Vorab:
Entschliessungsantrag im EU-Parlament in Sachen
Corona – Impfschaden – Opferfonds
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12-jähriges Kind nach Impfung an Impfung gestorben!?
MehrAlena Buyx, die Vorsitzende des Deutschen Ethikrats, …
… hat bei Lanz davor gewarnt, die Anti-Corona-Impfung nur als „Privatsache“ zu sehen: „Diese freie Entscheidung, sich nicht zu impfen, die hat eben Effekte auf uns alle.“
Das ist zweifellos eine ethisch vertretbare Feststellung, weil wir ja wissen, dass alles mit allem zusammenhängt. Der Flügelschlag eines Schmetterlings in Patagonien kann eine Flutwelle im Odertal nach sich ziehen, und die Besetzung eines so bedeutenden Gremiums wie des Deutschen Ethikrates dazu führen, dass AKWs stillgelegt werden.
Unter solchen Umständen kann von einer „freien Entscheidung, sich nicht zu impfen“, keine Rede sein. Aus den Abgründen der deutschen Geschichte tauchen Fragen auf, die für die Gegenwart von maximaler Bedeutung sind. Ist es zu verantworten, die Entscheidung für oder gegen das Impfen als „Privatsache“ zu sehen und sie jeder Person zu überlassen, wohl wissend, dass so eine Entscheidung „Effekte auf uns alle“ hat? Allein in der Fragestellung ist schon die Antwort versteckt, sie muss nur noch ausformuliert und mit den entsprechenden Ausführungsbestimmungen auf den Weg gebracht werden. Nein, ist es nicht!
Die alte Geschichte von dem Frosch
Was schlägt Alena Buyx, die Vorsitzende des Deutschen Ethikrates, in dieser Situation vor? Folgendes: „Das, was man jetzt machen muss, ist, dass man schrittweise schaut, dass man es so grundrechtsschonend wie möglich hinkriegt, aber dennoch genug Maßnahmen einführt. Und da muss man die sozusagen schrittweise hocheskalieren.“
„Maßnahmen hocheskalieren“ – ist genau das, was jede Diktatur macht, um ihre Macht zu festigen, „schrittweise“ und „so grundrechtsschonend wie möglich“. Es ist die alte Geschichte von dem Frosch, den man in einen Topf mit kaltem Wasser setzt und dann die Herdplatte Stufe um Stufe „hocheskaliert“. So hält es der Frosch eine Weile in dem immer heißer werdenden Wasser aus, bis er sich am Ende seinem Schickal als gekochte Vorspeise ergibt. Sein letzter Gedanke gilt dem Verb „hocheskalieren“.
Eskalation bedeutet Steigerung oder Überhandnahme – mehr Gewalt, mehr Arbeitslosigkeit, mehr Inflation – also in der Regel nichts Gutes. Kein Mensch spricht von einer Eskalation des Friedens oder der Nächstenliebe. Auch eine Eskalation des Wohlstands wäre ein Novum. Und solange man nichts „runtereskalieren“ kann, kann man auch nichts „hocheskalieren“. Es sei denn, der Deutsche Ethikrat übernimmt jetzt auch die Verantwortung für etymologische Kommando-Unternehmen.
Schont die Grundrechte!
Und danach siehts aus. Der Ruf nach Maßnahmen, die so „grundrechtsschonend“ wie möglich appliziert werden sollten, weist die Richtung. Grundrechte, so haben wir es mal gelernt, müssen beachtet werden. Sie sind nicht verhandelbar. Mit ihnen „schonend“ umzugehen, würde bedeuten, dass man sie sparsam benutzt, wie ein neues Kleid, das nur zu einem besonderen Anlass aus dem Schrank geholt wird, damit es möglichst lange „wie neu“ aussieht. Noch effektiver im Sinne von materialschonend wäre es, das Kleid im Schrank zu lassen, es zu fotografieren und die Fotos auf Instagram zu posten – minimaler Verschleiß bei optimaler Verbreitung.
Mag sein, dass die stets gutgelaunte und perfekt vernetzte Alena Buyx, die Vorsitzende des Deutschen Ethikrats, an alle diese „Effekte“ nicht gedacht hat, als sie bei Lanz die Entscheidung, „sich nicht zu impfen“ vergesellschaftete und eine Angelegenheit nannte, die „uns alle“ angeht, Geimpfte, Nicht-Geimpfte, Infizierte, Genesene und Unentschlossene.
Mag sein, dass es Situationen gibt, in denen ein Verbot tatsächlich der Weisheit letzter Schluss ist. Zum Beispiel: Pyrotechnik in einem Fußballstadion zu zünden. Es ist auch nicht lustig, „Feuer“ in einem vollen Theater zu rufen, wenn einem das Stück nicht gefällt. Aber „grundrechtsschonende Maßnahmen“ als ethisch geboten zu klassifizieren, vorausgesetzt, man lässt sie „schrittweise hocheskalieren“, ist Anleitung zum Machtmissbrauch in homöopathischen Dosen.
Dazu muss man kein Fachmann und keine Fachfrau für Ethik sein. Jeder Frosch kann es bezeugen.
*Meine Meinung! Rüdiger Stobbe
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3.11.2021: Ausschnitt Lanz mit Robin Alexander & Alena Buyx
- WELTonline rezensiert die Lanz-Sendung vom 2.11.2021 mit Frau Buyx
- Ein längerer Ausschnitt der Sendung auf Youtube:
Vor gut einem halben Jahr konnte die dritte Corona-Welle gebrochen werden und über den Sommer hinweg stieg die Impfquote in der Bevölkerung auf gut rund zwei Drittel Anfang November. Mit der nahenden kalten Jahreszeit gibt es nun aber einige Menschen, bei denen die Angst vor einer vierten Welle und erneuten, verschärften Maßnahmen wächst. Doch wen würden diese Maßnahmen betreffen? Alle Deutschen? Nur die Ungeimpften? Genau diese Frage wird bei Markus Lanz zwischen dem Journalisten Robin Alexander, der Vorsitzenden des Deutschen Ethikrates Alena Buyx, der Philosophin Svenja Flaßpöhler und dem Physiker Dirk Brockmann diskutiert. Während Frau Flaßpöhler eher die Seite derjenigen vertritt, die sich auch jetzt immer noch nicht impfen lassen wollen, steht dieser Haltung Robin Alexander gegenüber, der nicht mehr ganz verstehe, warum sich die Menschen nicht impfen lassen. Es sei mittlerweile genau aufgeklärt worden, jeder hätte die Möglichkeit gehabt, eine Impfung zu erhalten und dennoch stagniert die Impfquote. Deshalb verstehe er auch die Kritik des Pflegepersonals in den Krankenhäusern, die nun auf den Intensivstationen genau die Patienten behandeln, die durch eine Impfung geschützt hätten werden können. Hier sieht auch Alena Buyx eine moralische Erschöpfung beim Pflegepersonal und vor allem eine gesellschaftliche Verantwortung. Denn ein Szenario, in dem jeder nun seinen eigenen Weg geht und ein persönliches Risiko trägt, sei nicht möglich. Durch die große Auslastung der Intensivstationen aufgrund von Corona-Fällen ist diese Pandemie ein gesamtgesellschaftliches Problem. „Eine Pandemie ist keine Privatsache“, zitiert sie ein Werk von österreichischen Wissenschaftlern und unterstreicht hiermit ihren Standpunkt, dass das Impfen weiter vorangehen müsse. Frau Flaßpöhler kritisiert eher die Regierung, die durch ihre politischen Maßnahmen für die steigenden Inzidenzen verantwortlich wäre. Zwar nicht, weil sie diese absichtlich angefeuert hätten, sondern durch ihr Handeln das Vertrauen der restlichen, sich nicht impfenden Menschen verloren hätte. In einem so komplexen System wie der deutschen Gesellschaft sei dies der größte Faktor, der einen Zusammenhalt schaffe. Und für sie ist das Thema „Impfen“ vor allem eine Privatsache, da es ein intimer Eingriff in den Körper eines jeden Individuums ist. Jeder könne für sich selbst entscheiden, ob er einen solchen Eingriff zulassen möchte oder nicht. Deshalb würde der Druck auf die Ungeimpften durch mehr Maßnahmen wie 2G nur noch mehr Trotz aufbauen.
Den gesamten Talk findet ihr hier: https://kurz.zdf.de/f6O/
Weitere Gäste in der Sendung: Reiner Haseloff, Politiker Der Ministerpräsident Sachsen-Anhalts (CDU) nimmt Stellung zu den Beratungen über die personelle Neuaufstellung seiner Partei sowie zum weiteren Kurs in der Corona-Krise. […]
Dirk Brockmann ist das pure Corona-Grauen: Beleg 1 ; Beleg 2
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Wo fehlen Intensivbetten und wann wurden sie abgebaut?
Man sieht sehr schön, dass die CoVid-Patienten zu einem großen Teil in der Menge der „Normal-Intensivpatienten“ aufgehen. Daraus lässt sich schließen, dass viele CoVid-Patienten aufgrund ihrer schweren Vorerkrankungen auch ohne CoVid auf einer Intensivstation gelandet wären.
Air Türkis belegt bei Tichy mit Krankenhausdaten:
Die Hälfte der CoVid-Krankenhaus-Patienten haben überhaupt keine Atemwegserkrankungssymptomatik. Egal ob normal oder intensiv.
Zitat:
Wertet man die Daten des Instituts für das Entgeltsystem im Krankenhaus aus, zeigt sich, dass von 227.952 Krankenhauspatienten, die zwischen Januar und Mai 2021 positiv auf das Corona-Virus getestet wurden, nur gut 122.000 die Hauptdiagnose „Krankheiten und Störungen der Atmungsorgane” aufwiesen. Nahezu die Hälfte der gemeldeten Corona-Patienten wurden also nicht aufgrund einer Atemwegserkrankung eingewiesen. Auf den Intensivstationen zeigt sich ein ähnliches Bild: Auch hier ist nur knapp über die Hälfte der gemeldeten „Covid-Fälle” mit Covid-typischen Symptomen eingewiesen worden.
14.766 der Corona-Krankenhauspatienten wurden hingegen wegen einer Kreislauferkrankung behandelt, über 1.000 wegen eines Herzinfarkts. Bei 59 war die Hauptdiagnose HIV, bei 76 Verbrennungen.