Letzte Generation & Klima & Notstand & Systemwechsel aktuell: Die WELT spricht aus …

… was „Verschwörungstheoretiker“schon immer wussten

________

Die Demokratie auf dem Prüfstand:

Reichen ihre Mittel aus, um die Klimakrise zu bewältigen? Befürworter eines rigorosen Kurses zielen mit dem Heraufbeschwören einer Notsituation darauf, einen Systemwechsel herbeizuführen – und stellen damit die individuelle Freiheit zur Disposition.

… Die Apokalypse ist in den Medien allgegenwärtig. „Europas Küsten sind kaum noch zu retten!“ – „Die Ausbeutung der Natur muss gebremst werden.“ – „Die Ökologie hält den Fortschritt nicht mehr aus.“ – „Politische Regulationen sind notwendig.“ – „Freiheitsverluste sind unumgänglich.“ – „Das Weltklima gerät aus den Fugen.“ – Doch was nach Schlagzeilen der Gegenwart klingt, sind Ausschnitte aus der westdeutschen Berichterstattung der 70er- und 80er-Jahre.

Noch war der Klimawandel nicht das beherrschende Thema, die Verschmutzung der Umwelt aber, die langsam wachsende Anti-Atombewegung und die Schärfung des ökologischen Bewusstseins erzeugten in den Medien große Aufmerksamkeit.

So oft von der „Ausplünderung“ des Planeten die Rede war, so sehr artikulierte sich darin eine neue Sorge um die eigene Verwundbarkeit – ähnlich wie heute. Während der „Spiegel“ 1975 über Ängste berichtete, die Grenzen des Wachstums könnten „den Kollaps des westlichen Systems bedeuten“, glauben die nicht weniger dramatischen Umweltaktivisten von heute, bereits eine Lösung gefunden zu haben: „Wir sind die Letzte Generation, die den Kollaps unserer Gesellschaft noch aufhalten kann.“ So beschreiben die Klimaaktivisten der „Letzten Generation“ ihre eigene Mission.

Alter Wein in neuen Schläuchen? „Geschichte wiederholt sich selten ganz genau“, sagt Joachim Radkau im Gespräch mit WELT AM SONNTAG. Er ist Historiker und hat sich in seinem fast 800 Seiten umfassenden Buch über „Die Ära der Ökologie“ intensiv mit der Geschichte der Umweltbewegung beschäftigt. Der bald 80-Jährige stört sich an der Rhetorik der heutigen Klimabewegung. Sie wolle alles und jeden auf einmal verändern, anders leben, anders denken, anders essen: „So etwas verpufft allzu leicht ins Leere. In letzter Konsequenz setzt das eine globale, totalitäre Öko-Diktatur voraus – obwohl die, die so reden, keiner Fliege etwas zuleide tun würden.“

Von den „Grenzen der Demokratie“ schrieb der „Spiegel“ schon in den 70er-Jahren und stellte die Frage, ob Einschränkungen, die zum Schutz der Natur nötig seien, noch mit demokratischen Mitteln durchgesetzt werden könnten.

[…]

Quelle Ausschnitt, Zitat & kompletter Artikel plus PDF* inkl. Kommentarauszug

________

*Weil das Thema außerordentlich wichtig für die Fragestellung „Deutschland, Verfassung, Notstand, Klima, Corona u.v.m. “  ist, zitieren wir den Text und einen Teil der Leserkommentare als PDF.  Verweise und alle Kommentare der Leserschaft lesen Sie, wenn Sie WELTplus testen/abonnieren.  Wir empfehlen WELTplus ausdrücklich: 30 Tage für 1 € testen.  Achtung: Die  Schnupperangebote können sich ändern!

E-Paper über readly.com (30 Tage unverbindlich testen!) Inkl. NZZ, Tichys Einblick Printausgabe, FOCUS, WELT, WELT am Sonntag, Bild, Bild am Sonntag, HörZu und viele, viele Magazine & Zeitungen mehr in einem Abo.

Ein Gedanke zu „Letzte Generation & Klima & Notstand & Systemwechsel aktuell: Die WELT spricht aus …“

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert