Warum gibt es ´Klimakrise`?
Warum lasen Menschen früher Schauerromane und warum sehen wir heute Horrorfilme?
Ganz einfach, es macht im gemütlichen Sessel, bei Bier und Chips, so eine schöne Gänsehaut.
MehrMacht das Lesen von wissenschaftlichen Zeitschriften eine ähnlich wohlige Gänsehaut? Nein. Das ist Arbeit, harte Arbeit, und hinterher weiss man nicht viel mehr als vorher. Es fällt oft schwer, das Gelesene mit vorher Gelesenem in Einklang zu bringen oder zu verbinden.
Warum glauben die Leute den Klimapanikern?
Weil Horror vor dem Welt-Ende so ein wohlig-gruseliges Gefühl macht, weil die Sorge um den Planeten einen selbst als Bessermenschen auszeichnet, und weil es doch für viele im heutzutage langweiligen Wohlstands-Deutschland ohnehin sonst nicht so viel Offensichtliches gibt, über das es sich lohnt, sich angenehm aufzuregen. Das, was wirklich hier abläuft, fällt vielen ja gar nicht auf.
Klimapanik ist doch immerhin aufregender als das extrem langweilige TV-Programm.
Ist das etwas Neues? Mitnichten. Der Mensch ist fasziniert vom Weltuntergang. Schon vor vielen Jahrhunderten badete man geradezu wohlig in der Furcht davor. Nach dem Maya-Kalender sollte das Ende aller Steuerpflicht – sorry, das Welt-Ende – am 22.12.2012 stattfinden. Die Zeitungen waren damals voll davon, es gab in den Sozialmedien massenweise düstere Prophezeiungen.
Falls die vorhergesagten Szenarien nicht eintreffen , dann wird eben der nächste herbeigeredet. Es gibt immer genug Idioten, die daran glauben.
„Untergänge sind zunächst einmal ein gutes Geschäft -Aufmerksamkeit ist garantiert, wenn es um die letzten Dinge geht.“ , meint Matthias Horx im Aufsatz „Die Humanokalypse – eine uralte Phantasie“,
Im Mittelalter waren Weltuntergangspropheten Alltag. Nicht anders haben wir die Schwachmaten in den Mainstream-Medien einzuordnen: Sie sind die Neuauflage der mittelalterlichen Weltuntergangspropheten. Einfache Gemüter 03brauchen einfache Ideen. Komplexe Wahrheiten begreifen sie selten. Das sollten wir ihnen nicht übelnehmen. Sie können nichts für ihre intellektuelle Unzulänglichkeit, die gern mit ´Haltung` kaschiert wird.