfer tummelten.
Rund 37 Prozent der gesamten Waldfläche Deutschlands weisen im Jahr 2020 deutliche Verlichtung auf. Bei weiteren 42 Prozent ist ein Rückgang der Baumkrone bereits erkennbar und nur bei etwa 21 Prozent stehen die Bäume in gesunder Fülle. Das ist das Ergebnis der Waldzustandserhebung 2020 des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft. …
… Wie die Statista-Grafik zeigt, hat sich der Kronenzustand bei vielen Bäumen innerhalb der letzten zehn Jahre deutlich verschlechtert. Im Jahr 2010 lag der Anteil der verlichteten Waldfläche noch bei unter einem Viertel. Hinzukommt eine stark angestiegene Absterberate, die vor allem ältere Wälder über 60 Jahre betrifft, aber auch die Gesundheit vieler junge Bäume zeigt einen Abwärsttrend. Insgesamt gehören die Ergebnisse der Waldzustandserhebung 2020 zu den schlechtesten seit Beginn der Erhebungen.
Ein Grund für den Verfall der Wälder ist unter anderem der Borkenkäferbefall. Larven und Jungkäfer fressen sich durch das Bauminnere und durchtrennen dabei die Versorgungsbahnen. Bei starkem Befall wird auch der Wassertransport in die Kronen so stark gestört, dass der Baum abstirbt.
Der absolute Knaller …
… ist die Erhebung und Berechnung der Zahlen oben.
Lesen Sie ab Seite 9 in aller Ausführlichkeit die Berechnung der Ergebnisse. Baumart für Baumart. Denn in diese sind die 10.076 Gesamtbäume selbstverständlich noch mal unterteilt. Ich würde gerne mal wissen, wieviel Geld Jahr für Jahr mit diesem Unfug verdient wird.
Jetzt wissen Sie, was vom Waldzustandsbericht zu halten ist:
Der Youtube-Kanal des auch aus der Bundespressekonferenz bekannten Journalisten Boris Reitschuster wurde für eine Woche gesperrt, nachdem er von der Corona-Demo in Stuttgart berichtet hat und dort verschiedene Interviews führte. Diese unverhohlene Zensur erinnert ihn an seine Zeit in Moskau und ist eine Schande für unsere Demokratie. So etwas kann früher oder später jeden von uns treffen – es ist nur eine Frage der Zeit. Deshalb stellen wir Boris Reitschuster hier diesen Platz zur Verfügung. Andere Medien üben sich derweil schadenfroh im „Silent Treatment“. Kollegiale Solidarität? Weitgehend Fehlanzeige. Hier sein Bericht:
Mir ist nicht mehr geheuer, was in diesem Land passiert. Ich habe 16 Jahre in Russland gelebt und gearbeitet, in einem autoritären System. Ich habe dort Schlimmes erlebt. Aber ich habe mich dort nie einer Zensur unterworfen gesehen wie heute hier im selbsternannten „besten Deutschland aller Zeiten“. Selbst im russischen Staatsfernsehen konnte ich das System Putin als korrupt kritisieren. Ich wurde dabei überschrien, es war höchst unfair, aber ich konnte sagen, was ich wollte, und es wurde nicht zensiert. Könnte ich heute in ARD oder ZDF Merkel kritisieren?
Anders als in Putins gesteuerter Demokratie und Medienwelt, in der ich als Ausländer natürlich auch privilegiert war, muss ich mir heute in Deutschland jedes Wort dreimal überlegen, wenn ich etwa meine Videos für Youtube mache. Schlimmer noch: Jedes Wort eines Interview-Partners kann zu schwerwiegenden Folgen für mich führen. Vorgestern tat ich das, was für einen Journalisten selbstverständlich ist: Ich übertrug live von der Corona-Maßnahmen-Gegner-Demonstration in Stuttgart. Presse-Alltag. Wenige Stunden später war das Video gelöscht und mein Kanal mit 218.000 Abonnenten gesperrt. Für eine Woche. Mit einem Interview mit Fußball-Weltmeister Thomas Berthold, das ich am Rande der Demonstration aufzeichnete, ging ich auf einen zweiten Kanal. Kein einziger Zuschauer konnte das Video zu Ende ansehen: Es wurde mitten in der Premiere gelöscht.
Die Pressefreiheit in Deutschland wird im Stundentakt erdrosselt. Nicht einmal einen halben Tag nach den beiden Zensur-Fällen wurden beide Beschwerden von mir dagegen zurückgewiesen. Die Tragweite der Entscheidung ist erheblich: Damit kann ich etwa meinen Abonnenten diese Woche nicht von der Bundespressekonferenz berichten. Es ist ganz egal, wie man zu den Corona-Maßnahmen steht, ob man rechts oder links, konservativ oder liberal ist, ob man meine Arbeit mag oder nicht: Jeder aufrichtige Demokrat müsste angesichts solcher Zensur seine Stimme erheben, aufstehen und protestieren. Was geschieht stattdessen? Im besten Fall Wegducken, im schlimmsten Schadenfreude über und Applaus für die Youtube-Zensur auf Twitter. Nichts könnte besser verdeutlichen, wie weit unsere Gesellschaft von den Idealen einer freiheitlichen Demokratie abgedriftet ist in Richtung Meinungs-Totalitarismus.