… wie wir sie in unseren westlichen Köpfen haben, wie wir einen Staat verstehen.
Selbstverständlich gibt es auch dort Minimalstrukturen, die es ermöglichen, mit der internationalen Staatenwelt zu kommunizieren, in der internationalen Staatenwelt präsent zu sein.
Vergrößern: Hier klicken /// Quelle: Hier klicken /// Wenn die Bundeswehr nach Jordanien geht, dann ist das m. E. das Dümmste, was man tun kann. Direkt in die Mitte der Konfliktparteien. Welch´ ein schlimmes Signal! Deutschland sollte sich sofort aus dem Kampf gegen den Terror in islamischen Ländern – damit wird nur Terror in Deutschland provoziert! – heraushalten und den Kampf im eigenen Land aufnehmen. Durch Festsetzung oder Ausweisung von Gefährdern. Durch Grenzkontrollen, die nicht nur so heißen, durch Zurückweisung von Menschen ohne Einreisepapiere.
Sobald man aber genauer hinschaut, erinnern diese Staaten an die Zeit des Feudalismus in Europa.
An der Spitze steht der König – heute die Familie, die den König stellt -, dann gibt es die Adeligen, die ihr Territorium beherrschen und ausbeuten. Das sind heute die anderen mächtigen Familien der Nahoststaaten, die ihren Teil des Öls, welches sie aus ihrem Grund ziehen, in Kapital umwandeln.
Diese Ölrente begründet den sagenhaften Reichtum, die Macht der meisten Golfstaaten, bzw. der Familien dort. Gäbe es das Öl nicht, wären sie noch heute wandernde Beduinen. Und wahrscheinlich bitterarm.
Diese Struktur ermöglicht es, zu behaupten, z. B. Saudi-Arabien unterstütze den Terror nicht. Nein, der Miniverwaltungsapparat, der „Staat“ ganz sicher nicht. Familien in Saudi-Arabien aber unterstützen den Terror sehr wohl, u. a. den IS !
Die Familie Osama bin Ladens ist ein eindrucksvolles Beispiel für meine Behauptung.
Durch die islamischen Strukturen – der Islam ist im Prinzip das die Familien, Stämme, Clans verbindende Element – gehtein tiefer Riss.
Prompter Beleg für meine These. // Bericht lesen: Hier klicken
Dieser Riss ist eine der Hauptursachen des Nahostkonfliktes.
Katar ist eher dem Iran zugeneigt. Dem Iran der mehrheitlich und als „Staat“ an die schiitische Form des Islam glaubt. Und natürlich meint, alle anderen seien auf dem Holzweg.
Umgekehrt ist es bei Saudi-Arabien. Dort gilt die Sunna als „richtig“. Alle anderen, also Katar, der Iran usw., sind auf dem Holzweg.
Nicht nur Katar, auch Saudi-Arabien unterstützt den Terror.
Nicht direkt. Über die Familien. Über Mittelmänner. Nie direkt.
Nun ist Saudi-Arabien viel mächtiger als Katar, in dem es bei 2.700.000 Einwohnerns nur 300.000 Kataris gibt. Die saudi-arabische Bevölkerung ist insgesamt weit über 10 mal so zahlreich.
Das Land ist riesig. Katar ist nur ein Anhängsel der arabischen Halbinsel.
Da Saudi-Arabien nach dem Besuch des US-Präsidenten Donald Trump* offensichtlich beweisen möchte, dass es den „Kampf gegen den Terror“ ernst nimmt, wird das schiitisch orientierte Katar isoliert.
Schiitischer Terror ist der wirkliche Terror.
Sunnitischer Terror, der von Saudi-Arabiens Familien unterstützte Terror, ist in den Augen der Saudis kein Terror. Es ist der…
Der Sachverhalt, den ich soeben beschrieben habe, ist ihm nicht bekannt. Sonst hätte er die Saudis nicht aufgerufen, gegen den Terror, den diese immer als schiitischen Terror sehen, zu agitieren, sondern daran apelliert, die eigene Terrorunterstützung durch saudische Familien zu unterlassen.
Katar ist eine islamisch-monarchistische Diktatur mit Scharia und allem Drum und Dran.
Eine vernünftige grüne Ansicht lesen/hören: Auf Bild klicken
Mit solchen Staaten macht man keine Geschäfte.
Man spielt dort keine Fußball – Weltmeisterschaft.
Solche Staaten müssen als das bezeichnet werden, was sie sind:
Menschenverachtende Gebilde, die nur deshalb eine Bedeutung haben, weil sie zufällig auf Öl oder Erdgas sitzen. Weil sie wegen ihres sagenhaften Reichtums wesentliche Anteile an großen deutschen Firmen besitzen.
Wäre dies nicht der Fall, würden sie behandelt, wie die meisten Länder z. B. des Armenhauses Afrika.
Mit Nichtbeachtung.
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Wenn 5 arabische Länder die diplomatischenVerbindungen zu Katar wegen Unterstützung von Terrorismus abrechen, dann ist das schlicht eine typisch islamische Finte.
Gemeint ist nämlich der schiitische – iranische Terrorismus.
Nicht Terrorismus allgemein.
Der sunnitische Terror wird von saudischen Familien weiterhin massiv „gesponsort“.
Der proforma Staat Saudi-Arabien – faktisch handelt es sich um eine Clan -Gesellschaft – wäscht seine Hände in Unschuld.
Relativierer Torsten Krauels Meinung lesen: Auf Bild klicken
Das ist das ´Wahnsinnssignal` an „Islamgläubige“ in der ganzen Welt.
Noch mehr Menschen, welche die Umma, die Gemeinschaft der Islamgläubigen, auch hier im Westen mit den Menschen des Westens vervollständigen wollen, machen sich auf den Weg. Egal, ob radikalisiert oder nicht. Egal ob gewaltaffin oder nicht.
Grenzen gibt es faktisch keine, Kontrolle sowieso nicht. Dafür
Bericht lesen: Auf Text klicken
Alimentierung umsonst.
Das Wort „Asyl“ reicht.
Merken die Politikeliten nicht, wie wir wacker unser eigenes Grab schaufeln.
Ich befürchte, es ist zu spät.
Ich warte auf den nächsten Anschlag, auf die nächste Vorsichtsmaßnahme und unterdrücke das Erbrechen, wenn Politiker von
„Bestürzung“, „Wir fühlen mit“ und „Wir stehen zusammen“
Die Partei „Die Rechte“ hatte eine Demonstration in Karlsruhe angemeldet. Geplant 900 Teilnehmer.
Deutschland in Gefahr? Nein, eher langweilig. Video ansehen: Auf Bild klicken
Das sickert natürlich durch.
Es formiert sich die Gegendemonstration.
2.000 (zweitausend) Menschen, die gegen 300 (dreihundert) Rechte – mehr waren es dann doch nicht – antraten. Das nahm die Polizei zum Anlass ein Großaufgebot zu entsenden.
3.000 (dreitausend) Polizisten schützten die „Rechten“. Denn sonst wäre diese wahrscheinlich nicht nur angegriffen, sondern am Ende auch totgeschlagen worden.
„Oberbürgermeister Mentrup wertete die große Anzahl von friedlichen Gegendemonstranten als ein starkes Zeichen für eine tolerante Gesellschaft.“ Quelle:Hier klicken
Da frage ich mich, was Herr Mentrup so unter Toleranz versteht. Wenn 3.000 Polizisten 300 Männeken schützen müssen. Vor den so genannten Gegendemonstranten.
´Wenige Probleme`
„´Wir haben Hand in Hand gearbeitet`, resümierte Wolfram Jäger, erster Bürgermeister von Karlsruhe, in einem Video-Statement direkt nach den Demonstrationen. ´Wir können eine positive Bilanz ziehen und haben wenige Probleme gehabt. Es gab ganz wenige Festnahmen(…) Soweit sind wir zufrieden mit dem Verlauf`, so Jäger weiter.“ Quelle: Hier klicken
19 Festnahmen
„19 Personen – darunter auch drei aus der rechten Szene – wurden wegen Körperverletzung, Beleidigung, Sachbeschädigung, Widerstand gegen Beamte, Verstößen gegen das Vermummungsverbot und Landfriedensbruch vorübergehend festgenommen, waren am Abend aber wieder auf freiem Fuß.“ Quelle:Hier klicken
100 Verletzte
„Die Proteste gegen den „Tag der Deutschen Zukunft“ in Karlsruhe wurden u. a. von der Sanitätsgruppe Süd-West in Kooperation mit anderen Organisationen sanitätsdienstlich begleitet. Lena Schmidt, Pressesprecherin der Sanitätsgruppe Süd-West fasst zusammen: „Im Laufe des Tages mussten ca. 100 Patienten versorgt werden. Eine genaue Zahl konnte aufgrund der unübersichtlichen Situationen nicht dokumentiert werden.“ Insgesamt mussten laut der Sanitätsgruppe Süd-West vier Patienten an den Rettungsdienst übergeben werden, da eine Behandlung im Krankenhaus notwendig war.“ Quelle :Hier klicken
War also alles in Ordnung?
Nein, das war es nicht.
Die friedlichen Teilnehmer der Gegendemo sind im Prinzip die Melange, die diejenigen Menschen („Linksautonome“) unterstützt, die diesen Staat zerstören wollen.
Sie nehmen billigend in Kauf, dass über ein Drittel der Demonstranten – ein paar kann man nie vermeiden -, die sogenannten „Linksautonomen“, den Demonstranten der Rechtspartei an den Kragen wollten.
Deshalb war ein Polizeiaufgebot von 3.000 Mann notwendig. Sonst hätte es Mord und Totschlag gegeben.
Diese Masse an Polizei war nötig, um eine angemeldete, rechtmäßige Demonstration, die der „Rechten“ zu schützen.
Das ist ein Skandal!
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Natürlich ist das jetzt ganz sicher rechtsextrem. Das, was ich gesagt habe, was ich gleich schreibe.
Denn ich stelle mich auf die Seite der „Rechten“.
Ja, das tue ich.
Nicht, dass ich unbedingt deren Ansichten teile. Aber dieses Häuflein Menschen (Keine 1000 Mitglieder bundesweit) hat genau so ein Recht auf Meinungs- und Versammlungsfreiheit, wie jeder andere Mensch in Deutschland.
Wenn die ersten Demos nicht mehr stattfinden, weil die Demonstranten fürchten, dem Mob – egal ob von rechts oder von links – schutzlos ausgeliefert zu sein, dann, ja dann ist es wieder so weit …
Einfach mal drüber nachdenken, liebe Großkopferten …
… in Karlsruhe.
Und alle Anderen selbstverständlich auch.
Vor allem unsere Menschen mit Guten Gedanken.
Sonst ist man schnell ein Teil von jener Kraft, die stets das Gute will und doch das Böse schafft (frei nach Goethe).
„WELT AM SONNTAG: Der Täter hat eine Moschee besucht, die als gemäßigt gilt. Dennoch hat das nichts verhindert. Warum?
Abdel-Samad: Viele halten Muslime schon für gemäßigt, wenn sie gegen den IS sind. Aber das ist nicht die Trennlinie zwischen moderatem und radikalem Islam. Was wurde vorher alles in dieser Moschee gepredigt? Welche Gesellschaftsbilder, Familienbilder, Frauenbilder? Ausgrenzung beginnt ja bereits, wenn ich meine Gruppe und deren moralisches Erbe als überlegen darstelle und die andere Gesellschaft für unmoralisch erkläre.
Indem ich sage, die islamische Art und Weise zu leben ist die einzig wahre. Das bedeutet: Du darfst keinen Sex vor der Ehe haben, keinen Alkohol trinken und so weiter. Am Ende droht die Hölle für die, die sich nicht dran halten. Viele Moscheen, die sich moderat nennen, fördern schwarz-weiße Weltbilder und die permanente Angst vor der Sünde. Die meisten Predigten richten sich nicht an die Lebensrealität junger Menschen.
WELT AM SONNTAG: Wie sollte denn stattdessen gepredigt werden?
Abdel-Samad:Ein Imam, der aufseiten der Menschen steht, müsste predigen: Was ihr zu Hause macht, mit wem ihr schlaft, was ihr trinkt, das ist eure Sache. Die Hauptsache ist: kein Hass. Die Hauptsache ist, dass ihr mit euren Mitmenschen menschlich umgeht. Aber welche Moschee auf der Welt predigt das? So gut wie keine. Denn die Moschee sieht ihre Aufgabe in erster Linie darin, die islamische Moral zu forcieren und die islamische Gemeinschaft zu festigen. Und zwar in Abgrenzung zu Menschen, die keine Muslime sind.“
[…]
„WELT AM SONNTAG:Wie sollte der Islamunterricht an den Schulen denn aussehen?
Abdel-Samad:Wir brauchen keinen konfessionell gebundenen Islamunterricht. Wir brauchen Islamkunde. Dort sollte ein religionswissenschaftlicher Ansatz bestimmend sein für den Unterricht. Also Respekt für den Islam, aber auch kritische Distanz und eine Bereitschaft, die Probleme, die mit der Religion verbunden sind, offen anzusprechen. Wir müssen die problematischen Passagen im Koran, wo es gegen Christen, Juden und Ungläubige geht, in ihren historischen Kontext setzen. Also in das 7. Jahrhundert. Der Attentäter von Manchester, der „Islamische Staat“, die Islamisten überhaupt sehen darin eine Gebrauchsanweisung für heute.“
Lesen Sie das komplette Interview, indem Sie oben rechts auf das Bild klicken. Die 1,99 € lohnen in jedem Fall. Zumal Sie 24 Stunden Zugriff auf alle digitalen Medien der WELT haben.
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Weitere Artikel zu Hamed Abdel-Samad: Hier klicken
„Wenn der Ausstieg der USA aus dem Paris-Abkommen nur kurzfristiger Natur ist, dann betrifft es das Weltklima kaum. Das reagiert träge und vor allem auf die langfristige Strategie bei der Emissionsminderung. Insofern ist das Ziel von Paris, die Erderwärmung deutlich unter zwei Grad Celsius gegenüber der vorindustriellen Zeit zu begrenzen, immer noch möglich.“
Warum China der Pariser Klimavertrag nicht weh tut: Auf Text klicken /// Kompletten Bericht lesen: Hier klicken
„Ich setze vor allem auf China, dem mit fast 30 Prozent Anteil größten Verursacher von Kohlendioxid. China hat sich in Paris zusichern lassen, dass es den Höhepunkt seiner Emissionen erst 2030 erreichen darf. So wie es aussieht, ist der jetzt schon erreicht. China muss den Kohleverbrauch drastisch verringern, um die Probleme mit der Luftverschmutzung in den Griff zu bekommen. Die erneuerbaren Energien boomen in China. Und das Land setzt verstärkt auf die E-Mobilität.“
Da ist wohl eher der Wunsch der Vater des Gedanken. Neben Atomkraftwerken plant und baut gerade China, aber auch Indien etliche neue Kohlekraftwerke.
Bemerkenswert ist, dass China, das gemäß Abkommen erst 2030 den Scheitel seines CO2 – Ausstoßes erreichen muss – bis dahin also Jahr für Jahr mehr und mehr CO2 in die Luft blasen darf, auch wenn es das vielleicht nicht muss -, dass eben dieses China von Klimaschützern als Hoffnungsträger geriert wird.
Auch wenn der CO2-Ausstoß heute in China fixiert würde, es wäre immer noch im Vergleich zu den übrigen Staaten reichlich, oder?
Wenn man bedenkt, dass Indien bei gleicher Bevölkerungszahl noch einiges aufzuholen hat, was die wirtschaftliche Entwicklung anbelangt, ist eine CO2-Reduktion höchst unwahrscheinlich.
Wobei auch China hier noch lange nicht das Ende der Fahnenstange erreicht hat. Noch leben hunderte Millionen Menschen in bitterster Armut. In China, in Indien, in Afrika, überall auf der Welt.
Lesen Sie einen weiteren, wichtigen Bericht auf FAZonline, indem Siehier klicken. In diesem Bericht werden die Schwachstellen des Abkommens klar benannt.
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Bemerkenswert ist, dass sich just, nachdem Donald die Verabschiedung der USA vom Pariser Klimaabkommen verkündet hat, mehr oder weniger ´verhutzt` auf einmal der „Berliner Kreis„, ein Zusammenschluss konservativer CDU-Mitglieder und Abgeordneter, die realistische Betrachtung der ´Klimaziele` fordert und von „moralischer Erpressung“ im Zusammenhang mit Klimawandel redet.
Es scheint doch mehr „Klimaleugner“ – so wie ich einer bin – zu geben. Es wird Zeit, dass auch unsere Medien mit den Guten Gedanken aufwache und sich den Realitäten stellen.
Dazu gehört an erster Stelle zu akzeptieren, dass Donald Trump gewählter Präsident der USA ist und es wenig hilft, an allem, was er macht herumzumäkeln.
Das ist kein kritischer Journalismus, sondern Querulantentum.
Donald Trump hat versprochen dem Pariser Abkommen Adé zu sagen. Er hat sein Versprechen eingehalten.
Barak Obama hat versprochen, Guantanamo zu schließen …
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*Im Text finden Sie etliche Verlinkungen, die allesamt verschieden sind. Lesen Sie bitte alle zumindest quer. Nur so bekommen Sie einen korrekten Einblick in die Fakten und deren Widersprüchlichkeiten.
Am 7.12.2016 fand eine bemerkenswerte Diskussion bei
„Maischberger“ über die Kriminalität von Ausländern, Asylanten, Zuwanderern statt.
„Weidel allein gegen Alle“ war das Motto.
Zum Video: Auf Bild klicken
Frau Dr. Alice Weidel, mittlerweile Spitzenkandidatin der AfD für die Bundestagswahl, alleine gegen den Rest der Diskutanten, welche auf alle mögliche und unmögliche Art und Weise ihr und dem Zuschauer „klar machen“ wollen, dass die Menschen, die noch nicht so lange hier wohnen, also Menschen mit Migrationshintergrund ohne deutschen Pass, nicht krimineller seien, als die Menschen, die schon länger hier wohnen, ich nenne sie mal deutsche Staatsbürger.
Zum Video: Auf Bild klicken
Ein knappes halbes Jahr später sah die Welt der Ausländerkriminalität im Fernsehen anders aus.
Da schauten unsere Menschen mit Guten Gedankenbei Maybrit Illner am 11.5.2017ziemlich belämmert aus der Wäsche.
Beatrix von Storch argumentierte knallhart realitätsbezogen und dank der mittlerweile aktualisierten Kriminalstatistik des BKA, gab es auch nicht viel zu deuteln.
Dass dann noch die durch das Buch„Deutschland im Blaulicht“ bekannt gewordene Hauptkommissarin Tania Kambouri so einige – in Aachen sagt man Ameröllchen – Dinge aus der Polizeipraxis erzählte, herrschte betretenes Schweigen in der Gutmenschenrunde.
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Meine Artikel zur Kriminalität im Allgemeinen und Ausländerkriminalität im Besonderen:Hier klicken.
… und Sicherheit der KKW Doel 3 & Thiange 2 im Speziellen.
Am 22.5.2017 gab es den Vortrag eines jungen Doktoranden zur Strom-Versorgungssicherheit in Belgien im Jahr 2025, wenn, wie bereits lange beschlossen, alle AKW in Belgien abgeschaltet werden.
Im Vortrag wurde die Studie referiert, zu der ich bereits im Januar 2017 ausführlich Stellung bezogen habe. Zur Studie und zur Darstellung derselben in den Aachener Nachrichten.
Es war also nichts Neues.
Gleichwohl erdreistete ich mich, während des Vortrages 2 Fragen zu stellen.
Zum Einen fragte ich, ob es ernst gemeint sei, dass der Strom, der z. Zt. zu einem Drittel durch AKW in Belgien produziert wird, durch sogenannte „Erneuerbare“ ersetzt werden solle. So signalisierten es die Diagramme auf der Folie.
Zum Anderen mokierte ich mich mit dem Hinweis, dafür brauche es keine Studie, über den auf einer Folie als Ergebnis präsentierten Punkt, dass Tihange problemlos abgeschaltet werden könne, wenn der so wegfallende Strom anderweitig oder durch Stromimport ersetzt werden könnte.
Das ist eine Binse! Das geht immer. Wenn es denn geht.
Weil sich in der wohl hauptsächlich akademischen Hörerschaft Unmut ob meiner „bösen“ Fragen erhob – „Wählen Sie doch AfD! wurde mir zugerufen„ – habe ich es vorgezogen, das Feld zu räumen. Nicht ohne ein „Ignoranten“ in´ s Plenum – etwa 200 Anwesende, fast keine Damen – zu werfen.
Wieder waren kaum Damen dabei; die Zuhörerzahl überstieg kaum die 200 Personen. Das bei einem Thema, dass in der Tagespresse beworben wurde und die Aachener Bevölkerung angeblich in Angst und Schrecken versetzt, nein, ich übertreibe, aber die Bevölkerung angeblich zumindest erheblich umtreibt.
Nein, es waren hauptsächlich Studenten und Dozenten anwesend. Man kannte sich.
Prof. Allelein erläuterte kurz die Funktionsweise eine Druckwasserreaktors und merkte an, dass die Verfügbarkeit der KKW Tihange 2 und Doel 3 mit 80% etwa 15% größer war, als die Blöcke in Fukushima. Zumindest bis 2011.
Danach wurde dieser wohl gute Wert immer geringer, weil es ab 2011 zu mehr oder wenig langen freiwilligen Betriebspausen (einmal 1 1/2 Jahre) kam. Zusätzlich zu den routinemäßigen Abschaltungen und den Abschaltungen wegen nicht radioaktiverStörfälle.
Prof. Allelein erläuterte die „Sicherheitsmargen“ von Reaktordruckbehälter, welche – Risse hin oder her – immer noch absolut im grünen Bereich lägen.
Risse übrigens, …
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… die sich nach der einem aktuellen Bericht der FANC, weder vermehrt noch vergrößert hätten. Die unterschiedlichen Zahlen und Längen ergeben sich, so auch Prof. Allelein, aus unterschiedlich präzisen Messverfahren, konkret Ultraschallmessungen.
Die Ultraschalluntersuchungen seien früher eben ungenauer gewesen, als heute.
Die Risse liegen, so Prof. Allelein, oben im Bereich des Druckbehälters.
Das Herstellen einer Verbindung zu austretendem radioaktiv kontaminierten Kühlwasser mit einer dadurch möglichen Kernschmelze sei daher sachlich unzulässig. Kurz: Die Risse können keine Kernschmelze verursachen. Und eine Explosion – ähnlich der einer Atombombe -, und genau das spukt ja – meine Aussage – in den Köpfen der Menschen herum dank der Angstmache der Tihange-Gegner , eine Explosion sei technisch unmöglich.
Die Verstrahlung z. B. von Aachen sei auch bei Austritt einer radioaktiven Wolke erheblichen Umfangs, höchst unwahrscheinlich. Nur sehr selten auftretende Wetterlagen seien dafür notwendig.
Bemerkenswert ist, dass der Genuss verstrahlten Tabaks – und das sei dieser sehr häufig – wohl die Hauptursache für den Tod durch Lungenkrebs sei. Nicht das Nikotin.
Zu den Vortragsfolien: Auf Einladung zum Vortrag oben klicken // Einladung vergrößern: Hier klicken
Prof. Allelein bemängelte insgesamt die Kommunikations- und Sicherheitskultur der belgischen Behörden. Da könne man mehr machen, wenn man denn wolle. Allerdings lasse sich niemand gerne von anderen belehren oder verklagen. Auch nicht z. B. von einem Städteregionsrat Etschenberg. Die Tatsache, dass sehr kostspielige Untersuchungen angesichts des nahen „Aus (2025)“ der Reaktoren gerne – zum St. Nimmerleinstag – verschoben würden, sei nicht schön, aber verständlich.
Zur „Wiener Studie“ der Tihange – Gegner wiederholte Prof. Allelein das, was bereit in der Lokalpresse zu lesen war: Ungeeignet!
Zum Schluss zog der Professor ein persönliches Fazit:
Es brauche niemand Angst zu haben
Die bewusst in Aachen und Umgebung geschürte Hysterie sei einfach nur „schofelig“
Den organisierten Tihange – Gegnern gehe es selbsterklärtermaßen darum, (Mittel-) Europa kernenergiefrei zu machen. Sie ließen leider keine sachliche Diskussion zu.
Meine Meinung:
Vor allem Tihange 2 muss als „Beleg“ dafür herhalten, wie gefährlich Kernenergie ist. Die Atom-Gegner haben endlich ein „richtig gutes Beispiel“, um gegen Kernenergie zu agitieren. Das verfängt bei den meisten Bürgern allerdings nicht. Zum Glück.
Was nicht heißt, dass die Bürger mehrheitlich Atom-affin wären. Im Gegenteil. Die diffuse Angst vor dem Atom wurde den Menschen vor allem nach Tschernobyl eingepflanzt. Ganze Schülergenerationen wurde mit Atomangst sozialisiert. Genau wie Generationen heute zusätzlichmit der Angst vorm Weltuntergang durch CO2 und Klimawandel.
Angst beim Menschen ist eine „gute Grundlage“ für politische Beeinflussung aller Art. Glaube doch bitte niemand den Altruismus unserer Weltenretter.
Auch vielerlei Geschäfte werden mit Angst möglich. Ganz konkret merken es die Menschen bei ihrer Stromrechnung, die dank der bundesdeutschen Energiewende schon erheblich ist und weiter steigen wird.
Welch´ „große“ Rolle Deutschland bei der Rettung der Welt spielt: Hier klicken.
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Ich bin mal gespannt, ob ein Bericht zum Vortrag des Prof. Allelein in den Aachener Nachrichten veröffentlicht wird. Ich befürchte, dass solch´ wissenschaftliche Erkenntnis kaum in das Konzept dieser „unabhängigen und überparteilichen“ Zeitung passt. Die Aachener könnten ja beruhigt werden und erkennen, dass z. B. die geplante Menschenkette ein riesiger Popanz ist. Und überhaupt:
Prof. Allelein ist ganz sicher ein Büttel der Atomindustrie, oder?