Klima & Irrtümer & Lehren aktuell: Stefan Aust bringt – wieder mal – einen journalistischen Meilenstein …

Wie sehr man mit Klima-Vorhersagen daneben liegen kann, hat ausgerechnet der renommierte Club of Rome bewiesen. Keine seiner Prognosen trat ein, einige erweisen sich als grotesk falsch. Das ist so interessant, weil sich die „Letzte Generation“ noch heute auf das Gremium beruft. …

Der Club of Rome war die „Letzte Generation“ der 1970er-Jahre. Keine seiner Prognosen ist eingetreten, doch das hat seinem Ansehen nicht geschadet. Insbesondere China entwickelt sich ganz anders als vorhergesagt. „Die Menschheit steuert auf einen Abgrund zu“, erklärt die grüne Außenministerin Annalena Baerbock. Die selbst ernannte „Letzte Generation“ sieht den „Kipppunkt“ bereits in drei Jahren erreicht. Das sage „die Wissenschaft“.

Zu den Autoritäten, auf die man sich beruft, gehört der Club of Rome. 1972 veröffentlichte der seinen ersten Bericht unter dem Titel „Die Grenzen des Wachstums“. Diese Warnungen seien jahrzehntelang ignoriert worden, hört man derzeit oft. Dabei sei die mit dem Klimawandel drohende Katastrophe schon damals vorausgesagt worden. Wirklich?

Heute heißt es, wir nutzten zu viel Kohle und Gas. Doch damals warnte der Club of Rome vor dem Gegenteil: Die Vorräte an solchen Rohstoffen seien bald aufgebraucht, und die Menschen müssten dann frieren und hungern. „Wenn der Gebrauch natürlicher Brennstoffe eines Tages durch die Freisetzung von genügend Kernenergie ersetzt werden sollte, hört auch die Freisetzung von Kohlendioxid auf, vielleicht, wie man hofft, ehe es messbare ökologische und klimatologische Wirkungen hinterlassen hat.“

Als mögliches Problem sah der Club of Rome damals nicht das CO₂, sondern dass „freigesetzte Wärme im Endeffekt die Atmosphäre direkt oder indirekt erwärmt, zum Beispiel über das bei Kühlvorgängen erwärmte Wasser“. Aber das war in den „Grenzen des Wachstums“ nur eine Randnotiz.

Was damals „berechnet“ wurde: 1981 werde das letzte Gold gefördert und 1985 das Quecksilber aufgebraucht. 1992 fließe dann der letzte Tropfen Erdöl. 1994 werde das Gas ausgehen. Kupfer gebe es nur noch bis 1993, Aluminium immerhin bis 2003. Und diese wissenschaftlich fundierte Prophezeiung kam nicht von jungen Leuten, die sich auf der Straße festklebten, sondern aus dem renommierten Massachusetts Institute of Technology (MIT).

Die Stiftung Volkswagenwerk förderte die Studie. Zu den Gründern des Club of Rome gehörten der italienische Industrielle Aurelio Peccei, einst Topmanager von Fiat und Olivetti, und der Schotte Alexander King, Direktor bei der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD).

Ein Blick in die Vergangenheit hätte Denkfehler vermieden

Wie konnten sich solche Leute derart irren? Weil sie mathematisch bisherige Entwicklungen hochrechneten, aber weder zukünftige technische Innovationen noch weitere Entdeckungen von natürlichen Ressourcen vorhersahen.

Dabei hätten sie durch einen kurzen Blick in die Vergangenheit feststellen können, dass etwa die Steinzeit nicht aus Mangel an Steinen zu Ende gegangen ist. Sie lebten in einer Zeit ohne Internet und Smartphones, dennoch bestimmten die Weissagungen der damaligen Zukunftsforscher die Medien. Selbst das Wort „Windenergie“, heute aus grüner Sicht wichtigste Lösung der Energieprobleme, kommt in dem Text von 1972 nicht vor, dabei kannte man Windmühlen schon seit einigen Jahrhunderten.

Noch weniger in mathematische Modelle pressen lassen sich gesellschaftliche Entwicklungen. In der ersten Studie des Club of Rome hieß das Horrorszenario nicht „Klimakatastrophe“, sondern „Bevölkerungsexplosion“. Die Zahl der Menschen auf der Erde werde exponentiell wachsen, sich also in immer kürzeren Abständen immer wieder verdoppeln – eine allgemein den Milchmädchen unterstellte Rechnung, die dann, bezogen auf Kranken- und Totenzahlen, in den Corona-Zeiten wieder auftauchte. Diese mehrfach verdoppelte Zahl von Menschen werde man dann nicht mehr ernähren können, denn sie lebten in armen Ländern ohne Wirtschaftswachstum.

„Das Wachstum der Weltindustrie findet in erster Linie in den bereits hoch industrialisierten Ländern statt, deren Bevölkerung aber relativ langsam anwächst.“ Als Beispiel für Länder mit schnellem Wirtschaftswachstum nannte die Studie von 1972 ausgerechnet die UdSSR mit 5,8 Prozent und Japan mit 9,9 Prozent.

Die Katastrophe erwartete man für China mit einer schnell zunehmenden Bevölkerung und einem Wachstum von nur 0,3 Prozent. Die Mutter aller Fehler im Bericht des Club of Rome war seine Prämisse: „Die gegenwärtige Art des Wirtschaftswachstums reißt die klaffende Lücke zwischen den reichen und den armen Ländern unaufhaltsam weiter auf.“

Die UdSSR existiert nicht mehr, und ihr Nachfolger Russland lebt nach wie vor vom Export fossiler Brennstoffe – und Japan wächst nur noch um 1,7 Prozent. China hingegen erreichte in den Jahren seither auch schon mal 15,2 Prozent im Jahr.

Die Volksrepublik ist das beste Beispiel dafür, dass alles anders kam als vorausgesagt. 2005 überholte sie mit ihrem Wirtschaftsvolumen Frankreich. In den Jahren 2006, 2007 und 2009 zog sie an Großbritannien, Deutschland und Japan vorbei und wurde damit zur zweitgrößten Wirtschaftsmacht der Erde. Geht es nach dem kaufkraftbereinigten Bruttoinlandsprodukt, liegt China seit 2014 sogar vor den USA auf Platz eins.

Die Untergangspropheten von damals wie heute pflegen eine eurozentristische Sicht. Doch die Gewichte auf der Welt verschieben sich. China ist dafür das größte Beispiel, aber nicht das einzige. Auch Indiens Bruttoinlandsprodukt hat das von Frankreich bereits übertroffen und nähert sich jetzt dem von Großbritannien an, wuchs 2021 noch einmal um 8,7 Prozent.

Bei allen fortbestehenden wie neuen Problemen: Das Leben in diesen Ländern hat sich nicht verschlechtert, sondern entscheidend verbessert. „Mehr als 850 Millionen Menschen wurden aus der Armut befreit“, stellt die Weltbank etwa über China fest.

Je mehr Wohlstand es gibt, desto weniger Kinder werden geboren

Damit erledigte sich auch das Thema „Bevölkerungsexplosion“. Wie überall auf der Welt, so gilt auch in China: Wenn der Wohlstand wächst, wollen die Leute nicht mehr so viele Kinder. Auch verbessern sich die sozialen Sicherungssysteme, Nachwuchs wird also nicht mehr als alleinige private Altersversorgung benötigt. Xi Jinping schaffte die Ein-Kind-Politik ab.

Jetzt dürfen chinesische Familien mehrere Kinder bekommen, aber die meisten wollen es nicht. 2022 schrumpfte Chinas Bevölkerung um rund 850.000 Menschen. Das ist ein Problem, denn auch China überaltert. Und es ist das Gegenteil von dem, was der Club of Rome prognostizierte. Der warnte vor einer Weltbevölkerung von 14 Milliarden im Jahr 2032 – heute, ein knappes Jahrzehnt davor, sind es acht Milliarden.

Die in den „Grenzen des Wachstums“ beschworene große Hungersnot ist ausgeblieben. Laut Welternährungsorganisation der Vereinten Nationen ist die Zahl der Hungernden 1990 bis 2015 sogar um 216 Millionen zurückgegangen. Mittlerweile ist sie wieder gestiegen, was aber nicht an Überbevölkerung liegt, sondern andere Ursachen hat: Die Corona-Lockdowns führten weltweit zu wirtschaftlichen Zusammenbrüchen, etwa durch die Unterbrechung des Tourismus – ein Problem, das die Klimaaktivisten mit ihrer Polemik gegen Fliegen und Schiffsfahrten noch verschärfen wollen.

Jetzt, so heißt es immer wieder, gefährde der Ukraine-Krieg die weltweite Versorgung mit Weizen. Sicherlich ein Problem – denn insgesamt liegt die Ukraine in ihrer jährlichen Weizenernte (26.098.830 Tonnen) weltweit auf Platz sieben, hinter China, Indien, Russland, USA, Kanada und Frankreich einen Platz vor Pakistan und zwei Plätze vor Deutschland (24.463.800 Tonnen), das einen Großteil seiner Ackerflächen klimaschonend für den Anbau von Mais nutzt, um Biogas zur Stromerzeugung herzustellen.

Natürlich sprach der Club of Rome 1972 auch schon von einer Umweltkatastrophe, meinte aber nicht hohe Temperaturen oder steigende Meeresspiegel, sondern vergiftete Luft und verschmutztes Wasser. Doch entgegen allem Anschein beim täglichen Medienkonsum: Diesbezüglich hat sich die Lage sehr stark gebessert.

Das muss sogar Nordrhein-Westfalens neuer grüner Umweltminister Oliver Krischer auf der Website seines Ministeriums zugeben: „Durch eine ambitionierte Umweltpolitik konnte in den letzten Jahrzehnten die Belastung durch Blei und Cadmium für die Bevölkerung deutlich reduziert werden.

In Nordrhein-Westfalen gelangte so im Jahr 2020 nur noch rund ein Sechstel des im Basisjahr 1986 mit dem Staubniederschlag eingetragenen Bleis und Cadmiums in die Umwelt.“ Wer an Flüssen wie Rhein, Ruhr oder Saale lebt, der weiß: Auch die sind heute um ein Vielfaches sauberer als vor ein paar Jahrzehnten.

„Ja, aber“, entgegnet der Eurozentriker mit gepflegtem Halbwissen, denn er glaubt: Dafür sei es in Ländern wie China schlimmer geworden aufgrund der schnellen wirtschaftlichen Entwicklung dort. Als Autoren einer kritischen Biografie über den chinesischen Staats- und Parteichef Xi Jinping stehen wir nicht im Verdacht, ihn bejubeln zu wollen.

Unser Buch wurde sogar Opfer von chinesischen Zensurmaßnahmen. Doch es gehört auch zur Wahrheit, die wir über Xi recherchiert haben: Er hat erkannt, dass nicht nur die ausufernde Korruption eine Gefahr für die Kommunistische Partei darstellt, sondern auch die Wut der Bevölkerung über die Umweltzerstörung. Und hat deren Bekämpfung deshalb zur Chefsache gemacht.

Das fing schon an, als der damalige Vizepräsident in der Parteiführung für die Olympischen Sommerspiele 2008 zuständig war. Xi verbannte 2000 Fabriken aus der Stadt. Kohle- wurden durch Gasheizungen ersetzt. Um den Autoverkehr einzuschränken, führte er Fahrverbote ein für jeden zweiten Tag, je nachdem, ob das Nummernschild mit einer geraden oder einer ungeraden Nummer endete.

Abhängigkeit von China bleibt das größte Problem

Gleichzeitig vervielfachte er den öffentlichen Nahverkehr: Vor den Spielen gab es in Peking nur zwei U-Bahn-Linien. Heute erstreckt sich das Netz über 25 Linien, 470 Stationen und 797 Kilometer. Noch größer ist Shanghais U-Bahn, mit 802 Kilometern das größte Netz der Welt.

China steckt mehr Geld in erneuerbare Energien als die USA, die EU und Japan zusammen (baut gleichzeitig weiter Kohle- und Kernkraftwerke). Neun der zehn weltgrößten Hersteller von Solarkollektoren und sieben der zehn größten Hersteller von Windkraftanlagen sind chinesische Unternehmen. Unsere Abhängigkeit von China bei der Energiewende ist auf lange Sicht das größere Problem als die Umweltverschmutzung innerhalb Chinas. Denn die hat auch dort schon ihren Höhepunkt überschritten.

Wenn man in der antiautoritären Bewegung groß geworden ist, dann wundert man sich manchmal, wie blind manche Jugendliche heute Autoritäten vertrauen. „Wir sind auf dem Highway zur Klimahölle – mit dem Fuß auf dem Gaspedal“, sagte UN-Generalsekretär António Guterres bei der Klimakonferenz im ägyptischen Scharm El-Scheich. Das wird von manchen Klimaaktivisten als der Weisheit letzter Schluss verstanden – Ansporn für Klebeaktionen auf Straßen im Berufsverkehr und die Besetzung von unzeitgemäß freigegebenen Abbaugebieten für Braunkohle.

Es relativiert sich aber, wenn man weiß, dass „Die Grenzen des Wachstums“ mit Worten des UN-Generalsekretärs U Thant aus dem Jahr 1969 eingeleitet wurden. Er sah sich schon damals im Vorhof der Hölle: „Nach den Informationen, die mir als Generalsekretär der Vereinten Nationen zugehen, haben nach meiner Schätzung die Mitglieder dieses Gremiums noch etwa ein Jahrzehnt zur Verfügung.“

An Weltuntergangsszenarien besteht kein Mangel. So schrieb der „Spiegel“ in seiner Ausgabe vom 11. August 1974 unter der Überschrift „Katastrophe auf Raten“, dass seit 1960 bei den Klimaforschern die Überzeugung wachse, das irdische Klima sei im Begriff umzuschlagen – in Richtung auf eine neue Eiszeit: „Symptome dafür entdeckten die Experten nicht nur in Europa, sondern inzwischen in fast allen Weltregionen.“

Am Anfang habe die fortschreitende Abkühlung des Nordatlantiks gestanden: „Dort sank während der letzten 20 Jahre die Meerestemperatur von 12 Grad Celsius im Jahresdurchschnitt auf 11,5 Grad.“ Nach Erkenntnis der Wissenschaftler sei die allgemeine Erwärmung des Weltklimas von insgesamt 0,7 Grad zwischen 1890 und 1945 zum Stoppen gekommen.

Die knapp 30 Jahre vom Ende des Zweiten Weltkrieges bis Mitte der 70er-Jahre habe sich der Trend umgekehrt. Dass in den drei Jahrzehnten ein industrieller Aufschwung ohnegleichen – mit einem entsprechenden Anstieg an CO₂ – zu verzeichnen war, spielte damals klimatechnisch keine Rolle, vermutlich weil der Treibhauseffekt durch die schmutzige Luft im Ruhrgebiet und anderswo behindert wurde.

Gut zehn Jahre später, im August 1986, machte der „Spiegel“ eine klimatische Kehrtwende. Auf dem Titel versank der Kölner Dom im Wasser. Grund: der Anstieg des Meeresspiegels durch die Erwärmung der Erde. So weit ist es zum Glück auch auf der Kölner Domplatte noch nicht gekommen.

Um nicht missverstanden zu werden: Der Bericht „Die Grenzen des Wachstums“ sprach reale Probleme an und hat damit zu ihrer Lösung beigetragen. So ist es auch bei den Aktivisten heute. Und Politiker handeln nach der Methode Lauterbach: Drastisch warnen („Killer-Variante“, „harter Winter“), um anschließend zu sagen, mit diesen Warnungen habe man das Schlimmste verhütet.

Man sollte sich aber nicht davon deprimieren lassen. Nach dem Ende der Geschichte kommt bekanntlich der Anfang.

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Mehr von Stefan Aust bei MEDIAGNOSE

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10 Jahre & AfD & Cancel Culture aktuell: AfD – Gehasst & verfemt, …

… weil linksgrüne Argumente …

beim Normalbürger nicht greifen.

Richter, Staatsanwälte, Polizisten oder Lehrer – in der AfD-Bundestagsfraktion sind ein Fünftel Beamte oder Angestellte beim Staat. Grundsätzlich sollen Staatsdiener die freiheitlich-demokratische Grundordnung schützen und treu zur Verfassung stehen. Doch das tun nicht alle, die in der AfD sind. Wie also reagiert der Rechtstaat, wenn AfD-Politiker etwa die NS-Vergangenheit relativieren und auch Recht sprechen wollen? 

WELTWOCHE daily 20.2.2023 aktuell

Roger Köppel: Internationale Ausgabe

Imperium Amerika: Wie sich Europa emanzipieren kann. Münchner Unsicherheits-Konferenz: Melancholische Kriegstreiber unter sich. Artikel 51 der Uno-Charta: Hat Russland wirklich das Völkerrecht gebrochen?

Roger Köppel: Schweizer Ausgabe

Krawalle in Zürich: Verharmloste Linksextreme. Asylchaos: Italien pfeift auf Recht und Gesetz. Explodierende Erwerbslosigkeit: Zuwanderung macht Schweiz ärmer. Junge finden Gendersterne schlecht

WELTWOCHE – Berichte

In wenigen Tagen jährt sich der Ukraine-Krieg: Während die Chinesen eine Friedens-Initaitive initiieren, giesst EU-Chefin von der Leyen Brandbeschleuniger ins Feuer

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Manifest für Frieden: Woher kommt der Hass auf Alice Schwarzer und Sahra Wagenknecht?

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Mehr Waffen für die Ukraine, kein Respekt für Russland: Die Münchner Sicherheitskonferenz ist in diesem Jahr eine Gefahr für die Welt

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Gute Nachricht: Ein Lebensstil, der den Konsum von tierischen Produkten mit sich führt, wird in der Schweiz begünstigt

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ETH-Wissenschaftler planen, wie eine 16-Millionen-Schweiz zu bewältigen wäre. Sie würden sich lieber Gedanken machen, wie wir die aktuelle Massenzuwanderung in den Griff kriegen

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Frauen treiben’s gern mit Vampiren: Trigger-Warnung: Lesen Sie bitte nicht weiter, wenn Ihnen schlüpfrige Themen arg zusetzen

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Wir danken der WELTWOCHE  und empfehlen sie ausdrücklich

Die möglichen Abonnements

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Wie der Westen den Krieg in die Ukraine brachte

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Kontrafunk aktuell 20.2.2023 & Kontrafunk Nachrichten vom 20.2.2023

Kontrafunk Nachrichten vom 20.2.2023

Quelle

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Kontrafunk aktuell vom 20. Februar 2023

Gernot Danowski im Gespräch mit René Kieselmann, Elmar Voltz und Flo Osrainik – Kontrafunk-Kommentar: Frank Wahlig.

Erstausstrahlung: Montag, 20.02.23, 06:05 Uhr

In der Montagsausgabe von „Kontrafunk aktuell“ hat Moderator Gernot Danowski Elmar Voltz von der Rudulin Stiftung „Restart Democracy“ zu Gast. Sie sprechen über Faktenchecker. Der Journalist und Autor Flo Osrainik stellt sein aktuelles Buch „Chronik einer Abrechnung“ vor. Rechtsanwalt René Kieselmann verrät dem Kontrafunk, warum die mRNA-Injektionen aus seiner Sicht keine Impfungen sind. Hauptstadtkorrespondent Frank Wahlig spricht einen Kommentar zum Umgang mit der AfD, und Tom Wellbrock hat die Medienschau aufbereitet.

Quelle Zitat, Kommentar & Kontrafunk aktuell 20.2.2023 hören

Kontrafunk-Kommentar von Frank Wahlig: „Der Deutsche Bundestag. Letzte Sitzungswoche“

Der Deutsche Bundestag. Letzte Sitzungswoche. Ein Redner der AFD spricht am Pult. Sachlich, engagiert. Ihm folgt eine Grünen-Politikerin. Sie sagt, diese Rede sei Hass und Hetze und jetzt reden wir über die Klimakrise. Was sie auch dann tut. So funktioniert ein religiöses Ritual. Den Fluch aussprechen, reines Geplapper, aber offenbar vorgeschrieben.

Wenn sich Rituale überlebt haben, wirken die Formeln hohl und lächerlich. Im Bundestag ist der Bannfluch noch alltägliches Ritual. Wenn die AFD redet, muss man sagen, dass man nicht hinhört.

Nächster Schauplatz:  Ergebnisloser Migrationsgipfel in Berlin. Nun sind sie halt da. Seht zu, wie ihr damit fertig werdet. Wenn die Osterglocken blühen, reden wir noch mal – Innenministerin Nancy Faeser. Das in etwa ist das Ergebnis des Spitzentreffens zwischen Innenministerin Faeser und den Landkreisen und Kommunen. Diese Traute muss man sich erst einmal leisten wollen. Gerade dann, wenn man in Hessen Landeschefin im Herbst werden möchte. Die Innenministerin merkelt vor sich hin. Deutschland soll Hauptanziehungspunkt für muslimische Migranten bleiben, die Grenzen offen. Die Gemeinden wissen nicht mehr, wohin mit all den Menschen. Es geht hier nicht um die Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine – überwiegend Frauen und ihre Kinder. Es geht um die anderen, die niemand benennen will. Die jungen, hungrigen Männer, die weiß Gott was erwarten von diesem handlungsunwilligen Land. Seit 2020 sind weit über 6000 abgeschobene Migranten nach Deutschland wieder zurückgekommen. Der Staat wird nicht ernst genommen. 6000 Risikomigranten – mindestens.

Jetzt barmen GRÜNE Landräte und Bürgermeister, es brauche eine andere Migrationspolitik, wenn Zäune an der Außengrenze helfen, dann baut sie.  Migranten, da sind die jungen Männer gemeint, sollen zentral untergebracht werden. Es brauche Strenge, Kontrolle, Abschiebung. Sagen Grünen-Politiker. Vor Wochen wäre das reiner AFD-Sprech gewesen. Wo bleibt das Parteiausschlussverfahren? Hört man da etwas davon?

Der Leiter des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), Marcel Fratzscher, fordert Entscheidungen von der Innenministerin, sonst werde der Widerstand in der Bevölkerung gegen Migration zunehmen und der AFD starken Zulauf bringen. Fratzscher ist so etwas wie Berater der Bundesregierung. Wenn er die Regierung warnt, dann sind bereits alle Lichter auf Rot.

Kevin Kühnert, der SPD-Generalsekretär, warnt auch. Der Mann hat ein feines Gespür für gesellschaftliche Veränderungen. Es sei die Verantwortung aller Demokraten, die Brandmauer zur AFD zu stabilisieren. Das Tabu der Zusammenarbeit mit der AFD solle stärker sein als die eigene Machtperspektive. Sagt gerade der. Es gab einmal unter Kanzler Kohl, die berühmte ROTE-SOCKEN-Kampagne. Ein Tabu der Zusammenarbeit mit der PDS, später die Linke. Es war die SPD, die dieses Tabu gebrochen hat. Aus Machtperspektive heraus. Kleiner Kevin, großer SPD-General: Auch Tabus überleben sich, wenn sie keiner mehr braucht.

Bei Landtagswahlen fliegt die FDP aus den Parlamenten, und die AFD nimmt zu. Die eine Partei wird nicht mehr gebraucht, die andere steigt in der Wertschätzung. In Bayern, da sind im Oktober Wahlen, regt MP Söder an, die AFD solle sich von radikalen Elementen trennen, dann…. Ja was dann. Gibt es in der AFD einen Arbeitskreis Reichsbürger, eine Arbeitsgemeinschaft der Querdenker? Kann es sich eine Gesellschaft leisten auf Dauer 15 bis 20% der Wähler auszugrenzen? Die Söders und die Kevins wissen, dass das nicht gut geht. 

Die Positionen der AFD finden nicht nur bei der wilden Migration Beachtung. Nur nebenbei: das Verbrenner-Verbot wird kritisiert, die Finanzierung so vieler Vorfeldorganisationen der Regierung wird in Frage gestellt, die Energiepolitik wird gegengerechnet, der Genderkultur wird ihre aggressive Lächerlichkeit vorgehalten, und die Einlassungen zu Krieg und Bundeswehr sind interessant. Das alles geschieht mit Argumenten und Beharrlichkeit und nicht mit Gefühl und Herrenmoral.

Für die merkelgeborene AFD gilt das Wort der langen Kanzlerin: nun ist sie halt da. Es ist eine Frage der kurzen Zeit, bis diese Partei in demokratische Prozesse eingebunden werden wird. Nicht in diesem Jahr. Da ist das Ritual davor. Das bröckelnde Tabu.

Es reicht nicht, wenn Grüne, Union oder SPD einzelne Positionen der AFD klammheimlich übernehmen und meinen, sie kämen damit durch. Der Wähler merkt das. Das Original ist eben origineller. Mit dem Original wird man künftig streiten müssen. Bannflüche sind morgen bereits von gestern.

Russland & Friedensmanifest & Sicherheitskonferenz aktuell: 10.000 Leute demonstrieren in München

Rund 40 Staats- und Regierungschefs …

… haben sich zur Münchner Sicherheitskonferenz im Bayerischen Hof getroffen. Bei mehreren Demonstrationen in der bayerischen Landeshauptstadt gingen Tausende Menschen auf die Straße.

Während der Münchner Sicherheitskonferenz sind am Samstag in der bayerischen Landeshauptstadt mehrere tausend Menschen bei mehr als einem Dutzend Demonstrationen auf die Straße gegangen.

Allein am Königsplatz zählte die Polizei rund 10.000 Teilnehmer bei der Aktion des Bündnisses „München steht auf“, das in der Pandemie gegen Corona-Maßnahmen protestierte. Angemeldet waren dort nur 4000. Am Nachmittag gingen die Teilnehmer durch Schwabing, wobei es nach Polizeiangaben zunächst sehr ruhig zuging.

Zur traditionellen Demonstration des „Aktionsbündnisses gegen die Nato-Sicherheitskonferenz“ am Stachus kamen demnach rund 2700 Menschen. Etwa 300 davon bildeten in Richtung Marienplatz eine Menschenkette, die anderen liefen über den Odeonsplatz zum Marienplatz. Am Odeonsplatz zählten die Beamten rund 1000 Menschen, die sich unter dem Motto „Gemeinsam gegen den Krieg“ versammelten. […]

Quelle Ausschnitt, Zitat & kompletten Artikel lesen

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MEDIAGNOSE & Wagenknecht

Gender & Trans-Krieg & Familie aktuell: Transgender-Community sägt an die Grundfesten der Gesellschaft

Nachdem LGBT-Aktivisten den Mythos des Transgender-Kindes geschaffen haben, führen sie nun in dessen Namen einen Krieg gegen Eltern und Familien.

Das Tolle an der elterlichen Liebe ist, dass sie bedingungslos ist. Mütter und Väter lieben ihre Kinder für das, was sie sind, mit ihren Macken, Fehlern, Warzen und allem anderen. Aber anstatt darin etwas Gutes zu sehen, einen starken Instinkt, der Kinder vor Schaden schützt und Familien über Generationen hinweg zusammenhält, sehen Transgender-Ideologen darin ein Problem.

Diese Aktivisten hassen es, wenn liebende Eltern die Vorstellung infrage stellen, dass ihr schönes Kind irgendwie im falschen Körper geboren wurde und nun einen neuen Namen, neue Pronomen und Kleidung braucht. Sie werden wütend, wenn eine Mutter und ein Vater fragen, warum ihre völlig gesunde Tochter lebenslange Medikation und Operationen in Kauf nehmen soll. Nachdem die Aktivisten den Mythos des Transgender-Kindes geschaffen haben, führen sie nun in dessen Namen einen Krieg gegen Eltern und Familien.

Das Argument, dass Eltern eine Bedrohung für Transgender-Kinder darstellen, wird so häufig vorgebracht, dass es Gefahr läuft, als gesunder Menschenverstand akzeptiert zu werden. Die Aktivisten verweisen auf Umfragen, die angeblich zeigen, dass LGBT-Personen regelmäßig von ihren Eltern misshandelt werden (ohne zu hinterfragen, warum solche Untersuchungen überhaupt in Auftrag gegeben wurden oder wie „Misshandlung“ oder „Missbrauch“ definiert wird).

Guardian-Kolumnist Owen Jones, sieht das „Versagen“ der Eltern, die Identität ihrer transsexuellen Kinder zu bestätigen, als eine Form des Missbrauchs. Wenn Mütter und Väter das Wort ihres Kindes nicht für bare Münze nehmen, wenn es sich selbst als trans bezeichnet, wenn sie lieber abwarten, ob ein Kind in seiner neuen Identität verharrt, stempelt er sie als Kinderschänder ab. Eltern, die reale Erfahrungen mit geschlechtsverwirrten Kindern haben, könnten ein solches Abwarten aufgrund ihrer Liebe zum Kind zeigen. Aber nicht bei Jones. Er freut sich, ihnen zu sagen, dass sie sich irren und dass „das Leben unzähliger LGBTQ+ Kinder von ihren Eltern ruiniert wurde“. […]

Quelle Zitat & kompletter Artikel

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MEDIAGNOSE zum Thema Transgender

Meilenstein – Corona & Spikeproteine & Blutspende aktuell: Blutspenden von geimpften Menschen sind evtl. sehr gefährlich …

… für ungeimpfte Menschen!

Bluttransfusionen werden mittels Blutkonserven vorgenommen, welche nach der Blutspende einen komplexen Prozess durchlaufen, bei dem sie weitgehend von Fremdkörpern gereinigt werden. Das so gewonnene Blut konnte bis jetzt bedenkenlos für Transfusionen verwendet werden. …

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Der Gründer von Safe Blood Donation, Georg Della Pietra,  im Kontrafunk-Interview vom 17.2.2023

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… Mit Aufkommen der neuen mRNA-Impfungen (wie z.B. aktuell die Covid-Impfungen) haben wir hier ganz neue Herausforderungen, da nicht nur die sogenannten Spike-Proteine bis jetzt nur in einem unbekannten Mass neutralisiert werden. Eine Vielzahl an undeklarierten nicht organischen Zusatzstoffen dieser Impfungen kann nach heutigem Stand der Wissenschaft durch die bekannten Reinigungsmethoden nur teilweise elimiert werden. Dunkelfeldmikroskopie zeigt das Vorhandensein dieser Partikel im Blut auch nach mindestens 6 Monaten – sie können teilweise gar nie abgebaut werden.

Eine grosse Zahl von Menschen hat sich bewusst dafür entschieden, sich nicht gegen Sars-Cov-2 impfen zu lassen und werden auch die kommenden Impfungen auf mRNA-Basis ablehnen – aus was für Gründen auch immer. Diese haben denn auch Vorbehalte, sich Blut von geimpften Menschen transfundieren zu lassen. Sei dies bei einem Notfall, einer terminierten Operation oder auch weil sie aus anderen medizinischen Gründen regelmässig Transfusionen brauchen.

Hier kommt die SAFE BLOOD Donation als Vermittler zum Zug.

Unser Ziel ist, dass unsere Mitglieder im Bedarfsfall Blut von Ungeimpften erhalten können, entweder als Frischblut oder Konserve. Im Gegenzug stellen sie sich als Blutspender zur Verfügung. Jeder kann bei uns Mitglied werden, ob geimpft oder ungeimpft – spenden hingegen können nur Ungeimpfte.

Lesen Sie hier in unserem Leitbild worum es bei SafeBlood in erster Linie geht.

Der Aufbau der nötigen Infrastruktur ist sehr zeitintensiv und wir arbeiten mit Hochdruck daran. Wir sind bereits in 50 Ländern auf 5 Kontinenten vertreten, in Europa, den USA, Kanada, Südamerika, Asien, Australien und diversen afrikanischen Staaten.
Mitglieder haben wir mittlerweile weltweit in mehr als 90 Staaten, 47 davon allein in den USA. Direkte Ansprechpartner für einzelne Länder finden Sie unter über uns.

Sobald wir genügend medizinische Partner (zur Anwendung, Gewinnung und Verarbeitung des Bluts) haben, legen wir mit der Vermittlung los. Sie finden bereits jetzt auf dieser Webseite eine (anonyme) Datenbank unserer Blutspender und können dort nach einem kompatiblen Spender suchen – als Mitglied auch nach Region.  Ebenso gibt es eine Suchmöglichkeit nach einem Medizinalpartner mit einer Liste aller von uns angefragten Kliniken, unabhängig davon ob sie uns geantwortet haben oder nicht.

Bitte beachten Sie, dass unser Hauptziel nicht das Betreiben einer eigenen Blutbank ist – das ist aus rechtlichen Gründen zurzeit noch nicht möglich, aber wir arbeiten trotzdem daran und sind mittlerweile schon sehr nahe dran – sondern die Vermittlung von Blutspender- und Empfänger, die wir in einer Klinik (Medizinalpartner), die die Wahl des Blutspenders erlaubt, zusammenführen. Es gibt also noch keine Blutbank mit mRNA-freiem Blut, auch nicht bei uns. Und, obwohl wir bereits hunderte von Kliniken angefragt haben, weigern sich – zumindest in Europa – im Moment noch alle, das Menschenrecht auf freie Blutwahl bei ihnen zuzulassen – oder wollen zumindest nicht erwähnt werden, weil sie sonst Repressalien befürchten. Wir versprechen Ihnen aber, dass wir nicht locker lassen, bis wir ein flächendeckendes Netz von solchen Kliniken anbieten können. Die gute Nachricht ist, dass es immerhin in weiten Teilen Afrikas und den meisten Staaten der USA immer noch möglich ist, seinen Blutspender frei wählen zu können.

Für weiterführende Informationen abonnieren Sie unseren Newsletter,  senden Sie uns ein E-Mail und schauen Sie regelmässig auf dieser Seite rein. Bevor Sie uns eine Frage stellen schauen Sie bitte auf unserer FAQ-Seite nach ob diese dort nicht schon beantwortet ist.

Quelle Zitat und Webseite von Safe Blood Donation

WELTWOCHE daily 19.2.2023 aktuell

WELTWOCHE – Berichte

Warnruf eines Finanzwissenschaftlers: Westliche Kriegsrhetorik «spielt Poker mit Milliarden Menschenleben»

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Der Chef der Münchner Sicherheitskonferenz lädt keine AfD-Politker und Russen ein. Wer ist der Falke, der konsequent die «Deputinisierung» Russlands fordert?

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Ein Verbot jagt das nächste: EU-Chefin von der Leyens Angst vor Künstlicher Intelligenz führt die EU ins technologische Abseits

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Gender-Gott: Eine Jungkatholiken-Gemeinde verkündet, die Narrative des alten Weissen Mannes aufzubrechen und den Allerheiligen zu gendern. Ich bin verwirrt

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Migrations-Gipfel: Schockierender als die Tatenlosigkeit von Innenministerin Faeser ist nur die naive Annahme, das Flüchtlings-Problem liesse sich mit mehr Geld lösen

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Kontrafunk aktuell Sonntagsrunde 19.2.2023 & Kontrafunk Nachrichten vom 19.2.2023

Kontrafunk Nachrichten vom 19.2.2023

Quelle

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 Die Sonntagsrunde: Stillstand als Fortschritt

Burkhard Müller-Ullrich im Gespräch mit Stefan Millius, Roger Letsch und Erika Steinbach

Erstausstrahlung: Sonntag, 19.02.23, 07:05 Uhr

Erika Steinbach, Vorsitzende der Desiderius-Erasmus-Stuftung, Roger Letsch, Publizist und Fotograf, sowie Stefan Millius, Journalist und Kontrafunk-Redaktor, diskutieren mit Burkhard Müller-Ullrich über die Abschaffung des Autos durch politische Schlafwandler, über die klammheimliche Freude am Öko-Terrorismus und über den Mohrenkopf als Widerstandssymbol. Außerdem geht es um die unablässige Kriegshetze der Mainstreammedien, die jetzt auch gegen Alice Schwarzer und Sarah Wagenknecht mobil machen.

Quelle Zitat & Sonntagsrunde vom 19.2.2023 hören

Corona & Impfung & Zulassung aktuell: Der Fall „Biontech/Pfizer“ – War es die reine Gier?

Die Genehmigung des mRNA-Impfstoffs …

… von Biontech/Pfizer erfolgte möglicherweise aufgrund von falschen Unterlagen. An den Daten der entscheidenden Phase-3-Studie gibt es immer mehr Zweifel. Pfizer weicht den Vorwürfen aus und verweigert sich einer Nachprüfung.

Als der Patient mit der Nummer 12312982 an die Öffentlichkeit ging, ahnten die Manager beim US-Pharmakonzern Pfizer, dass es jetzt sehr ungemütlich werden könnte. Während der letzten Testphase für die Zulassung des mRNA-Impfstoffs war Nummer 12312982 im September 2020 mit schweren Symptomen ins Krankenhaus eingeliefert worden. Der Patient zog die Reißleine, er stieg aus dem Testverfahren aus.

Nummer 12312982 heißt Augusto Roux. Er ist Anwalt, 36 Jahre alt, er lebt in Buenos Aires. Die Millionenmetropole war mit fast 6000 der weltweit 43.548 Probanden der mit Abstand wichtigste Standort für die dritte, entscheidende Testphase des Biontech/Pfizer-Impfstoffs. Doch in Buenos Aires liefen nicht nur im Fall Roux die Dinge nicht so, wie sie sollten. Es gab erhebliche, folgenschwere Unregelmäßigkeiten. Sie lassen jetzt die gesamte Studie zur Wirksamkeit und zu den Nebenwirkungen des Biontech/Pfizer-Impfstoffs in einem anderen Licht erscheinen.

Roux hatte die erste Test-Dosis mit dem mRNA-Impfstoff im August 2020 im Militärkrankenhaus erhalten, dem Pfizer-Studienzentrum in Buenos Aires. Roux’ Arm begann zu schmerzen, er schwoll an. Später kamen Übelkeit und Schluckbeschwerden hinzu, Roux fühlte sich verkatert. Sein Geruchssinn veränderte sich in den folgenden Tagen, sein Stuhlgang färbte sich weiß, sein Urin dunkel. Zwei Tage nach der Impfung meldete Roux sich bei seinen Test-Ärzten, diese vermerkten im Protokoll, das WELT vorliegt: „Unerwünschte Wirkung des Toxizitätsgrades 1“.

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Quelle Ausschnitt, Zitat & PDF*

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*Weil das Thema außerordentlich wichtig für die Fragestellung „Corona, Impfung, Zulassung“  ist, zitieren wir den Text  als PDF. Verweise und alle Kommentare der Leserschaft lesen Sie komplett, wenn Sie WELTplus testen/abonnieren.  Wir empfehlen WELTplus ausdrücklich: 30 Tage kostenlos/günstig testen.