Transgender – Das Problem einer Minderheit wird sozialisiert …

Es gibt männlich und weiblich, …

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2 Gedanken zu „Transgender – Das Problem einer Minderheit wird sozialisiert …“

  1. Naja, die geschlechtliche Selbstbestimmung hat auch ihre Vorteile – das muss ich zugeben. Wenn ich mich als Frau definiere, obwohl mein Körper aus einem Irrtum der Natur heraus der eines biologischen Mannes ist, dann komme ich in jede exklusive Frauensauna. Hübsche Anblicke wären garantiert. Oder ich könnte endlich einmal im Judo glänzen – in einem Frauen-Judoverein.

    Und die geschlechtliche Selbstbestimmung führt ja folgerichtig zu ganz neuen, interessanten Konsequenzen. Wenn man sich das Geschlecht aussuchen darf, mit welchem Recht wird einem dann die Freiheit der Wahl in anderen Dingen verwehrt?
    Obwohl mich die Gesellschaft irrtümlich zu einem Kommentator für ‚mediagnose‘ abstempelt, bin ich ja eigentlich Bundeskanzler – oder doch eher BundeskanzlerIN ? Ach was, Bundeskanzlerin, vielleicht bin ich ja eine Göttin? Eine Weingöttin würde mir passen – so eine Art moderner weiblicher Bacchus – „Baccha“ sozusagen.
    Opfer sind mir in Form von Burgunder, Salice Salentino, Dingac, und ähnlichen feinen Säften darzubringen, um mir Respekt zu zollen.
    Nein, diese Wahlfreiheit hat schon charmante Aspekte….

    1. Nachtrag, zur Abwechslung diesmal ernst gemeint:
      „Die Gendertheorie ist eine im Grunde utopistische Ideologie basierend auf der Idee, die schon dem Kommunismus eigen war und die grandios gescheitert ist, dass die Gleichheit der Königsweg ins Glück sei. Abzustreiten, dass die Menschheit in Männer und Frauen geteilt ist, schien die totale und absolute Gleichheit zu garantieren – und daher die Möglichkeit des Glücks – für alle menschlichen Wesen. Im Fall der Gendertheorie, gesellt sich zum negativen Aspekt der Leugnung der sexuellen Unterschiede ein positiver Aspekt: die totale Freiheit der individuellen Wahl, Gründungsmythos der modernen Gesellschaft…“
      (Lucetta Scaraffia, „Ideologia di gender e utopia dell’uguaglianza“, in: ‚Osservatore Romano‘, 10.2.2011 – meine Übersetzung).

      Ich lese im Osservatore Romano nicht sehr oft etwas, das ich interessant finde, aber Frau Scaraffias Diagnose scheint mir auf einen wunden Punkt des Genderwahnsinns hinzudeuten: auf die Verwandtschaft mit toten, verstaubten kommunistischen Vorstellungen.
      Schon die Roten hatten im Prinzip ähnliche Vorstellungen. Und da es für die Linken eine absolute Lebenskatastrophe darstellt, dass der Kommunismus krachend gescheitert ist, versuchen sie mit aller Macht, Teile dieses Ideen-Leichnams von der Mumie loszulösen und wiederzubeleben.
      Sie versuchen sozusagen, „Ideen-Zombies“ zu erschaffen, etwas neu verpackt.
      Die Lebenslinien vieler Linker laufen ja direkt vom Kommunismus in die Grün-Religion und in den Wokismus herüber.
      Nun sind Zombies keine sympathischen, appetitlichen Wesen. Aber, genau wie früher beim Kommunismus, versuchen die Linken, ihre unappetitlichen, im Grunde menschenfeindlichen und nur auf absoluter Herrschsucht fussenden Theorien als Humanismus zu verkaufen.
      Allerdings: wenn man ein wenig an der Oberfläche kratzt, kommt der eklige Leichengestank wieder zum Vorschein.

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