„Experte: Offizielle Armutsstatistik `unseriös und schwachsinnig´
Unterdessen übt der Professor für Wirtschafts- und Sozialstatistik Walter Krämerscharfe Kritik an der offiziellen Armutsstatistik in Deutschland. Wie dort Armut gemessen wird, sei „unseriös und schwachsinnig“, sagte Krämer dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (Donnerstag). „Niemand, der sich ernsthaft mit dem Thema befasst“, nehme die offizielle Statistik noch ernst, so der Wissenschaftler der Technischen Universität Dortmund.“ Quelle der Zitate hier und unten: Bericht der FAZ v. 2.3.2017
Je mehr „Arme“, desto mehr gibt es zu tun, desto mehr Geld gilt es zu verteilen, desto mehr bleibt für das eigene Wohlergehen übrig.
Weiter mit Prof. Krämer:
„Wer seriös herausfinden wolle, wie sich Armut entwickele, müsse sie an Notlagen festmachen, betonte der Statistiker. `Mit bloßen Prozentwerten, die sich am allgemeinen Einkommen orientieren, kommt man nicht weiter.´ Man müsse Bedarfe festlegen, Warenkörbe erstellen und alles regelmäßig aktualisieren. Das sei anstrengend und aufwendig; `schon deswegen macht das keiner´, kritisierte Krämer.“
Hauptursachen von „Armut“ sind m. E. :
Geringes Bildungsniveau
Sich nur über materielle Dinge definieren, dabei aber
Nicht mit Geld umgehen können
Rauchen
Trinken
Drogen
Nicht richtig kochen können
Unzureichende Selbstorganisation
Diese Aspekte gelten natürlich nicht alle für jeden Armen.
Ich behaupte aber mal, …
65% der Armen könnten auskömmlich und zufrieden von Hartz IV leben, wenn zumindest einige der oben aufgeführten Aspekte nicht auf sie zutreffen würde.
20 % würden gar nicht erst arm sein.
Die restlichen 15%sind vor allem arm dran, weil sie mehr oder weniger dauerhaft schwer krank sind. Wobei leider häufig die Ursache in in den Punkten „Rauchen, Trinken, Drogen, Ernährung“ liegen dürfte.
Gerne lasse ich über die Prozentzahlen mit mir reden.
An der generellen Richtigkeit meiner Behauptungen dürfte jedoch kein Zweifel bestehen.
Armutsbekämpfung ist in erster Linie kein materielles Problem, sondern gesellschaftlich-edukatorisches.
Bereits in der KiTa, Schule sollten die Kinder darauf vorbereitet werden, dass Geld nicht Alles ist.
Dass ein drogen-, tabak- und alkoholfreies Leben erstrebenswert ist, genau so wie gesunde selbst hergestellte Nahrung. Kochen (lernen) sollte integraler Bestandteil der KiTa/Schule werden. Ziel: Eigenversorgung auch in der Schule. Genau wie Körperhygiene und gesundes Leben allgemein.
Sollen doch die Eltern machen, sagen Sie?
Tun sie leider sehr oft nicht.
Die müssen ja beide arbeiten. Oder wegen Hartz IV von Amt zu Amt laufen (Ist das etwa Ironie?). Und haben deshalb keine Zeit mehr für ihre Kinder. Und genau deshalb gibt es ja die Ganztagskita bzw. Ganztagsschule.
Eltern sollten immer einbezogen werden. Denn der Fisch stinkt vom Kopf!
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Das Thema „Schwarzarbeit“ und „Armut“ will ich gar nicht erst lostreten.