Die WELT veröffentlichte ein PRO & CONTRA
zum Thema Lohngerechtigkeit.
Emanzipatorisch angehauchte Menschen gehen davon aus, dass es ebenso wie bei den Aufstiegsmöglichkeiten („Gläserne Decke“) auch bei der Bezahlung von Männern und Frauen einen rein geschlechtsspezifischen Unterschied gibt. Kurz:
Frauen bekämen deswegen weniger Bezahlung als Männer, weil sie Frauen seien.
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Selbstverständlich bekommen Frauen weniger bezahlt als Männer. Nicht generell die einzelne Frau. Und schon gar nicht, weil sie eine Frau ist. Es liegt vor allem an der Arbeitsstruktur. „21 Prozent betrug der Unterschied in den Bruttostundenlöhnen im vergangenen Jahr. Ein großer Teil davon lässt sich erklären: durch „falsche“ Berufswahl, durch Babypausen, durch weniger Führungsaufgaben.“, so Sabine Menckens in der WELT PRO&CONTRA. Frau Menckens erklärt den größten Batzen des Lohnunterschiedes, die … … als Ungerechtigkeit bei der Lohnfindung. „Und wenn sie auch noch Teilzeit arbeiten, gibt es noch einmal einen Extraabzug beim Stundenlohn. Ist das gerecht? Nein.“ Welchen Stundenlohn meint sie denn? Einen Teilzeitstundenlohn? Das ist Unsinn. Frauen und nicht nur Frauen, auch Männer in Teilzeit bekommen weniger Brutto, weil sie weniger Zeit arbeiten. So einfach ist das und so ist es richtig. Frauen arbeiten mehr Teilzeit als Männer. Und verdienen deshalb weniger. Das leuchtet ein. Sie arbeiten aber nicht deswegen weniger, weil sie Frauen sind, sondern weil sie im Rahmen der Arbeitsteilung von Mann und Frau andere Aufgaben wahrnehmen wollen. Sie bekommen die Kinder, sie sind die wichtigste Bezugsperson für ihre Kinder und sie möchten diese naturgegebenen Aufgaben wahrnehmen. Im Interesse des Nachwuchses. Aber das kann nun mal kein Gesetz ändern. Dass Frauen Kinder bekommen. dass Mütter für ihre Kinder da sein wollen. _________________ Rechnet man alle Faktoren, also auch die Teilzeitarbeit raus, bleibt eine Das hat sich mittlerweile im halbwegs seriösen Journalismus durchgesetzt. Die 21% Lohnlücke, gegen die ich vor Jahr und Tag noch Gefechte ob ihrer Fehlerhaftigkeit an der RWTH Aachen geführt habe, diese Zahl wurde als Propagandainstrument entlarvt. Zu den 7% bringe ich nunmehr einen Aspekt, der die Menschen mit Guten Gedanken ganz sicher aufjaulen lässt. Ich höre es schon ganz deutlich. Die Beschimpfungen kann sich der geneigte Leser selber ausmalen. resultieren aus den Krankheitstagen, die Frauen aufgrund ihres monatlichen „Unwohlseins“ nehmen müssen. Die sind im etwas (7%) niedrigeren Lohn – wo das denn überhaupt möglich ist – sozusagen eingepreist. Soll ich nun als Mann auch meine „Tage“ bekommen. Wo es doch neuerdings keine Unterschiede mehr zwischen Männer und Frauen gibt. Außer den sozial „konstruierten“. Ich empfehle, mal nebenstehende Bilder zu betrachten. Wer dann noch behauptet es gebe keinen Unterschied zwischen den Geschlechtern, dem ist nicht zu helfen. Ganz klar. Theoretisch könnte die Frau rechts einen Penis, der Mann links eine Vagina haben. Das wären dann allerdings keine weiteren Geschlechter, sondern es wäre schlicht pathologisch, oder? Verwirrt? Ist Absicht! ____________________________________________Von vorne:
Teilzeitarbeit …
Ja siehste, sagen die Neunmalklugen: Doch weniger Bezahlung, weil es Frauen sind. OK! Ihr habt gewonnen.
Lücke von 7%.
Die 7% Lohnlücke